Bei den Holoaust-Stelen hatten wir (mein Patenkind (15) und ich) mit einer schwedischen Familie Unterschlupf vor einen Schauer in einem Hauseingang gefunden und plauderten ein wenig. Das Patenkind verschämt interessiert mit der 16-jährigen blonden Tochter und ich mit den Eltern über Touristendinge und was man so alles sehen müsse. Auf ihre Frage, ob es denn keine Altstadt (so richtig mit Gassen und Fachwerk und Kopfsteinpflaster und Burg...) gäbe musste ich passen. Nach ein paar Recherchen kam ich also auf das Nikolaiviertel. Und das dortige
Stadtmuseum im Ephraim-Palais. Ein sehr interessanter Besuch. Jetzt weiß ich auch um die Rivalität zwischen Berlin und Cölln. Und dass Kurfüstin Luise Henriette von Brandenburg (aus Oranienburg) ein Fan von Cölln war. Spannend. Sollten die Außerberlinischen (also die Spandauer und Potsdamer und die Köpeniker und so...) auch mal machen.
Und wie ich so mit der Gattin durch das Nikolaiviertel schlenderte, sah ich schon von Weitem die Versuchung:
Und richtig, nach dem
Stoffdealer in Bad Bodenteich hatte auch dieser Verkäufer ein passendes Händchen und wir zogen mit einem Kaschmirschal von dannen...
Auf der anschließenden Runde über den Alexanderplatz erwartete uns schon das nächste Highlight des Berliner Modejahres, die
große Opening Gala des Fashion Open Air mit Stargeiger Oleg Yanushkevych:
Allerdings waren da nicht sooo viele Leute an der Opening Gala interessiert, geschweige denn am Stargeiger. Was da so innerhalb des Showbereiches rumlief, waren Securitymenschen und ein paar Organisatoren. Und in meinem Empfinden machte der Stargeiger auch pures Playback... Die restlichen Leute hatten ein größeres Interesse an den umliegen Buden mit Bier, Sekt, Currywurst, Crêpes und ähnllichem Angebot.