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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #51  
Alt 11.01.2008, 08:52
filius filius ist offline
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Tag, allerseits.

Hier mein Senf zu diesem Thema. Ich möchte hier natürlich niemandem ausreden, seine Ölwechselintervalle einzuhalten. Meine Philosophie ist allerdings die folgende: Ölstand regelmäßig kontrollieren, wenn was fehlt: Nachfüllen. Ansonsten alle 100000 Km lediglich einen neuen Ölfilter. Das wars !

Zum Nachfüllen verwende ich ausschließlich Mehrbereichsöle der API Klasse: SF/CD, die auch für Turbomotoren geeignet sind. Hintergedanke dabei: Was für eine hochdrehende Turbinen taugt, wird auch für einen normalen Verbrennungsmotor ausreichend sein.

Mein Versuchsobjekt:
- Audi Coupe 5 Zylinder Einspritzer, Baujahr 1985
- erworben 1988 mit 70000 Km auf der Uhr
- seit 2003 Nutzung als Liebhaberfahrzeug auf Oldtimertreffen
- Ölverbrauch 1988: etwa 1 Ltr. auf 5000 Km, 2003 etwa 1 Liter auf 3000 Km
- Motor ist bis heute ungeöffnet
- aktueller Km-Stand 489000 Km !

Noch ein Beispiel ? Bitte sehr !
- BMW 520 i, Baujahr 1989
- erworben als Alltagsfahrzeug 2003 mit 140000 Km
- seit Km-Stand 200000 Betrieb mit LPG Flüssiggas
- Km Stand aktuell: 290000
- wegen Ventile-Einstellen Deckel abgenommen vor 4 Wochen: alles blitzblank von innen

Letztes Beispiel - das Auto meiner Frau:
- Golf Diesel, Baujahr 1988
- erworben 1990 als ex Fahrschulauto mit 220000 Km
- verkauft 2002 mit 390000 Km
- Motor bis dahin ebenfalls ungeöffnet

Ich sehe also keinen Grund, warum ich mir Sorgen machen sollte.
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  #52  
Alt 11.01.2008, 08:53
Thomas S Thomas S ist offline
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Was ich nicht so recht verstehe... hier werden Boote und Autos gefahren die locker im 50-100tsd Euro bereich liegen und es wird über einen jährlichen Ölwechsel tlws. geradezu gewinselt! Der Motor soll nach dem Start am besten Vollgas bekommen,dabei möglichst sparsam sein und am besten noch 1 Million km halten.Bloß ein 100ter für Öl mit Filter ist nicht drin....und beim Motorschaden hinterher meckern das der Hersteller XY so ein Mist baut!
__________________
Gruß Thomas S

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  #53  
Alt 11.01.2008, 09:08
Benutzerbild von Bubi
Bubi Bubi ist offline
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für mich ist das eine ganz einfache rechne

daimler will für einen atm 9800,-
ein ölwechsel verunracht kosten von, wie bereits oben geschrieben ca 100,-

und die debatten hier im über ölwechsel am bootsmotor und das möglichst oft, sind eigentlich unisono

nur nicht am auto
__________________
Grüße
kay

Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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  #54  
Alt 11.01.2008, 10:05
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
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Ich habe hier den Eindruck, daß manche Motoren um so länger halten, je weniger Ölwechsel gemacht werden.

Was kostet der Ersatz eines defekten Motors einschließlich Ärger gegenüber vernünftigen Ölwechseln. Kann man auch als eine Art Versicherung sehen. man kann das Motoröl auch in regelmäßigen Abständen chemisch untersuchen lassen, aber wenn die Untersuchung mehr als der Ölwechsel kostet?
Mein Bootsmotor braucht 12 l Öl. Das kostet bei ausreichender Spezifikation rund 2,50 bis 3 E pro Liter, dazu ein Filter für 10 €. Da mache ich mir um den jährlichen Ölwechsel keine Gedanken.
__________________
Gruß
Ewald
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  #55  
Alt 11.01.2008, 11:02
Benutzerbild von jannie
jannie jannie ist offline
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Moin,
und hier noch ein Wunder zum Thema kein Öl wechseln: die Trabold - Feinfilter:
http://www.trabold.de/hp2.htm
Die sind allerdings schon lange bekannt und fischen tatsächlich viel mehr Dreck, als die normalen Ölfilter raus. Ich kenne im SBV einen aktiven Nutzer.
Sicher zum Verlängern der Wechselintervalle bei Vielfahren gut einsetzbar.
Allerdings lohnt sich das nur ab ca. 500 h/a LOaufzeit (was dann mein Wechselintervall wäre). Und weil ich einfach nicht dazu komme, so ein Teil zu installieren, wechsele ich weiter alle 200 h. Volvo schreibt zwar alle 50 h vor, hat aber auf Anfrage gemurmelt, wenn ich soviel fahre (3000h in 4 a), könnte man ja etwas grosszügiger sein. Schriftlich rücken die aber nichts raus. Mir geht es übrigens nicht um das Geld, sondern um die Arbeit, ich kann nur absaugen, das dauert und 100% leer wird die Ölwanne auch nicht. Ich suche da immer noch eine nachträglich einfach zu installierende Ablassöffnung an der tiefsten Wannenstelle, an die ich eine Ölpumpe anbauen kann.
Ansonsten wechselt der Charterbetrieb, der an der Werft hängt, die unser Boot gebaut hat, einmal/Saison das Öl, und die haben auch kein Interesse an Motorschäden.
gruesse
Hanse
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  #56  
Alt 11.01.2008, 11:13
BAT BAT ist offline
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Zitat:
Zitat von Max905 Beitrag anzeigen
Dann möchte ich nicht wissen, was sich da alles in der Ölwanne und vor dem Sieb der Ölpumpe angesammelt hat.

Gruß
Markus

Hallo Markus

was könnte sich da denn angesammelt haben ???????

Gruß Günter
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  #57  
Alt 11.01.2008, 11:16
norbertmattern norbertmattern ist offline
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kenne auch Leute mit Trabold-Filtern ...
die haben nur gutes berichtet ...

Norbert
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  #58  
Alt 11.01.2008, 11:35
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nordic nordic ist offline
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Der Trabold Filter ist im Prinzip ja nur eine kleinere Ausgabe des von uns eingesetzten CJC Filters. Mich wundert nur die Aussage von Trabold, dass Öl nicht an Schmierfähigkeit verliert, wenn Schmutzanteile rausgefiltert werden. Unsere Versuche ergaben etwas anderes. Unbestritten ist aber ,dass man die Laufzeit auf das doppelte der vom Motorhersteller empfohlenen Zeit ausdehnen kann. Bei MtU erhielten wir die Freigabe von 500 auf 800 Std. zu gehen. Laut Filterhersteller und unabhängigem Labor wären 1.200 Std. möglich gewesen.
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Gruß Karl-Heinz

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  #59  
Alt 12.01.2008, 16:11
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Pharma98 Pharma98 ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas S Beitrag anzeigen
Was ich nicht so recht verstehe... hier werden Boote und Autos gefahren die locker im 50-100tsd Euro bereich liegen und es wird über einen jährlichen Ölwechsel tlws. geradezu gewinselt! Der Motor soll nach dem Start am besten Vollgas bekommen,dabei möglichst sparsam sein und am besten noch 1 Million km halten.Bloß ein 100ter für Öl mit Filter ist nicht drin....und beim Motorschaden hinterher meckern das der Hersteller XY so ein Mist baut!
Hier geht es nicht ums Geld, sondern um Umweltschutz und die Machenschaften der Ölindustrie!
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  #60  
Alt 12.01.2008, 16:20
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von Pharma98 Beitrag anzeigen
Hier geht es nicht ums Geld, sondern um Umweltschutz und die Machenschaften der Ölindustrie!
Ein wegen schlechter Ölqualität festgegangener Motor dient auch nicht gerade dem Umweltschutz.
Man kann alles übertreiben - in beide Richtungen
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Gruß
Ewald
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  #61  
Alt 12.01.2008, 16:37
dany dany ist offline
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ich glaube mann kann nicht immer alles glauben wass im tv kommt,
meine erfahrung zeigt mir dass mann mit normalen öl intervalen am weitesten kommt.dass öl ist schliesslich nicht nur für die schmierung da.
sondern auch für kühlung und reinigung im motor.
ich bleibe bei den 15000 bis 20000 km.

gruss dany
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  #62  
Alt 17.01.2008, 14:16
grunke grunke ist offline
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Standard Ölwechsel

Hallo aus Wien!

"Wer gut schmiert, fährt gut" - ist ein alter Hut.
Bei modernen Motoren wo der Liter Öl schon einmal 30 Euro kosten kann sehe ich ein längeres Intervall ja noch ein, aber gerade beim Boot wo der Liter zwischen 7 und 10 Euro kostet überlege ich nicht das Öl zu wechseln.
Da ja unseren alten Ami Blöcken das billigste Motoröl besser bekommt als hochmodernes dünnflüssiges Leichtlauföl. Da kann es Probleme mit den Hydrostösseln geben bei dem dünnen Öl.
Außerdem laufen die Bootsmotore ja mit einem hohen Benzinüberschuß, der spült das Öl von den Zylinder und verdünnt das Öl.

Liebe Grüsse aus Wien Wolfgang
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Immer eine Handbreit Wasser unter dem Propeller
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  #63  
Alt 17.01.2008, 17:06
chevyuser chevyuser ist offline
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Was aber ist mit dem unverbrannten Diesel im Öl?
den bekommt man nicht raus durch Wärme, das funktioniert nur bei Benzinern..
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Manchmal tut einfach ein Boot Not!
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  #64  
Alt 19.01.2008, 17:22
Benutzerbild von Thalamegus
Thalamegus Thalamegus ist offline
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Boot: z. Zt. keins
114 Danke in 65 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von el toro Beitrag anzeigen
Das is m.E. nach genau solcher Unfug wie diese Magneten die durch Ausrichtung der Kraftstoffmoleküle den Verbrauch senken sollen

bzw. auch noch reinigen. War das nicht Boby Schenk der rausfand und Test's das Gegenteil erwiesen?

Wen es B. Schenk nicht war bitte nicht hauen.

sicherlich kann man Öl herstellen das seine Schmier und Kühleigenschaften nicht verliert.Aber der Abrieb der im Motor entsteht schwebt weiter im Öl und wird jedes mal mit durch den Motor gepumpt. Ölfilter und Zentrifugen wie Sie z.B. in NKW verbaut werden können das auch nicht verhindern.
Bei Nutzfahrzeugen( Ölmenge um die 30-60 Liter) sind aber schon Wartungsintervalle von 120 TKm üblich. Eine weitere belastung sind bei modernen Diesel aber auch Abgasrückstände im Öl die zum Beispiel durch Abgasrückführunganlagen entstehen.
Das mag ja alles stimmen, aber mein Ascona 1,6 i von 1982 hatte bis heute nur 3 Ölwechsel (alle 60 T-km), aber nur wegen dem Ölfilter. Währe der so angebaut das das Öl nicht wegläuft beim wechsel, so würde ich es auch nicht tun.
Grüsse Jürgen
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