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  #26  
Alt 13.02.2016, 20:26
Benutzerbild von Phantom-Matze
Phantom-Matze Phantom-Matze ist offline
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Zitat:
Zitat von tomtomtom Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

ich hätte hier mal ein spezielle Frage zum Kurvenfahren oder schnell wenden.

Ich habe eine Fletcher Arrowhawk 18 GTS mit dem Mercruiser 4,3LX. Damit kann man schon relativ flott unterwegs sein.

Ich denke, dass mein Boot noch locker eine höhere Kurvengeschwindigkeit verträgt, als ich mir zutraue. Ich meine hierbei engere Kurven, oder wenden um 180 Grad.

Wie kündigt sich denn "ein zu schnell" an?
Beim Auto ist dies ja unter- oder übersteuern, aber wie ist das beim Boot?
Wie bemerke ich beim Boot, dass das Maximum erreicht ist / wird? Und was ist möglich?
Ich kann dir nur mit einer Fletcher 199 und 225Ps behilflich sein.Damals hat ein Bekannter bei über 100kmh das Lenkrad voll eingeschlagen....das war schon ziemlich extrem und man hatte das Gefühl,das Boot beginnt seitlich zu rutschen.
Ich selber hatte einige Zeit später die selbe Kombination von Boot.Allerdings war mein Motor tiefer montiert und habe gleiche Situation mit weniger Lenkeinschlag probiert.Das Ergebnis war völlig anders,denn bei ca 95kmh schepperte und rappelte es bloß,so das man Montage des Motors(Höhe)und Trimmwinkel dafür verantwortlich machen konnte,denn es war ja die gleiche Kombi.

Falls man es probieren möchte würde ich das nur bei sehr glatter See austesten,sonst könnte es ganz schnell gefährlich oder sogar tödlich enden.
Mit meinem jetzigen fahre ich enge Kurven bis ca 70kmh,bin ja nicht auf dem Dom
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Gruß,Matze
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  #27  
Alt 13.02.2016, 20:30
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Piranha23 Piranha23 ist offline
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......Damals hat ein Bekannter bei über 100kmh das Lenkrad voll eingeschlagen........



???
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Grüße.

Ervin Rude
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  #28  
Alt 13.02.2016, 20:36
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Zitat:
Zitat von Piranha23 Beitrag anzeigen
......Damals hat ein Bekannter bei über 100kmh das Lenkrad voll eingeschlagen........



???
Ja und was verstehest daran jetzt nicht....oder wofür stehen die Fragezeichen?
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Gruß,Matze
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  #29  
Alt 13.02.2016, 23:05
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Zuerst einmal vielen Dank, für die vielen Antworten!

Also der Rumpf "rutscht" über die Seite, soll wohl bedeuten, dass das Boot ähnlich wie ein Auto "driftet", oder?

Hat da zufällig jemand einen Link zu einem Video parat, wo man so etwas sehen kann?
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Sportliche Grüße
Tom
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  #30  
Alt 14.02.2016, 06:51
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Ja, ist ähnlich wie driften. Nein, kein Video aber noch ein paar Anmerkungen. Alle wieder auf MEIN Boot bezogen.

Trimme ich den Antrieb drifte ich sanfter aber komme bei weitem nicht so eng rum. Auch zieht die Schraube ehr Luft. Mach ich ehr auf dem Meer (bei ruhiger See), wo genug Platz ist.

Ist der Antrieb unten zieht es enger rum, driftet aber weniger. Ich würde sagen dann drückt es ein Stück weit mit dem Heck das Wasser zur Seite. Bei langsamer Gleitfahrt kann ich so nahezu auf der Stelle wenden. Allerdings komm ich dann aus der Gleitfahrt raus.

Bei Gleitfahrt habe ich generell die Leine des Notaus am Arm. Wenn ich Gleitfahrtkurven und -wenden fahre sowieso.

Kommt mein Boot in ner Kurve aus der Gleitfahrt raus lehnt es sich bei Backbordkurven/ -wenden oft extrem unangenehm Steuerbord nach oben. Das gibt jedes mal nen Adrinalinstoß, weil es sich anfühlt als würde es gleich kippen. Wurde hier im Forum auch schon diskutiert. Einige meinen es hat mit dem Radeffekt zu tun. Weiß auch nicht ob das alle Boote haben oder es ne Viper 203 Krankheit ist.

Deine Rumpfform ist meiner sehr ähnlich. Ich könnte mir vorstellen, dass dein Boot ähnlich reagiert wie meins, auch wenn deine Lady etwas kürzer ist.

Ich will niemanden ermutigen ein Risiko zu gehen, aber wenn man schnelle Kurven und Wenden erst mal drauf hat machts einen Riesenspaß

Bis ich soweit war, dass ich mir zutraute auf "meinem" engen Main pratkitsch an jeder Stelle wenden zu können (wenn Ententeich!!!) brauchte es aber mindestens 50 Versuche an einer breiten Stelle von denen 40 abgebrochen wurden weil mich der Mut verließ.

Wovon ich dringend abraten würde ist im im runter getrimmten Zustand einfach mal brutal einzuschlagen und Gas zu geben. Sondern langsam herantasten und schauen wie das Boot sich verhält.
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Gruß,
Frank

Geändert von Sāmpēra (14.02.2016 um 07:04 Uhr)
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  #31  
Alt 14.02.2016, 09:29
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Hier ein gutes Beispiel....https://youtu.be/FXnC8g3IoXI
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Gruß,Matze
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  #32  
Alt 14.02.2016, 10:13
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....na also das war so gemeint, gern würde ich lernen, wie ma das macht , bei ca 100 km/h das Lenkrad voll einzuschlagen, wenn ich dich richtig verstanden habe, darum die drei ???...... Auch habe ich dann noch Fragen dazu, wie man den Motor trimmt, so wie Mönner in dem Boot/Film, muß der so weit hoch getrimmt sein, damit das Boot schnell eindreht?
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Grüße.

Ervin Rude
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  #33  
Alt 14.02.2016, 10:52
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Ja wie gesagt,ich habe es mit meiner damaligen Fletcher oft probiert....dabei habe ich es auch belassen.
Der von mir beschriebene Bootskollege hat die Maschine ganz an den Spiegel getrimmt.Dann ein Fuß gegen den Beifahrersitz gestemmt und voll eingelenkt,in einem Rutsch.

Ich halte solche Aktionen für mehr als sinnlos und dazu leidet das Material extrem.Jeder probiert und testet gerne mal Grenzen,nur kann man diese heute am Rumpf und Spiegel ablesen.
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Gruß,Matze
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  #34  
Alt 14.02.2016, 10:57
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......dann ist das ja eine super Kombination, wenn die Fletcher mit ganz an den Spiegel getrimmten Motor noch so schnell ist, wenn ich andere Beiträge richtig verstanden habe, muß ich doch den Motor weit hoch trimmen, um schneller zu werden.........das würde ja dann bedeuten, das das Boot von dem du schriebst, bei ganz an den Spiegel getrimmten Motor noch 100 km/h lief......
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Grüße.

Ervin Rude
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  #35  
Alt 14.02.2016, 11:08
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Zitat:
Zitat von Piranha23 Beitrag anzeigen
......dann ist das ja eine super Kombination, wenn die Fletcher mit ganz an den Spiegel getrimmten Motor noch so schnell ist, wenn ich andere Beiträge richtig verstanden habe, muß ich doch den Motor weit hoch trimmen, um schneller zu werden.........das würde ja dann bedeuten, das das Boot von dem du schriebst, bei ganz an den Spiegel getrimmten Motor noch 100 km/h lief......
Nein,das Boot läuft so natürlich keine 100.Ich hatte das Boot selber mit gleicher Leistung.Der von mir beschriebene Fahrer hat seinen Motor so hoch gehängt das er ca 2cm unter Spiegelkante im obersten Loch montiert war.Mehr war anhand des kurzen Spiegels nicht möglich.Zur Fahrleistung,hast schon richtig erkannt.Die Maschine wird bis Vollgas natürlich angetrimmt und kurz vor der Kurve beim einlenken komplett runter....
Der Staudruck zeigte ca 115kmh wobei bei dem Boot 105kmh realistisch sind.Also keine Traumkombi um schnell unterwegs zu sein
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Gruß,Matze
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  #36  
Alt 14.02.2016, 11:55
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http://youtu.be/RuB02ZkVS1Y


Hier gibt's einiges zu sehen
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Relativ ist: wenn mir einer seine Nase in den Hintern steckt.....Dann haben beide eine Nase im Hintern ! Nur ich bin relativ besser dran
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  #37  
Alt 14.02.2016, 12:05
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Ich dachte das ich mit meinem Außenborderbeispiel abdrifte,aber was uns das Video zu dem Thema sagen soll verstehe ich nicht.Unterschiedliche Antriebe,Rennboote die crashen etc....
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Gruß,Matze
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  #38  
Alt 14.02.2016, 13:33
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Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
Ich sags mal so UND es gilt für mein Boot: Auf ruhigem Gewässer (Ententeich) kann ich mir nicht vorstellen wie ich mein Boot umschmeißen soll. Ne 180° Wende fahr ich am engsten, wenn ich mit 3000 bis 3500 hart einschlage und dann ordentlich Gas gebe. Das Boot rutscht dann übers Heck und je nachdem wie eng ich die Wende nehme bleib ich in Gleitfahrt oder komm wieder ins halbgleiten. Eine Hand bleibt immer am Gas. Ist ein Spiel mit Gas und Lenkrad. Alles ein Bisschen Übungssache.

Ist Wellengang wird dir niemand auch nur halbwegs seriös beantworten können wie weit du gehen kannst. Da kann alles ganz schnell gehen.

Ist wie wenn du mit nem Auto slidest. Auf ebener Fläche und idealerweise leicht rutschigem Boden wirst du einen "normalen" PKW nicht umschmeißen können (A-Klasse, Smart etc. lehrten uns, dass es doch geht) Stößt du in so einer Situation aber gegen einen Randstein dann ändern sich die wirkenden Kräfte schlagartig und im dümmsten Fall überschlägst du dich.

Alles ne Frage der Kräftedreiecke... vor der A-Klasse hätte dir jeder Tech-Mech-Prof erklärt, dass man einen PKW auf ebener Straße gar nicht umschmeißen kann, weil der Schwerpunkt so tief liegt, dass die Reibung zwischen Reifen und Straße abreißt bevor das Auto ins Kippen kommt.

Auf dem Wasser ist das technisch gesehen erst mal genauso... nur dass es da keine Randsteine gibt sondern Wellen

P.S.: Dieser Beitrag soll weder zum Rasen noch zu unverantwortlichen Kurvenfahrten inspirieren!
P.S. 2: Enge Wenden sollte man nur an breiten Stellen bei Ententeichverhältnissen üben.
P.S 3: Bei Tubes, Bananas, Wasserski etc. die Zentrifugalkraft nicht vergessen.
...
P.S. x: Ich übernehme keinerlei Haftung.

Das hier ist schon eine super Erklärung.

Grundsätzlich gilt, dass jede Bootsform sich anders verhält und es durchaus möglich ist, den ultimativen "Wenderumpf" zu entwerfen, der auch im Seegang zu keinen lebensgefährlichen Überraschungen führt.
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  #39  
Alt 14.02.2016, 13:53
Benutzerbild von Oliver74
Oliver74 Oliver74 ist offline
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Hallo,

eine Kurvenfahrt die mich immer wieder begeistert:
Die Hilter-Royal Boote, hier in dem Video ab 6 Minuten und 34 Sekunden in Kurvenfahrt zu sehen:

https://youtu.be/4cMnPJdxPSM?t=6m34s

Muss auf der Flybridge ein krasses Gefühl sein

Viele Grüße,

Oliver
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  #40  
Alt 14.02.2016, 18:30
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Zitat:
Zitat von crownlinecr Beitrag anzeigen
Da war eine Welle der auslöser und keine Kurve...

Lg
Roland
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  #41  
Alt 14.02.2016, 21:34
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hoffentlich hat der Vogel was draus gelernt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #42  
Alt 15.02.2016, 05:13
michi 23 michi 23 ist offline
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Enge Kurvenfahrt mit dem Boot erinnert mich ein bisschen ans fliegen, Flugzeuge reagieren da ähnlich wie Boote, ein Auto fliegt aus der Kurve raus, Boote und Flugzeug drückt es rein daher fällt das Wasserglas nicht vom Tisch, beim Auto aber schon....
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  #43  
Alt 15.02.2016, 08:46
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Gigante1803 Gigante1803 ist offline
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Also ich mache das eigentlich wie beim Auto fahren auch.
Vor der Kurvenfahrt etwas gas raus, so bis zur unteren Gleitgeschwindigkeit,
den Motor runter trimmen, lenkrad einschlagen und beim Kurvenscheitelpunkt
mehr gas und den Motor wieder hoch trimmen. Damit komme ich doch recht schnell und relativ eng um die Kurve.
__________________
Flake Lack macht Glücklich
Gruss Heiko
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  #44  
Alt 15.02.2016, 12:45
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Wollte noch was Grundsätzliches Ergänzen:

Im Prinzip wird es immer dann gefährlich, wenn das Boot rumpf-, wellen- und geschwindigkeitsbedingt das Wasser verlässt und wieder landet. Dann kommen die gefährlichen Effekte zum Tragen.
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  #45  
Alt 15.02.2016, 21:29
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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da kann man nur zustimmen, das kann man auf dem Video mit den Bootsunfällen ja auch sehen, besonders das übertrimmt fahren ist sehr gefährlich
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #46  
Alt 16.02.2016, 06:09
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Zitat:
Zitat von Oliver74 Beitrag anzeigen
Hallo,

eine Kurvenfahrt die mich immer wieder begeistert:
Die Hilter-Royal Boote, hier in dem Video ab 6 Minuten und 34 Sekunden in Kurvenfahrt zu sehen:

https://youtu.be/4cMnPJdxPSM?t=6m34s

Muss auf der Flybridge ein krasses Gefühl sein

Viele Grüße,

Oliver
Ich denke eine derart enge Kurve mit der Schräglage und ohne dabei aus der Gleitfahrt zu kommen ist mit nem "normalen" Sportboot dieser Größe ehr unwahrscheinlich. Ich wüßte nicht wie ich mit meinem Boot so eine Schräglage in Gleitfahrt hinbekommen sollte. Und würde es mir gelingen, dann schätze ich, dass der Propeller Luft ziehen würde. Denke bei der Flybridge - Hilter kommt Herrn Hilter (der hier fährt) der hohe Schwerpunkt und das für die Bootsgröße sicherlich schwere Gewicht zu Gute.

Es ist -wie schon mehrfach in dem Thread geschrieben- immer ne Frage des Bootes. Neben dem fahrerischen Können sind Gewicht, Schwerpunkt, Rumpfform, Kimmung, Antrieb.... entscheidend was möglich ist und was nicht.
__________________
Gruß,
Frank
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  #47  
Alt 16.02.2016, 12:25
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Mein erstes Boot war ein 3,2-Meter Dreikieler mit 8 PS Yamaha - AB.

Der ging ungefähr 30 km/h. Er fuhr gewöhnlich horizontal durch die Kurven. Wenn ich das Gewicht im passenden Moment entsprechend verlagerte, fuhr ich in Steilkurvenlage durch die Kurve. Setzte ich mich dann in der Kurve passend, schlug es flach und hakte mit einem Schlag im Wasser fest, was eine gewaltige Wasserfontäne und enorme Querbeschleunigung verursachte. Das gleiche Spiel bei 60 km/h und ich wäre wohl aus dem Boot geschleudert worden.

Diese Fahrverhalten war so richtig gefährlich, hat aber Spass gemacht.
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  #48  
Alt 16.02.2016, 17:47
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Setzte ich mich dann in der Kurve passend, schlug es flach und hakte mit einem Schlag im Wasser fest, was eine gewaltige Wasserfontäne und enorme Querbeschleunigung verursachte. Das gleiche Spiel bei 60 km/h und ich wäre wohl aus dem Boot geschleudert worden.
Das ist mir mehrfach beim fahren mit dem Luftkissenboot passiert. Wenn das Ding beim quer durch die Kurve driften mit 70 km/h Kontakt mit dem Wasser bekam, blieb das Boot stehen und der Fahrer flog weiter.

Mit Purzelbaum und Fontäne lag der Fahrer dann 20 Meter weiter im Wasser.

Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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  #49  
Alt 16.02.2016, 17:58
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Zitat:
Zitat von tomtomtom Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

ich hätte hier mal ein spezielle Frage zum Kurvenfahren oder schnell wenden.

Ich habe eine Fletcher Arrowhawk 18 GTS mit dem Mercruiser 4,3LX. Damit kann man schon relativ flott unterwegs sein.

Ich denke, dass mein Boot noch locker eine höhere Kurvengeschwindigkeit verträgt, als ich mir zutraue. Ich meine hierbei engere Kurven, oder wenden um 180 Grad.

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Wie bemerke ich beim Boot, dass das Maximum erreicht ist / wird? Und was ist möglich?

Servus Tom

Das kannst Du ja gefahrlos bei Deinem eigenen Boot ausprobieren.
Entscheidend dabei ist, ob Du während VMax einfach "normal" aber durchaus zügig einlenkst, oder ob man gezielt das Steuerrad "verreisst".

Bei VMax hast Du ja bereits entsprechend hochgetrimmt. Wenn Du jetzt zügig einlenkst, wird der Prob relativ schnell "Luft ziehen" bzw. kavitieren und Du verlierst an Geschwindigkeit. Wenn es dann flott weiter gehen soll, musst Du komplett runter trimmen.

Wenn Du bei VMax das Steuer "verreisst", also ruckartig einlenkst, tritt das hier schon mehrfach beschriebene "verkanten" ein. Das Boot stellt sich im 80 bis 90 Grad Winkel quer, und alle(s) die nicht fest sitzen bzw. sich festhalten laufen Gefahr durchs Boot zu fliegen.

Deswegen mein Tip zum Testen des "engsten" Kurvenradius bei Dir. Fahr einfach mal mit VMax geradeaus, trimm dann runter und lenk gleichmässig nach SB oder BB. Durch das runtertrimmen verlierst zu zwangsläufig an Geschwindigkeit und kannst durch das Einlenken selbst bestimmen, wie steil Deine Kurvenfahrt sein soll.
__________________
Gruss

Matthias

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  #50  
Alt 16.02.2016, 19:23
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Oliver74 Oliver74 ist offline
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Hi

Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
...Denke bei der Flybridge - Hilter kommt Herrn Hilter (der hier fährt) der hohe Schwerpunkt und das für die Bootsgröße sicherlich schwere Gewicht zu Gute.
...
Besonders schwer ist die 840 eigentlich nicht für die Größe. 2300KG+Motor, angeblich ein realistisches 3,5T Trailerboot (im Gegensatz zu einigen 8m Cruisern aus Übersee).

Das Fahren auf der Scheuerleiste kann auch die "normale" 840 ohne Fly und auch die 660. Sozusagen eine Spezialität der Hilter Boote

Aber auf mit der 840 Fly sieht es am coolsten aus ...

https://vimeo.com/131661405
https://youtu.be/ibb-x9NxSQ4


Viele Grüße,

Oliver
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