Bitte um Rat bei Bootsauswahl

[Seatrouthunter]

Moin Sandra,

Eine sehr gute Idee, sich eine Yamarin anzuschauen und zu fahren.
Bin 8 Jahre ein Walkaroud 6230 gefahren un war von Anfang an begeistert von der Qualität und den Fahreigenshaften mit einem Yamaha 150 Ps,der mich nie im Stich gelassen hat. Die Yamarin hatte einen tiefen V-Rumpf und dadurch gerade bei Welle sehr gute Fahreigenschaften.
Gefahren bin ich auf der Elbe, der Ostsee und in Kroatien.
Auch der Wiederverkaufswert der Yamarins ist sehr gut.
Meines Wissens nach sind die Finmasterproduzenten ehemalige Yamarinmitarbeiter, daher die unverkennbare Ähnlichkeit.
Eine größere Auswahl hast du dann natürlich in Finnland: https://www.nettivene.com/en
Viel Spaß bei der Auswahl!

Viele Grüße,
Joachim

[Lucky130]

Hallo Sandra,

Ich kann hier meinen Vorrednern nur beipflichten.
Skandinavische Boote sind wirklich deutlich besser im Fahrverhalten bei Rauhwasser.
Wir sind sehr begeistert von den Yamarins, Flipper, Finnmaster.
Hatten davor schon Drago, Larson, Campion
, Bayliner und muss sagen, das jetzige Yamarin war vom Fahrverhalten und der Qualität einfach am besten.
Du merkst es einfach auch wenn du an den Rumpf dieser Boote langst, dir viele Details in der Verarbeitung wie z.b. den Scheibenrahmen, Sitzen, Reeling, Klampen, holhlräume im Boot etc anschaust.
Dort triffst du auf eine deutlich bessere Verabeitung.
Wir verkaufen aktuell auch unsere Yamarin 63, da wir in den Bereich 8m möchten, um auch mal darauf 1 Woche verbringen zu können.
Falls euch das Boot interessiert, könnt ihr es natürlich gerne auch mal unverbindlich anschauen.
Möchte euch jetzt aber nicht mein Boot Aufschwätzen. Wie gesagt mein Rat geht generell zu Skandinavischen Booten. Finnmaster baut da auch sehr tolle Boote.

Zu den Ribs muss ich sagen, dass ich das Fahrverhalten nochmals besser finde. Klarer Vorteil der Auftrieb durch den Schlauch.
Für nur Mittelmeer wäre das ggf auch mein Favorit.
Aber da wir viel am Rhein hier in DE fahren, war das für uns überhaupt keine Alternative.
Dort wollen wir ein hochboardiges Boot mit Windschutz und auch der Möglichkeit mal das Camperverdeck aufzubauen.
Oft gibt es einfach Tage an denen es schön auf dem Wasser ist, aber dann trotzdem durch Wind zu kühl um mit einem offenen Boot zu fahren.
Auch hatten wir schon öfters erlebt, dass grundsätzlich schönes Wetter war, aber man auf der Rückfahrt von einem kleinen Regenschauer überrascht wurde.
Das sind dann alles Bedingungen die mit dem.Rib keinen Spaß machen.
Wir hatten zuvor auch mal ein offenes Boot mit Mittelsteuerstand. Also abgesehen vom Fahrverhalten vergleichbar mit einem Rib. Und diese Art Boot haben wir einfach nur als Schönwetterboot genutzt.
Für uns war das dann nicht das passende. Ich will ja nicht nur im Hochsommer sondern auch mal im Frühjahr bei den ersten Sonnenstrahlen und im Spätjahr noch den Saisonausklang voll nutzen können.
Auch wäre für mich persönlich der Faktor, dass der Schlauch eines Ribs eben ein zeitlich begrenztes Leben hat und irgendwann ausgetauscht werden muss, ein Contra Argument. Kosten sind hier gleich mehrere Tausend Euro.
Klar liegt das bei einem Neuwertigen Boot erstmal in der Zukunft..aber wenn ich z.B. bei einem Bekannten sehe, wie sein 28 Jahre alter GFK Daycruiser einfach noch in Top Zustand da steht, da man das Gelcoat durch jährliches polieren und wachsen gut in Schuss hält, habe ich da bei Schlauchbooten meine Zweifel.
Die sind nach diesem Alter definitiv abgeschrieben und es müssen umfassende Erneuerungsarbeiten gemacht werden.

[Cosma]

Zitat von Trailerboot

Hallo Sandra,
ich fahre Finnmaster, allerdings nur auf der Ostsee. Bin mit meinem Boot sehr zufrieden, egal welches Wetter oder Welle. Bin von Februar bis April bis 20km vor Rügen unterwegs. Da habe ich schon oft ungemütliche See gehabt.
Hast du schon einmal ein Boot auf dem Trailer gezogen? Ich glaube, dass damit deine Entscheidung noch leichter fallen würde. Es macht schon einen Unterschied, ob du eine Tonne am Haken hast, oder zwei beim GFK-Boot. Meine klare Empfehlung für dein Vorhaben ist ein Rip.
Gruß Jens

Hallo Jens,
Ich denke, dann sollte Kroatien für eine Finnmaster auch kein Problem darstellen. Die Ostsee ist ja auch meist nicht grade Ententeich.
Ein Boot haben wir bisher nicht getrailert, aber Pferde zu genüge. Quer durch Deutschland und sogar nach Kopenhagen. So ein Hänger mit zwei nicht ganz zierlichen Exemplaren hat auch gut zwei Tonnen. Und die bewegen sich auch noch. Und Wohnwagen. Deshalb würde ich mir nie einen Trailer mit nur einer Achse zulegen.
Grüße, Sandra

[Cosma]

Zitat von hlex

Puuuuh, ich schau Morgen mal nach.
Verdrängung 1.600 kg, Motor Suzuki 200 DF 180 kg, 180 l Sprit, 60 Liter Wasser und was man sonst noch so hat.
Habe keinen Trailer, aber 2300 wird wohl gut sein.
LG Heinz

Vielen Dank. Ich denke das wird mit meinen 2500kg Anhängelast knapp.

[Cosma]

Zitat von Pusteblume

Freundlich und klug retourniert, und damit die Spitze abgebrochen. Danke ;)

Immer gerne

[Cosma]

Zitat von Seatrouthunter

Moin Sandra,

Eine sehr gute Idee, sich eine Yamarin anzuschauen und zu fahren.
Bin 8 Jahre ein Walkaroud 6230 gefahren un war von Anfang an begeistert von der Qualität und den Fahreigenshaften mit einem Yamaha 150 Ps,der mich nie im Stich gelassen hat. Die Yamarin hatte einen tiefen V-Rumpf und dadurch gerade bei Welle sehr gute Fahreigenschaften.
Gefahren bin ich auf der Elbe, der Ostsee und in Kroatien.
Auch der Wiederverkaufswert der Yamarins ist sehr gut.
Meines Wissens nach sind die Finmasterproduzenten ehemalige Yamarinmitarbeiter, daher die unverkennbare Ähnlichkeit.
Eine größere Auswahl hast du dann natürlich in Finnland: https://www.nettivene.com/en
Viel Spaß bei der Auswahl!

Viele Grüße,
Joachim

Hallo Joachim,
Vielen Dank.
Schön langsam grenzt sich die Suche dank der Tips hier doch ein.
Herzliche Grüße, Sandra

[Cosma]

Zitat von Lucky130

Hallo Sandra,

Ich kann hier meinen Vorrednern nur beipflichten.
Skandinavische Boote sind wirklich deutlich besser im Fahrverhalten bei Rauhwasser.
Wir sind sehr begeistert von den Yamarins, Flipper, Finnmaster.
Hatten davor schon Drago, Larson, Campion
, Bayliner und muss sagen, das jetzige Yamarin war vom Fahrverhalten und der Qualität einfach am besten.
Du merkst es einfach auch wenn du an den Rumpf dieser Boote langst, dir viele Details in der Verarbeitung wie z.b. den Scheibenrahmen, Sitzen, Reeling, Klampen, holhlräume im Boot etc anschaust.
Dort triffst du auf eine deutlich bessere Verabeitung.
Wir verkaufen aktuell auch unsere Yamarin 63, da wir in den Bereich 8m möchten, um auch mal darauf 1 Woche verbringen zu können.
Falls euch das Boot interessiert, könnt ihr es natürlich gerne auch mal unverbindlich anschauen.
Möchte euch jetzt aber nicht mein Boot Aufschwätzen. Wie gesagt mein Rat geht generell zu Skandinavischen Booten. Finnmaster baut da auch sehr tolle Boote.

Zu den Ribs muss ich sagen, dass ich das Fahrverhalten nochmals besser finde. Klarer Vorteil der Auftrieb durch den Schlauch.
Für nur Mittelmeer wäre das ggf auch mein Favorit.
Aber da wir viel am Rhein hier in DE fahren, war das für uns überhaupt keine Alternative.
Dort wollen wir ein hochboardiges Boot mit Windschutz und auch der Möglichkeit mal das Camperverdeck aufzubauen.
Oft gibt es einfach Tage an denen es schön auf dem Wasser ist, aber dann trotzdem durch Wind zu kühl um mit einem offenen Boot zu fahren.
Auch hatten wir schon öfters erlebt, dass grundsätzlich schönes Wetter war, aber man auf der Rückfahrt von einem kleinen Regenschauer überrascht wurde.
Das sind dann alles Bedingungen die mit dem.Rib keinen Spaß machen.
Wir hatten zuvor auch mal ein offenes Boot mit Mittelsteuerstand. Also abgesehen vom Fahrverhalten vergleichbar mit einem Rib. Und diese Art Boot haben wir einfach nur als Schönwetterboot genutzt.
Für uns war das dann nicht das passende. Ich will ja nicht nur im Hochsommer sondern auch mal im Frühjahr bei den ersten Sonnenstrahlen und im Spätjahr noch den Saisonausklang voll nutzen können.
Auch wäre für mich persönlich der Faktor, dass der Schlauch eines Ribs eben ein zeitlich begrenztes Leben hat und irgendwann ausgetauscht werden muss, ein Contra Argument. Kosten sind hier gleich mehrere Tausend Euro.
Klar liegt das bei einem Neuwertigen Boot erstmal in der Zukunft..aber wenn ich z.B. bei einem Bekannten sehe, wie sein 28 Jahre alter GFK Daycruiser einfach noch in Top Zustand da steht, da man das Gelcoat durch jährliches polieren und wachsen gut in Schuss hält, habe ich da bei Schlauchbooten meine Zweifel.
Die sind nach diesem Alter definitiv abgeschrieben und es müssen umfassende Erneuerungsarbeiten gemacht werden.

Vielen Dank für die Info.
Wir wollen tatsächlich eher nicht auf dem Boot übernachten und es vor allem im Urlaub nutzen.
Ich finde halt, dass die RIBs, wenn man vom Alter und Motor her was „gleichwertiges“ möchte, doch deutlich teurer gehandelt werden, wie die GFK Boote.

[Pusteblume]

Nicht unwesentlich dürfte die Bootswahl vom vorhandenen oder potentiell möglichen Zugfahrzeug abhängen. Eigene Erfahrung besagt, daß ein Amarok mit 2 t Zuglast kein Problem hat. Den will man vielleicht nicht als Alltagsauto.
Mein Meriva zieht problemlos den 50 PS Rib, der als Trainerboot unserer Segeljugend herhält.
Da unsere Seglerjugend zuweilen im Training hart ran muss, müssen die Trainerboote einiges abkönnen.
Solange keine Kajüte drauf muss: RIWarnB.
Auch hier war bei #5-6 vor
ein Rib im Einsatz.

[Miracle Man]

Hallo Sandra,

also ich kann dir aus jahrelanger Ostseeerfahrung auf jeden Fall zu einem RIB raten.

Wenn ich sehe wie die hier oben durch die Wellen gehen bin ich mit unserem Boot schon sehr neidisch.

Und wenn Du auf Übernachtung und sonstige Dinge verzichten kannst kaufe ein RIB.

[DragoDrago]

Zitat von Cosma

Es steht schon mal fest, dass es ein Motorboot sein soll

Offshorer schließe ich aus, Hilter Royal sind wohl nicht häufig zu bekommen, und wenn dann schon oft recht betagt mit vielen BS. Und reparieren und basteln will ich erst mal nicht.

Also werde ich jetzt mal schauen, was an Zar oder den drei genannten GFKs so auf dem Markt rumschwirrt.
Bei mir in der Nähe steht aktuell eine Yamarin 68dc mit 250ps Yamaha dran. Die werden wir uns nach dem Urlaub auf alle Fälle mal anschauen.

Herzlichen Dank!

Das Boot ist vermutlich bald verkauft.

[Cosma]

Zitat von Pusteblume

Nicht unwesentlich dürfte die Bootswahl vom vorhandenen oder potentiell möglichen Zugfahrzeug abhängen. Eigene Erfahrung besagt, daß ein Amarok mit 2 t Zuglast kein Problem hat. Den will man vielleicht nicht als Alltagsauto.
Mein Meriva zieht problemlos den 50 PS Rib, der als Trainerboot unserer Segeljugend herhält.
Da unsere Seglerjugend zuweilen im Training hart ran muss, müssen die Trainerboote einiges abkönnen.
Solange keine Kajüte drauf muss: RIWarnB.
Auch hier war bei #5-6 vor
ein Rib im Einsatz.

Als Zugfahrzeug haben wir einen Tourneo Custom mit 2,5t Anhängelast. Also da sind wir recht gut aufgestellt.

[Cosma]

Zitat von Miracle Man

Hallo Sandra,

also ich kann dir aus jahrelanger Ostseeerfahrung auf jeden Fall zu einem RIB raten.

Wenn ich sehe wie die hier oben durch die Wellen gehen bin ich mit unserem Boot schon sehr neidisch.

Und wenn Du auf Übernachtung und sonstige Dinge verzichten kannst kaufe ein RIB.

Hallo Olli,
Zar 61 oder 65 sind aufgrund der Fahreigenschaften immer noch im Rennen.
Grüße, Sandra

[Cosma]

Zitat von DragoDrago

Das Boot ist vermutlich bald verkauft.

Stand jetzt recht lange in Passau.
Dann hilfts nix. Wir sind im Moment noch auf Korsika.

[DragoDrago]

Zitat von Cosma

Als Zugfahrzeug haben wir einen Tourneo Custom mit 2,5t Anhängelast. Also da sind wir recht gut aufgestellt.

Da würde ich nicht über 2t gehen.
170 PS sind jetzt nicht gerade üppig um damit dann 2,5to zu ziehen.

Hatten mal den edge mit selben Motor allerdings 180 PS. War jetzt nicht so ideal damit 2,1to zu ziehen. War schon Grenzwert wenn man über die Alpen will. Sind dann auf einen Audi mit 6 Zylinder und 270 PS umgestiegen. Damit zieht man das Boot nun deutlich entspannter.

[Cosma]

Danke für den Hinweis. Wenn’s der Bus nicht schafft zu ziehen, dann darf mein Sorento ran.

[DragoDrago]

Zitat von Cosma

Danke für den Hinweis. Wenn’s der Bus nicht schafft zu ziehen, dann darf mein Sorento ran.

Dann am besten gleich den Sori nehmen. Bewahrt den Bus bevor du dir da das Getriebe Schrottest.
Gerade beim slippen braucht man bei den Gewichten ein solides Fahrzeug mit Allrad und am besten Wandlerautomatik.

[Cosma]

Ich würde tatsächlich eher zum Kranen statt Slippen tendieren.

[Sealord37]

Mit dem Sorento kannst du doch einiges bewegen, oder?

[Hufi]

Zitat von Sealord37

Mit dem Sorento kannst du doch einiges bewegen, oder?

Mit Allrad kann der aktuelle sorento 2,5 an den Haken nehmen.

Vg

Stefan

[Lucky130]

Zitat von Cosma

Ich würde tatsächlich eher zum Kranen statt Slippen tendieren.

Kommt halt immer drauf an wo ihr unterwegs seid und sein wollt.
Binnen in Deutschland spricht gar nichts gegen slippen. Es gibt auch wenige Kranmöglichkeiten. Und falls doch, sind diese oft sündhaft teuer.
Pro Kranvorgang müsste ich hier am Rhein 200 Euro zahlen. Da ich mein Boot immer aus dem Wasser hole wäre das unmöglich über das Jahr gesehen. So zahle ich 150 Euro im jahr und kann die Slipanlage dauerhaft nutzen.

Im Salzwasser hingegen wird immer nur gekrant. Der Trailer soll ja schließlich in gutem Zustand bleiben.

[Cosma]

Zitat von Hufi

Mit Allrad kann der aktuelle sorento 2,5 an den Haken nehmen.

Vg

Stefan

Ich denke, dass beide Autos das Gewicht ziehen können.
Mein Sorento kann, soweit ich auswendig weiß, noch 3t.
Aber über 2,5t werden wir auf keinen Fall brauchen.

[Cosma]

Zitat von Lucky130

Kommt halt immer drauf an wo ihr unterwegs seid und sein wollt.
Binnen in Deutschland spricht gar nichts gegen slippen. Es gibt auch wenige Kranmöglichkeiten. Und falls doch, sind diese oft sündhaft teuer.
Pro Kranvorgang müsste ich hier am Rhein 200 Euro zahlen. Da ich mein Boot immer aus dem Wasser hole wäre das unmöglich über das Jahr gesehen. So zahle ich 150 Euro im jahr und kann die Slipanlage dauerhaft nutzen.

Im Salzwasser hingegen wird immer nur gekrant. Der Trailer soll ja schließlich in gutem Zustand bleiben.

Es soll/wird tatsächlich ein Urlaubsboot. Und die 4 Wochen im Jahr verbringen wir immer am Meer.
Den Rest des Jahres bin ich meist beruflich recht eingespannt, da bleibt nicht so viel Zeit.

[Sealord37]

Zitat von Hufi

Mit Allrad kann der aktuelle sorento 2,5 an den Haken nehmen.

Vg

Stefan

Ich meine nicht die Anhängelast. Beim (raus) Slippen muss man ja ggf steile, unbefestigte oder Kanten hoch. Da ist Allrad hilfreich.

[BenjaminB]

Hi Sandra,
Falls du noch weitere Boote in den Kreis der Möglichen aufnehmen möchtest, dann wäre Nidelv noch ein Tip!

Gruß Benjamin