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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #1  
Alt 06.08.2025, 14:31
rukie rukie ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 05.08.2025
Beiträge: 2
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Nebenkosten und Zeitaufwand für ein eigenes Boot

Servus beieinander,
wir, ein älteres Ehepaar haben auf der Müritz, der Spree, Havel- und Oderwasserstraßen, Saar und Mosel, sowie dem Bodensee sehr schöne Erfahrungen mit dem Fahren und Wohnen auf einem Motorboot gemacht. Die Boote waren die „Bügeleisen“ Kormorane von Kuhnle mit 11,5 m, eine LINSSEN GRAND STURDY 40.9 Sedan, eine Aquino 1190 und eine Delphia Escape 1150 V. Leider finden sich auf weiteren Wasserstraßen wie z.B. der Donau, dem Main, dem Neckar, der Saale, der Weser, etc. die wir gerne befahren würden kaum Charterboote. Deshalb denken wir darüber nach, ein Boot mit ca. 9 - 11m zu kaufen. Wir haben jedoch damit keinerlei Erfahrung. Was kommt da neben der Anschaffung auf uns zu? Liegeplatz finden (wir wohnen in München), Einwintern, Wartung, Versicherung (Haftpflicht, Vollkasko), TÜV etc., an Zeit- und Kostenaufwand? Hier im Forum gibt es doch bestimmt Leute die Ihre Erfahrungen gerne weitergeben. Wir freuen uns auf Eure Antworten.
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  #2  
Alt 06.08.2025, 14:43
Benutzerbild von jogie
jogie jogie ist offline
Fleet Admiral
 
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6.173 Danke in 3.369 Beiträgen
Standard

5 - 8 Tausend.
+ Kraftstoff, Rep. und Reinigung.
__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
Rechtschreibfehler dienen der Belustigung der "Rechtschreibexperten" die diese finden, aber nicht in der Lage sind die Fehler an Ihren Booten zu finden.
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  #3  
Alt 06.08.2025, 14:55
vnf vnf ist offline
Commander
 
Registriert seit: 17.08.2019
Beiträge: 342
285 Danke in 172 Beiträgen
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Ich sag' mal - von bis. Teurer jedenfalls als eins immer dann, wenn ihr Lust drauf habt, zu mieten.
__________________
Ihr ahnt gar nicht, wie lange ich an manchen Beiträgen feile, um Aggressivität möglichst zu vermeiden und keins zu verletzen.
Vor allem ahnt ihr nicht, wie schwer ihr mir das immer wieder macht
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  #4  
Alt 06.08.2025, 17:29
mmorkel mmorkel ist offline
Commander
 
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Zum einen seid ihr auch mit eigenem Boot räumlich limitiert, weil sich ein Boot dieser Klasse nicht trailern lässt. Dh ihr fahrt jeweils vom eigenen Liegeplatz aus los und werdet auch mit eignem Boot nicht alle Reviere kennenlernen, eben weil die Anfahrt teilweise Wochen in Anspruch nehmen würde.

Zum anderen ist da die Sache mit den Kosten. Ein Boot mit den Annehmlichkeiten einer Linssen Grand Sturdy ist eben sehr teuer. Ein günstigeres Boot hat nicht die Annehmlichkeiten. Wir haben einen Verdränger von knapp 10m gebraucht gekauft. Boot ist aus den späten 70ern, und funkioniert seit einigen Jahren sehr gut. Urlaub und Wochenenden auf dem eigenen Boot sind grossartig und es ist toll, jederzeit bei schönem Wetter losfahren zu können. Andererseits geben wir jedes Jahr auch eine vierstellige Summe für Reparaturen, Erhalt und Verbesserungen aus. Zusätzlich ist meine Schätzung, dass ich pro (Motor-)Stunde auf dem Wasser ca eine halbe Stunde Arbeit ins Boot investiere. Bei höherem Kontostand kann man die Arbeit natürlich bei jeder Kleinigkeit einer Werkstatt übergeben. Oder gleich mehr für ein neueres Boot ausgeben. Das wird dann in gutem Zustand leicht sechsstellig.

Geändert von mmorkel (06.08.2025 um 22:04 Uhr)
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  #5  
Alt 06.08.2025, 18:10
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Boot: Aquanaut 1150AK
Rufzeichen oder MMSI: 211221380
1.204 Danke in 664 Beiträgen
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"A boat is a depression in the water in which money is poured in"

Deshalb haben wir uns für die Eignergemeinschaft entschieden: alle Kosten durch 5 geteilt. Mögliche Mindestfahrzeit im Jahr 5 Wochen (Saison wird mit 25 Wochen gerechnet). Damit kamen wir in den letzten Jahren auf € 60-80 pro Nutzungstag inklusive Diesel (~400 Motorstunden im Jahr). Einen festen Liegeplatz gibt es nicht weil wir durch ganz Europa tingeln (und im Winter trocken in einer Halle stehen).

Weiteres findest du in der PN die ich dir geschickt habe.
__________________
Grüße in die Runde!
Thomas

Geändert von Thomas69 (06.08.2025 um 18:16 Uhr)
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  #6  
Alt 06.08.2025, 18:31
Benutzerbild von velles
velles velles ist gerade online
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Boot: "Estella" Hollandia AK 10m
9.508 Danke in 2.274 Beiträgen
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Hallo,

also ich lege seit 2022 für die reinen Betriebs- und Unterhaltskosten (Hafengebühren, Diesel, Verbrauchsstoffe, Versicherung, Erneuerungen etc.) für meinen 10m Stahlverdränger aus 1993 durchschnittlich 5500€ aus (bei etwa 3 Monaten am Boot je Jahr) mit gut 1000km und 200 Betriebsstunden.

Grüße

Markus
__________________
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  #7  
Alt 06.08.2025, 20:44
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Boot: Vetus Bellus 1200
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15.327 Danke in 4.190 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von velles Beitrag anzeigen
Hallo,

also ich lege seit 2022 für die reinen Betriebs- und Unterhaltskosten (Hafengebühren, Diesel, Verbrauchsstoffe, Versicherung, Erneuerungen etc.) für meinen 10m Stahlverdränger aus 1993 durchschnittlich 5500€ aus (bei etwa 3 Monaten am Boot je Jahr) mit gut 1000km und 200 Betriebsstunden.

Grüße

Markus
Das ist ziemlich realistisch, wenn man Wartung und kleinere Reparaturen selber ausführen kann. Benötigt man für Impeller wechsel, Ölwechsel usw eine Werkstatt und lässt man Antifouling von einer Werft machen, würde ich die Summe auch gerne verdoppeln.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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  #8  
Alt 06.08.2025, 21:38
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billi billi ist gerade online
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Zitat:
Zitat von rukie Beitrag anzeigen
Servus beieinander,
wir, ein älteres Ehepaar haben auf der Müritz, der Spree, Havel- und Oderwasserstraßen, Saar und Mosel, sowie dem Bodensee sehr schöne Erfahrungen mit dem Fahren und Wohnen auf einem Motorboot gemacht. Die Boote waren die „Bügeleisen“ Kormorane von Kuhnle mit 11,5 m, eine LINSSEN GRAND STURDY 40.9 Sedan, eine Aquino 1190 und eine Delphia Escape 1150 V. Leider finden sich auf weiteren Wasserstraßen wie z.B. der Donau, dem Main, dem Neckar, der Saale, der Weser, etc. die wir gerne befahren würden kaum Charterboote. Deshalb denken wir darüber nach, ein Boot mit ca. 9 - 11m zu kaufen. Wir haben jedoch damit keinerlei Erfahrung. Was kommt da neben der Anschaffung auf uns zu? Liegeplatz finden (wir wohnen in München), Einwintern, Wartung, Versicherung (Haftpflicht, Vollkasko), TÜV etc., an Zeit- und Kostenaufwand? Hier im Forum gibt es doch bestimmt Leute die Ihre Erfahrungen gerne weitergeben. Wir freuen uns auf Eure Antworten.
Alte Weisheit...
Hast du Zeit und Geld .. Kauf dir ein Boot... Dann hast du nichts mehr von beiden
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Gruß Volker
***************************************
und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
http://www.msv-germersheim.de

Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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  #9  
Alt 06.08.2025, 23:02
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Hatti R Hatti R ist offline
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1.198 Danke in 450 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Alte Weisheit...
Hast du Zeit und Geld .. Kauf dir ein Boot... Dann hast du nichts mehr von beiden
Ich wurde einmal gefragt: du hast ein Boot? Bist du etwa reich?
Ich sagte, jetzt nicht mehr
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Grüße aus Regensburg
Holger
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  #10  
Alt Gestern, 07:39
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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5.132 Danke in 1.805 Beiträgen
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Moin

Ein weit verbreiteter Irrtum, dass Leute mit eigenem Boot Geld haben müssen.

Hast Du welches, ist das immer gut und hat mit Bootfahren nichts zu tun. Aber die Chance, dabei viel Geld loszuwerden, ist sehr groß.

Es gibt Fixkosten, die unvermeidbar sind. Liegeplatz, Versicherung und Betriebsstoff.

Es gibt variable Kosten, die sehr von den eigenen Möglichkeiten abhängig sind. Ein Boot ab einer gewissen Größe ist wie ein Haus. Irgendwas geht immer kaputt, irgendwas muss renoviert werden. Das sind dann im besten Fall Kosten für das Material und Werkzeug, es können aber auch Kosten für Lohn dazukommen.

Damit ist eine Prognose recht schwierig, aber man kann sich anhand der vorgenannten Anhaltspunkte ja mal ganz einfach eine Tabelle machen.
__________________
Gruß und gute Fahrt

Man muss nicht jedem ein Forum geben

Kapitaenwalli
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  #11  
Alt Gestern, 07:42
Benutzerbild von Aggsl
Aggsl Aggsl ist offline
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Hallo rukie,

ich bin auch aus München. Unser Boot liegt in Saal (bei Kelheim). An der Donau selbst gibt es keine Charterstützpunkte, die Dir derartige Boote anbieten. Zumindest nicht in Deuitschland. Im Hafen des MCSC Nürnberg liegt eine Linssen 36, die gewerblich vefmietet wird. Ansonsten schaut es mau aus. Die Reviere in Süddeutschland kann man folglich nur mit dem eigenen Boot erkundigen. Was das wiederum finanziell bedeutet, wurde oben schon beschrieben. Jeder muss für sich selbst eintscheiden, wieviel ihm sein Hobby wert ist.
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Gruß Axel

* Lebenskünstler, Gaunereien aller Art *

Geändert von Aggsl (Gestern um 07:47 Uhr)
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  #12  
Alt Gestern, 07:51
Benutzerbild von Aggsl
Aggsl Aggsl ist offline
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Boot: Galeon 280 Fly
1.255 Danke in 579 Beiträgen
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Und das hab ich noch gefunden:
https://www.clickandboat.com/de/boot...ate=2025-08-16

Aber das Boot habe ich selbst noch nicht gesehen,
__________________
Gruß Axel

* Lebenskünstler, Gaunereien aller Art *
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  #13  
Alt Gestern, 07:54
vnf vnf ist offline
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Jetzt haben viele - ich auch - typisch deutsch etwas zu den Kosten gesagt, aber keins - ich auch nicht - ist so richtig auf die Frage nach dem Zeitaufwand eingegangen. Ich bin entschuldigt, weil ich nicht pflege und Reparaturen und Wartung so nebenher laufen.
Aber wie ist es denn bei den anderen hier? Wie viel Zeit wendet ihr für Pflege, Wartung und so auf?
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Ihr ahnt gar nicht, wie lange ich an manchen Beiträgen feile, um Aggressivität möglichst zu vermeiden und keins zu verletzen.
Vor allem ahnt ihr nicht, wie schwer ihr mir das immer wieder macht
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  #14  
Alt Gestern, 08:11
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Chili Chili ist gerade online
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Ich persönlich finde die finanziellen Aufwendungen nicht so relevant.
Wer auf den Tausender genau kalkulieren muss, für den ist so ein Hobby eh nicht geeignet. Böse Überraschungen, die Geld kosten, wird es immer mal wieder geben.

Der Zeitaufwand für den Unterhalt tut - zumindest mir als arbeitender Papa - am allermeisten weh.
Und das ist nicht nur der Zeitaufwand für's Boot.
Je nach Liegesituation muss was am Steg gemacht werden, muss die Böschung gemäht werden, fällt Vereinsarbeit an und so weiter.
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  #15  
Alt Gestern, 08:39
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Zitat:
Zitat von vnf Beitrag anzeigen
Jetzt haben viele - ich auch - typisch deutsch etwas zu den Kosten gesagt, aber keins - ich auch nicht - ist so richtig auf die Frage nach dem Zeitaufwand eingegangen. Ich bin entschuldigt, weil ich nicht pflege und Reparaturen und Wartung so nebenher laufen.
Aber wie ist es denn bei den anderen hier? Wie viel Zeit wendet ihr für Pflege, Wartung und so auf?
Größere Arbeiten gehen bei uns an eine Werft aber schon die Ein- und Auswinterung bedeuten mit dem Kranen selbst zusammen 3 Tage eigene Arbeit (Ölwechsel, Filterwechsel, Impellerwechsel, Ausblasen der Trinkwasseranlage/Befüllen mit Frostschutz, Ausräumen des Schiffes usw.). Dazu kommen die sonstigen Kleinarbeiten wegen Defekten, Verbesserungen, Ausbesserung von Lackschäden etc. Insgesamt würde ich mindestens eine volle Woche pro Jahr ansetzen.

Und während jeder Reise bin ich mindestens einen ganzen Tag mit "Bootsarbeiten" beschäftigt (nach meiner Frau sogar eher noch mehr ).

Das alles entfällt beim Chartern.....
__________________
Grüße in die Runde!
Thomas
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  #16  
Alt Gestern, 09:21
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Succes_Falcon Succes_Falcon ist offline
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Der Zeitaufwand ist auch ein wenig Einstellungssache.

Wenn ich nur mit dem Boot fahren will, ist natürlich jeder Handgriff den ich zur Instandhaltung, Wartung oder Verschönerung benötige Aufwand.

Wenn ich aber das Boot und das drumherum als Hobby ansehe, dann kann es auch Spaßmachen.

Und dann kommt es auch immer noch darauf an, ob sich in einer Partnerschaft nur einer um das Boot kümmert und der Andere sich in der Zeit langweilt oder ob beide Spaß daran haben.

Wir haben einen Stahlverdränger von 1985, und ja, es gibt immer was zu tun. Aber wir erledigen das gemeinsam.
__________________
Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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  #17  
Alt Gestern, 09:34
Benutzerbild von Jörg
Jörg Jörg ist offline
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Liegeplatz gibt es ja Preislisten, Versicherung ist auch kalkulierbar, ich rechne mal noch immer mit 10-15000€ Instandhaltung/Service/Reparatur bei 50ft Boot, kommt meist ungefähr hin, zusätzlich noch Treibstoff je nach Fahrstrecke, bei mir auch noch mal bis zu 10000€ pro Jahr
__________________
Gruß Jörg
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  #18  
Alt Gestern, 10:11
coffeemuc coffeemuc ist offline
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8.117 Danke in 4.617 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Aggsl Beitrag anzeigen
Aus der Beschreibung:

"Kein Führerschein erforderlich, selbst wenn du der Skipper bist. "

"Du benötigst keinen Bootsführerschein, um dieses Boot zu buchen. "

Wie geht das bei 95 PS?
__________________
Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #19  
Alt Gestern, 10:41
mmorkel mmorkel ist offline
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Aus der Beschreibung:

"Kein Führerschein erforderlich, selbst wenn du der Skipper bist. "

"Du benötigst keinen Bootsführerschein, um dieses Boot zu buchen. "

Wie geht das bei 95 PS?
Wohl per Charterbescheinigung.
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  #20  
Alt Gestern, 12:12
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Aus der Beschreibung:

"Kein Führerschein erforderlich, selbst wenn du der Skipper bist. "

"Du benötigst keinen Bootsführerschein, um dieses Boot zu buchen. "

Wie geht das bei 95 PS?
Für eine Charterbescheinigung sind folgende Voraussetzung zu erfüllen:
  • Ausführliche theoretische und praktische Einweisung von mindestens drei Stunden
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 12 km/h
  • Die maximale Bootslänge beträgt 15 Meter
  • Nicht mehr als 12 Personen an Bord
Da steht nichts von "PS". Bei einem 39' Verdränger wird schon die Rumpfgeschwindigkeit für die Einhaltung der Bestimmungen sorgen
__________________
Grüße in die Runde!
Thomas
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  #21  
Alt Gestern, 12:29
Benutzerbild von Heron
Heron Heron ist offline
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Boot: Proficiat
201 Danke in 113 Beiträgen
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Neben den Anschaffungskosten, kommen dazu:
Liegeplatz - wohl am günstigsten im Verein aber 1000 Euro sind ein absolut günstiges Angebot. In der Nähe von Großstätten auch deutlich teurer.
Vereinsgebühren 250 Euro und ev. notwendige Arbeitsstunden bei mir 10h, Hafenstrom
Spritverbrauch- je nach gewählten Modell -es macht einen Riesenunterschied, ob ich einen langsam drehenden Diesel habe, oder zwei turbogeladene Kraftpakete. Das dürfte bei dir aber auf Grund deiner Erfahrung bekannt sein.
Mein Boot bleibt im Winter im Wasser. Deshalb muss ich alles Ein und Auswintern.
Alle 5 Jahre sollte das Boot gekrant werden und Antifouling neu bekommen. Für das Kranen sind in unserer nähe schon mal 1000 Euro notwendig, wenn man den Rest selbst macht. Ölwechsel, Ölfilter, Kraftstoff- Filter und Impeller wechseln, kann man selbst machen. Kleinere Reparaturen fallen immer an, größere hoffentlich selten. Leider hat man auch öfters das Gefühl, etwas verbessern zu müssen. Das kostet schön Geld.
Sonstiger Zeitaufwand entsteht sehr abhängig vom persönlichen Empfinden. Ich kenne Skipper, die putzen praktisch immer. Lackierarbeiten werden an einen Stahlverdränger immer notwendig sein.
Zuletzt noch die Frage, wo will ich fahren. Unterschiedliche Reviere haben unterschiedliche Anforderungen. Der Rhein ist schöner zu fahren, wenn man etwas mehr Leistung hat. Auf den Kanälen in Frankreich hilft das überhaupt nicht. Hier sollte man wenig Tiefgang und eine geringe Aufbauhöhe haben. Auf den Neckar habe ich meinen Bootsschein gemacht. Hier ist besonders viel Zeit angesagt. Geschwindigkeitseinschränkung und 27 Schleusen im Verlauf, lassen einen nicht besonders schnell vorankommen. Zudem sind die Liegeplätze für größere Boote rar.
Da sollte man sich vorher ein paar Gedanken machen. Weiter sollte man bedenken, dass man auch für Wartung und Pflege genügend Zeit einplant. Wenn das Boot weiter entfernt liegt, ist nichts mit schnell mal einen Nachmittag was am Boot machen.
Ach ja, Haftpflicht und Kasko richten sich natürlich nach den Wert des Bootes. Bei mir ist die Haftplicht unter 100 Euro. Kasko etwa 350 Euro.

Geändert von Heron (Gestern um 12:39 Uhr) Grund: Hinzugefügt
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  #22  
Alt Gestern, 13:51
d.osterhoff d.osterhoff ist offline
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Boot: MF 1095 Name: Oneiro
980 Danke in 460 Beiträgen
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Die Unterhaltung unseres 10-Meter-Motor-Bootes mit Liegeplatz in einer gewerblichen Marina an der Ostsee, inklusive Wartung der Motoren (2x300 PS), Winterliegeplatz in einer Halle, Vollkaskoversicherung, aber ohne Benzinkosten kostet ca. 1.000 € pro Monat ... da unser Boot noch recht jung ist (3 Jahre), werden die Kosten mit dem fortschreitenden Alter des Bootes wohl noch steigen. Benzinkosten habe ich raus gelassen, da diese je nach Motor und wieviel man fährt sehr individuell sind. Wir leben über die Sommermonate (Mai bis September) auf dem Boot. Ich sage immer, die Anschaffungskosten eines Bootes ist das Eine, die Unterhaltungskosten das Andere ... kalkuliere lieber höher und auf jeden Fall nicht schön rechnen. Liegeplatzkosten sind natürlich auch individuell (Verein deutlich günstiger, aber mit Vereinsarbeit (Helferstunden) verbunden, gewerbliche Marina deutlich teurer, dafür aber keine Arbeit (Pflege der Steganlagen, Sanitärräume usw.) ... Du siehst, alles doch schon sehr individuell, so dass man nur selbst ehrlich für sich kalkulieren kann (muss), ob 300 €; 500 € monatlich oder auch 1.000 € (+) die Unterhaltung eines Bootes kostet. Natürlich spielt auch die Größe eines Bootes dabei eine Rolle ... wobei, um auf einem Boot zu Zweit längere Zeit zu verbringen (wohnen), ab 10 Meter schon sein sollten ... größer geht natürlich immer

LG
Dirk
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  #23  
Alt Gestern, 13:55
Benutzerbild von justme
justme justme ist offline
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Boot: Tresfjord 26 Lux
Rufzeichen oder MMSI: DF6347/211271830
3.830 Danke in 1.937 Beiträgen
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Thomas69 Beitrag anzeigen
Für eine Charterbescheinigung sind folgende Voraussetzung zu erfüllen:
  • Ausführliche theoretische und praktische Einweisung von mindestens drei Stunden
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 12 km/h
  • Die maximale Bootslänge beträgt 15 Meter
  • Nicht mehr als 12 Personen an Bord
Da steht nichts von "PS". Bei einem 39' Verdränger wird schon die Rumpfgeschwindigkeit für die Einhaltung der Bestimmungen sorgen
da fehlt aber die allerwichtigste Voraussetzung: Mit einer Charterbescheinigung darf nur auf einigen wenigen, genau begrenzten Wasserstraßen gefahren werden, die vollständige Liste findet sich in Anlage 5 der BinSch-SportbootVermV.
Und die Donau (an der dieses Boot offenbar liegt) gehört da nicht zu...

lg, justme
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  #24  
Alt Gestern, 14:05
vnf vnf ist offline
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Ich glaube, die vielen Antworten haben ihn verschreckt. Heute war er schon mindestens zweimal online, traut sich aber nichts zu schreiben
__________________
Ihr ahnt gar nicht, wie lange ich an manchen Beiträgen feile, um Aggressivität möglichst zu vermeiden und keins zu verletzen.
Vor allem ahnt ihr nicht, wie schwer ihr mir das immer wieder macht
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  #25  
Alt Gestern, 17:13
Sirri Sirri ist offline
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Beiträge: 93
29 Danke in 18 Beiträgen
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Hallo,

könnten wir hier nochmal neben Höhen auch eine Kostenpositionsaufstellung vornehmen?

Ich fange mal an:

Investition:
+ Anschaffungswert Boot
+ Gutachter
+ Anmeldung Boot
+ Überführung
+ Anschaffungswerte Zusatzeinbauten

Fixkosten p.a:
+ Liegeplatz
+ Stromkosten
+ Versicherung
+ Reparaturen Wartung
+ Abschreibung/ Wertverlust
+ Kalkulatorische Zinsen
+ evtl. Gasprüfung
+ Krangebühren
+ Reinigungskosten
+ Funkgebühren
+ Wagnis (Rücklage)

Variable Kosten:
+ Kraftstoffkosten
+ Betriebs-/ Schmierstoffe
+ Hafengebühren (Fremdhäfen)
+ Reparaturen (Leistungsmenge)

Variable Gemeinkosten
+ Anfahrten zum Boot

Eigener Aufwand würde ich für mich rauslassen, ansonsten unter Reparaturen mit einem jeweiligen Stundenlohn ansetzen.

(Was fehlt denn noch für Positionen? Gibt es sowas wie AIS Gebühren? <- Wurde beantwortet)

Danke der Mitarbeit

Gruss
Christian

Geändert von Sirri (Gestern um 20:09 Uhr)
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