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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Wer sich ein wenig mit Pumpen auskennt weiß das es ganz ordentliche Magnet gekuppelt, angetriebene Pumpen gibt.
Der Vorteil dieser Antriebsart ist das es auf Grund der Konstruktion nicht mehr zu Undichtigkeiten kommen kann, da es hier keine Simmerringe, Wellendichtringe, etc. gibt. Ein Nachteil dieser Antriebsvariante sind sicher die hohen Temperaturen die im Kupplungsbereich auftreten. In wie weit hier Grenzen der Kraftübertragung erreicht werden ist mir auch noch nicht ganz klar ?! Aber nur mal angenommen die Kraftübertragung und das Temperaturproblem wären nicht relevant, wäre das nicht das genialste Antriebssystem für Boote ? Man bräuchte keine Borddurchbrüche für Wellendurchfürungen und hätte als Folge auch keine Undichtigkeiten mehr. Übersehe ich irgendwas und ist das alles Sience Fiction, ist das bereits angedacht und nur noch nicht umgesetzt, oder ist das ein Hirnfurz ?
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#2
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mmmh keien Bordwand durchbrüche ???
Wie wird dann der Propeller angetrieben ?? Die Kupplung / Kraftübertragung geht doch nicht durch Magnetkraft durch die Bordwand , oder ![]() Die Kupplung ist doch ähnlich einer Klimakupplung im Auto. Strom / Klima an Kraftschluß. Wenn ich es falsch verstehe kläre mich bitte auf.
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By Karsten
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#3
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Die Übertragung soll ähnlich wie bei einem kabellosen Wasserkocher ( der läd ja über irgend so einen Induktionsstrom ) funktionieren.
![]() ( Die Elektriker brechen wahrscheinlich gerade reihenweise mit Herzanfall zusammen ![]() Man hat einen Wellenstummel der in einer Art geschlossenem Topf endet, auf dem Wellenstummel sind starke Magneten angebracht. Außerhalb des Topfes befindet sich das anzutreibende Wellengegenstück das ebenfalls mit starken Magneten bestückt ist. ( Also ist zwischen den beiden Wellenstutzen immer noch der geschlossene Topf ( Rumpfwandung ) ) Wenn auf der Antriebsseite die Welle das drehen anfängt, dreht sich außerhalb des Topfes die Welle durch die starken Magneten mit. Ich muß mal sehen ob ich da noch Zeichnungen, oder Skizzen irgendwo her bekomme, dann wird das u.U. deutlicher.
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#4
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Dachte mir schon das Du es so meinst .. aber bei der Magnetstärke spinnen alle Kompasse ( oh welches Deutsch) im Umkreis von min.
50 meter.
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By Karsten
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#5
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Das Problem bei solchen Kupplungen wird der Luftspalt, sowie die magnetische Dämpfung des darin befindlichen Trennmaterials sein.
Davon wird der Wirkungsgrad entscheidend abhängig sein. Bei einer kleinen Pumpe kann das eine dünne Folie sein. Und wenn dann von eingesetzten 20 Watt elektrischer Leistung nur 10 umgesetzt werden, ist das zwar relativ ein hoher Verlust aber absolut eben doch ein kleiner, mit dem man leben kann. Bei einem Boot, denke ich , würde man jedoch sicher eine stabilere Zwischenlage benötigen. Und dann alleine an der Kupplung schon von vielleicht 100 KW schon 50 zu verlieren? Aber wer weiß, welche neuen Werkstoffe uns die Zukunft bringen wird. ![]() Weil man ja sicher auch richtig starke Magneten benötigt, um diese Leistungen zu übertragen!
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#6
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Kupplung des Klimkompressors im Auto funktioniert anders:
Dort wird lediglich eine klassische mechanische Kupplung durch einen Elektromagneten betätigt. ![]()
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#7
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Als Trennmaterial kann in meinen Augen nur Kühlwasser in Frage kommen
![]() Im Falle der Pumpen ist es das Pumpmedium das da kühlend wirkt.
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#8
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...interessante technik! haste mal 'n link?
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern |
#9
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Hallo,
solche Pumpen mit magnetischen Antrieb ohne Welle sind zB in Aquarien für die Filter Standart. Gruß Jürgen |
#10
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![]() Zitat:
Wenn das bei Reaktoren funktioniert, ist es wohl nicht unwahrscheinlich, daß es auch auf GFK-Booten klappt. Eine andere Frage ist, was die starken magnetischen Felder auf dem Boot alles bewirken. Gruß Carsten |
#11
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Einen Link habe ich derzeit nicht zur Hand, werde mich aber bemühen da in der nächsten Woche mal tiefer zu graben um etwas ( Links, einscannbares Material, etc. ) zu finden.
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#12
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wer genug energie an bord hat, um seine magnetkupplung ausreichend zu versorgen, hat keine (wirklichen) probleme mehr im leben...
ich rede nicht von modellbooten.
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everybody ist perfekt - not mi! |
#13
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![]() Zitat:
Gruß Carsten |
#14
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Das ganze hat aber auch einen großen Nachteil....
Man muss ständig die alten Fahrräder und Bierdosen vom Antrieb kratzen die durch den Magneten angezogen werden. ![]() ![]() Und nich mit der Armbanduhr in dem Motorraum fassen.... Gruß Markus
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Gruß Markus ________________________ Auf den Alkohol, dem Ursprung und die Lösung aller Lebenspropleme (Homer J. Simpson Philosoph des Jahrhunderts) |
#15
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Moin,
die Kraftübertragung mit Permanentmagneten ist sicher möglich und wird bei Magnetkupplungen an Pumpen mit Leistungen bis 150 kw auch eingesetzt. Mit etwas gutem Willen könnte man auf der Basis auch was für Boote bauen. Dummerweise kostet das drastisch mehr, als die konventionelle Bauweise. Und man braucht nochmal zwei Lager mehr,um die Propellerwelle aussen zu führen, eins davon als Drucklager. Und letzteres sollte ja nicht in Wasser laufen, schon wieder ein Dichtungsproblem! Hier ein link zu Pumpenmagnetkupplungen: http://www.dickow.de/content/Magnetkupplungen.asp gruesse Hanse
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#16
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Moin 45 !
Du meinst keine Magnetkupplung, sondern einen elektrischen Antrieb, bei dem der Stator gekapselt ist und auf seinen Rotor lediglich mangetisch einwirkt und sich direkt im Medium (Wasser) befindet. Prizipiell funktionieren viele Pumpen so, abgesehen vom Medium und der Trennung sogar jeder Motor. Genauso kann man mit einem Magnetischen Drehfeld zB im inneren eines Bootes (egal ob magnetisch oder elektromagnetisch erzeugt) einen außen liegenden Magneten drehen, ohne die Bordwand zu durchbrechen, das wäre technisch das gleiche, nur in einer anderen Aufbauform. Zitat:
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#17
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![]() Zitat:
Was ist der Grund? Gruß Carsten |
#18
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![]() Ich denke mal wegen der Schmierung ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#19
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Moin Carsten,
ich kenne einfach keine wassergeschmierten Lager, die sinnvolle Laufzeiten haben und die Kraft des Propellers vorwärts und rückwärts auf den Rumpf übertragen. Und ohne die geht es halt nicht! gruesse Hanse
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#20
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Hallo,
in beiden Fällen (reine Magnetkupplung oder Antrieb einer außenliegenden Schraube) ist der Luftspalt das Hauptproblem, bei einem Stahlrumpf geht es sowiso nicht. Dazu kommt das Problem mit der Lagerung des außen liegenden Rotors. Da ist eine Stopfbuchse einfach billiger. Aber für einen Bastler mit Spaß an der Sache ist es bestimmt eine schöne Aufgabe, so etwas zu bauen. Man muß halt den magnetischen Fluß durch die Bordwand führen, ohne ihn kurz zu schließen. Zum Beispiel mit senkrecht in die Bordwand eingelassenen Trafoblechen oder Eisenstiften. Bernd
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#21
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![]() Zitat:
die Magnetkupplungen der Pumpen (mein link oben, auf der Webseite gibt es noch mehr info) arbeiten mit Luftspalten von 1 - 2 mm. Das ist zwar noch nicht Landmaschinenbau, aber auch nicht so kritisch. Die "Spalttöpfe", die die Magnetkränze trennen, sind anscheinend Austenithe. Das sieht alles noch machbar aus, wird nur zu teuer. Aber die kraftschlüssige Lagerung des Props scheint mir gar nicht technisch lösbar. gruesse Hanse |
#22
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....der Wirkungsgrad eines solchen Antriebs wäre denkbar schlecht.
Alternative: Hydraulikmotor aussenbords....Schläuche kannste über die Reling hängen.... der Wirkungsgrad ist zwar auch nicht wirklich der Hit, aber sicher besser als "Luftspalt" |
#23
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Ich fürchte, es werden immer noch Kupplungen und Koppelungen verwechselt...
Der Wirkungsgrad kann genauso hoch sein wie bei gewöhnlichen Antriebselementen !
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#24
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Hi,
solange sich bei der Magnetkupplung die Innere und Äussere Welle gleich schnell drehen (kein Schlupf), ist der Wirkungsgrad nur vom Trennmaterial abhängig. Bei GFK/nichleitenden Materialien sollte dieser sehr nah an 100% kommen. Allerdings wird man dafür wohl sehr starke Magnete brauchen. Abhilfe: Energie = Kraft * Weg, also "einfach" die Umdrehungszahl erhöhen, dann braucht man nicht mehr so starke Magnete. Allerdings leidet darunter das Lager. Ich denke, bei entsprechender Anordnung der Welle und der Magneten kann man auch das Problem mit den Kompassen umgehen (jeder E-Motor wäre dann ja schlimm für's Schiff). Schöne Grüße, sumsum |
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