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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 06.04.2025, 22:31
tomtomtom tomtomtom ist offline
Captain
 
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Standard kippbare Achsstützen zum Trailer aufbocken --> Erfahrungswerte gesucht

Hallo zusammen,

ich suche eine schnelle und einfache Möglichkeit, wie ich die Trailerreifen bei längerer Standzeit entlasten kann und habe dabei diese kippbaren Achsstützen gefunden.

Hat dieses System jemand in Anwendung und kann mir dazu Erfahrungswerte liefern?

Auf den Videos der Herstellerseite wird auch bei einer Tandemachse nur 1 Achse angehoben.
Ist dies in der Praxis sinnvoll, oder sollte man diese Achsstützen bei einer Tandemachse auf beiden Achsen haben?

Grundsätzlich würde mir dieses System sehr gefallen, weil das laut Herstellervideos sehr einfach funktionieren soll.

Aber da die Praxis meist etwas anders aussieht, wäre es super, wenn jemand dazu einen Erfahrungsbericht abgeben könnte.

Vielleicht hat dies der ein oder andere bereits im Eigenbau umgesetzt?
__________________
Sportliche Grüße
Tom

Geändert von tomtomtom (06.04.2025 um 22:39 Uhr)
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  #2  
Alt 07.04.2025, 07:19
Hygge Hygge ist offline
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Moin Tom,
ich ich kurbel mein Bugrad soweit runter, dass die hinteren Reifen in der Luft hängen. Nur wenig aber das reicht. Dann stelle ich zwei Unterstellböcke hinten unter den Rahmen und kurbel das Bugrad hoch, bis die vorderen Räder leicht angehoben werden. Vorne zwei Böcke drunter, Bugrad hochkurbeln und fertig.
Besten Gruß
Martin
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  #3  
Alt 07.04.2025, 07:36
ralf-boote ralf-boote ist offline
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Ich halte es da mit dem Trailer eigentlich so, wie ich es früher auch gemacht habe, wenn ich das Cabrio für den Winter eingemottet habe oder so wie ich es bei meinem sehr selten gebrauchten 750kg Trailer mache: Luftdruck um mind. 0,5bar erhöhen und den Trailer alle 6-8 Wochen mal ein Stück vor oder zurück schieben, so dass die Standfläche der Reifen eine andere ist. Hat bisher seit Jahrzehnten gut funktionert und selbst die extrem soften, strassenzugelassen Intermediates auf dem Cabrio habe das gut überstanden. Voraussetzung ist natürlich entsprechender Platz und ein ebener Boden auf dem sich der beladene Bootstrailer mit 2 Leuten vor/zurück schieben lässt.
__________________
Gruß
Ralf
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  #4  
Alt 11.04.2025, 23:06
tomtomtom tomtomtom ist offline
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Ich hatte mich bisher auch immer darauf verlassen, dass es ausreichend ist, wenn ich den Trailer alle zwei Monate mal um eine halbe Reifenumdrehung verschiebe und nicht die Reifen durch aufbocken zusätzlich entlaste.

Nun ist mir letzen Sommer, bei 36 Grad Hitze auf der kroatischen Autobahn mit schmalem Standstreifen, ein Reifen von der Tandemachse geplatzt, so dass ich mir hierzu Gedanken mache, weil ich dies nicht mehr haben möchte.
Der Trailerreifen war noch keine 7 Jahre alt und ist trotzdem geplatzt!

Nun möchte ich die ganze Thematik "Standplatten" usw. ausschließen und darum habe ich den Thread gestartet.
__________________
Sportliche Grüße
Tom
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  #5  
Alt 12.04.2025, 10:14
MichaB. MichaB. ist offline
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Trailer entlasten ist ja gut und schön. Meiner ganz persönlichen Meinung nach gehören die Dinger aber in die Kategorie "braucht kein Mensch". Bin vor Jahren auch mal darauf gestoßen, gab sogar nen Video dazu - und ich hab mich gefragt wieviele Anläufe die wohl gemacht haben bis das perfekt klappt. Bedenke: beide Stützen müssen genau gleichzeitigt mit dem Kippen anfangen, sonst steht der Trailer hinterher schief, wenn Du die eine Stütze noch 5 cm über den Boden schiebst bevor sie anfängt zu kippen. Zweitens kratzt Du bei jedem Vorgang mit der Stützenaufnahme an Deiner Achse rum. Last but not least käme ich mir irgendwie veräppelt vor, dafür 319,-- € auszugeben. Nen vernünftiger Wagenheber 50,-- plus zwei Unterstellböcke 25,-- machen den Job mindestens genauso gut.
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  #6  
Alt 12.04.2025, 11:34
uli07 uli07 ist offline
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Das ein 7 Jahre alter Reifen mal kaputt geht muß nicht zwangsläufig an dem belasten bzw. entlasten liegen. Manche Reifen platzen schon nach 2 Jahren.
Ich pumpe die Reifen vor dem Wegstellen immer auf max. Load auf und habe seit über 30 Jahren weder beim Bootsanhänger noch bei den Oldis bisher Probleme mit Reifenplatzern gehabt.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #7  
Alt 12.04.2025, 13:29
appel appel ist offline
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Schau mal bei Böckmann, klappbare Stützen für den Rahmen, kann man auch einfach abnehmen und mit Kurbel .
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Alles wird gut
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  #8  
Alt 12.04.2025, 13:32
appel appel ist offline
Commander
 
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  #9  
Alt 12.04.2025, 14:54
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wolle1 wolle1 ist offline
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Moin Zusammen,
Ich tue jedes Jahr im Herbst mit meinem Rangierwagenheber die Achsen hochheben und positioniere dann darunter ganz normale stützen.
Klar ist es blöd, dass man unter dem Anhänger rumkrabbeln muss. Dauert aber effektiv keine 10 Minuten für beide Achsen.
Ich würde mir die 300 € für diese Kippen stützen sparen und so handhaben.

Beste Grüße

Wolle1
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  #10  
Alt 12.04.2025, 19:43
tomtomtom tomtomtom ist offline
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Zitat:
Zitat von appel Beitrag anzeigen
Schau mal bei Böckmann, klappbare Stützen für den Rahmen, kann man auch einfach abnehmen und mit Kurbel .

Diese Stützen kenne ich. So etwas gibt es ja auch beim Wohnmobil.

Wenn man damit die Trailerreifen entlasten möchte, ist das alleine schwierig, da man ja immer nur auf einer Seite kurbeln kann und darauf achten muss, dass sich der Trailerrahmen dabei nicht zu sehr verwindet. Ist alleine viel hin- und hergerenne um den Trailer, damit das einigermaßen gleichmäßig hochgehoben wird.
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Sportliche Grüße
Tom
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  #11  
Alt 12.04.2025, 19:50
tomtomtom tomtomtom ist offline
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Zitat:
Zitat von wolle1 Beitrag anzeigen
Moin Zusammen,
Ich tue jedes Jahr im Herbst mit meinem Rangierwagenheber die Achsen hochheben und positioniere dann darunter ganz normale stützen.
Klar ist es blöd, dass man unter dem Anhänger rumkrabbeln muss. Dauert aber effektiv keine 10 Minuten für beide Achsen.
Ich würde mir die 300 € für diese Kippen stützen sparen und so handhaben.

Beste Grüße

Wolle1
Das ist wohl die beste Alternative dazu.

Und richtig, 300€ für diese Dinger sind maximal übertrieben, darum dachte ich eher an einen Eigenbau, aber nur wenn mir jemand bestätigen kann, dass das auch wirklich gut funktioniert.

Ein verkratzen der Achse kann ja mit entsprechend Gummi auf den Stützen, oder um die Achse gewickelt, verhindert werden.
Vielmehr befürchte ich, dass die Stützen zuerst etwas rutschen und dann ungleichmäßig in den Kippvorgang kommen.
__________________
Sportliche Grüße
Tom
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  #12  
Alt 12.04.2025, 22:14
skibo skibo ist offline
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Das System funkioniert nur auf ebenem Boden. Weiterhin muß man absolut gerade fahren beim Auf-, u. Abbocken. Und da sehe ich bei den meisten Trailerpiloten schwarz.
Besonders beim wieder Ankuppeln muß das Gespann gerade stehen und die Kupplungskugel muß exakt unter der Kupplung stehen wenn das Stützrad hochgekurbelt wird.
__________________
Gruß Klaus

Schöne Grüße an den August
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  #13  
Alt 12.04.2025, 22:25
tomtomtom tomtomtom ist offline
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Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
Das System funkioniert nur auf ebenem Boden. Weiterhin muß man absolut gerade fahren beim Auf-, u. Abbocken. Und da sehe ich bei den meisten Trailerpiloten schwarz.
Besonders beim wieder Ankuppeln muß das Gespann gerade stehen und die Kupplungskugel muß exakt unter der Kupplung stehen wenn das Stützrad hochgekurbelt wird.
Ebener Betonboden ist vorhanden.
Gerade fahren ist sowieso notwendig, damit das Boot vernünftig in der Halle steht.
Ankuppeln geht Dank Rückfahrkamera mit spezieller Perspektive auf den Kugelkopf super. Millimetergenau würde ich sagen.

Also an diesen Sachen wird es gewiss nicht scheitern.
__________________
Sportliche Grüße
Tom
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  #14  
Alt 13.04.2025, 09:41
ralf-boote ralf-boote ist offline
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Zitat:
Zitat von tomtomtom Beitrag anzeigen
Ich hatte mich bisher auch immer darauf verlassen, dass es ausreichend ist, wenn ich den Trailer alle zwei Monate mal um eine halbe Reifenumdrehung verschiebe und nicht die Reifen durch aufbocken zusätzlich entlaste.

Nun ist mir letzen Sommer, bei 36 Grad Hitze auf der kroatischen Autobahn mit schmalem Standstreifen, ein Reifen von der Tandemachse geplatzt, so dass ich mir hierzu Gedanken mache, weil ich dies nicht mehr haben möchte.
Der Trailerreifen war noch keine 7 Jahre alt und ist trotzdem geplatzt!

Nun möchte ich die ganze Thematik "Standplatten" usw. ausschließen und darum habe ich den Thread gestartet.
Ein Reifenplatzer kann viele Ursachen haben - dazu müßte man den defekten Reifen dann wirklich genau untersuchen. Ein Platzer durch einen reinen 'Standplatten', wenn der Reifen nicht vorher Ewigkeiten komplett ohne Luft auf der gleichen Stelle gestanden hat, ist als Ursache wirklich sehr unwahrscheinlich (habe mal einige Jahre bei einem Reifenhersteller gearbeitet und so einiges bzgl. defekter Reifen mitbekommen). 7 Jahre sind für einen Reifen der z.B. viel der Sonne ausgesetzt war und in der Zeit vlt. auch noch wenig bewegt wurde (Trailer steht z.b. während der Bootssaison die ganze Zeit ungeschützt draußen im Freien), schon ein ziemlich hohes Alter. Wenn er dann noch ggf. mit zu wenig Luftdruck gefahren wird, ist das für die Karkasse schon ziemlich belastend.
Wie gesagt: Luftdruck auf max.Load und gelegentlich ein Stück vor/zurück plus wenn er draußen lange im Freien stehen muß eine 'Sonnenabdeckung' (mit Luftzirkulation) fürs Gummi, wäre meine Empfehlung. Wer im Herbst dann mit dem Trailer wieder zum Boot fährt, sollte ggf. für den unbeladenen Trailer dann die Luft wieder auf ein entsprechendes Maß ablassen oder sich zumindest nicht über das etwas 'springende' Fahrverhalten des Trailers wundern
__________________
Gruß
Ralf
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