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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Die Heizung interessiert mich nicht aber über die Erfahrung mit der Erdwärmepumpe würde ich gern näheres erfahren. Weil mir so etwas auch seit geraumer Zeit durch den Kopf geistert. MfG Red |
#2
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Erdwärmeanlage , toll !!!
Das ist ne tolle Sache , ich habe zwei Stück in Betrieb genommen , bei unseren Kunden . Welche Marke wird es werden ? Wenn Vaillant , dann achte drauf das du auch für die Sole ein vernünftiges Ausdehnungsgefäß bekommst . Original ist da nur so´n Plastikteil bei ! Hast Du Sonden bohren lassen oder nutzt du das Grundwasser ? .
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Liebe Grüße aus Hillerse Gruß Heiko Nur wenn´s schaukelt fühl ich mich wohl
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#3
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Aufmerksam auf die Sache bin ich geworden, als ein Bekannter in 2 Häusern die Erdwärmepumpen hat einbauen lassen (Nov. 2007) und von guten Einsparungen sprach. Ich selbst war erst skeptisch, da wir schon 1982 eine Luftwäremepumpe haben einbauen lassen, die vom Wirkungsgrad her Mist war. Ab 6 Grad mußte man zuheizen. Danach kamen keine mehr in Betracht, weil wir keine Fußbodenheizung in unseren Häusern hatten. Jetzt sind die Geräte ausgelegt bis 65 Grad Vorlauftemperatur und funktionieren damit auch bei Radiatorenheizungen. Wir haben uns entschlossen über Erdsonenanlage mit 2 oder 3 Bohrungen zu arbeiten. Wärmepumpe von Junkers (voraussichtlich). Die Bohrungen sind verhältnismäßig teuer. In unserem FAll für 14,4 Kw brauchen wir entweder 3 x 80m oder 2 x ca. 120 m. Unsere heutiger Gasverbrauch liegt bei ca. 4500 m³ (altes ungedämmtes Bauernhaus) für ca. 195 m² Wohnfläche. Kosten ca. 2.500 € p.a. Die Experten rechnen mit einer Einsparung von etwa € 1.000 incl. Zählergebühr und Schornsteinfeger. Stand 1.4.2008. Bei jeder Gaspreiserhöhung geht die Ersparnis drastisch nach oben. Vielleicht liege ich in 1 Jahr schon bei 1.500,-- ![]() Seit diesem Jahr gibt es auch noch Zuschüsse vom Staat bis € 3.000,--. Die Rendite liegt z.Zt. bei etwa 3 - 3,5%, sicher in wenigen Jahren bei 10%. Bei Fußbodenheizugen sind die Ergebnisse deutlich besser. Geändert von minerve (01.03.2008 um 11:37 Uhr) Grund: 1 Jahr |
#4
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Uns liegt ein Angebot von Junkers (14,4 KW) und eins von Brötje (13,2 KW) vor. Gibt es da große Qualitätsunterschiede? |
#5
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Sonden mit Solefüllung haben den Vorteil, daß man in einem geschlossenene Kreislauf weniger Probleme mit Verschlammung und daraus nachlassender Leistung hat.
Korrosionsprobleme sind auch weniger. Außerdem darf bei einer Soleanlage im kalten Wärmetauscher die Temp unter den Gefrierpunkt von Wasser fallen. Damit löst man folgende Probleme : 1. Fehler bei der Berechnung der Anlage führen nicht sofort zum Einfrieren des Wärmetauschers und somit zu dessem Totalausfall. ![]() 2. Fehler durch mangelhafte Ausführung führen ebenfalls nicht zu diesem Effekt ![]() 3. Man kann die Wärmepumpe billiger bauen, weil man auf einen sicheren Frostschutz verzichten kann. ![]() Nachteil dieser geschlossenen Systeme ist aber ein schlechterer Wirkungsgrad, da ein zusätzlicher Wärmeübergang stattfinden muß. Natürlich hat das auch ein paar Haken ( die bemerkt der Betreiber aber nicht ![]() Z. B. Sole hat ein schlechteres Wärmetransportvermögen als reines Wasser. es muß also mit der elektrisch angetriebenen Solepumpe ein größerer Massenstrom gefördert werden. -> erhöhter Stromverbrauch. Außerdem sinkt der Liefergrad der WP, denn : Der theoretisch maximal mögliche Wirkungsgrad eta ergibt sich nach folgender Beziehung : eta = Tc / ( Tc -To ) - Alle Werte sind in absoluten Werten also Kelvin einzusetzen. ( Achtung: Der tatsächliche Wert ist aufgrund systembedinger Verluste immer niedriger.) Tc ist die oberste Temperatur im Kältekreislauf und To die unterste im Wärmetauscher, durch den die Sole ihre Wärme an den Kältekreislauf abgibt. Aus dieser physikalischen Gesetzmäßigkeit folgt , daß der Liefergrad der Wärmepumpe umso schlechter wird, je höher die Warmwassertemp. sein muß und umso tiefer die Grundwassertemperatur im Laufe des Winters sinkt. Das passiert ganz sicher, wenn (wie häufig ) zu wenig Sonden installiert sind ( weil eben teuer ). Technisch kann man hohe Tc erzwingen, aber neben der grundsätzlichen Absenkung des maximal möglichen Eta verschlechtert man außerdem noch das Verhältnis zwischen theoretischem Maximalwert und tatsächlichem noch weiter, da diese Anhebung weitere Verluste mit sich bringt. Wegen dieser Problematik ist auch die WP grundsätzlich eigentlich nur für Niedertemperturheizungen geeignet. Und damit ist sie für Brauch- und Trinkwassererwärmung eigentlich also auch nicht geeignet, da man ja aus hygienischen Gründen einmal am Tag eine ausreichend hohe Temp erreichen muß um sicher alle Keimbildung auszuschließen. Da muß dann also teuer mit Strom nachgeheizt werden . Damit sind wir beim größten Nachteil der WP angelangt: Sie wird mit Strom angetrieben. Und in der Regel steigt dieser Preis nicht weniger als der Gaspreis.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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#6
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Hallo ,
also ich beschäftige mich seit 1,5 Jahren mit der auslegung und in Betriebnahme dieser Anlagen , habe aber wie gesagt nur 2 Stück in Betrieb . Ein wenig Erfahrung konnte ich sammeln aber als Profi möchte ich mich nicht sehen . Tiefenbohrungen sind auf jeden Fall besser , aber eben auch teurer und es ist ganz schwierig eine Firma zu finden die einem die dinger bohrt , da die alle ausgelastet sind . Grundwasser hat den großen Nachteil , dass es Eisen enthält und das aus diesem Grund das System getrennt werden muß . Also noch ne Pumpe , Wärmetauscher etc. ist aber der günstige Weg . Allerdings auch nicht überall erlaubt , da muß man sich erst informieren !!! Qualitätsunterschiede : Kann ich nicht sagen , kenne beide nicht ![]()
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Liebe Grüße aus Hillerse Gruß Heiko Nur wenn´s schaukelt fühl ich mich wohl Geändert von Ostseekapitän (01.03.2008 um 12:49 Uhr)
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#7
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Ich habe seit Nov. 2007 eine Erdwärmeanlage von Vaillant VWS 141/2 (Sole/Wasser) in Betrieb. Die Erdbohrungen sind 2*84m tief.
Am Anfang hatte ich Probleme mit dem Ausgleichsgefäß der Sole (Plastikteil), wurde zwischenzeitlich zweimal ausgetauscht. Seit Februar 2008 gibt es eine Werksvorgabe für Austausch oder Umbau des Druckbehälters. Jetzt ist mein System auch dicht und in Ordnung. Es funktioniert prima, ich bin zufrieden.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat.
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#8
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@Konteradmiral: Mir wurde gesagt, dass das Brauchwasser problemlos auf ca. 50 Grad zu halten sei. Lediglich unter ca. 3 Grad müsse zugeheizt werden (elektrisch). Wenn das stimmt, dann habe ich doch in der überwiegenden Zeit nicht mehr Strom, als die Wärmepumpe braucht, zu kalkulieren?
![]() PS: Das war eine unireife Abhandlung!! |
#9
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Noch eine Frage: ist es besser 3 x 80m zu bohren als 2 x 120m?
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#10
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2*120m ist auf jeden fall besser als 3*80m.
Jedoch benötigt man bei Bohrtiefen über 99m eine Bergbaugenehmigung. Vorher beim Bauamt und Wasserecht anfragen ist ganz wichtig.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat.
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#11
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Wieviel KW hat diese Anlage?
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#12
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Hallo
![]() Einmal Dank an den MOD ![]() und eine Frage, wie groß muss die Fläche für die Bohrungen sein und habe ich das richtig verstanden das 3 Bohrungen oder mehr besser sind als 2 ? MfG Red |
#13
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Die Anlage hat 14 KW.
http://http://www.vaillant.de/Privat..._exclusiv.html
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#14
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Die Fläche muss nicht groß sein, die Bohrung hatte bei mir 211 mm. Es muss sich das Bohrgerät nur aufstellen lassen. Je weniger Bohrungen, desto weniger Rohre (Sonden) müssen zusammen geschlossen werden.
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#15
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Hier ein paar Bilder.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat.
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#16
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Hallo.
ich betreibe seit drei Jahren eine Wärmepumpe von Viessmann mit zwei Sonden mit ca. 85 m Tiefe. Habe im Haus Fußbodenheizung und im Keller normale Konvektoren. Erzeuge auch das Brauchwasser mit Temparatur von 56 Grad. Bin mit der Anlage hochzufrieden. Meine jährlichen Stromkosten für 190 m2 liegen bei 800 Euro. Immer wieder Erdwärme!!!!
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![]() Gruß Bernhard
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#17
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Dann entspricht sie der, die ich bekommen soll. Wenns die Junkers wird, sind es 14,4 KW, bei der Brötje wären es 13,2 KW. Hast Du schon Ergebnisse, seit Installation? - und denk dran, Du kannst Zuschüsse vom Bund bekommen, bis zu 3000 € ![]() |
#18
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#19
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Meine Energiekosten liegen ca. 50% unter denen meiner Ölheizung beim jetzigen Ölpreis.
Die Anlage läuft leise, sauber und günstiger. Wenn ich vom Urlaub wieder zurück bin, kann ich einmal die genauen Stromverbräuche posten oder dir eine PN schicken.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#20
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Dafür wäre ich dankbar!!
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#21
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So, die Entscheidung im Familienrat ist gefallen. Wir werden sie bauen. Zeitrahmen sieht etwa so aus, dass kurzfristig der Brunnenbauer ran muß. Währen der Bohrung kann er erst sagen, ob 2 oder 3 Bohrungen. Hängt vom Boden ab.
Allerdings sagt er auch, dass vom Wirkungsgrad her egal ist, ob 3 x 80 m oder 2 x 120 m. Ende April kommt dann die Heizung selbst. Der Installateur braucht ca. 4 - 6 Wochen Vorlaufzeit. |
#22
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Hallo..
Ich weiss nicht, wie das in D ist- aber in Ö prüft vorher die Baubehörde ob im Umkreis von 250 Metern nicht schon eine solche Anlage besteht. Dann is nämlich Sense mit Bewilligung. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#23
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Gute Informationen bekommst du hier: http://www.stuewa.de/sites/index.shtml und hier: http://www.geothermie.de/
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#24
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Das wäre auch egal, wir leben auf 4 ha ![]() |
#25
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Respekt!
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MfG Eric Allet wird jut... |
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