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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Ich war noch nie auf Rab und werde es nie sein, aber diese Fischzuchten sind generell abzulehnen.
Wir sollten nicht mehr züchten, sondern weniger essen. Im Übrigen landen diese Fische mittlerweile eh nicht auf kroatischen Tellern, sondern im Doppelpack zum Aktionspreis beim Spar in Wien. Das muss man unabhängig vom Hauptwohnsitz nicht cool finden. Weiter unten (Vrgada, Zizanj) kann man sehen wohin das führt. Hässlich, dreckig, mafiös. cu martin |
#52
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Wer sich mal den Spass erlaubt hat, unter einer Aquakultur den Meeresboden zu betrachten, kann die nicht gut finden. Total eutrophiert (veralgt, verschleimt, verdreckt) und artenarm.
Anderseits ist unser Appetit auf Protein grenzenlos und unsere vierbeinigen Freunde wollen auch ihr happihappi. Und in direkter oder indirekter Form ist Fisch ein wesentlicher Bestandteil. Und wer hofft dass seine gegrillte Dorade im Urlaub in Kroatien oder Griechenland gefischt und nicht gemästet und geschlachtet wurde, muss ein riesen Glück haben oder top Beziehungen. Und eine doppelt so dicke Brieftasche, mindestens. Aqua-Kultur muss nicht zwangsläufig schlecht sein, aber Profitoptimierung einerseits und Geiz ist geil anderseits machen es häufig schlecht. Warum soll es hier anders laufen als in der sonstigen Tierhaltung? Nur weil das Meer so schön blau ist? Helfen tut nur Verzicht und die Bereitschaft viel mehr für ein tierisches Produkt zu bezahlen. Aber ob das Ding jetzt bei Rab ist oder vor dem Kraftwerk in KrK ändert nichts, außer, dass unsere touristische Romantik betroffen ist. |
#53
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Einem TV-Bericht über Fischzuchten in Griechenland zufolge wird der Meeresboden im Umkreis von ca. 2 Quadratkilometern rund um so ein Zuchtbecken praktisch zur Wüste. Jetzt stellt sich wieder die Frage, was schlimmer ist: einmalig 2 qkm Wüste unter einem Zuchtbecken oder jede Nacht zwei neue Quadratkilometer Meereswüste durch das Grundschleppnetz eines einzigen Fischtrawlers. Gut ist beides nicht.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. |
#54
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Jepp. Oder verträglicher fischen. Mit mehr Aufwand, weniger Ertrag und zu deutlich höheren Kosten.
Um mal vom gewöhnlichen EU-Bashing abzuweichen: das von der Kommission eingebrachte Verbot der Grundschleppnetze ist auch an Deutschland gescheitert.
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#55
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![]() Zitat:
Plus das Schleppnetz um noch die letzte Sardine für das Futter zu erwischen. Wir wissen seit 40 Jahren, dass das nicht gut ist. Also warum nicht dagegen sein? HR ist im Schengen Raum. So ganz alleine entscheiden die eh seit 10 Jahren nichts mehr. Und statt der vertrockneten Dorade kann man so viele andere Sachen futtern. Wenn es wenigstens purer Luxus für ein paar wenige wäre. Aber der Fisch landet halt im Aktionskorb in irgendeinem Supermarkt, weil es so viel ist, dass das eh keiner mehr frisst. cu martin |
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