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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel | 
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			#1  
			
			
			
			
			
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|  Stou Öl, die eierlegende Wollmilchsau ? 
			
			Das Öl wurde m.W. in den Staaten entwickelt, damit die Farmer nicht mehr 47 Kanister dabei haben mussten, wenn sie aufs Feld fuhren und ggf mal in Hydraulik, Getriebe, oder Motor Ebbe war. Mit diesem Öl kann angeblich alles aufgefüllt werden  Die Idee finde ich so ja erst mal klasse, aber wie sieht es mit Langzeiterfahrungen aus  Wiki Deutschland kennt es nicht einmal  Sagt mal was. Habt Ihr Erfahrungen ? Achso, Stou steht für Spezial Traktor Oel Universal 
				__________________ Gruß 45meilen  In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative   | 
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			#3  
			
			
			
			
			
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			muss ja erst mal nicht verkehrt sein    
				__________________ Gruß 45meilen  In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative   | 
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			#4  
			
			
			
			
			
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			Jedes Öl ist erstmal besser als kein Öl. Und es ist nicht schlecht, wenn man bei einem Gerät mit nur einem Öl auskommt. Gibt es bei Booten ja auch - Hinweis im Getriebemanual: gleiches Öl wie Motor. Aber eben nicht überall und somit ist ein falsches Öl mit Vorsicht zu geniessen. 
				__________________ Gruß Ewald | 
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			#5  
			
			
			
			
			
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|   Zitat: 
 
				__________________ Gruß Jogie,  der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht  | 
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			#6  
			
			
			
			
			
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			ja das macht der Bauer in Amiland auch, nur sind dort die Felder etwas größer und zudem nehmen die Amis das mit Leckagen und Ölverbräuchen nicht so genau wie die Deutschen.
		 
				__________________ Gruß Marco  ....... Sent from my Composter using Tabaktalk  ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind   Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben | 
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			#7  
			
			
			
			
			
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			Hm. Ich wundere mich gerade, warum man plötzlich alles mit einem Öl können soll. Das eine Thema sind die Viskositäten. Schon beim Motor gibts da alles von 0w30 bis 15w40, und nicht jeder Motor verträgt jedes Öl. Getriebeöle liegen meist wesentlich höher, 40W-irgendwas oder noch mehr. Hydrauliköl ist wieder dünnflüssiger als normales Motoröl. Ich denke, man sollte lieber mal checken, welches Aggregat welches Öl verträgt. Irgendwas entgegen der Spezifikation reinzukippen ist immer 'eigene Entscheidung, eigene Rechnung'. Würde ich nur machen, wenn ich mir die Ersatzteile leisten kann  Wenn ein Fahrzeughersteller das so vorsieht, ist es natürlich was anderes - siehe oben, beim Boot Motor und Z-Antrieb gleiches Öl, z. B. bei Volvo Penta 270, 280 etc. Aber ich würde deswegen nicht auf die Idee kommen, 10W30 in den Hydrauliktank meines Trimmantriebs zu kippen... bis denn, Uwe 
				__________________ A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured   | 
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			#8  
			
			
			
			
			
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|   Zitat: 
  Warum sollte ich so ein Öl verwenden, wenn es leicht möglich ist Motor- und Getriebeöl in einem kleinen Vorrat an Bord mitzunehmen? Im Zweifel kann ich in jedem Hafen Nachschub bekommen ...  Klaus, dessen Langzeiterfahrung gegen Stou-Öl spricht 
				__________________  Klaus Nur weil ich nichts schreibe, heißt das noch lange nicht, daß ich nichts zu schreiben hätte. 
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			#9  
			
			
			
			
			
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			Genau, wat de Buer nich kennt freet he nich     Natürlich haben wir hier die Möglichkeit von jedem benötigten Öl etwas mit zu nehmen, oder es uns kurzfristig zu besorgen. Allerdings sind unsere Mengen eher homöopathische Dosen im Verhältnis zu dem was die Amis für ihre großen Geräte so benötigen.  Genau so ist es ja ein Widerspruch in sich, von Langzeiterfahrungen zu sprechen / schreiben wenn man es nicht kennt    Warum soll so eine Neuentwicklung schlecht sein ? Angeblich erfüllt das Öl div Anforderungen ( API, CG, CF, CN, etc ) Das war aber nicht die Frage  Die Frage war, ob es bereits Erfahrungen gibt ?! 
				__________________ Gruß 45meilen  In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative   
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			#10  
			
			
			
			
			
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			nein, keine Erfahrung.Aber mich stört ein wenig die Konnotation über die Amis. Die achten sehr wohl darauf, kein Öl zu verlieren, kann in den einzelnen Staaten richtig teuer werden. Insbesondere für Farmer mit verunreinigtem Erntegut. Und aufgrund der sehr risikofreudigen Produkthaftung müsste man sich die Werbung für das Öl mal genauer ansehen und hören.  Wenn da wirklich mir Normen usw. belastbar geworben wird, dann wird das ganz sicher nicht alles aus der Luft gegriffen sein. Vielleicht bezahlt man die Multifunktionalitätä ja mit extrem verkürzter Lebensdauer. Ich google das mal. EDIT: Wiki sagt Zitat: 
 Geändert von fignon83 (15.12.2023 um 10:18 Uhr) 
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			#11  
			
			
			
			
			
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			Ich habe es mir jetzt einfach mal bestellt und werde berichten    
				__________________ Gruß 45meilen  In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative   
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			#12  
			
			
			
			
			
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			Hallo zusammen, Langzeiterfahrungen gibt es dazu eine Menge. Im landwirtschaftlichen Bereich geht ohne diese Multifunktionsöle fast nix. Das STOU ist eine Weiterentwicklung des UTTO und ein absoluter Standardartikel. Zum Beispiel hier: https://www.addinol-shop.de/forst-un...ierstoffe.html Bin nicht verwandt oder verschwägert. Viele  Grüße Joachim 
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			#13  
			
			
			
			
			
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			Aber noch nicht geschrieben, wo du es verwenden willst.   
				__________________ Grüße aus dem Harz, Bodo.   | 
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			#14  
			
			
			
			
			
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			Erst einmal beim Trecker, für Getriebe und Hydraulik  Das Zeug kam gestern an. Im ersten Moment sieht es aus wie ein " normales " Motorenöl. Riecht allerdings nach Getriebeöl und ist " klebriger " als Motorenöl  Mal sehen wie es weiter geht. 
				__________________ Gruß 45meilen  In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative   
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			#15  
			
			
			
			
			
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|   Zitat: 
 Da hat der Landwirt x verschiedene Anbaugeräte die er mit der Zentralhydraulik versorgt, kauft mal was Gebrauchtes und kann nicht immer für jedes das vorhandene Öl bereithalten- das Zeug war schon immer zwangsläufig mischbar. Das man den Motor dann mit einbezieht ist eigentlich fast logisch - aber eben auch dafür konstruiert. Zu hoffen das Öl bei nem Boot für den Motor UND die Lenkung verwenden zu können...(Beispiel!!) eher kaum. Die Dinger drehen etwas höher und stellen ganz andere Anforderungen an die Öle. 
				__________________ Ohne Worte | 
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			#16  
			
			
			
			
			
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|   Zitat: 
 Das Öl sollte generell die geforderten Normen erfüllen, die der Hersteller des Motors wünscht, was das Stou Öl für jeglichen normalen Schiffsdiesel erfüllt. In fast 99% der Fälle basieren Schiffsdiesel auf Landmaschinen- oder Industriemotoren. Also völlig problemlos. In der Regel sind die Schiffsdiesel "Alt-Eisen" und bei Motoren, die Zahnräder für den Ventiltrieb verwenden, ist ein Stou-Öl deutlch besser, als jedes andere normale Motorenöl, da Hochdruckzusätze, also quasi Getriebeölzusätze, vor hohen Drücken besser schützen, was übrigens auch für Kaltstarts bei allen anderen Lagern im Motor der Fall ist, bis sich die Schmierkeile gebildet haben, die die Wellen aufschwimmen lassen. Die Viskositäten, also 10W40 z.B., genügen Starttemperaturen von ca. -30° C bis zu heißen Temperaturen um 120°C Öltemperatur. Beide Bedingungen gibt es nicht bei einem normalen Schiffsdiesel. Das Gegenteil ist der Fall. Selten unter 0°C und auch im Betrieb kaum bei 80°C Wasser und Öl, da regulär über Wärmetauscher gekühlt. Es ist also völlig egal, ob nun ein 15W30 oder 10W40. Die aktuellen Stou Öle sind um Welten besser, als die alten Standard-Öle, die auch schon prima funktioniert haben. Wichtig ist halt wechseln, incl. Filter, nach Plan, damit der Motor sauber bleibt, was bei den Teilsynthetischen Stou-Ölen eh besser ist, als bei älteren einfacheren Mineralölen. Kann man also bedenkenlos, übrigens auch bei den meisten hydraulischen Bootsgetrieben, verwenden. Die Anforderungen in Bootsmotoren sind eher gemäßigt, was Kaltstart und Temperaturen angeht. Ausnahme bilden vielleicht ganz neue Motoren, also mit elektronischer Höchstdruckeinspritzung und Abgasaufbereitung...da sind dann eher Vollsynthetische Low-Ash Öle gefragt. Aber auch da mit weniger Beanspruchung, als in jedem normalen PKW. Klugscheißer-Modus aus   
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			#17  
			
			
			
			
			
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			Es kann ja sein das dieses Stou Öl gute Universaleigenschaften hat, aber ein Öl für Alles gibt es nicht. So was ist immer ein Kompromiss. Wenn man es richtig machen will braucht mal immer das richtige Öl für die spezifische Anwendung.  Wenn es ein Öl für alles geben würde, wäre vieles in meinem Job einfacher und ich hätte nicht zig Ölsorten in meinem Öllager. Gruß Achim | 
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			#18  
			
			
			
			
			
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			Maschinenbau/Fahrzeugtechnik, Teil des 6. Semesters: Tribologie und Kraftstoffe Grundsätzlich kann es sehr wohl ein "Universalöl" geben wenn man den Einsatzbereich genau definiert. Das hat Rittersport gut beschrieben aber es wird häufig überlesen: die Maschine muß dafür konstruiert/geeignet sein!! Ein normales "Motoröl" hat z.B. kaum gute Scherstabilität weil das im Motor schlicht nicht vorkommt. Dagegen ist das im Getriebe eine völlig normale Anforderung, verschärft durch Hypoidverzahnungen. Man schleppt also in einem "Universalöl" auch alle möglichen Additive mit die eigentlich gar nicht notwendig sind. Das erhöht zum einen den Preis und zum anderen KANN das zu Funktionsstörungen führen (auch höheren Abgaswerten!) Ganz besonders gilt dies für die modernen Öle mit ihren Detergenzien die so manchen Altmotor ratzfatz zur Ölschleuder machen. Viele unserer Schiffsdiesel haben z.B. gar keinen vollständigen Simmerring am KW Ende sondern geteilte Filzbuchsen. Die leben geradezu davon "verschmutzt" zu werden sonst sind sie nicht richtig dicht. Wenn da ein Öl mit starkem Reinigungseffekt verwendet wird, "gute Nacht". STOU Öle sind daher von den Motorenherstellern freizugeben. Oder man testet das ausgiebig an seinem Motor (kaputt geht der nicht, nur die "Siffrate" wird ggf. zunehmen) Aber in einem Wendegetriebe gibt es eine Baugruppe die besondere Anforderungen stellt: die Lamellenkupplungen für Vorwärts/Rückwärts. Dort ist es wichtig daß das Öl möglichst definiert klebt sonst kann die Kupplung nicht sauber trennen bzw. rutscht durch. Nicht ohne Grund benötigen alle Automatikgetriebe (mit vielen Lamellenkupplungen) das rote ATF. Bei einem simplen Schaltgetriebe mag das STOU verwendbar sein, sicher aber nicht in einem Getriebe mit Lamellenkupplungen (natürlich wird es "funktionieren" aber der Verschleiß wird drastisch ansteigen). Die Lamellenkupplungen in Traktoren sind bei einer STOU Freigabe speziell dafür konstruiert. Nachtrag: Tatsächlich ist der Preisunterschied für uns wohl nicht entscheidend: Ravenol STOU 10W30 €138/20Liter Ravenol Standard 10W30 € 125/20Liter 
				__________________ Grüße in die Runde! Thomas Geändert von Thomas69 (Gestern um 12:21 Uhr) 
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			#19  
			
			
			
			
			
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			Auch bei modernen Traktoren sind aber z.B. Hydrauliken oft in einem Ölkreislauf mit der Hinterachse zusammen und nutzen entsprechend identisches Öl. Bei älteren dann eben manchmal sogar als Vorgabe Motoröl. Und Zack hat man ein Öl für alles, nämlich Utto. Ob man sich das mit Absicht im Boot antun muss, weiss ich nicht... 
				__________________ Liebe Grüße, Örni | 
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			#20  
			
			
			
			
			
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			Bei mir kommt im Boot auch Motoröl ins Getriebe.
		 
				__________________ Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus  | 
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