Gesellschaftliche Dimension des Bootfahrens

[Shearline]

Zitat von Sebastian_T

Es müsste also etwas sein, womit ich meine geistig-moralische Überlegenheit dokumentieren kann, ohne andere explizit darauf hinzuweisen.

Folglich käme wohl nur ein ehemaliges Berufsschiff in Frage, also am besten wäre ein ehemaliges Löschboot oder ehemaliges Polizeiboot.
Sebastian

Die Wahrheit ist: Hauptsache, das Ding hat eine Flybridge!
Dann kannst Du nämlich auf die meisten in der Marina "herabblicken" und beim Pistazien naschen die Schalen einfach auf die Nachbarsboote werfen.

Damit werden Dich die Leute - wie gewünscht - für geistig überlegen halten. Und am ganzen Steg wird man Dir für Deine gelebte Sozialverträglichkeit Rosenblüten streuen, sobald Du erscheinst.

[963usti]

Sebastian wurde geboren um so zu werden wie andere ihn haben wollen.

An dieser Stelle mein Beileid.

Ich würde, als praktischer Tipp, definitiv auf Solarantrieb (mit E-Motor) setzen.
Kommt bei grünen Müttern mit Kind im Rucksack immer gut an.

Die Antriebsart lässt allerdings die gewünschte Bootsgröße deutlich schrumpfen, denn das Hobby soll ja noch bezahlbar bleiben.

Gruss von der Spree

[Shearline]

Zitat von 963usti

Die Antriebsart lässt allerdings die gewünschte Bootsgröße deutlich schrumpfen, denn das Hobby soll ja noch bezahlbar bleiben.

Nicht zwangsläufig:



Vereint gewissermaßen "Berufsschifffahrt" mit dem Umweltgedanken und setzt darüber hinaus ein klares Signal für Understatement.

Und Pistazienschalen kann man davon über die ganze Marina werfen!

[Takelhemd]

Hallo Sebastian
Bei deinem Beitrag musste ich unwillkürlich an ein altes Lied von EAV denken....
I Sitz auf meina pritschn , und dressier a assel,
und denk an Onkel Sebi, des olte wiskhiyfassl,
ea woa buagamaaster , da Sebi kennt si aus,
Bueli hod a imma g'sogt, Verbrechen zohlt si auus.
Zum Beispiel in da Politik a klaane cooruptioon,
Des schlimmste wos da do passiert, is die Vollpensioon...
Attention , attention,
Sebi , viel Spaß mit deinem Boot, welches auch immer...
LG Alex 😉


Gesendet vom handy mit tapatalk

[Leukermeerbewohner]

Zitat von Janus

Dieser Beitrag ist auf jeden Fall mal eine Wohltat für die Augen.
Klar strukturiert, orthographisch korrekt sogar die Kommata, Absätze da wo sie hingehören, gut formuliert... nahezu perfekt!

Hi,
er führt leider ein erbärmliches und bemitleidenswertes Leben, da nützt ihm die tolle Grammatik auch nichts.
Dann lieber Legastheniker und glücklich
Gruß Udo

[daGamser]

Ich vermute hier einen Psychologie Student, der für seine Dipl.-Arbeit noch Material sammelt, oder halt wie oben erwähnt Troll Alarm Gruß

[Winterfalke]

Ich musste dein Posting 2 mal und beim zweiten Mal langsam lesen. Ich arbeite in einer Zentralabteilung, wo es auch wichtig ist, was mein GF über mich denkt. Aber das gehört - beim Klabautermann - nicht in die Freizeit und zweitens -> bleib immer authentisch (=Du selbst).
Da ist scheinbar ein Umschalt-Training bei Dir fällig. Ist überhaupt nicht sarkastisch gemeint. Wenn man die Arbeit mit in die Freizeit nimmt, wird der Erholungswert enorm verringert oder =0.
Was andere über mich denken MUSS mir Wurscht sein. Sonst stresst es und geht mir am Ar***. Ob es ein Leben nach dem Tod gibt weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass es eins davor gibt. Und da möchte ich entspannt sein. Sonst wird es möglicherweise kürzer als ich möchte.
Also und !

[frimeur]

Sofort habe ich an die Empfehlung eines "Schwimmkerl" Badhosenzusatzes zum unbeschwertem Genießen des Rumschwimmens gedacht. Es ist doch toll, beide Hände und Arme frei zu haben, um Zuschauende nett zu grüßen.

Aus der Erinnerung aus meiner Jugend, Kleinanzeigen hatten damals keine Treppenlifte oder Kreuzfahrten zum Inhalt, wohl aber Spezialschuhe mit dem Slogan "In Sekunden 5 cm größer.." , oder, hier viel besser passend den "Schwimmkerl", einer aufblasbaren Schwimmhilfe, die unsichtbar unter der Badehose versteckt, genug Auftrieb für Nichtschwimmer erzeugt, oder Schwimmern die Hände frei hält.

Mit solch einer Ausstattung ist man auf Berliner Gewässern gern gesehen, erzeugt kaum Emissionen, braucht keinen Funkschein und wird schnell zum Liebling aller Betrachtenden.

Der finanzielle Aufwand hält sich in Grenzen:

http://oldenburg.zuio.de/xa_30077551...hwimmhose.html

Ein besonderes Feature sollte nicht unerwähnt bleiben:

Der versteckte Auftriebskörper ist zweigeteilt, ein zusätzlich im Wasser unter der Brust befinfindliches Teil verhindert das korkenmäßige Umschlagen im Wasser, kann aber bei Tanzveranstaltungen besonders ab dem Slowfox oder langsamer, bei Tanzpartnerinnen zuerst Verwunderung, dann Entsetzen und am Schluß Verlangen erzeugen.

Vorher aber trocknen!

Danke, gerne.

[lachshunter]

Zitat von Leukermeerbewohner

Hi,
er führt leider ein erbärmliches und bemitleidenswertes Leben, da nützt ihm die tolle Grammatik auch nichts.
Dann lieber Legastheniker und glücklich
Gruß Udo

Was ist denn mit dir los, Udo? Wo bleibt dein Tipp an ihn, dass er mind. 3 x täglich poppen soll und schon ist sein Leben gut

Ups, gar nicht gesehen, du hast es ja bereits gesagt....heißt deine Liebste jetzt "Matratze"???

Zitat von Leukermeerbewohner

...Boot hin oder her, ändere dein Leben und schon hast du den gleichen Spaß mit einer Luftmatratze...

Binschonwech


Gruß, Frank.

[monster_energy]

Also ihm kann absolut nichts vorgeworfen werden, denn er hat sich und seine Geschichte bilderbuchmäßig präsentiert, seine Vorstellungen und Wünsche geäußert, darüberhinaus noch perfekte grammatikalische Kenntnisse dargelegt.
Sicherlich könnte man noch fragen, wie groß sein Budget ist, ob er Wasserski fahren möchte oder Wert auf Stehhöhe in der Kajüte legt, doch all das erübrigt sich anhand der Beschreibung seines Charakters...

... denn die Antwort auf alle Fragen lautet: Es muss besser sein als alles andere, ohne dass man es sieht und trotzdem muss es jeder wissen!

Ich bitte euch, für ein so wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft, ja ich möchte fast meinen eines der besten, sollte es doch wohl angemessen sein, ihm brauchbare (oder besser perfekte) Antworten und Vorschläge zu liefern.

Definitiv mein Beitrag des Tages

[Shearline]

Zitat von daGamser

Ich vermute hier einen Psychologie Student, der für seine Dipl.-Arbeit noch Material sammelt... Gruß

Hammer! Ich wünschte, ich könnte auch auf Kosten der Steuerzahler sinnlose Diplomarbeiten verfassen.

Das Thema für mein Doktorat wäre dann:

"Ist Pinocchio in Zeiten globaler Waldvernichtung pädagogisch zu verantworten?"

Naja... ich weiß: korrekt gegendert müßte man natürlich heute "Pinocchio/-line" sagen.

[grober_unfug]

Moin,

Sebastian das hast du richtig erkannt, du solltest das Gesamtpaket optimieren, ein Beispiel hier:
http://goo.gl/TDQBwB

Die nötigen Accesoires musst du selbstverständlich auch noch besorgen, also passende Mütze, Navigationsbesteck und Ferngläser/Peilkompass.
Die Auswahl des richtigen Bootsnamens wird dann noch ein hartes Stück Arbeit.

[Zzindbad]

Sorry Leute, aber die Kommentare hier sind unter aller S...; das ist Bashing in unhöfstlicher Chatroommanier. Immerhin habt ihr mit euren spöttischen Reaktionen seine Frage teilweise beantwortet.

Jemand, der sich so viel Mühe mit der Eingangsfrage macht, meint es ernst und in gewissen Fällen ist sie nachvollziehbar. Es gibt durchaus gesellschaftliche Positionen, in denen man über so etwas nachdenken sollte. Auf mich wirkt es befremdlich, wenn jemand mit einem Boot seine eigene moralische Überlegenheit darstellen möchte, doch grundsätzlich ist eine Debatte über die gesellschaftliche Betrachtung des eigenen Bootes nicht uninteressant.

Wenn ich die Frage richtig verstehe, kann Sebastian sich ein großes und luxuriöses Boot leisten. Er besitzt die notwendigen Befähigungsnachweise. Allerdings besteht die Gefahr, dass es gemessen an seiner gesellschaftlichen Position zu protzig wirkt. Daher die Idee ein altes Berufsfahrzeug als Sportboot zu nutzen gut gedacht.

Umgekehrt kann das auch gelten. Man bezieht Hartz IV und das Amt oder Wutbürger bekommen mit, dass man ein Boot hat, das irgendwo in einem Hafen liegt. Wie groß das ist, wie alt und möglichweise monetär wertlos, interessiert im ersten Gang nicht. Ein Boot zu haben, wird zuerst den Eindruck erwecken, man habe Vermögen. Wer als Hartz IVer ein Boot hat und verteidigen möchte, muss sich aus einem anderen Blickwinkel die gleiche Frage stellen wie der Threadstarter und die richtige Wahl treffen oder Strategie entwickeln.

Wie ein Boot gesellschaftlich betrachtet wird, hängt sicherlich auch vom Wohnort ab. In Berlin, Brandenburg und Meckpomm gibt es soviel befahrbares Wasser in Binnenland, dass Boote nicht außergewöhnlich sind. Ein Kajak bis hin zum älteren 7 Meter Boot sind hier kein Grund für gerechtfertigten Neid oder Imageprobleme, da solche mit relativ geringem finanziellen Aufwand aus zweiter Hand gekauft werden können. Der Ruderverein kostet 20 € pro Monat. Ab 50 € ist man in einem Bootsverein mit Liegeplatz. Kein Grund zur Aufregung. Natürlich sollte man als bekannter Berliner Grünen-Politker nicht mit einem ollen 2-Takter mit hohem Spritverbrauch und Abgasen am kleinen Sportboot durch die Gegend düsen. Ein wenig Feingefühl ist bei der Bootswahl angebracht.

Ein Boot zwischen 15 bis 20 Meter ist eine andere Sache. Wer sich eine neue Bavaria oder eine Linssen in der Dimension kauft, und in einem Bereich in hoher Position tätig ist, in dem Sparsamkeit gepredigt wird, sollte die Finger davon lassen.

Ich würde dann eher zum Kauf eines netten 8 Meter Bootes raten und gelegentlich ein größeres Boot chartern, was vermutlich sogar noch am billigsten ist und viel Zeit spart. Allerdings wies Sebastian darauf hin, dass er das Gewünschte nicht spontan chartern kann.

Zitat von Sebastian_T

Zweite Frage: Ich schrieb ja schon, dass es mir wichtig ist, was andere Menschen über mich denken, und zwar unabhängig davon, ob sie mich persönlich kennen oder nicht. Es muss immer nach außen der Eindruck entstehen, dass ich ein gutes (bzw. ein besonders wertvolles) Mitglied der Gesellschaft bin. ...

Werde ehrenamtliches Mitglied beim DLRG oder ASB und mache dich auf Einsatzbooten nützlich. Vielleicht sponsort du einem solchen Verein ein schönes auffälliges und zugleich nützliches Boot und beteiligst dich an Rettungsunternehmen. Dann brauchst du dir keine Sorgen über dein Image zu machen.


Tom

[MarkMcGuire]

Mal Spass beiseite, Erfahrung aus meinem Freundeskreis:
Guter Freund hat als Maler-Azubi angefangen auf seinen großen Wunsch einen 911er Porsche zu sparen, keine oder nur günstige Urlaube, sparen wo es nur geht.
Hat sich dann über Meister und Übernahme der Firma selbstständig gemacht und sich dann seinen langgehegten und zusammengesparten Wunsch erfüllt.
Ergebnis:
Bei dem Vorfahren mit dem Wagen wurde mit seinem Kunden immer über viel zu hohe Preise diskutiert "wenn man sich so ein Auto leisten kann".
Also Auto nur noch am Wochenende bewegt.
Ergebnis:
Habe sie letztens in nem fetten Porsche gesehen bei den Preisen.....
Also aus Gründen des "guten Rufes" / Geschäftes -> Traum geplatzt, Auto verkauft

So viel zum Thema wie andere mich wahrnehmen.....

[Kuseng]

Ja , kenn ich auch einige. Keine Zivilcourage.

Mach ich genau anders rum. Ich mach grundsätzlich die besten Angebote und fahre die dicksten Autos.

Wenn das jemanden stört soll er woanders mehr bezahlen.

Das ist einfach Konsequenz und funtioniert bestens. Muss man halt am Anfang ein bisschen durchhalten.

[Zzindbad]

Zitat von MarkMcGuire

... Also aus Gründen des "guten Rufes" / Geschäftes -> Traum geplatzt, Auto verkauft ...

Bei mir ist es genau anders herum. Meine Karre steht immer an der Straße und ist uralt und wird selten gewaschen. Der Ersatz nach einigen Jahren ebenfalls. Zum Einkaufen, in der Stadt fahren, Dinge von und zum Boot bringen reicht das. Auch mal für eine gelegentlich längere Fahrt. Der große Laderaum des Kombis sieht durch Werkzeuge, Stative, Pfandflaschen etc, immer furchtbar aus. Für mich ist das Auto nur ein Transportmittel, das auf der Straße stehend ohnenhin keine Augenwaide bleibt.

Es kam zu beruflichen Situationen, in denen das Erscheinungsbild meines Autos nicht gut ankam, obwohl dieser Sachverhalt keinen Bezug zur Aufgabe und Leistung hatte. Kleider machen Leute, gilt im übertragenen Sinne auch an anderen Stellen.

Tom

[sharky01]

Hallo,
Endlich ein Beitrag der auf die Probleme von Bootsbesitzern an der Wurzel fasst.
Auch ich habe mich lange, aber insgeheim mit dieser Thematik befasst.
Lösung:
Ich habe Kontakte zu einer französischen Werft welche just in diesem Moment einen Hubschrauberträger günstig abgibt.
Vielleich könnten wir den zusammen anschaffen.
Somit wäre das Leid welches dich plagt, geteiltes Leid.
Wir könnten unsere gemeinsame geistig moralische Überlegenheit als soziales Engagement für europäische Werftarbeiter zur Schau stellen.
Alle Fliegen mit einer Klappe!!!

respektvoll mit freundlichem Gruss,

[matsches]

Hab noch garnicht mit bekommen, dass wir über Berlin ein Ozonloch haben, man hast du einen Sockenschuß

[nasowas66]

Zitat von Sebastian_T

Einen schönen guten Tag an alle Bootfahrer!

Ich lese hier schon seit einiger Zeit mit und habe mich nun heute registriert, um meinen ersten eigenen Beitrag zu verfassen. Ich schätze die Diskussionen hier sehr, weil sie einen auf Themen und Sachverhalte hinweisen, auf die man alleine vermutlich nicht gekommen wäre.

...

Genau deshalb hab ich mein 4m Luxusschlauchboot verkauft und mir nen ollen Wohnwagen an der Weser geleistet....wollte einfach nicht mehr so mit meiner Habe protzen
Hat aber nicht geklappt, denkt trotzdem keiner besser über mich


Wieso hab ich eigentlich seid Wochen hier son Anneke-Deja-vu ?????

[Lucky Boatman]

Als ich mit dem eigenen Boot anfing so 1991 war es eine Varianta K4 , 6.50m Länge.

Draussen im Cockpit hatte ich Stehhöhe.

Das war mein grösstes, schönstes und bestes Boot das ich je hatte.
Mit dem ich so vieles Schönes und Schlechtes erlebt habe. Da konnte ich meine selbstgemachten Erfahrungen schon mal vorsortieren und es wird wohl nie aufhören mit den Erfahrungen.

Auch heute freue ich mich immer wieder, Beiträge zum Hafenkino zu leisten, wenn den das achterliche Anlegen wegen Seitenwind nach dem dritten, vierten Mal auch klappt.

Sebastian, mach was Du möchtest und mach es für Dich.

Neider und Gaffer findest Du überall, wenn Du denn suchst.

Cheers, Guido

[grober_unfug]

Moin,

Jemand, der sich so viel Mühe mit der Eingangsfrage macht, meint es ernst und in gewissen Fällen ist sie nachvollziehbar.

Da muss ich dir doch widersprechen. Meistens gilt zwar "Form = Inhalt" aber gelegentlich trifft man doch auf Menschen die sich einen Spaß mit solchen Postings machen und entsprechenden Aufwand für die Erstellung der Postings (gelegentlich sogar für den folgenden Diskussionsverlauf) betreiben. Das hat schon was von Kunst, manchmal.
Bei den Steilvorlagen im Eröffnungsposting tippe ich auf einen Poe.

Ansonsten geht bei vielen Menschen ab einem "großen Boot" (was teurer anmutet als ein Schlauchboot halt) eh die Schublade mit dem Aufdruck "Schnösel/Snobs" auf und der Bootsbesitzer kommt rein.
Da Menschen üblicherweise anhand vom eigenen Standpunkt beurteilen tritt man unweigerlich irgendjemand auf die Füße wenn man sich so etwas vordergründig unsinniges kauft. Wie man dazu gekommen ist ist dabei egal, es ist meist auch egal das der eigene Wagen und die letzten drei Urlaube deutlich teurer waren als das Boot, bzw. wird darüber nicht nachgedacht sondern gleich geurteilt.


Ansonsten:
-keine offene Auspuffanlage
-keine grelle Lackierung
-Design so das wenn man sich umdreht selbiges vergessen ist
-das Hobby als menschliche Macke vermarkten

[Duke70]

Zitat von sharky01

...
Ich habe Kontakte zu einer französischen Werft welche just in diesem Moment einen Hubschrauberträger günstig abgibt.
...

...das hat nicht zufällig etwas mit dem bösen im Osten zu tun, den wir gemäß Merkel, Bild und Goldman Sachs alle hassen müssen...?


lg
Duke

[freerider13]

Servus!

Na gut, ich versuche mal ernsthaft zu antworten:

Vorab aber, lieber Sebastian: Du solltest deinen Schreibstil wirklich noch mal überdenken...

Ernsthaft: Deine Ziele vertragen sich nicht mit dem Bootfahren. Ganz ehrlich. Keine Ahnung, wie locker das in Berlin so gesehen wird. Ich persönlich nenne in Bayern ein 4,30m RIB mein eigen - und bin damit im Freundes- und Bekanntenkreis - und erst Recht bei meinen Mitarbeitern - der Großkapitalist. Punkt, aus. Da kannst du erklären was du willst - die Tatsache Boot genügt. Von daher: Wenn du dir Sorgen um "Sozialverträglichkeit" oder so was machst - vergiss es. Kauf dir nen Oldtimer, KFZ sind deutlich "anerkannter" in der Bundesrepublik.
Wenn du ein Boot willst brauchst du kurz gesagt die Eier in der Hose, die Kritik abzubügeln. Da ändert die Art/Form des Boots überhaupt nichts daran.
Überlegs dir einfach, so was ist ne Grundsatzentscheidung.

Und @L0B0:

Vergiss es, das hilft Ihm auch kein Stück weiter. Glaub mir. "Neben meiner Freizeit" manage ich einen Golfplatz...ich weiß, wovon ich da rede...

Schöne Grüße,
Jan

[Saarlandskipper]

jetzt habe ich mich vom Fliegen auf Bootfahren wegen des Sozialneids konzentriert, und nun muss ich hier lesen, dass ich auch damit nicht den Nerv der gesellschaftlichen Mitte treffe :-(

[Shearline]

Also gut... dann auch mal "im Ernst".

Auch ich bin selbständig, auch ich habe Kunden. Ich muß allerdings darauf bestehen, dass es denen vollkommen egal sein kann, was ich mir leiste und was nicht. Und wenn's ihnen nicht in den Kram passt, daß ich ein Boot hab, dann können sie gern zur Konkurrenz wechseln. Solchen Neidern weine ich sicher keine Träne nach.

Ich käme aber auch im Leben nie auf die Idee, jemanden mit einem größeren Boot nach seiner Meinung zur Sozialverträglichkeit zu fragen. Und wenn, dann würde ich mich wohl darauf einstellen, daß man mir erklärt, wie wenig mich das angeht.

Was ist das für ein Dasein, in dem jemand sich ständig nach der Meinung anderer fragen muß? Ein lebenswertes sicher nicht.

Und obendrein muß man nicht einmal arrogant sein, um dazu zu stehen, daß man nicht jedermann sympathisch sein kann.

Ehrlich gesagt kotzt es mich langsam über alle Maßen an, daß wir uns heutzutage mit Themen wie Homosexuellen-Ampelpärchen und zwanghafte Correctness in allen Lebenslagen mehr beschäftigen, als mit der Tatsache, dass viele Menschen auf dieser schönen Erde WIRKLICHE PROBLEME haben. Z.B. weil sie keine Arbeit, kein Dach über den Kopf, kein sauberes Trinkwasser etc... haben.

Wir diskutieren, debattieren, reden schön und kalmieren. So wie's uns halt von der zur Lächerlichkeit verkommenen politischen Kaste vorgemacht wird.

Viel Erfolg allen, die denken, daß man damit noch die Zukunft gestalten kann.