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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Liebe Forums-Mitglieder,
ich bin schon länger stille Mitleserin und hoffe nun auf Rat von den "Erfahrenen". Kurz zu mir: ich heiße Sandra, bin Mitte 40 und komme aus dem schönen Niederbayern. Vor gut 5 Jahren habe ich meinen SBF See und Binnen gemacht und versuche seither, wenn es die Arbeit zulässt, meine Freizeit auf dem Wasser zu verbringen. Wir (das sind vorrangig meine Schwester, unsere beiden Hunde und ich- manchmal auch meine erwachsenen Neffen samt Anhang) sind momentan mit einem 4,5m Schlauchboot mit festem Einlegeboden und 25PS Yamaha dran unterwegs. Für größere Tagestouren chartern wir. Jetzt kommt natürlich der Wunsch nach einem eigenen, "richtigen" Boot auf. Wir schwanken zwischen Rib (meine Favoriten wären hier Zar oder Capelli) und Daycruiser (hier hätten wir Hellwig V630, Yamarin 63 oder 68DC oder Finnmaster 68DC im Auge). Maximale Anhängelast unseres Autos sind 2500kg, Reviere: Kroatien, Sardinien, Korsika Kann mir jemand Erfahrungswerte bezüglich des Fahrverhaltens der oben genannten GFK Boote geben? Vor allem was Rauhwasser und Wellentauglichkeit angeht. Wir sind zwar eigentlich Schönwetterfahrer, aber hin und wieder kommt ja doch was unvorhergesehenes. Zwei gemietete Boote waren tatsächlich gar nichts für mich (Bayliner Element, war bei einem Ferienhaus dabei, Atlantic Marine 670, war mir zu plump und da kam ich mit den Wellen am Nachmittag zwischen Brac und Trogir nicht wirklich gut zurecht). Ich freue mich über jeden Tip. Herzlichen Dank im Voraus, Sandra |
#2
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Hi,
hier findest Du schon ziemlich viel zu lesen https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=333002 Budget? Kabine? Toilette? Dusche? Kühlschrank? Gruß Riccardo
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" Der aktuell mit einer ACM Dufour Heritage 26 liebäugelt " |
#3
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Hallo,
Vielen Dank für den Link. Budget- das grenze ich genauer ein, wenn ich weiß, was ich will. Die Boote die ich mir bisher rausgesucht habe, lagen zwischen 20 und 50k. Übernachten auf dem Boot- eher nein. Wenn Kabine, eher zum Chillen und Zeug verstauen. Heckdusche- ja. Toilette und Kühlschrank- kann aber muss nicht. Viele Grüße |
#4
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Jede Woche kommen gefühlt 2-3 Threads dieser Art, meistens von Neebee's.
Grundsätzlich sind Boote nicht mit Autos zu vergleichen, es gibt um ein vielfaches mehr Anbieter mit unzähligen Modellen. Von kleinen Manufakturen ( einige Dutzend Einheiten im Jahr ) bis zu Großwerften ( mit weit über 2.000 Booten ). Die Fragen sind: Was ist das Budget, was ist wichtig, trailerbar, 2 linke Pfoten oder doch Schraubererfahrung, Fahrgebiet, Wiederverkauf usw. usw.. Ich empfehle die einschlägig bekannten Bootsinternetseiten ( auch international ) mit den Daten zu füttern, ein Abend zu opfern und vorab Getränke und Knabber Kram bereit zu stellen. Viel Erfolg! Liebe Sandra, niemand wird hier für dich dein Traumboot finden. Diesen Weg musst du ganz alleine beschreiten. Manchmal braucht man dafür mehrere Anläufe, sprich Käufe.
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Gruß Holger Geändert von waterfront (17.08.2024 um 20:49 Uhr)
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#5
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Hallo Holger,
Einen Fehlkauf würde ich tatsächlich gerne vermeiden. Ich habe tatsächlich schon ziemlich viel Zeit in das stöbern von einschlägigen Foren und Plattformen investiert. Hierbei hätte ich eben diese 3 Gfk Boot als Alternative zum Rib „rausgelesen“. Bin mir aber nicht sicher, ob sie wirklich meiner Vorstellung von „wellengeeignet“ entsprechen. Deshalb meine Frage, ob jemand den direkten Vergleich beispielsweise Zar gegen Finnmaster oder Yamarin hat. Herzliche Grüße, Sandra |
#6
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Hallo Sandra,
Bisher hast du alles richtig gemacht. Klein angefangen, alle Scheine und auch schon gechartert. Meiner Meinung nach gibt es für Kroatien, nachmittags, oder bei Wellen, nichts besseres als ein Rib. Für mich, nach 16 Jahren in Kroatien, möchte ich nichts anderes mehr haben als ein Rib und bei den Zar’s hast du die Kombination aus Rib und Gfk Boot. Der große Vorteil beim Gfk Boot ist dass du viel mehr Platz im Boot hast als beim Rib, das ist keine Frage, dafür hast du bei weitem nicht das Rauwasser Verhalten wie beim Rib. Wenn du in einem 6 Meter Rib von rechts nach links gehst und das Boot im Wasser ist, bewegt sich das Rib nur wenige Zentimeter nach rechts und so gut wie keine Schieflage (Kränkung) Beim Gfk Boot neigt es die in der Klasse schon heftig. Ich fahre jetzt seit 10 Jahren Zar in Kroatien, die Jahre davor Gfk von 5 bis 10m und da konnte keines, mit der Stabilität, im Wasser, bei Wellen und Wind, mit dem Rib mithalten. Wenn du ein Bade, Spaß und Buchten- Boot für Kroatien suchst, mit dem du auch mal 100 km oder mehr, an einem Tag fahren kannst, auch schlechtes Wetter nicht fürchten musst, bist du beim Rib optimal aufgehoben. Falls du auch übernachten möchtest, ist das Gfk das Bessere. Hast du auch mal ein Rib gechartert?
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Grüße Jan Geändert von bilderfuerst (17.08.2024 um 22:23 Uhr) Grund: Fehler |
#7
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Hallo Jan,
Bei den Zars konnte ich bisher 57, 61 und 65 fahren. Heuer auf Sardinien hatten wir eine Capelli 775. Beides vom Fahrverhalten top, kein Gepolter wie zB bei der Atlantic Marine. Viele Grüße |
#8
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Hallo Sandra,
Ja super, dann kannst du ja genau vergleichen und beurteilen was es werden soll. Finde es gut, dass du vorher alles ausprobierst, so kann man die Unterschiede gut feststellen, bevor man Geld ausgibt.
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Grüße Jan |
#9
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Hallo Sandra,
Du hast aus meiner Sicht deine Wahl schon sehr gut eingeschränkt. Bei den Booten die du genannt hast würde ich keinen großen Unterschied bei der „Fahrbarkeit“ bei Welle ausmachen. Der Rib Fan wird immer sagen - Rauwassertauglichkeit besser! Aus meiner Sicht gilt das nur für einige wenige Ribs um Beispiel Zar gelten. Ansonsten haben die meisten Anderen auch einen sehr flachen V. Der Vorteil hier ist, das man mit verhältnismäßig wenig Leistung, gute Geschwindigkeiten erreichen kann. Ich hatte beides und habe mich irgendwann für Festrumpf entschieden. Es waren mehrere Gründe: Deutlich mehr Platz im Innenraum, eine Schlupf oder WC Kabine (gerade für die Mädels gern genommen und verlängert die Saison wenn man nicht immer ins Wasser musss ![]() Es scheint du bist gedanklich beim AB Boot - dazu meine letzte Anmerkung da ich beides schon hatte. Ich genieße den freien, breiten Zugang zum Wasser. Die wesentlich einfachere Möglichkeit ein und auszusteigen am Dock die man bei einem IB hat. Einen AB hat aber ansonsten eigentlich nur Vorteile (Wartung, Einwinterung, Leistungsgewicht, Raum im Boot…) lediglich beim Preis (bei gleicher Leistung) oder bei legislative Einschränkungen wie hier am Bodensee (AB in wesentlichen max 100PS) wird einem die Eintscheidung abgenommen. Viel Spass bei der Auswahl - die auf jeden Fall gut!
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Viele Grüße, Drummond Geändert von DRJ (23.08.2024 um 09:48 Uhr) |
#10
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Hallo Drummond,
Vielen Dank für die Tips. Du kannst anscheinend Gedanken lesen, denn das sind alles genau die Aspekte, die wir derzeit diskutieren. Die Zar steht natürlich außer Frage vom Fahrverhalten. Bei den Gfk Booten tue ich mich deutlich schwerer. Die Hersteller, die immer als rauhwassergeeignet bezeichnet werden (Yamarin, Finnmaster, Hellwig) gibt es nämlich kaum zum chartern. Zumindest konnte ich noch keine testen. Beim Innenborder schreckt mich tatsächliche die deutlich aufwändigere Wartung ab. Bodensee spielt für mich keine Rolle, das heißt lieber ein paar PS mehr ☺️ Herzliche Grüße, Sandra
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#11
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Der TO muss sich erstmal entscheiden zwischen richtigem Boot und kastriertem Boot (=Mobo)
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#12
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Hallo Sandra,
die ZAR sind schon eine klasse für sich, ab ZAR 65 ja auch mit Toilette möglich und viel mehr Platz hast du auf einer reinen GFK Schüssel auch nicht. Die von dir genannten Yamarin, Finnmaster, Hellwig sind von der Rauhwassertauglichkeit nicht schlecht, besser geht es dann nur mit Innenborder z.b. eine Hilter Royal oder echte Offshorer ala Donzi Scarab, Cigarette usw.. aber die haben dann Kriechkabine, Liegefläche und Motor, nicht mehr und nicht weniger
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#13
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Es steht schon mal fest, dass es ein Motorboot sein soll
![]() Offshorer schließe ich aus, Hilter Royal sind wohl nicht häufig zu bekommen, und wenn dann schon oft recht betagt mit vielen BS. Und reparieren und basteln will ich erst mal nicht. Also werde ich jetzt mal schauen, was an Zar oder den drei genannten GFKs so auf dem Markt rumschwirrt. Bei mir in der Nähe steht aktuell eine Yamarin 68dc mit 250ps Yamaha dran. Die werden wir uns nach dem Urlaub auf alle Fälle mal anschauen. Herzlichen Dank! |
#14
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Hallo Sandra,
Unser Stegnachbar vom diesejährigen Kroatien Urlaub hat ein Hellwig V630 mit einem 140ps Außenboarder gehabt. Als wir bei Seegang Gefahren sind, zeigte sich deutlich, dass das Boot mit dem Motor Hecklastig war und nur am schlagen war. In meinen Augen sind Hellwig nicht die besten Boote für Rauwasser.. Die Yamarin Boote laufen definitiv um einiges besser! Alternativ schau dir doch mal auch ein Boot der Marke Skibsplast an! So ein Boot bin ich selber schon gefahren und war wirklich erstaunt über die Rauwasser Eigenschaften! Skandinavier können einfach Boote für Rauwasser bauen! |
#15
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#16
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Hallo Sandra,
ich werfe noch ein Boot in die Schlacht: Beneteau 7 Sundeck (vormals 6.6). Ich fahre mit meiner 2019 6.6 ausschließlich in HR und bin vom Rauhwasserverhalten begeistert. Tiefes V in Kombi mit Zipwake Interceptoren. Diese Kombi schneidet sehr gut durch die Wellen. Wenn ich mich bei höherem Seegang umsehe, liegt unser Booterl meist am ruhigsten im Wasser und schlägt nie hart mit dem Rumpf auf. Das Platzangebot an Deck ist äußerst großzügig, die 2,5 m Breite von keinem Schlauchi in der selben Größe auch nur annähernd zu erreichen. Soll nicht gegen RIBs sprechen, so etwas hätte ich auch gerne, aber mit 10m Länge... |
#17
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Danke für den Hinweis mit der Hellwig. Die gelten ja schon als rauwassergeeignet…
Ich würde tatsächlich einen größeren Motor anstreben. Dieses „Schlagen“ ist genau das, was ich an den gecharterten GFK Booten so gehasst habe. Yamarin und Finnmaster scheinen mir relativ ähnlich zu sein, gäbe es aktuell je eine 68er mit 200 und 250 PS dran. Beneteau hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm. Weißt du zufällig das Gesamtgewicht mit Trailer auswendig? |
#18
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Wäre mir auch, wenn ich Motorboot fahren müsste.
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#19
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#20
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Wäre mir auch, wenn ich Motorboot fahren müsste.
Soviel Fremdschämen... Weniger bei den gemütlichen Verdrängerfahrern, aber bei der schnellen Fraktion ist der Anteil der Merkbefreiten in den letzten Jahren sehr gestiegen. Der Quotient aus PS pro Tonne Bootsgewicht ist umgekehrt proportional zum IQ. |
#21
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@pusteblume:
Lass uns aufhören, es stört den Trööt und Du hast mir ausreichend dargelegt, wes Geistes Kind Du bist. Wahrscheinlich auch einet von denen, die mir bewusst im betonnten Fahrwasser über die Mitte hinaus mit studienrathafter Rechthaberei direkt vor den Bug kreuzen. Ich habe in jungen Jahren auch gesegelt, immerhin England ohne GPS erreicht. Aber in Anlehnung an ein anderes Zitat: "Wer in jungen Jahren nicht segelt, hat kein Herz. Wer im Alter noch segelt, hat keinen Verstand" ![]() Können wir es dabei belassen? Falls nicht, gerne per PN.
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) Geändert von Startpilot (27.08.2024 um 16:37 Uhr) |
#22
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Ich bin weder merkbefreit noch von der Raser Fraktion.
Mir geht es bei „mehr PS“ tatsächlich nicht um die Endgeschwindigkeit. Die ist mir tatsächlich ziemlich egal. Aber wer schon mal mit einem deutlich untermotorisierten Charterboot südlich von Korcula bei Welle unterwegs war, weiß wovon ich spreche. Und ja- damals hatte ich wenig Erfahrung und dem Vercharterer geglaubt, dass das Boot ok ist für unsere Zwecke. Und um meinen IQ musste ich mir bisher in meinem Leben zum Glück auch noch nie Sorgen machen. Deshalb freue ich mich auf sinnvolle Tips zum Kauf eines Motorbootes ![]()
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#23
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Hallo Sandra,
ich fahre Finnmaster, allerdings nur auf der Ostsee. Bin mit meinem Boot sehr zufrieden, egal welches Wetter oder Welle. Bin von Februar bis April bis 20km vor Rügen unterwegs. Da habe ich schon oft ungemütliche See gehabt. Hast du schon einmal ein Boot auf dem Trailer gezogen? Ich glaube, dass damit deine Entscheidung noch leichter fallen würde. Es macht schon einen Unterschied, ob du eine Tonne am Haken hast, oder zwei beim GFK-Boot. Meine klare Empfehlung für dein Vorhaben ist ein Rip. Gruß Jens |
#24
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Puuuuh, ich schau Morgen mal nach. Verdrängung 1.600 kg, Motor Suzuki 200 DF 180 kg, 180 l Sprit, 60 Liter Wasser und was man sonst noch so hat. Habe keinen Trailer, aber 2300 wird wohl gut sein. LG Heinz |
#25
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