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| Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Hallo,
ich liebäugel ja mit einem Flying Sailor von der Bootswerft Ilmensee (BWC). Nun sind die Boote alle schon ein paar Jahrzehnte alt. Von den Beschlägen her und der Farbe sind die Boote auch o.k., nur ist der Rumpf im Heckbereich (da wo die Trailerstützen anliegen) häufig weich. Jedenfalls habe ich mir zwei Boote angeschaut und da war es so. Jetzt habe ich gehört, dass man einen weichen Rumpf wieder stabil bekommen kann, wenn man ihn über Nacht in eine Lackierkabine bei ca. 80 Grad legt. Hat davon schon mal jemand etwas gehört? Funktioniert das? Viele Grüße Lutz |
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#2
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Wenn ein / der Rumpf weich ist, liegt das Problem nicht nur in einer Trocknung
Da Außen- und Innenhülle wahrscheinlich immer noch ziemlich dicht sind, wird auch eine Nacht in einer Lackierkabine nicht eine komplette Trocknung bringen ![]() Ja, vermutlich bekommt man einen Rumpf irgendwann trocken, wenn er lange genug in einer Lackierkabine steht, aber ganz sicher nicht über Nacht Und...., das Problem, warum der Rumpf überhaupt feucht wurde, ist damit noch nicht beseitigt
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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Bei GFK-Rümpfen sind irgenwann die Glasfasern "durchgeritten", sprich gebrochen. Da werden dann keine Zugkräfte mehr vom Material übernommen.
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Beste Grüße, Alex
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#4
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Jahrzehnte alte Boote mit weichem Rumpf deuten eher auf gebrochenen Fasern. Hier hilft keine Lackierkabine. Hier musst du schon komplett und mehrere Lagen darüber laminieren. Das bringt ne Menge neues Gewicht. Ob das Sinn macht, musst du selbst entscheiden. Wenn jedoch in den "weichen Lagen" schon Wasser eingedrungen ist - mein Tipp "Hände weg"
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Geht die Sonne auf im Westen, solltest du dein Kompass testen. Euch immer die handbreit.. Uwe
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#5
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Danke für die Hinweise.
So langsam wird mir klar, warum ältere GFK-Jollen weich werden und dann eigentlich nur noch entsorgt werden können: Das Material ist nicht reparabel, die Glasfasern, die die Stabilität geben, sind gebrochen und lassen sich auch nicht mehr zusammenfügen/kleben. Das Auflaminieren weiterer Schichten bringt unnötiges Gewicht und verändert die Form. Das Einbringen von Schaum zwischen den Schalen hilft nur kurzfristig. Schaum zieht Wasser und löst sich auf. Und das Rausschneiden weicher Teile des Rumpfes und der Neubau ist dermaßen aufwändig, dass es eine Sache für die Werft ist und vollkommen unwirtschaftlich macht. Schade, um das sonst schöne Boot :-(
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#6
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Zitat:
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
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