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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Eher Salz.
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Meerwasser ist eine Vielstoffionen- Lösung. Damit gezielt Wasserstoff zu gewinnen wäre nicht effektiv und ziemlich aufwändig. Das Meerwasser müsste vorher entsalzen werden.
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Genau, vorher entsalzen.
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#55
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Meerwasserentsalzung braucht viel Strom. Der wäre zumindest dort durch die Sonne ausreichend produzierbar. Das entsalzene Wasser müsste mit noch mehr Strom zu Wasserstoff und Sauerstoff gespalten werden. Der Wasserstoff müsste dann verflüssigt werden was wiederum reichlich Strom braucht. Anschliessend der Transport…Geht nur günstig wenn der Strom im Überfluss für Lau vorhanden wäre.
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#56
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Aha.
An der Anode entsteht Chlor An der Kathode H2 und Natriumhydroxid ( das natuerlich sofort in Loesung geht). Das ist aber eine Lauge, fuer ein Salz wird noch eine Saeure benoetigt. Chemie und Alchemie unterscheidn sich eben doch. ![]() |
#57
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Wiedmann & Winz läutet neue Ära im Transport ein Wir erproben als eines von fünf Unternehmen weltweit einen mit flüssigem Wasserstoff betriebenen Mercedes-Benz GenH2 Truck EINEN ![]() Gruß
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#58
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Es gab mal so eine Allround Idee für die Sahara und dem angrenzenden Meer. Man wollte in erster Linie Trinkwasser herstellen aus Solarenenergie. Die Sahara sollte begrünt werden (war irgendwann Ende der 80er). Vollentsalzung ist nicht so schwer, hat jedes Kreuzfahrtschiff in Betrieb und kostet nicht so viel Energie, man benötigt je nach Verfahren nur genügend Wasserdruck. Dann kam jemand auf die Idee, "hey, wir könnten das Wasser spalten"..... und danach wurde es ziemlich ruhig um dieses Projekt. Strom hätten wir in Massen wenn wir wollten. Früher hat man den Sprit in Flaschen in der Apotheke gekauft. Damals hätte niemand vorraussehen können das 50 Jahre später alle 2km eine Tankstelle steht.. Es geht alles, wenn die Menschheit will und ich bin mir ziemlich sicher das in 100 Jahren die Menschen den Kopf darüber schütteln, was wir momentan an Diskussionen darüber führen.
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Gruß |
#59
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Sind wir ehrlich. Kein gescheiter westlicher Industriebetrieb wird in Länder wie Algerien, Mali, Libyen, Mauretanien... gross investieren wollen und so neue Abhängigkeiten etablieren.
Ägypten ist auch so eine Sache. |
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Wenn ihr das nächste Mal ein Paket erhaltet, das sich über Nacht durch ganz Deutschland in eure Region bewegt hat, dürft ihr gerne wieder an mich denken. ![]() ![]() ![]()
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]()
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Warum denkt ihr eigentlich alle so engstirnig?
Ich bin in der glücklichen Lage, bei einem großen Nutzfahrzeughersteller zu arbeiten und komme da regelmäßig in Kontakt mit diversen Anfragen oder Szenarien und wir entwickeln daraus Lösungen. Wir bieten heute schon Marine-Motoren an, die mit Wasserstoff betrieben werden, jedoch aus Redundanzgründen im zweistoffbetrieb, damit diese auch bei Fehlern oder Wasserstoffflaute im Dieselverfahren betrieben werden können. Die Motoren kann man kaufen! Im LKW Bereich machen wir alles. Wasserstoff-Verbrenner, Batterie, Brennstoffzelle und Diesel. Die Brennstoffzelle ist noch in Entwicklung, der H2 Verbrenner ist schon oder geht bald in Serie. Der E-Truck kommt richtig gut an, sowohl bei Testfahren als auch in der Flotte. Die Reichweite ist Anwendungsbezogen ausreichend. Das lässt sich daraus ableiten, dass es Kunden gibt, die nicht die Komplettbestückung mit Batterien benötigen. Für den Schichtbetrieb ist der E-Truck noch teils ungeeignet, da die Stillstandszeiten zu lange wären. Das kann sich aber noch ändern, da die Technologie weiterentwickelt wird. Der Wasserstoffverbrenner wird fast ausschließlich in Skandinavischen Ländern bestellt, weil die dort ein ganz anderes Konzept zur CO2 neutralität haben und der Strom sehr billig ist (Jedenfalls im Norden). Wir reden hier aber momentan von einer Flotte von gut 100 Fahrzeugen. Vorteil des H2 Verbrenners ist, das er auf dem Dieselmotor basiert und mit relativ geringen Entwicklungskosten in Serie gebracht wird. In Indien ist Elektrizität nicht den ganzen Tag verfügbar und stark rationiert. Nicht überall aber in weiten teilen des Landes, weswegen dort Wasserstoffbetriebene PKW eingesetzt werden. Das wusste ich auch nicht, bis ich mich mit einem Indischen Kollegen unterhalten habe. Meine persönliche Meinung ist, dass sich der elektrische Antrieb in den Industriestaaten der EU auf der Strasse durchsetzen wird, es aber für ganz harte Fälle Antriebe geben muss, die auf chemisch gebundene Energie zurückgreifen (Wasserstoff oder Diesel,etc). Zum Thema "stillstehende Windräder" und diese Energie zur Erzeugung von Wasserstoff zu nutzen ist grundsätzlich möglich aber technisch noch schwer umsetzbar. Elektrolyseure kann man nicht einfach an und ausschalten. Die benötigen eine Grundlast und können dann von Grundlast auf 100% hochgefahren werden. Das bedeutet aber, dass man zusätzliche Kraftwerke bereitstellen muss, um diese Überschüsse zu puffern. Vieles scheint oft einfacher zu sein als es in Wirklichkeit ist! Nicht immer ist die Politik schuld! Es gibt Anwendungen und Bedürfnisse, die größer sind als das Vorstellungsvermögen und Verständnis von so einigen Laien/Forenmitgliedern/Stammtischkumpels! Zur Frage des TE: Einen 75er Seapro mit Wasserstoff zu betreiben ist vom Steuergerät aus sicherlich möglich, wenn man möglichkeiten hat die Ansteuerdauer des Injektors und Zündzeitpunkt zu ändern. Allerdings müsste die Zündanlage fähig sein magere Gemische zu zünden. Die Infrastruktur und Sicherheitstechnik an Bord wird das größere/teurere Problem sein! Seid tolerant! Gruß Benjamin |
#63
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Das ist doch jetzt wirklich nicht relevant. oder ?
Tatsache ist, dass wasserstoffbetriebene Verbrennungsmotoren in kleinem Versuchsmaßstab betrieben werden, flächendeckend aber nicht. Die technischen - und kommerziellen Herausforderungen sind eben doch nicht so einfach zu meistern. Ob das je massentauglich funktionieren und umgesetzt werden wird ist die entscheidende Frage. Meiner Meinung nach NEIN, aber ich kann mich auch irren. Gruß Götz
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#64
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Im Moment "boomen" stationäre Großakkus. Die könnte man auch hier nutzen. Mit überschüssigem Strom zunächst den Akku laden, wenn der Akku voll ist den Elektrolyseur hochfahren. Falls der Wind weg ist, den Akku entladen um den Grundlastbetrieb aufrecht zu erhalten.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
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Sinn macht es meiner Meinung nach nicht, da der Wasserstoff in anderen Anwendungen kostbarer ist! Da haben wir keinen Dissens Ich denke, dass parallel zu den Akkus weitere Systeme eingebunden werden müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Akkus das alleine schaffen. |
#67
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Darum schreiben auch dauernd alle von ENTSALZTEM Meerwasser. Das ist dann nicht mehr salzig.
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Ideal wäre natürlich eine Vernetzung mehrerer Standorte untereinander, dann könnte man den Strom so hin und herschicken, wie es am besten passt. Die Akkus sind schon mächtig. Die werden dafür gekauft "überschüssigen" Strom zu speichern und bei Windstille bzw. Dunkelheit wieder abzugeben. Das funktioniert natürlich nur bei entsprechender Kapazität. Aktuell im Megawattstunden Bereich.
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#70
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Wahnsinn! In Beitrag Nummer 62 gibt es schon eine erste Antwort auf die Frage des TE! Davor ganz schön viel Meinung, und ganz schön wenig Wissen.
Wozu ist ein Fachforum nochmal gleich da? Und jetzt könnt Ihr mich fertig machen, ist mir egal, genau wie mittlerweile 99 % dieses Forums hier. Geändert von Fozzi-Bear (15.07.2025 um 11:35 Uhr) Grund: Ortografie |
#71
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Das Hin- und Herschicken von Strom gibt auch wieder Verluste. Irgendwas geht halt immer irgendwo wieder weg...
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#72
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Ein bisschen Verlust ist besser als 100% Verlust.
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