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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kann man das zum Beispiel als Bergsteiger selber festmachen, bei einem plötzlichen Ableben seiner selbst, während der Hobbyausführung dort belassen zu werden, wo man gerade ist?
Ich glaub, das geht rechtlich schon nicht... ![]()
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. . Akki ![]() wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#2
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Ich glaube, es ging um die evtl. Rettungsaktion bei schwierigen Wetter. Gruß Jörg / infiniti
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#3
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Es muss wohl eine sehr schlechte Stelle sein, wo sie da hängt oder liegt. Ich finde ihren Wunsch zwar Recht edel, aber jeder gibt sich in Gefahr. Auch bei gutem Wetter, denke ich...
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. . Akki ![]() wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#4
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Der Mt. Everest ist ein Friedhof. Da liegen jede Menge Bergsteiger rum.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#5
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Wie im anderen Thread schon erwähnt, hängt das von der Rechtslage des "Ablebestaates" ab. In Nepal und Pakistan beispielsweise ist es dem Staat völlig egal, wenn in den Gefahrenzonen Tote zurück bleiben. Es gibt dort keinerlei "Rechtsanspruch" auf Bergung.
In den Alpen oder sonstigen europäischen Hochgebirgen wird das anders sein, da die tödlich Verunglückten grundsätzlich erreichbar sind - wenn man sie findet.
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Viele Grüße Andreas ![]() |
#6
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Ja, aber alle auch offen, oder bekommen sie wenigstens so eine Art Hügelgrab?
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. . Akki ![]() wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#7
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Was ab einer bestimmten Höhe verunglückt, bleibt genau so liegen oder auch im Seil hängen, wie es passiert ist.
Es gibt viele Instagram-Accounts von Expeditionen, die das zeigen - ich möchte das hier aber nicht posten. Bei Interesse PN. In den Basislagern gibt es Gedenkstätten. Wenn etwas geborgen wird, dann wird damit je nach Herkunft des Verunglückten umgegangen.
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Viele Grüße Andreas ![]() |
#8
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Wenn ich die Regierung in einem Land wäre, wo ein Berg steht, würde ich zum Besteigen nur eine Genehmigung demjenigen erteilen, der eine entsprechende Versicherung nachweisen kann, die sämtliche Kosten der Rettung und oder Bergung der Person und dessen Ausrüstung auch post mortem übernimmt.
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. . Akki ![]() wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#9
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Warum?
Dem toten Bergsteiger ist das egal wo er/sie liegt, solange keine Wasserquelle fürs Tal verschmutzt werden könnte, gibt es keinen Grund weitere Leben zu riskieren! Eine spätere Bergung wäre u. U. aus biologischen Gründen nicht möglich (Zerfall) oder mit hohem Aufwand verbunden (aus der Wasserrettung, die Leichen steigen meist nach 3 Tagen durch sich bildende Gase auf). Die Gefahren einer sofortigen Bergung sind u. U. zu hoch, die Leute wissen das und treffen Vorkehrungen! Ja die Versicherungen gibt es, ich hätte bei meiner dann auch den Passus drinstehen, daß in Extremlagen man dann halt Pech hat und außer Luftbildern anzufertigen nichts mehr zu tun ist. Es fahren jedes Jahr mehrere freiwillige Helfer zu Einsätzen, die nicht mehr nach Hause kommen! Die Bergrettung ist auch extrem, Laura wußte das aus eigener Erfahrung, der zu Hilfe kommende Hubschrauber dürfte mit PJ's besetzt gewesen sein (ParaRescue, Spezialretter der US Army die eher selber draufgehen als aufzugeben!). Das Thema "Bergung ja-nein" wurde im Familienkreis Dahlmeier damals bestimmt ausführlichst diskutiert, gerade weil der Vater ja Bergretter ist. Die Entscheidungen sind getroffen worden! Eine spätere Bergung ist noch eine Option die mit der Familie abgestimmt werden wird.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#10
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Sollten zukünftig Drohnensysteme zur Rettung eingesetzt werden können, ist das eine ganz andere Möglichkeit Leute vom Berg zu holen.
Dann sind Szenarien möglich wo nicht 3-4 Leute im Heli sitzen und bei Wetterverschlechterung abbrechen müssen, das System kann dann bei fast jedem Wetter zum Einsatz kommen. Sowie der Notruf eingeht, könnten entspr.vorab stationierte Starter die Drohnen ohne Vorbereitungszeiten aufsteigen lassen. Aber auch hier gilt, daß der Bergsteiger u. U. sagt "bevor ich mit dem Rolli rumfahren muß, sterbe ich lieber in der Wand". Dann muß man entspr. verfahren und ein System bewußt nicht starten oder nur aufklären lassen was passiert ist.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#11
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Es muss am Berg nicht alles immer freiwillig und kostenlos sein. Es gibt tatsächlich Leute, die arbeiten für Geld, um ihren Lebensunterhalt und ihre Familie zu ernähren. Leichen abbergen ist eine Industrie. Ich hätte ein guten Gefühl dabei, für eine Arbeit sicher bezahlt zu werden, als eine Trägerschaft oder ein sich aus Spenden finanzierenden Verein zu belasten. Also warum keine Versicherung für so etwas?
Wie egoistisch kann ein Bergsteiger sein, sich zu wünschen, dass nach dessen Ableben noch hunderte, gar tausende auf dieser Strecke seinen Leichnam ansehen zu müssen? Es klebt wahrlich schon genug Müll am Berg, wie zurückgelassene Zelte, Ausrüstung, Gasfaschen....
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. . Akki ![]() wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#12
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Ich denke, es reicht jetzt.
Weitere Beiträge zum tragischen ableben der Verunglückten sind ganz sicher nicht mehr nötig.
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Gruß Heinz, ![]()
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