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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Heute habe ich mal eine Frage an die versammelte Schwarmintelligenz der GFK- und Osmose-Restaurierer:
Habe erstmalig dass Greisinger GMK 210 eingesetzt. Das Unterwasserschiff war vor exakt einem Jahr mit einem Drei-Schichtsystem von RELEST Marine neu aufgebaut worden (340 2K EP Dickschicht-Primer, 470 1-K PVC-Haftprimer, 522 Ecoship Antifouling). Boot lag ziemlich exakt 12 Monate nonstop im Wasser, steht dann jetzt seit 3 Wochen aufgepallt an Land. Messgerät in der Luft genullt. 10mm Messtiefe. Kennlinie GrP. Messungen an Referenzfläche Rumpf oberhalb Wasserlinie: überall 1,3% bis 1,5%. Messungen unterhalb Wasserlinie: In den oberen Bereichen 1,1% bis 1,9%. In den mittleren Bereichen 2,0% bis 3,5%. Ganz unten selten 4%, ganz selten 6,5%. Im Spiegelbereich maximal 2,5%. Muss ich mir Sorgen machen? Danke für ein paar praxisbezogene Einschätzungen...
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) ![]() Geändert von Saint-Ex (31.08.2025 um 21:39 Uhr) |
#2
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Nabend,
Ich wüde denken, alles was unter 4% liegt ist ok,steht( glaub ich auch in der Anleitung) weiter beobachten, also jedes Jahr vor dem Zuwasser lassen prüfen. Kannst du eine Vergleichsmessung am Boot vom selben Typ machen ? Auch das Antifouling( älterer Herstellung) was verarbeitet wurde kann die Werte verfälschen. Gruß Maik
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#3
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Meine Konsole lag 7 Saisons ohne jeglichen Unterwasseranstrich im Wasser, und im Winterlager hatte ich sicherheitshalber die Feuchte an verschiedenen Messpunkten mit dem Greisinger kontrolliert, einmal einen Monat nach dem Saisonende im Winter und einmal kurz vor dem nächsten Saisonstart im Frühjahr. Das ganze wurde natürlich ingenieursmäßig verexcelt
![]() Meine Erkenntnisse:
Hier die letzten Messwerte: Ich hatte übrigens das Gerät spaßenshalber mal an andere Boote gehalten, teilweise alte Schätzchen mit dicken Schutzanstrichen. Da habe ich Werte bis knapp unter 10 gemessen. Ich vermute aber, dass da Feuchtigkeit in den Schichten des Anstrichs saß. Mein aktuelles Boot war bei Kauf schon 20 Jahre alt und hatte ein frisch gemachtes Unterwasserschiff mit VC-Tar + VC17m. Da habe ich keine Stelle gefunden, die nennenswert über 2 lag (bei 10mm Messtiefe). Die Messungen habe ich dann nicht weiter fortgesetzt. 6,5 würde mir schon Sorgen bereiten. Bleibt das Boot jetzt bis zur nächsten Saison an Land? Dann miss nochmal im Frühjahr nach. 3 Wochen Trockenzeit nach 12 Monaten im Wasser ist ja nicht viel.
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#4
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Schen Gruaß Rene
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#5
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Wenn Dein Boot jetzt über den Winter im Trockenen steht, würde ich in ca. 4-Wochen Abständen Vergleichsmessungen an definierten Stellen machen.
Wenn sich die Messergebnisse nach unten merkbar ändern, kannst Du sicher sein, dass sich die Feuchtigkeit im Anstrich befindet. Da kannst und brauchst Du nichts ändern, wenn das Boot im Frühjahr wieder ins Wasser kommt, werden die Werte sich langsam wieder nach oben bewegen. Das kannst Du aber im Wasser nicht messen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#6
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Danke für eure hilfreichen Beiträge! Das hilft mir wirklich sehr!
Nein, das Boot steht aktuell nur wegen einer Reparatur am Antrieb an Land. Mitte September soll es wieder ins Wasser und als Dauer-Wasserlieger überwintern. Aber spätestens im kommenden Sommer werde ich wieder eine Woche an Land stehen. Dann kann man ja erneut messen.
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) ![]() |
#7
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Danke für die Werte! Endlich mal einer, der das sauber protokolliert hat. Bestätigt mich in meiner Dewise, bei Neubooten (GFK) kein Antifouling aufzutragen.
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Beste Grüße, Benedikt ![]() |
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