Fahrtechnicken beim Ausslippen am Rhein (Oppenheim/Mainz)

[Nautico]

Zitat von Argus

Wollte noch mal Rückmeldung geben, weil Nautico interessiert war, wie es auf nasser Rampe klappt. Heute waren wir wieder draußen auf dem Rhein und haben zum Abschluss ausgeslipt. Vor uns war noch ein anderer Kollege dran, die Rampe war entsprechend vom Vorgänger seinem Trailer nass. Das Anfahrmanöver mit eingeschlagener Lenkung hat trotzdem super gekleppt.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden, weil ich mir somit um das Thema nicht mehr allzuviel Sorgen machen muss.

Danke für die Rückmeldung.
Das hört sich doch sehr gut und vielversprechend an.

[Argus]

Da ich ein Fan von Fortsetzungen bin, hier mal eine zum Thema hier:

Ende der letzten Saison gab es dann doch noch ein paar Probleme beim Slippen mit dem Astra. Rampe nass, ein niedriger Wasserstand hat uns auf das untere Ende der Rampe gezwungen, welches noch mal etwas steiler abfällt und überhaupt einen nicht so guten Tag erwischt. Na ja, jedenfalls war das Ende vom Lied, dass das Auto auf der Rampe beim Ausslippen des Bootes samt Boot und Trailer in Richtung Gewässer gerutscht ist. Frau in heller Panik, ich war auch nicht mehr so ganz entspannt. Mit viel Geschreie und Schweiß auf der Stirn hat es dann trotzdem irgendwie geklappt das Gespann sicher die Rampe hoch zu bekommen. Feinstes Hafenkino eben.

Maximal beeindruckt vom Geschehenen, wollte meine Frau partout nicht mehr mit dem Auto das Boot slippen. Im Ergebnis haben wir den Astra letzte Woche verkauft und für die neue Saison steht jetzt ein geberaucht erworbener VW Tiguan mit 2.0er Diesel und Allrad auf dem Hof. Ich denke damit sollte das Slippen zukünftig entspannter vonstatten gehen...

Was ich damit sagen will: Das Slippen mit dem Astra hat unter bestimmten Umständen zwar funktioniert, aber sobald es etwas widriger wurde, kamen wir mit dem Fahrzeug an die Grenze des Machbaren. Die ganzen Tricks kann man auf der Rampe zwar machen, zeigt aber deutlich, dass man schon am Limit kratzt und man doch auch eine gewisse Gefahr eingeht. So hatte das Hobby im Grunde keinen richtigen Spaß gemacht, da man sobald man sich mit dem Boot auf die Rückfahrt zum Hafen gemacht hat schon gedanklich so sehr mit dem bevorstehenden Slippen beschäftigt und was diese Mal wieder schief gehen könnte, dass die Entspannung des Tages im Grunde schon verflogen war, bevor man den Hafen nur in Sicht bekommen hatte. Ja, die Investition hat jetzt schon weh getan. Aber die Entscheidung musste halt getroffen werden, ob man das Hobby wieder aufgibt und das Bootchen verkauft, oder halt eben weiter macht. Da wir beide Blut geleckt haben in der Sache war die erste Option nach langer und reiflicher Überlegung dann irgendwann vom Tisch und wir haben angefangen den Gebrauchtwagenmarkt nach einer Lösung abzusuchen.

Was ich jedem raten kann, der sich mit dem Thema beschäftigt sich ein Boot zuzulegen ist das Thema Zugfahrzeug sehr gut mit in die Überlegungen einzubeziehen und das Revier vorab auszukundschaften. Für den (Ober-) Rhein kann ich jedenfalls sagen, ist es sicherlich besser ein kräftiges Zugfahrzeug zu nutzen, da die Rampen recht steil und unter Umständen, je nach Wasserstand auch lang sind.

...Fortsetzung folgt...

[kurz]

Was haben wir gelernt?
Viel schreien hilft viel, besser neues Auto wie neue Frau...

Viel Spaß dann!

[Nautico]

Zitat von Argus

Da ich ein Fan von Fortsetzungen bin, hier mal eine zum Thema hier:

Ende der letzten Saison gab es dann doch noch ein paar Probleme beim Slippen mit dem Astra. Rampe nass, ein niedriger Wasserstand hat uns auf das untere Ende der Rampe gezwungen, welches noch mal etwas steiler abfällt und überhaupt einen nicht so guten Tag erwischt. Na ja, jedenfalls war das Ende vom Lied, dass das Auto auf der Rampe beim Ausslippen des Bootes samt Boot und Trailer in Richtung Gewässer gerutscht ist. Frau in heller Panik, ich war auch nicht mehr so ganz entspannt. Mit viel Geschreie und Schweiß auf der Stirn hat es dann trotzdem irgendwie geklappt das Gespann sicher die Rampe hoch zu bekommen. Feinstes Hafenkino eben.

Maximal beeindruckt vom Geschehenen, wollte meine Frau partout nicht mehr mit dem Auto das Boot slippen. Im Ergebnis haben wir den Astra letzte Woche verkauft und für die neue Saison steht jetzt ein geberaucht erworbener VW Tiguan mit 2.0er Diesel und Allrad auf dem Hof. Ich denke damit sollte das Slippen zukünftig entspannter vonstatten gehen...

Was ich damit sagen will: Das Slippen mit dem Astra hat unter bestimmten Umständen zwar funktioniert, aber sobald es etwas widriger wurde, kamen wir mit dem Fahrzeug an die Grenze des Machbaren. Die ganzen Tricks kann man auf der Rampe zwar machen, zeigt aber deutlich, dass man schon am Limit kratzt und man doch auch eine gewisse Gefahr eingeht. So hatte das Hobby im Grunde keinen richtigen Spaß gemacht, da man sobald man sich mit dem Boot auf die Rückfahrt zum Hafen gemacht hat schon gedanklich so sehr mit dem bevorstehenden Slippen beschäftigt und was diese Mal wieder schief gehen könnte, dass die Entspannung des Tages im Grunde schon verflogen war, bevor man den Hafen nur in Sicht bekommen hatte. Ja, die Investition hat jetzt schon weh getan. Aber die Entscheidung musste halt getroffen werden, ob man das Hobby wieder aufgibt und das Bootchen verkauft, oder halt eben weiter macht. Da wir beide Blut geleckt haben in der Sache war die erste Option nach langer und reiflicher Überlegung dann irgendwann vom Tisch und wir haben angefangen den Gebrauchtwagenmarkt nach einer Lösung abzusuchen.

Was ich jedem raten kann, der sich mit dem Thema beschäftigt sich ein Boot zuzulegen ist das Thema Zugfahrzeug sehr gut mit in die Überlegungen einzubeziehen und das Revier vorab auszukundschaften. Für den (Ober-) Rhein kann ich jedenfalls sagen, ist es sicherlich besser ein kräftiges Zugfahrzeug zu nutzen, da die Rampen recht steil und unter Umständen, je nach Wasserstand auch lang sind.

...Fortsetzung folgt...

Dann wünsche ich Dir mit dem neuen Zugfahrzeug zum einen eine allzeit gute Fahrt und natürlich auch unproblematischeres slippen