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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo, wir haben letztes Jahr im September einen Bayliner 2855, Bj. 1993 gekauft.
Dieses Jahr hat sich ein Bootsmechaniker Antrieb und Motor genauer angeschaut. Es wurde ein Kompressionstest durchgeführt mit dem Ergebnis das Zylinder 1, 2, 3, 4 und 8 mit 10 Bar laufen und Zylinder 7 mit 0 Bar sowie Zylinder 5 mit 4 Bar. Zylinder 6 könnte aufgrund Wassereinbruch nicht gemessen werden. Das Resümee unseres Mechanikers ist, dass der Motor Schrott ist. Seine Empfehlung wäre einen neuen Long Block zu besorgen und diesen zu wechseln. Anbauteile werden quasi vom alten auf den neuen geschraubt. Da ich keine Erfahrung mit Bootsmotoren habe hoffe ich auf eure Antworten, ob das Vorgehen Sinnvoll ist und der Motor tatsächlich nicht mehr reparabel ist? |
#2
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Bei 0 bar sind wohl nicht nur die Kolbenringe hinüber. möglicherweise Loch im Kolben. Dann wären aber auch Späne im Ölkreislauf gelandet -> Schrott. Müßte man mit einem Endoskop sehen können.
Und Wasser? Woher kam das denn? Extern oder aus dem Motor? Reparieren kann man alles, es ist nur ein Frage des Kosten/Nutzen Verhältnisses.
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Grüße in die Runde! Thomas |
#3
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kann man nicht so Pauschal sagen )
7, 5, 6 sind jedenfalls beide Zylinderbänke betroffen... "kann" einfach sein....kann aber auch soviel Kaputt sein das eine Reparatur sehr Teuer wird und man mit nem Longblock besser bedient ist. möglich wäre das an Zyl. 6 der Krümmer Durchgerostet ist und deshalb Wasser in den Zylinder Läuft....Krümmer erneuern und wenn der Zylinder noch Heile ist...gut. 5 und 7 könnte die Kopfdichtung zwischen den zwei Zylindern hin sein....neue Kopfdichtung und gut ) aber wie gesagt....kann auch Totalschaden sein.....muss man sich Angucken.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]() |
#4
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Mit einem Longblock ist es dann aber nicht getan.
Die Krümmer - die verdächtig nach Ursache riechen - sollten dann mit erneuert werden. Oder halt gleich Edelstahl.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#5
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ja das muss man rausfinden was da Passiert ist....
wenn die Krümmer durch sind zerstören die den Neuen Motor sonst auch gleich wieder.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]()
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#6
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Hallo,
Zylinderköpfe ausbauen, und sieht man ob der Motor noch zu retten ist. Bilder machen und hier einstellen...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#7
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Bei mir hatte es den Block zerrissen. Selber Schuld, nicht alles Wasser abgelassen. Mein Fehler. Als ich dann beim "Freundlichen" gehört hatte, was ein Tauschmotor kosten sollte, hat schlagartig Atemnot eingesetzt.
Ich habe mir dann einen nagelneuen V8 aus dem El Camino, ja der passt auch von den Leistungsdaten her, eingebaut. Gekauft habe ich den Motor in Mexiko. GM hat dort eine eigene Fabrik. Vom Altmotor habe ich nur die Anbauaggregate und Kleinteile übernommen. War Plug and Play und läuft nun schon seit 2018 zur vollsten Zufriedenheit. Für das Geld hätte der Motorenbauer noch nicht einmal den Altmotor auseinander genommen. Wenn es dir hilft: meinen Rumpfmotor, der trotz Riss im Bloch noch einwandfrei lief, kannst du gerne haben ![]() ![]() |
#8
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Du weisst aber das PKW Motoren andere Nockenwellen haben als Marine ?
und auch keine Marinedichtungen. sicher kann man machen, vorallem wenn man selbst Umbauen kann. ne Werkstatt kann das aber nicht machen...der Kunde verlangt Garantie ! Ich würde es aber auch machen )) dann aber auch die Nockenwelle tauschen und Marinedichtungen Einbauen )
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]() Geändert von kpn-hornblower (06.06.2025 um 11:14 Uhr) |
#9
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Marinedichtungen
![]() zum Glück habe ich Traktordichtungen in meinem IMR ![]() |
#10
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keine Ahnung was für Dichtungen Dein Trekker hat )
Volvo und Mercruiser haben jedenfalls spezielle Dichtungen extra für Bootsmotoren. ohne Aluminium, wegen der Galvanischen Korrosion. damit nicht sowas wie hier Passiert )
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]() |
#11
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Wenn man nur im Süßwasser fährt oder eine 2KK hat, sind PKW Motoren i.O., die Truckmotoren haben aber deutlich weniger Leistung, als die Bootsmotoren.
Es gibt aber "high Performance" Motoren, die passen. Peparabel ist der Motor vielleicht, aber ob das wirtschaftlich sinnvoll ist ? Wenn wirklich auf einem Zylinder 0 bar sind, auf einem 4 bar und auf der anderen Seite den Winter über Wasser im Zylinder gestanden hat, dann kann ich mir das kaum vorstellen. Die Krümmer sind vermutlich wirklich durch, aber wenn, müssen die in jedem Fall neu. ICH würde dann immer eine VA-Anlage einbauen. Wenn man es selbst machen kann, würde ich die Köpfe abbauen und nachsehen. Wenn du das bezahlen mußt, würde ICH einen neuen Motor kaufen. Viel Erfolg ! Gruß Götz |
#12
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![]() Zitat:
Bei den amerikanischen Eisenhaufen kommt nirgends Wasser mit Aluminium in Berührung. Es fehlt hier noch ein Beitrag, in welchem geraten wird, dass, wenn man von Landluft auf Seeluft wechselt, den Luftfilter wechseln muß. Natürlich mit Steuerradsymbol. |
#13
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skibo is Jogie ? Interessant )
es geht um Strom ...Galvanische Korrosion...der Strom kommt überall hin ) aber "villeicht" schwindeln Mercruiser und Volvo uns ja auch an ![]() damit wir Ihre Dichtungen Kaufen )
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]() |
#14
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Der 5,7 ist in dem Fall ein alter Automotor aus Grau Guss. wie er in den z.B Corvetten bis C3 verwendet wurde.
Unterschiede gibt es zum Bootsmotor. -Nockenwelle wurde schon geschreben. -Wasserpumpe ( muss eine sein die Salzwasser verträgt Bronzelager ) -Ansaugspinne Die muss einen Bronze Kanal haben zwischen den beiden Köpfen in der Ansaugspinne Hier muss man auf die Köpfe achten, es gibt sehr selten Zylinderköpfen, welche den Wasserkanal an einer etwas anderen Stelle haben.Bei Süßwasser ist das egal. Das passt in den seltenen Fällen nicht. - Dichtung Ansaugspinne muss eine sein, die an den Wasserkänlen Edelstahl hat. -Riehmenscheibe ( Ballacer). Das muss getauscht werden, dann geht das. Klar gibt es kliene noch unterscheiden wie Kolbenmaterial. Ich kenne einige 5,7 Liter Motoren, die in Booten mit Tausch der Teile gut laufen, seit Jahren. Eine der Dinge ist unter anderen die Zylinderkopfdichtungen, auch die müssen wegen Salzwasser Edelstahlringe haben bei den Wasserdurchlässen. Die Anbauteile kann man alle vom alten Motor nehmen. Krümmer würde ich immer nue machen, vor allen bei Salzwasser. Schaue mal bei z.B KTS , da gibt es neu überholte für 4500 short Blocks ( Motor ohne Anbauteile) Dort kann mnan auch fragen wegen Bootsmotoren, die bauen das um. Grüße Frank Geändert von corvette-gold (06.06.2025 um 23:07 Uhr) |
#15
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Baim Marinemotor ist das eben (manchmal) Salzwasser. Darum ist das Trägermaterial bei Marine-Kopfdichtungen immer Edelstahl. Das ist bei PKW-Kopfdichtungen nicht unbedingt der Fall - muss ja auch nicht, in den Kühlkanälen fließt Frostschutz. Die Composite Dichtungen von Chevrolet haben einen Träger aus Schwarzstahl, es gibt aber z.B. auch eine Dichtung mit Edelstahlträger und Grahpit von Chevrolet. Da die mit Edelstahlträger teurer sind, werden die für PKW Motoren die remanufactured werden bestimmt nicht verwendet. Da geht es um jeden Dollar. Von Chevrolet wurden für PKW zumindest zeitweise Kopfdichtungen mit Schwarzstahl-Trägern verwendet, für Marinemotoren immer mit Edelstahlträger. Die Marinedichtungen haben auch immer einen Edelstahl "firering", bei den PKW-Dichtungen bin ich nicht sicher. Also ganz so einfach ist es nicht mit den PKW Motoren im Boot. Gruß Götz |
#16
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Das meist wurde schon erwähnt.
Ja, ich habe die Wasserpumpe getauscht. Bronze ist immer gut. Und ja, ich habe auch die Froststopfen (Stahlblech) gegen solche aus Bronze getauscht. Ichh abe bewußt einen Motor vom El camino genommen, weil der von vorneherein die andere Nockenwelle hat. Mehr Dampf von unten raus, und etws weniger Leistung obenherum. Da ich nicht im Salzwasser fahre brauchte ich auch nichts zu tauschen. Riemenscheibe nimmst du immer vom Altmotor, weil die bei einem Rumpfmotor nie dabei ist. Und die Motoren, gerade die älteren Teile, sind immer, ausnahmslos PKW Motoren. Die notdürftig marinisiert wurden. Und nur weil Volvo oder Mercury drauf steht, sind die Ersatzteile noch lange nicht das Geld wert was die Händler dafür aufrufen. Ich wollte nur auf eine preisgünstige Alternative hinweisen.
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