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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 04.09.2025, 22:51
Schifffahrer Schifffahrer ist offline
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Standard Erste Fahrstunde - Seastorm F17

Hallo zusammen,

hatte heute meine erste Fahrstunde. Wir haben u. a. das Fairgleiten, Mann über Board, Peilung nach Kompass usw. geübt. Wahnsinn, wie beim Fairgleiten die Strömung das Boot zur Seite "schiebt" und das ohne Bug- und Heckstrahlruder Das blöde getönte Sichtfenster störte mich. Ich will die Umgebung lieber klar sehen...

Das Boot war der Seastorm F17. Laut Internet kostet der ca. 12.000 Euro. Das könnte ich mir sogar leisten Der Seastorm 12 würde für den Anfang auch langen...

Gruß
Abi
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  #2  
Alt 04.09.2025, 22:59
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Das mit dem Fairgleiten habe ich bis Heute nicht begriffen. Willst du es mal kurz erklären?
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Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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  #3  
Alt 04.09.2025, 23:07
Schifffahrer Schifffahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Das mit dem Fairgleiten habe ich bis Heute nicht begriffen. Willst du es mal kurz erklären?
Der Bug liegt direkt gegen die Strömung an und das Gas liegt so weit an, dass das Boot still zur Strömung liegt bzw. still neben dem Anlegeplatz liegt. Dann lenkst Du ganz wenig in Richtung Anlegestelle. Die Strömung "schiebt" das Boot zur Seite zur Anlegestelle. Fender sind draußen, damit der evtl. Aufprall gemindert wird. War eine schöne Erfahrung!
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  #4  
Alt 04.09.2025, 23:15
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Ah ok. Nächste Fahrstunde bei starkem Seutenwind rückwärts in die Box. Das nennt man dann Fairsegeln. Das Prinzip ist ähnlich.
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Gorch Fock
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  #5  
Alt 04.09.2025, 23:28
Schifffahrer Schifffahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Ah ok. Nächste Fahrstunde bei starkem Seutenwind rückwärts in die Box. Das nennt man dann Fairsegeln. Das Prinzip ist ähnlich.
Das "Mann über Board" sollte mal in echt geübt werden. Eine Person aus dem Wasser korrekt zu ziehen, wird mit Sicherheit sehr schwer sein, als so ein Reifen heraus zu holen. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten schon (im Rhein) untergegangen sind, bis das Boot gewendet ist...
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  #6  
Alt 05.09.2025, 12:57
mmorkel mmorkel ist offline
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Es gibt genau eine Fundstelle für das Wort "Fairgleiten" im Internet, nämlich diesen Beitrag. Kann mir jemand sagen, wie man das normalerweise nennt?
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  #7  
Alt 05.09.2025, 13:08
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Federball Federball ist offline
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Mann über Board: ich stelle mir jetzt einen Betrunkenen vor, der über einem Regal hängt? Oder was?
Das Fairgleiten stelle ich mir also wie eine Gierseilfähre vor, wo statt des Seils der Motor das Boot auf Position hält. Haben bereits "die Römer" 265 v.Cr. im Tiber eingesetzt. Seil statt Motor, weil Motor noch nicht erfunden.

Geändert von Federball (05.09.2025 um 13:19 Uhr)
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  #8  
Alt 05.09.2025, 14:00
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Der Begriff komt nicht von ungefair. Soviel steht schon mal fest.
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  #9  
Alt 05.09.2025, 15:20
Saeldric Saeldric ist offline
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Ob es wohl vergleiten heißen soll?
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Gruß Mirko
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  #10  
Alt 05.09.2025, 15:25
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Ob es wohl vergleiten heißen soll?
Möglich. Ein Fachbegriff für ein solches Manöver ist mir aber nicht bekannt. Kann natürlich eine Erfindung des Fahrlehrers sein.
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  #11  
Alt 05.09.2025, 15:30
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Zitat:
Zitat von Schifffahrer Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

hatte heute meine erste Fahrstunde. Wir haben u. a. das Fairgleiten, Mann über Board, Peilung nach Kompass usw. geübt. Wahnsinn, wie beim Fairgleiten die Strömung das Boot zur Seite "schiebt" und das ohne Bug- und Heckstrahlruder Das blöde getönte Sichtfenster störte mich. Ich will die Umgebung lieber klar sehen...
Räusper, räusper!
Dolle Sache, Abi. Aber das Manöver ist definitiv nicht prüfungsrelevant,
egal wie man es nennen möchte.
Meine Empfehlung: konzentrier dich zunächst auf die Prüfungsinhalte, das
ist umfangreich genug, die Praxis bringt dann noch den ein oder anderen
"Trick" mehr.
__________________
Klaus

Nur weil ich nichts schreibe, heißt das noch lange nicht, daß ich nichts zu schreiben hätte.
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  #12  
Alt 05.09.2025, 17:10
Schifffahrer Schifffahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Ob es wohl vergleiten heißen soll?
Kann sein. Macht sogar mehr Sinn. Ich frage bei der nächsten Stunde noch mal nach...

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Räusper, räusper!
Dolle Sache, Abi. Aber das Manöver ist definitiv nicht prüfungsrelevant,
egal wie man es nennen möchte.
Meine Empfehlung: konzentrier dich zunächst auf die Prüfungsinhalte, das
ist umfangreich genug, die Praxis bringt dann noch den ein oder anderen
"Trick" mehr.
Ich habe mich auf die Aufgaben des Fahrlehrers konzentriert

Ich fand es trotzdem schön, dass ich etwas dazu lernen konnte. Auch wenn es außerhalb der Prüfungsthemen sind. Ich werde eh mehrere Fahrstunden nehmen. Alleine das Lenkrad ist komplett anders: Da muß man deutlich mehrere Umdrehungen machen, als beim Auto. Da muss ich mich erst mal dran gewöhnen...

Geändert von Schifffahrer (05.09.2025 um 17:17 Uhr)
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  #13  
Alt 05.09.2025, 17:59
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Es ist ja, auch im Hinblick auf die praktische Prüfung, nicht verkehrt, auch mal das eine oder andere Manöver zusätzlich zu üben. Verbessert einfach das Gefühl für das Boot und dessen Verhalten und bringt damit etwas mehr Gelassenheit in der Prüfung.
Natürlich nichts für jemand, der die Ausbildung in Richtung Kosten optiemiert.
__________________
Gruß
Ewald
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  #14  
Alt 05.09.2025, 18:14
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Bergi00 Bergi00 ist gerade online
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Die Frage ist ja , ob er die Prüfung auf einem Schalter oder auf Automatik macht…..
__________________
Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #15  
Alt 05.09.2025, 20:01
scrad scrad ist offline
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Zitat:
Das Boot war der Seastorm F17. Laut Internet kostet der ca. 12.000 Euro. Das könnte ich mir sogar leisten
Du hast ja schon alles bis ins Kleinste durchgeplant. Ohne dir die Vorfreude auf das "günstige" Hobby nehmen zu wollen musst du ein wenig weiterdenken.

Dummerweise lässt sich der/die/das Seastorm 17 extrem schlecht paddeln wie man immer wieder hört
Ein Motor ist fast zwingend erforderlich . Kostet zwischen 60 und 80 PS 8000 - 11 000 Euro.

Dann ist das Ding auch wirklich schlecht auf der Sackkarre zu transportieren (Hörensagen) .

Viele Käufer bestellen sich deshalb einen passenden Trailer dazu

Je nach Qualität und Hersteller auch mal schnell 3500 Euro.


Und wenn das Ganze dann irgendwann fahrfertig ist biste im Schlussverkauf mit +26 000 Euro dabei und dann kommt noch das ganze Gedöns dazu was man auf dem Boot noch so braucht.....



https://www.kleinanzeigen.de/s-anzei...65529-211-1702
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  #16  
Alt 05.09.2025, 20:47
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Na ja, er kann ja erstmal als Verdränger fahren (mach ich bis aufs Schlauchi mein Leben lang) für gebraucht 1000€. Einen ungebremsten Trailer für das Winzboot gibt's auch billig.
Anker= 1 Kasten Bier (hier im ), Leinen sind nicht sooo teuer. Bleibt ne vernünftige Plane über alles. Mich würde PE stören, aber mein PE Beiboot früher war quasi unzerstörbar.
Grüße, Reinhard
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  #17  
Alt 05.09.2025, 21:44
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Es ist ja, auch im Hinblick auf die praktische Prüfung, nicht verkehrt, auch mal das eine oder andere Manöver zusätzlich zu üben. Verbessert einfach das Gefühl für das Boot und dessen Verhalten und bringt damit etwas mehr Gelassenheit in der Prüfung.
Natürlich nichts für jemand, der die Ausbildung in Richtung Kosten optiemiert.
Ich gebe extra Geld für die (Einzel-) Fahrstunden aus. Mir ist das Können wichtiger. Ich mache den SBF See zusätzlich, weil ich das Wissen interessant finde. Auf See werde ich wahrscheinlich nie fahren


Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Die Frage ist ja , ob er die Prüfung auf einem Schalter oder auf Automatik macht…..
Was ist da der Unterschied? Ich hatte einen Schalter zum Vorwärts- und Rückwärtsdrücken.


Zitat:
Zitat von scrad Beitrag anzeigen
Du hast ja schon alles bis ins Kleinste durchgeplant. Ohne dir die Vorfreude auf das "günstige" Hobby nehmen zu wollen musst du ein wenig weiterdenken.

Dummerweise lässt sich der/die/das Seastorm 17 extrem schlecht paddeln wie man immer wieder hört
Ein Motor ist fast zwingend erforderlich . Kostet zwischen 60 und 80 PS 8000 - 11 000 Euro.

Dann ist das Ding auch wirklich schlecht auf der Sackkarre zu transportieren (Hörensagen) .

Viele Käufer bestellen sich deshalb einen passenden Trailer dazu

Je nach Qualität und Hersteller auch mal schnell 3500 Euro.


Und wenn das Ganze dann irgendwann fahrfertig ist biste im Schlussverkauf mit +26 000 Euro dabei und dann kommt noch das ganze Gedöns dazu was man auf dem Boot noch so braucht.....
Die Vorfreude hast Du mir nicht genommen
Mit dem Seastorm 12 (ca. 5.000 Euro) kann ich auch anfangen: https://seastorm-boot.de/product/seastorm-12-hdpe-advantage/

Dazu der passende 30 PS Motor + Transport + Liegeplatz + Wartung für Motor usw. + automatik Rettungsweste
Ich werde vorerst (NACH dem SBF) mieten und dann schaue ich weiter. Übrigens Danke für die Tipps!

Geändert von Schifffahrer (05.09.2025 um 21:53 Uhr)
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  #18  
Alt 06.09.2025, 11:55
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Hi Schifffahrer

Lass Dir Zeit mit konkreten Plänen was das Boot betrifft. Erstmal mieten ist eine vernünftige Sache und dabei absichtlich ein paar verschiedene Bootstypen fahren um zu erleben was dir liegt und auch deinen Anspruch daran zu festigen. Ich habe auf einer Jeanneau Merry Fisher 605 gelern. Als Schulboot für jede Witterung sicher tadellos, aber im Sommer willst Du nicht in dieser Kabine sein ohne Klima zum Beispiel. Das winzige Achterdeck draussen ist mit zwei Personen voll. Nach dem Schein habe ich vom Kabinenboot für Mehrtäger bishin zum Bowrider etwa 6 Schiffstypen gemietet vor dem Kaufentscheid. Geworden ist es eine Bayliner Vr4. Grösse hatte ich bemessen am ergatterten Liegeplatz, den Schiffstyp daran, was wir am meisten Freude dran hatten und was wir mit den Booten am meisten gemacht haben. Das waren schlussendlich Ausfahrten bei Schönwetter, gemütlich irgendwo quer übern See essen gehen oder mit Familie oder Freunden nen Tag lang aufm See chillen. Also keine Notwendigkeit von Kabine, mer als 5 waren wir nie, aber Platz an Deck war nötig weil der eine sonnen will, der andere geht schwimmen und zwei spielen bei nem kühlen Bier Karten.
Darum dann doch der Entscheid zum Bowrider mit gutem Platzangebot, wenig Luxus und im Budget vondem was wir uns langfristig leisten können und wollen. Hättest mich vor anderthalb Jahren auf nen Bowrider angesprochen, hätte ich abgewunken. Nun sind wir aber mit dem Boot absolut glücklich, weil wir das Boot haben was unseren Ansprüchen entspricht. Und es ist überhaupt nicht das, was wir mal auf dem Schirm hatten!

Die Seastorm 17 mag handlich und erschwinglich sein. Aber ist es sitzkomfort- und platztechnisch dann auch das was Du dir für deine Absichten wünschst? Platz ist eher bescheiden, wenn da drei, vier drauf sind, ist das Deck gefühlt voll ohne individuelle Verweilmöglichkeit meiner Ansicht nach. Mit dem Suzuki 60 PS Aussenborder legst aber dafür dann auch knapp 30k hin. Und nur 30 PS ist dann halt wenn der Kahn mal gut beladen ist schon eine gemächliche Sache - was dann wiederum deinem Anspruch genügen muss. Die von Dir genannten 12k ist nämlich ohne Motorisierung.

Ich will Dir bestimmt nicht den Wind aus den Segeln nehmen, versteh mich nicht falsch. Vielen Menschen scheint die Seastorm zu passen. Aber lass Dir Zeit, erlebe noch andere Boote wenn Du den Schein hast und ich könnte Dir fast versprechen, wenn Dein Ziel Wochenendausfahrten mit Familie und Freunden werden, dann dauert es genau eine Fahrt und Du willst ein Boot, von welchem aus man auch baden und planschen kann und anschliessend auch wieder mühelos aufs Boot zurück kommt oder mal irgendein Gummizeugs mit der Nichte oder dem Patenkind ziehen kann. Bereits ein Aufstelltischchen ist Gold wert. Wenn da vier Personen drauf sitzen können und fertig, bringt dir die naximale Zuladung von 6 Personen nichts und das werden selbst dann eher kurze Ausfahrten.

Die Masse von 5,18 auf 1,90 sind von Booten welche genau solche Annehmlichkeiten wie oben bieten, nicht wesentlich grösser. Unser Bayliner ist mit 5,7 x 2,3m nicht viel grösser, hat aber senkrechte Wandungen im Cockpit und das schafft Platz (zu Gunsten von schönem Design und rundgepolsterten Wandungen wie viele Boote haben).Das Budget muss natürlich passen und der Unterhalt muss auch stemmbar sein, das ist Voraussetzung für dieses tolle Hobby. Allenfalls gibts aber auch Gebrauchte in der genannten Preisklasse welche all diese Annehmlichkeiten bieten.

Mache erstmal gemütlich den Schein und sammle etwas Erfahrung.
Ich hab meine neue VR4 auch erst grad eingewassert. Anbei ein paar Bilder von meiner Übergabefahrt und der Instruktion des Kranens aus dem Bootshaus.

Lieber Gruss,
Oli
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Binnenfahrer in der Schweiz,
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mOcean Segler
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  #19  
Alt 06.09.2025, 13:06
Schifffahrer Schifffahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von Oli_2071 Beitrag anzeigen
Hi Schifffahrer

Lass Dir Zeit mit konkreten Plänen was das Boot betrifft. Erstmal mieten ist eine vernünftige Sache und dabei absichtlich ein paar verschiedene Bootstypen fahren um zu erleben was dir liegt und auch deinen Anspruch daran zu festigen. Ich habe auf einer Jeanneau Merry Fisher 605 gelern. Als Schulboot für jede Witterung sicher tadellos, aber im Sommer willst Du nicht in dieser Kabine sein ohne Klima zum Beispiel. Das winzige Achterdeck draussen ist mit zwei Personen voll. Nach dem Schein habe ich vom Kabinenboot für Mehrtäger bishin zum Bowrider etwa 6 Schiffstypen gemietet vor dem Kaufentscheid. Geworden ist es eine Bayliner Vr4. Grösse hatte ich bemessen am ergatterten Liegeplatz, den Schiffstyp daran, was wir am meisten Freude dran hatten und was wir mit den Booten am meisten gemacht haben. Das waren schlussendlich Ausfahrten bei Schönwetter, gemütlich irgendwo quer übern See essen gehen oder mit Familie oder Freunden nen Tag lang aufm See chillen. Also keine Notwendigkeit von Kabine, mer als 5 waren wir nie, aber Platz an Deck war nötig weil der eine sonnen will, der andere geht schwimmen und zwei spielen bei nem kühlen Bier Karten.
Darum dann doch der Entscheid zum Bowrider mit gutem Platzangebot, wenig Luxus und im Budget vondem was wir uns langfristig leisten können und wollen. Hättest mich vor anderthalb Jahren auf nen Bowrider angesprochen, hätte ich abgewunken. Nun sind wir aber mit dem Boot absolut glücklich, weil wir das Boot haben was unseren Ansprüchen entspricht. Und es ist überhaupt nicht das, was wir mal auf dem Schirm hatten!

Die Seastorm 17 mag handlich und erschwinglich sein. Aber ist es sitzkomfort- und platztechnisch dann auch das was Du dir für deine Absichten wünschst? Platz ist eher bescheiden, wenn da drei, vier drauf sind, ist das Deck gefühlt voll ohne individuelle Verweilmöglichkeit meiner Ansicht nach. Mit dem Suzuki 60 PS Aussenborder legst aber dafür dann auch knapp 30k hin. Und nur 30 PS ist dann halt wenn der Kahn mal gut beladen ist schon eine gemächliche Sache - was dann wiederum deinem Anspruch genügen muss. Die von Dir genannten 12k ist nämlich ohne Motorisierung.

Ich will Dir bestimmt nicht den Wind aus den Segeln nehmen, versteh mich nicht falsch. Vielen Menschen scheint die Seastorm zu passen. Aber lass Dir Zeit, erlebe noch andere Boote wenn Du den Schein hast und ich könnte Dir fast versprechen, wenn Dein Ziel Wochenendausfahrten mit Familie und Freunden werden, dann dauert es genau eine Fahrt und Du willst ein Boot, von welchem aus man auch baden und planschen kann und anschliessend auch wieder mühelos aufs Boot zurück kommt oder mal irgendein Gummizeugs mit der Nichte oder dem Patenkind ziehen kann. Bereits ein Aufstelltischchen ist Gold wert. Wenn da vier Personen drauf sitzen können und fertig, bringt dir die naximale Zuladung von 6 Personen nichts und das werden selbst dann eher kurze Ausfahrten.

Die Masse von 5,18 auf 1,90 sind von Booten welche genau solche Annehmlichkeiten wie oben bieten, nicht wesentlich grösser. Unser Bayliner ist mit 5,7 x 2,3m nicht viel grösser, hat aber senkrechte Wandungen im Cockpit und das schafft Platz (zu Gunsten von schönem Design und rundgepolsterten Wandungen wie viele Boote haben).Das Budget muss natürlich passen und der Unterhalt muss auch stemmbar sein, das ist Voraussetzung für dieses tolle Hobby. Allenfalls gibts aber auch Gebrauchte in der genannten Preisklasse welche all diese Annehmlichkeiten bieten.

Mache erstmal gemütlich den Schein und sammle etwas Erfahrung.
Ich hab meine neue VR4 auch erst grad eingewassert. Anbei ein paar Bilder von meiner Übergabefahrt und der Instruktion des Kranens aus dem Bootshaus.

Lieber Gruss,
Oli
Danke für Deinen ausführlichen Bericht mit Tipps
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  #20  
Alt 06.09.2025, 13:38
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blondini blondini ist offline
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Boot: Bolger Micro und andere
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Räusper, räusper!
Dolle Sache, Abi. Aber das Manöver ist definitiv nicht prüfungsrelevant,
egal wie man es nennen möchte.
Meine Empfehlung: konzentrier dich zunächst auf die Prüfungsinhalte, das
ist umfangreich genug, die Praxis bringt dann noch den ein oder anderen
"Trick" mehr.
Hej, ich glaube, er beschreibt das Anlegen auf dem Rhein bei 12 km/h Strömung und da muss man auf der Stelle fahren, wenn vor dem Steg 12 km/h Strömung sind.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #21  
Alt 06.09.2025, 13:42
Schifffahrer Schifffahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Hej, ich glaube, er beschreibt das Anlegen auf dem Rhein bei 12 km/h Strömung und da muss man auf der Stelle fahren, wenn vor dem Steg 12 km/h Strömung sind.
Ja, die Fahrt war auf dem Kölner Rhein. Die Gasanzeige war ungefähr 13. Das passt mit der Geschwindigkeit der Strömung...
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  #22  
Alt 06.09.2025, 13:49
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Boot: Bolger Micro und andere
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Hej, das hat mein geübtes Auge doch sofort gesehen und ich vermute mal, dass Du mit Nautigo unterwegs warst.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #23  
Alt 06.09.2025, 13:51
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Hej, das hat mein geübtes Auge doch sofort gesehen und ich vermute mal, dass Du mit Nautigo unterwegs warst.
Genau!

Nachtrag:
Der Fahrlehrer war super. Morgen haben die ein Sommerfest. Da bin ich dabei

Geändert von Schifffahrer (06.09.2025 um 14:08 Uhr)
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  #24  
Alt 06.09.2025, 14:36
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Der Rhein bei Köln hat aber keine 12km/h Fliesgeschwindigkeit.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #25  
Alt 06.09.2025, 22:25
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Hej, Du weißt, dass es keine 12 km/h sind ohne zu wissen, ob von der Aussen- oder Innenkurve die Rede ist.
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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