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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#576
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Denkanstoss:
Warum eigentlich eine 100% Lösung im ersten Schritt suchen? Jede Zwischenlösung ist meistens besser, als "wir machen einfach weiter so". Meistens lässt sich doch für viele Bootsgrössen eine bezahlbare Zwischenlösung finden. Uns wenn es dabei bleibt ... dann ist es immer noch besser, als nichts zu tun. Eigene Erfahrung: 2 t Verdrängerböötchen mit gut 6 m LWL 13 kW Diesel 1,1 kW Elektro 2x 950 Wh Akku Marschfahrt mit Diesel ~ 4 kn bei 0,5 x nmax Marschfahrt mit E-Motor ~ 3 kn bei 400 Watt Gut 3 h Feierabendtour bei schönem Wetter sind mit E Antrieb sicher drin. Wenn's hakt, oder weiter und schneller gehen soll, muss der Diesel ran. Ca. 50 % der Fahrten sind "Feierabendtouren" mit E-Motor. Kosten Antriebsstrang Diesel ca. € 14.000 Kosten E-Motor (AB) mit Akkus ca. € 3.600 Sicher lassen sich auch hier diverse wenn und aber, geht nicht, oder sonst was finden und so etwas ist auch nicht beliebig skalierbar. Aber es beschränkt mich nicht und Ist immer noch besser, als nur Diesel.
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Gruss, Michael Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt. |
#577
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Als Péniche auf französischen Kanälen ja. Gegen Strömung auf Flüssen eher nein. Wir sprechen hier über ein 21m Boot das 21Kmh Rumpfgeschwindigkeit fahren kann. Ich bitte zu bedenken, dass meine Berechnungen über den Ertrag rein überschlägig sind. Verschattungen, schlechtere Ausrichtung etc. sind hier nicht berücksichtigt. Der Akku hat insgesamt 63 Kwh, von denen nicht alle nutzbar sind. Die 4 Stunden Nutzungszeit sind eine Annahme aus den PKW Bereich. Sie würden in der Konstellation das maximal Mögliche bedeuten, auch wenn längere Ladung möglich wäre. |
#578
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Auf jedes Detail deines Vortrages gegen mich werde ich nicht Antworten, da es anscheinend keinen Interessiert. Ich möchte dir lediglich dahingehend widersprechen, dass ich die Dinge verdrehe. Es dürfte genau umgekehrt sein, nur leider verstehst du es nicht. Geändert von Heron (Gestern um 08:34 Uhr) |
#579
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Bleibt bitte beim Thema, weder Corona, noch Politik hat hier irgend etwas zu suchen.
Gruß, Frank ![]()
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Arbeite an dir selbst, nicht an deinem Selfie.
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#580
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Mal so als Zwischenfrage an alle Beteiligten:
Wer von euch ist ein Elektroboot schon mal "in Echt" mehrere Tage gefahren? ![]() Jedes Boot hat sein Gewässer bzw Anwendungsbereich. Mit einem Segelboot kommt man nur schlecht den Rhein rauf. Auch Wasserski ist damit nur selten möglich. Mit einem V8 macht 6km/h auf dem Kanal auch wenig Spaß. Auch reicht hier meißt die Reichweite nicht fürs "Blauwasser". usw. nur mal so zur Anmerkung. ![]() Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#581
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Irgendwo gab es hier mal einen Reisebericht mit einem gecharterten Elektroboot am. IJsselmeer.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#582
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Moin zusammen,
nur so als Einwurf auf der HP von Fischer Panda gibt es schöne Beispiele für Umrüstungen auf E-Antrieb bzw Parallelhybrid. Außerdem benötigt ein großer Verdränger nur ca 1kW/t um 80% der Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen. Bei meinem wirklich nicht strömungsgünsigen Rumpf benötige ich ca 30 kW um im freien Wasser 10 km/h zu fahren Das reicht natürlich nicht den Rhein hoch usw, ginge aber auf den kleinen Kanälen sehr gut, da erreichen wir durch unser Gewicht eh nur 8 km/h fahren wg Sog und Wellenschlag … Also für einen Verdränger ist elektrisch fahren durchaus möglich. So ein E-Motor muss ja auch nicht wie heute bei den Dieseln üblich komplett überdimensioniert werden, weil der E-Motor leise und dauerhaft vollastfähig ist. Das wäre natürlich wg der noch kaum ausgebauten Ladeinfrastruktur eine Herausforderung, mit einem entsprechenden Neubau inkl Solarfläche etc aber möglich, u.a. weil die Wasserwanderer nicht jeden Tag 10h oder mehr fahren, sondern das in einer Woche… Grüße Detlef |
#583
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#584
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![]() Es gibt auch welche die fahren den ganzen Tag nur von A nach A, und lassen sich dafür aber regelmäßig mit ihrem ganzen Geraffel auch noch von B nach C nach D nach E ... nach Y um die ganze Welt fliegen. Nennt sich F1, wenn ich nicht irre ![]() Und ganz ehrlich, so lange das OK und legal ist, mache ich mir über meinen Dieselverbrauch beim Bootfahren null-Komma-Nix Gedanken. Sozusagen ein Furz im Universum ![]() Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#585
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Ich habe dem Bericht entnommen, dass für die Marschfahrt ca. 1 kW/Tonne erforderlich war. |
#586
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Das elektrische Licht ist auch nicht durch die Evolution der Kerze entstanden.
Gerade bei den Gleitern zeigen ja die neuen Konzepte mit Foils wie es gehen kann. So wird viel Energie eingespart und man hat gleichzeitig noch ein paar andere Vorteile. Bis sowas im 10t€-Gebrauchbereich auftaucht wird aber noch ein paar Jahre dauern.
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Gruß Ingo |
#587
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#588
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Also wenn wir uns mal so eine "Dutch Barge" vorstellen, wie Simon Piper sie baut, dann würde ich mal sagen: für PV steht eigentlich erst mal nur die Dachfläche des Steuerhauses (ist immer gleich lang, egal wie lang das ganze Boot ist) zur Verfügung. Ziehen wir das Dach noch etwas weiter nach hinten, so dass es noch mehr vom Achterdeck überdeckt als serienmäßig, käme man vielleicht so auf zehn Quadratmeter. Mehr wird es nicht sein. Und ich würde von 10 km/h ausgehen. Verdrängung rund 30 Tonnen.
In der Mitte der "Laderaumabdeckung" ist ja ein Dachfenster über dem Wohnbereich. Vielleicht könnte man diese Form sogar vorne und hinten fortsetzen, und dort weitere Module platzieren. Dann hätte man vielleicht noch mal zehn Quadratmeter. Matthias Geändert von Pianist (Gestern um 08:53 Uhr) |
#589
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Damit dürfte dein Vorhaben mit derzeitigen Effizienzen von Akku und PV- Modulen aussichtslos sein.
Ich habe nicht nur wegen der Fläche für PV gefragt. Ich kenne dein angestrebtes Revier nicht, sehe aber in einer solchen Länge deutliche Einschränkungen. Ich meine damit überhaupt Liegeplätze auf Reisen zu finden. Der SBF reicht auch nur bis 20m. Das Patent dürfte schnell nachgeholt sein, mehr bedenken würde mir die Liegemöglichkeiten in den Marinas machen. |
#590
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Naja, wenn überhaupt, ginge es um 17 bis 18 Meter. Das wäre schon noch praktikabel. Aber sowas wiegt dann eben 30 Tonnen. Ich finde jedenfalls, wenn man so ein Projekt anpackt, sollte es ganzjährig als Hauptwohnitz nutzbar sein, es sollte Platz für einen Video- und Tonbearbeitungsplatz an Bord sein, und ein elektrisches Antriebskonzept wäre schon schön...
Fahrtgebiet wären innereuropäische Wasserstraßen. Wenn man aber zu dem Ergebnis kommt, dass das eine Schnapsidee ist, dann ist das eben so. Matthias |
#591
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ich gebe euch mal als Beispiel die "Nackarsonne"
https://neckarsonne.de/?gad_source=1...hoCj7YQAvD_BwE ein SOlarkatamaran der ganztägig auf dem Neckar unterwegs ist... immer nur zwischen Ladenburger Kanal und Schleuse Heidelberg...auf und ab... Konzipiert als Solarschiff ... in der Werbung rein Solar betrieben... Über Nacht werden Stromkabel Angeschlossen um die Batterien zu laden... ![]()
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#592
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Ja, der ist aber genau für diesen Zweck konzipiert worden. Da sind die Rahmenbedingungen deutlich günstiger...
Matthias |
#593
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Auf den innereuropäischen Wasserstraßen dürfte der Verbrauch für so ein 30 Tonnen Schiff bei ca. 30 kWh/h liegen. Angenommen, nach 5 Stunden Fahrt sind 150 kWh verbraucht. Mit 11 kW Wallbox könnte man diese Energie in ca. 14-15 Stunden aufladen. Wenn der Liegeplatz es her gibt, dann schön. Wenn nicht, dann müsste man sich mit geringeren Ladeleistungen zufrieden geben und gegebenenfalls entsprechend länger vor Ort bleiben. Es ist dann immer die Frage, ob das eigene Nutzungsprofil dazu passt. Wenn man sowieso Tage vor Ort verbleiben kann und auf dem Schiff arbeitet, warum nicht? Wobei auf die mittlere Sicht ich schon von einem Ausbau der Ladeinfrastruktur in den Marinas ausgehe. |
#594
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Da würde sich nur ein Hybid anbieten, aber doppelte Technik mit entsprechenden Kosten und Aufwand? Sinnvoll geht es nur mit mehr Ladepunkten.
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Gruß Ewald
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#595
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funktioniert aber auch nicht sonst müsste er nicht am Landstrom hängen um geladen zu werden.
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#596
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Der Strom stammt auch aus Solarkraft.
Effizienz ist halt ein vielfältiges Thema. Ich segel vorwiegend: wer da in den letzten Jahren Foilen nicht probiert hat, hat unglaublich was verpasst. Da bekommt man das Strahlen nicht mehr aus dem Gesicht. Was gabs da für Vorbehalte dagegen. Dabei konnte man das technisch seit 120 Jahren. Wandel braucht Zeit. Gegen Dampf- und Verbrennermotoren wurde früher auch heftig gewettert - da liest sich vieles wie eine Kopie heutiger Argumente gegen Elektro.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#597
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Die Betonung bei der PV pro Dachfläche liegt auf "bestenfalls"
Da alleine vom Montageort auf eine nicht- optimale Ausrichtung auszugehen ist, würde ich nicht über die übliche Größe von 150 W/Peak pro m² gehen. Bei der Aussage "dürfte bei 30Kwh/h liegen" handelt es sich um einen Schreibfehler- abgehakt. Da aber europäische Flüsse sehr unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten haben und man ja mal bergan und mal bergab fährt, ist der Wert auch sehr unterschiedlich. Auf alle Fälle sollten da Akkureserven vorhanden sein. Man muss ja erst einmal eine geeignete Marina erreichen. Ob die Ladeinfrastruktur in den Marinas ausgebaut wird, (eigentlich müsste es heißen überhaupt aufgebaut wird)wird sich zeigen. Wenn, dann gehe ich davon aus, dass es in großen Marinas erfolgt. |
#598
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ich kenne hier bei uns in der Region 2 Vereine die überhaupt keine Elektrischen Anschluss haben... wie soll das dann bei dehnen funktionieren ?
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#599
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Denn die Aufgabe besteht darin, dass du private Investoren zu einer für sie sinnlosen Investition bringen musst. Schaffst du das nicht, wovon man ausgehen muss, ist es völlig gleichgültig ob es eine "Förderung" geben würde oder nicht.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]()
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#600
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Wenn man es mit 5 Stunden multipliziert, dann bekommt man einheitenrichtig 150 kWh. |
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