Lady on Tour 2025 - Niederlande

[BurkhardB]

Hier ein paar Impressionen aus Harlingen


Einfahrt Oosthaven

ehemalige Kirche





Leuchtturm



ehemalige Bank

Stadt-Sportboothafen

ehemaliges Stadthaus

heute Hafen leer

Gruß Burkhard

[BurkhardB]

07.07.2025

Harlingen, 16°C, gefühlt 10°C, 4 Bft, bewölkt - Regen - Leeuwarden, 17°C, gefühlt 13°C, 4 Bft, sonnig mit Bewölkung

8 Uhr aufstehen, 8:30 Uhr Wasser bunkern, 9:15 Abfahrt.

In der Nacht hat es ganz schön geschüttet und der Wind schmiss ein Haufen Blätter auf das Boot. Doch da die nächsten Tage auch nicht besser werden sollten, entschlossen wir uns wieder zurück nach Leeuwarden zu fahren.



An der Ausfahrt des Industriekanals mussten wir dann aufstoppen, da von Backbord ein Plattbodensegler und ihm folgend ein kleiner Segler folgte. Dann ging es den Harinxma-Kanaal weiter Richtung Franeker.

Eigentlich wollten wir in Franeker eine Pause einlegen und den Ort besichtigen. Bisher sind wir immer nur durchgefahren. Doch auch heute lud das Wetter nicht dazu ein. Und das war gut so, denn kaum hinter Franeker fing es an zu regnen. Obwohl der Wetterbericht zwar stark bewölkt, aber keinen Regen angesagt hat.



Zum Glück hörte es genau auf, als wir nach Leeuwarden eingelaufen sind. zum Nachmittag kam dann sogar die Sonne heraus.



In Leeuwarden erlebten wir dann noch ein kleines Schauspiel. Es kam ein richtig großes Plattbodenschiff, aber nicht unter Motor, sondern es wurde erst gestakt und dann mit menschlicher Kraft getreidelt.





Gruß Iris und Burkhard

[BurkhardB]

08.07.2025

Ein paar Impressionen aus Leeuwarden:













Gruß Iris und Burkhard

[BurkhardB]

09.07.2025

Leeuwarden, 17°C, gefühlte 14°C, 3 Bft, bedeckt - Dokkum, 19°C, 3 Bft, erst noch bewölkt, dann sonnig, 22,4km

Da die Brücken in Leeuwarden erst um 9 Uhr öffnen, sahen wir den Start entsprechend vor.

Die Ausfahrt über die Dokkumer Ee gehört nicht gerade zu den schönsten Ecken von Leeuwarden und auch die ausserhalb liegenden Marekrite-Liegeplätze werden vorwiegend von Schrottbooten und alternativem Leben benutzt.

Nach einiger Zeit liefen wir auf eine Motoryacht aus Dorsten auf, mit welcher wir dann die weiteren Brücken bis zum Liegeplatz in Dokkum befuhren.

An der ersten Brücke in Dokkum mussten wir kurz den Gegenverkehr abwarten, dann konnten wir passieren. Als wir nun vor der zweiten Brücke warteten, fuhr die Brückenwärterin mit dem Fahrrad an uns vorbei. Doch statt zur Brücke zu fahren, fing sie ein Schwätzchen mit einem offensichtlichen Bekannten an. Die Boote stauten sich inzwischen, doch die Zeit muss man eben haben.

Dann zum Liegeplatz zwischen den beiden Mühlen. Zum Glück war einiges frei und eine große Yacht machte gerade los. Der Dorstener und wir teilten uns daraufhin den Liegeplatz.

Diese Liegplätze sind immer wieder schön und Dokkum ist schon etwas besonderes. So wollen sie bei der Hafenmeisterin nur Bargeld, in jedem anderen Hafen lieber Karte. Der Müll wird morgens direkt vom Schiff abgeholt, bei uns heute sogar schon am Abend.

Und wir haben den ersten Heißluftballon dieses Jahr gesehen.

Zu Mittag gingen wir dann in den Ort. Hierbei entdeckten wir ein wirklich gutes Restaurant, KB Food & Drinks, können wir wirklich empfehlen.











Hingegen sollte man das Teramisu im Stadscafe Artisante unbedingt meiden, der Kaffe war gut.

So morgen ist Wasch- und Einkaufstag und am Freitag geht es dann weiter.

Gruß Iris und Burkhard

[Thomas69]

Unser Liegeplatz in Dokkum vor drei Wochen war wie ein Postkartenmotiv (wir sind rechts im Bild; aufgenommen vom Beiboot bei der Stadtrundfahrt ). Apropos Müll abholen: bei uns haben sie sogar den leeren Ölkanister mitgenommen!

Mal sehen was da nächste Woche los ist, wir fahren morgen wieder zum Schiff nach Groningen und von da "irgendwo" nach Friesland. Vielleicht sieht man sich?

[BurkhardB]

Zitat von Thomas69

Unser Liegeplatz in Dokkum vor drei Wochen war wie ein Postkartenmotiv (wir sind rechts im Bild; aufgenommen vom Beiboot bei der Stadtrundfahrt ). Apropos Müll abholen: bei uns haben sie sogar den leeren Ölkanister mitgenommen!

Mal sehen was da nächste Woche los ist, wir fahren morgen wieder zum Schiff nach Groningen und von da "irgendwo" nach Friesland. Vielleicht sieht man sich?

Hallo Thomas,

ja kann schon sein, das wir uns demnächst begegnen.

Fahren morgen weiter nach Zoutkamp, dann Groningen und Delfzijl. Anschließend zurück Richtung Friesland über PMK.

Gruß Burkhard

[BurkhardB]

11.07.2025

Dokkum, 18°C, 3 Bft, bewölkt - Zoutkamp, 21°C, 3 Bft, teils bewölkt, 29,6km

Um 9:15 Uhr starteten wir in Dokkum.



Der Kanal zum Lauwersmeer ist nicht gerade besonders spannend. Das einzige Highlight war unsere Diskusion, ob die eine Brücke in der Karte wirklich eine zu niedrige feste Brücke ist, oder ob wir wie die Segler, welche uns entgegen kamen dort durch kommen. In der Karte (2 Jahre alt) wurde wohl das BB für bewegliche Brücke vergessen und natürlich kamen wir dort durch.

Dann erreichten wir die "Willem Lore´ssluis", welche uns 20cm absenkte.



Danach wurde der Wind dann etwas stärker und die Wellen (noch in Maßen) kamen uns entgegen. So ging es bis ins Lauwersmeer.



Doch dann hielten wir uns Steuerbord Richtung Zoutkamp.

Erstaunt war ich, als ich feststellte, dass ich mitten in der Fahrrinne nur noch 90cm unter dem Kiel hatte. Und das obwohl uns gerade ein sehr großes Arbeitsschiff entgegen kam. Doch nach kurzer Zeit gab sich das wieder.

Vor Zoutkamp kommt dann noch die Flutschleuse, welche wieder offen stand und wir mussten lediglich auf das Öffnen der Brücke warten.



An der Brücke wird gerade fürchterlich gearbeitet. Es sieht so aus, als wollen sie eine neue daneben stellen.

Dann in den alten Hafen und einen guten Liegeplatz bekommen.



Das ist eben der Vorteil, wenn man spätestens mittags vor Ort ist. Danach wurde der Hafen bald voll.



Morgen geht es weiter nach Groningen. Ein Anruf in unserer Lieblingsmarina Groninger Motorbootclub ergab aber, das dort kein Platz ist. Daher haben wir uns im Reitdiephaven angemeldet.

Gruß Iris und Burkhard

[BurkhardB]

12.07.2025

Zoutkamp, 18°C, 3 Bft, leicht bewölkt - Groningen, 23°C, 4 Bft, leicht bewölkt, 32,9km

Da die Brücken auf dem Kanal von Zoutkamp bereits um 7 Uhr öffnen, machten wir uns um 8:30 Uhr auf den Weg.



Wir fuhren von Brücke zu Brücke und wurden jeweils nach kurzer Zeit durchgelassen.



Bedauerlich ist, dass die Karten, welche wir vor 2 Jahren extra neu gekauft haben, an vielen Stellen nicht stimmen, Fehler haben oder falsch geschrieben sind. Und das, obwohl diese nicht gerade billig sind. Diese mussten wir neu kaufen, da sich einiges geändert hat und der Kartenhersteller auch noch das Format und die Kartenwechsel änderte. Das war bei den alten Karten aus den Jahren davor nicht der Fall.

So stimmen die ganzen Funkkanäle nicht, was man bei der Umstellung vor 2 Jahren schon gewußt hat. Brückenbezeichnungen sind falsch. So steht in der Karte: Fietsbrug, an der Brücke steht jedoch Westingersluis und auch darauf reagiert über Funk die Zentrale nur.



Und Schreibfehler sind auch noch enthalten, so z.B. steht auf der Karte an der Schleuse: Dokwerdersluis, doch fehlt da ein "r", denn sie heißt Dorkwerdersluis. Für 19€ pro Karte kann man ein bischen mehr Sorgfalt erwarten.

Wie gestern geschrieben, wollten wir in Groningen in den Reitdiephaven, da in unserer Lieblingsmarina GMC nichts frei sein sollte.

Als wir die letzte Brücke vor dem PMK passierten, wollten wir auch gleich auf der anderen Seite in die Dorkwerdersluis. Doch kaum lagen wir davor, sagte uns die nette Dame am Funk, dass sie uns zwar durch lassen kann, aber die nächste Brücke defekt sei und wir daher nicht bis zu dem Hafen kommen.



Das bedeutete, dass wir komplett durch Groningen fahren müssten und damit 18 Brücken passieren sollten. Iris sagte, sie will noch einmal beim GMC anrufen, vielleicht ist ja doch noch etwas frei. Und wir hatten Glück.



Es waren inzwischen einige Boxen frei geworden und da wir nicht mehr unsere Little am Heck haben, sind wir wieder auf 12,40m geschrumpft. Also gleich die dritte Box und rückwärts eingefahren. War zwar etwas schmal aber ausreichend. Der Hafenmeister schaute zwar etwas skeptisch, doch es passte und wir kennen unser Boot.



Und so liegen wir über das Wochenende hier. Eigentlich wollten wir danach weiter nach Delfzijl, aber das Wetter soll die nächsten Tage nicht so schön werden und 3-4 Tage in Delfzijl geben dann doch nicht so viel her. Also machen wir uns langsam wieder auf den Weg Richtung Friesland.

Ach ja, kaum angekommen wurde erst einmal Wäsche gewaschen und mit dem neuen Wäscheständer auf dem Vordeck getrocknet.

Gruß Iris und Burkhard

[Thomas69]

Eigentlich wollte Burkhard mit seiner Lady ja nur deshalb in den Reitdiephaven, weil wir mit unserer Nordwind dort liegen und wir uns einfach mal treffen wollten statt uns im Forum nur gegenseitig zu schreiben. Daraus ist ja dann nichts geworden, weil Burkhard halt nicht in den Reitdiephaven einlaufen konnte. So haben wir uns heute mit unserem Beiboot auf den Weg gemacht durch Groningen, alle 18 Brücken, die wir aber nicht öffnen mussten �� Bis zum Groninger Motorclub, wo Burkhard mit seiner Lady liegt. Das war mit unserem Schlauchboot eine ziemlich lange Reise und bei der Ankunft bei Burkhard war der Akku nur noch 52 %, so dass wir es sehr begrüßt haben, dass wir dort nachladen konnten. Es war eine ganz nette Einladung von Burkhard und seiner Frau zum Kaffeetrinken. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle. Wir haben sehr viel gequatscht und uns ausgetauscht. Zum Abend dann zurück zum Reitdiephaven. Wie Teufel es wollte ist uns trotz nachladen bei Burkhard ungefähr 500 m vor dem Hafen dann der Akku ausgegangen und die letzten paar 100 Meter mussten gerudert werden ��

[BurkhardB]

Hallo Sigrid und Thomas,

ja es war ein sehr schöner Nachmittag mit Euch. Danke für´s vorbeikommen. Vielleicht sehen wir uns noch einmal irgendwo in Friesland.

Gruß Iris und Burkhard

[BurkhardB]

14.07.2025

Groningen, 15°C, 1 Bft, sonnig - Grou, 23°C, 3 Bft, meist bewölkt, 59,2km

Heute eher etwas kürzer.

Am gestrigen Nachmittag bekamen wir noch Besuch von Thomas und seiner Frau (siehe oben). Es war ein sehr netter Nachmittag mit viel Quatschen.

Heute früh ging es dann schon um 7:30 zur Oostersluis. Doch leider mussten wir dort ca. 30 Minuten auf den nächsten Berufler warten. Der öffnete uns dann aber auch die weiteren zwei Drehbrücken und die zweite Schleuse des heutigen Tages.

Allerdings mussten wir vor der Strobus-Brücke gute 20 Minuten warten, da die Kameras ausgefallen waren und damit die Brücke nicht bedient werden konnte. So ist das halt mit der Fernbedienung.

Gegen 15 Uhr erreichten wir dann Grou.

Gruß Iris und Burkhard

[BurkhardB]

An unserem Lieblings15.07.2025

Grou, 18°C, 3 Bft, sonnig - Sneek, 20°C, 3 Bft, sonnig, 16km

An unserem Lieblingsliegeplatz eine Möglichkeit zu finden ist in der Saison nicht ganz einfach. Aus diesem Grund sind wir bereits um 8:20 aus Grou abgefahren.


Grou am Morgen und PMK

Sluis Terherne und der Regen ist gerade durch

Die 16km sind da gegenüber der gestrigen Fahrt ein Katzensprung. Und so waren wir um 10:15 Uhr da.



Für den Fall, das wir an dem Platz keine freie Stelle finden sollten, haben wir uns als Plan B überlegt nach Woudsend zu fahren. Doch das Glück ist und hold und in dem Moment fährt ein kleineres Boot weg und gibt den Platz für uns frei, herrlich.


Lieblingsliegeplatz




Doch dann, oh schreck. Nach dem Festmachen, wie immer Strom anstecken. Aber der Kontron schaltet nicht um. Also die nächste Steckdose probiert. Nun schaltete er zwar, aber die Kaffeemaschine geht nicht. Ja die Sicherung an Bord war gekommen. Wieder eingeschaltet und die Kaffeemaschine machte Kaffee. Kurze Zeit später, war die Sicherung schon wieder gekommen. Nach dem Einschalten zeigte der Kontron Überladung an und die 230V Steckdosen wollten wieder keinen Strom liefern. Die Spannung schwankte zwischen 200 und 220 Volt.

Ich vermutete schon, das mein Kontron defekt ist. Auch eine dritte Steckdose an Land brachte kein anderes Ergebnis. Der schöne Liegeplatz.

Dann die letzte Idee, ein anderer Landanschluß. Dieser ist zwar 50m entfernt, aber wir haben ja 2x20m und 1x10m Kabel. Also alles zusammen gestöpselt (sollte man nicht unbedingt machen ) und siehe da, es funktioniert. Also war es nicht die Bordelektronik, sonder der Kasten an Land. Am Abend haben wir das dem Hafenmeister gesagt. Der hat im Kasten nachgesehen und festgestellt, das dort alle Sicherungen gekommen waren, will das aber auch weiter geben.

Nach dieser Aufregung gingen wir dann erst einmal ein Brotje und ein Eis essen.

Gruß Iris und Burkhard

[BurkhardB]

16.07. und 17.07.2025

Sneek, 17°C, 3 Bft, sonnig mit zeitweisem Regen - Woudsend, 19°C, 3 Bft, sonnig mit zeitweisem Starkregen, 18km

Nach dem Malheur vom Vortag mit dem Strom waren wir besonders sensibel. Wir stellten am Abend dann noch fest, das ein Netzteil dadurch ebenfalls den Geist aufgegeben hat.

Am nächsten Morgen dann fiel eine Steckdose mit mehreren wichtigen Geräten aus. Nun reichte es mir und bevor weitere Bordelektrik die Arbeit einstellt, entschlossen wir uns zurück zu unserem Heimathafen zu fahren und unseren Techniker zu kontaktieren.

Zum Glück hatte er auch gleich Zeit für uns. Ich baute innen erst einmal das halbe Schiff auseinander, so dass man an die wichtigsten Techniken (Kontron, Ladeeinheit, Sicherung, etc.) heran kommt. Die Überprüfung des Kontron zeigte schon mal keinen Fehler.

Also weiter suchen, warum geht die Steckdose nicht. Vor allem da sie bei Messungen die 230V anzeigt. Also wieder den Stecker von der Dreier-Verteilung eingesteckt, nichts. Dann beim herausziehen ein kurzes Aufleuchten. Erneut langsam eingesteckt, im ersten Drittel an, dann aus. Könnte also ein Kontaktproblem sein. Steckdosenkappe abgeschraubt, mal Kontakt, mal nicht. Kontakte sehen etwas korodiert aus. Also eine kleine Rundfeile genommen und die Kontakte etwas sauber gemacht.

Doch das gleiche Problem. Dann nahm er die Steckdose aus der Wand und siehe da, es war eine Leitung lose. Mal hatte sie Kontakt und mal nicht.

Und jetzt kommt wieder das alte Lied vom Bootsbau in den 90er Jahren. Es wurde verbaut, was halt im Elektrohandel vorhanden war. D.h. für die Leitungen wurden Litzen verwendet, doch die Steckdose hat Klemmanschlüsse. Doch statt die Litze zu verlöten oder einen Kabelschuh zu verklemmen, wurde mit Gewalt die Litze in die Klemme der Steckdose gedrückt. Dabei erreichte nicht einmal die Hälfte der Adernlitzen den Klemmpunkt.

Also ein Kabelschuh auf die Litze gesetzt und alles funktioniert wieder , ausser das Netzteil.

Aber so viele Punkte auf einmal, und da soll man nicht an einen Zusammenhang denken.

Also liegen wir nun derzeit wieder im Heimathafen. Und so entschlossen wir uns heute mit dem Auto einen Ausflug nach Heerenveen zu machen, da man dort um diese Jahreszeit mit dem Boot fast keinen Liegeplatz mit Strom bekommt.

Hier also ein paar Bilder aus Heerenveen:







Gruß Iris und Burkhard