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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen ,
Ich habe etwas Gelcoat was bei meinem Boot zu dünn geraten ist mit yachtcare Gelcoatspray lackiert um eine Schichtdicke aufzubauen und es dann bei zu schleifen und zu polieren . Ich habe es anstatt 24h extra 4 Tage trocken lassen und wollte heute ans Werk . Die Oberfläche ist sowas von hart , dass ich sie kaum bis garnicht bearbeiten konnte . Ob von Hand oder mit der Maschine , ob Rotation oder exzentrisch es möchte nicht . Auf dem Schleifpapier setzen sich kleine Gelcoat Brocken ab ähnlich wie als wenn man Antifouling schleift und dann zertrümmert es die Oberfläche … Das große Loch ist ein Schraubenloch auf dem Foto aber die kleinen 4 Löcher haben diese entstandenen Hügel auf dem Schleifpapier entstehen lassen . Ich habe es nochmal neu angeklebt und nochmal eine Schicht drüber lackiert , die Löcher muss ich separat zu machen und dann brauche ich Infos wie man das Zeug schleift was ja blöde klingt weil ich die ganze Woche schon ausbessere und Schleife und poliere mit anderen gelcoats und das klappt super … Aber hier stehe ich echt auf dem Schlauch und ich weis nicht was ich falsch mache … Wer kann mir helfen ??? Vielen Dank |
#2
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#3
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das ist kein (klassisches) Gelcoat, sondern ein angedickter 1K-Lack.
Vorarbeiten, Aufsprühen, fertig. Maximal noch Feinpolieren oder Wachs. Oder?
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#4
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Es gab früher mal ein Gelcoatspray von Yachtcare. Das wurde dann vom Markt genommen, weil Styro nicht mehr im Privatbereich erlaubt wurde. Ersetzt hat man das mit einem Lack. Ich hab damit vor einigen Jahren einige Versuche unternommen. Der Glanzgrad ist ein anderer als bei Gelcoat. Ich hab die Farbe daher nie produktiv verwendet.
Als nach wie vor meine beste Variante um Gelcoat zu spritzen ist der Preval Sprayer https://amzn.eu/d/1JyD5p1 (PaidLink). Dort füllst du dein Gelcoat verdünnt ein und kannst sprühen. Vor allem kannst du mit dem Farbton ohne es zu sprühen vorher einige Versuche machen. Grüße Don
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#5
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Der Farbton passt ganz gut .
Das blöde Zeug schleift sich nicht , dass ist mein Problem , dass es zu hard ist . Heute Nachmittag wären es 24h aber nicht bei 20 grad die wir nicht haben … Im Video schleifen die dort einfach drüber .. Verstehe ich nicht
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#6
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Welche Art Schleifmaschine verwendest Du? Ich habe den Eindruck anhand des Verschmierens, dass das ein normaler Drehschleifer ist (ähnlich einer Flex).
Ein solches Gerät ist mE nicht geeignet bzw birgt viel Risiko - an Deinem Ergebnis zu erkennen. Problem beim Schleifen ist immer die Temperatur, die dabei entsteht und die Farbe / Gelcoat zum Schmieren bringt. Geringe Drehzahl und nur kurze Anpresszeit können das einigermaßen verhindern, die Schleifscheibe ständig ausblasen bzw absaugen hilft auch. Geeignetere Geräte sind ozilierende Schleifer, zB, von Mirka. Aber auch da ist die entstehende Temperatur alles. Ich habe mit einem Multimaster-Deltaschleifer noch nie ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen können. Für kleine Flächen (Motorradtank u.ä. ) geht ein Akku-Schleifer von Proxxon recht gut - allerdings bislang nur Spachtel behandelt. Das mag anders reagieren als Gelcoat. Nachtrag: Zugabe von Wasser / Spülimischung aus der Sprühflasche kann auch helfen (Nassschleifen) Geändert von horst.w (23.03.2025 um 09:28 Uhr)
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#7
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Ich habe die Flex PXE 80 Akku Poliermaschine wo es verschiedene Aufsätze gibt und man Rotativ oder excentrisch mit 2 versch. Einsätzen arbeiten kann .
Zu erst hatte ich langsam und rotativ gearbeitet . Ist das der Fehler vielleicht ? Aber selbst mit dem Schleifklotz und 220er geht kaum was ab … |
#8
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Im Video von 2016 war das noch ein 2k Gelcoat auf Polyesterbasis, also richtiges Gelcoat.
Leider ist deine Dose nur ein 1K Lack und damit nicht mit dem ursprünglichen Produkt vergleichbar. Auch das Ergebnis ist dem entsprechend nicht vergleichbar... es lebe das Chemikalienverbotsgesetz... nur noch Schrott am Markt
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#9
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vielleicht nicht das gleiche Produkt? Das Video ist 8 Jahre alt, war noch vor dem Styrolverbot für Heimanwender.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#10
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![]() Zitat:
So wie Deine Schleifscheibe aussieht, hat sie nichts runter geschliffen, sondern nur geschmiert. Zudem kenne ich diese Farbgebung nur als Trocken-Schleifscheibe. Da ist wirklich das Schmieren angesagt. Auch die Größe ist fraglich, sieht nach einer 100er Scheibe aus - einfache Rechnung, je größer das Schleifblatt, desto geringer der Anpressdruck je cm². Auch wenn man die Oberfläche eigentlich glatt bekommen möchte, erfordert das Runterschleifen einen Eingriff ins Material. Und das erreicht man nur mit Druck. Ein Teufelskreis: mehr Druck= mehr Wärme = mehr Gefahr des Schmierens, da hilft nur Kühlung und eine Nass-Schleifscheibe und eine Sprühflasche; Schüssel mit Spüliwasser daneben stellen und alle 30 sec die Schleifscheibe auswaschen. Ich weiß, eine Riesensauerei, aber anders wird es wohl nicht gehen. Ich habe völlig unabhängig von diesem Thread vorhin mit dem Proxxon mit 50 mm-Scheibe ein Kunststoff Seitenteil eines Motorrads erst angeschliffen (1000er?) und dann poliert, ging einwandfrei. Kunststoff ist noch empfindlicher als Gelcoat, aber etwas weniger als Lack, weil Lack eben nur eine Schicht auf dem Trägermaterial ist und sehr leicht durchgeschliffen werden kann oder blättert, weil es nicht mehr richtig haftet. Dann haste die Ribbeln auf der Schleifscheibe und die ist dann unbrauchbar. weil sie schmiert. Wg Drehzahl, ist auch nur ein Kompromiss. Einerseits sollte man nicht zu hoch drehen (Wärmeentwicklung, ggf zu starker Abtrag) und andererseits doch so schnell, dass sich der Schleifer gut führen lässt und n icht wild rum tanzt. Auch der Schleifweg ist wichtig. Beim Richtungswechsel sollte man unbedingt vermeiden, zu lange auf einer Stelle zu verharren.
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#11
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Flex PXE 80 Akku Poliermaschine
da haste aber was richtig Gutes. Können tut die Maschine das alle mal - wenn das Umfeld stimmt. Die große Scheibe ist eine 80er und die kleine eine 30er??? Dann probier mal die Kleine als Exenter aus - mit Nassschleifpapier und nicht mit Wasser sparen oder wirklich immer nur ganz kurz einsetzen und sauber blasen.
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#12
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![]() Zitat:
Es löst sich mei mechanischer Bewegung und Wärme und setzt das Schleifpapier zu. Wenn du so etwas hast dann nehme grobes Nass Schleifpapier und mache es mit dem Klotz oder halbiere den Bogen und falte es zwei mal. Dann schleifst du mit einem sechstel des Schleifpapier Bogen. Nehme aber kein billiges Schleifpapier aus dem Baumarkt sondern 3M oder gleichwertiges. Der weiche Lack kommt oft zustande wenn kein 2K Lack verwendet wird. Das Nassschleifpapier ist beständiger beim schleifen und wird ja mit der Zufuhr von Wasser immer wieder sauber gerieben. Einen Eimer Wasser, Schleifpapier 220, 360, 600 und 1200er Nass und einen Lackiererschwamm zum abwischen. So etwas wird auch nicht mit der Sprühdose gemacht sondern mit passenden Gelcoat oder Topcoat (mit Parafin versetzt). Das Material kann man gut mit einem Lasurpinsel auftragen oder wenn vorhanden mit Druckluftspritzpistole (dicke Düse) mit Aceton verdünnen und auftragen. Gruß Reiner
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#13
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Vielen Dank für die Infos .
Ja die Poliermaschine ist was feines … leider nicht billig aber diese kann was . Das Geheimnis ist gelöst . Wasser - Wasser und nochmals Wasser . Excenter 3mm ist Pflicht . Am Heckspiegel hatte ich auch was lackiert und mit viel Wasser und leichtem Druck ging es und das Ergebnis war prima geworden . Oben an der Badeplattform gibt es dann auch aber durch die komplizierte geometrische Oberfläche ist viel Handschleifen angesagt . Ich musste nochmal nachlackieren weil kleinste Löcher durchkamen aber Dienstag werde ich es schleifen und dann bin ich mal gespannt |
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