Der Auto-Tröt zum Klugschwätze

[Metalfriese]

Zitat von Fraenkie

Linke Hand dreht den Zündschlüssel, rechte Hand legt währendessen schon mal den Gang ein.

Naja, das hat(te) auch zB der Lada Niva so, und der Range Rover Defender -bei denen wär es ja nu nicht so eilig Früher war das eigentlich sogar normal.
Zumal man den Gang ja auch schon drin haben könnte und nur Kupplung beim starten treten müsst....

Grad vorhin auf dem Weg zur KÜS wieder so ein aha Erlebniss... Dacia Logan, Tempomat. Zum Einschalten ne riesen Taste in der Mittelkonsole, aber dann zeigt er im IKE nur Tempomat aktiv, Geschwindigkeit____ tja.....nix wirklich erkennbares dazu am Lenkrad oder dahinter wie meist üblich.
Man kann einfaches auch verkomplizieren. Eigentlich eine englische Eigenart, eine bewährte Lösung bei technischen Problemen idR anders und nicht besser umzusetzen.
Musste zb mal jemand an die Hinterradbremse/Feststellbremse von nem Jag XJ? Man kann ja gerne innen liegende Scheibenbremsen verbauen (mit der Gefahr, das bei kaputter Antriebswellen die Breme eben nutzlos wird...ja, ich weiß, K70 hatte das auch und wir damit auch oft genug Stress) Aber wenigstens ansatzweise daran denken, das man da irgendwann man dran muss...nö.
OK, änliches findet sich auch oft bei Zündkerzen vieler FZ.

[uli07]

Jau, der Audi 60 und der erste 100te hatten die Scheiben auch direkt am Getriebe.

[Mascot-28]

Wenn ich mich noch richtig erinnere, war das bei der Ente auch so, allerdings gab es da keine Scheiben sondern nur klassiche Trommelbremsen innen ...
beste Grüße
Dieter

[sporty]

Hi
Waren schon Scheibenbremsen.
Wie auch schon beim Audi 60 Bj. 1973 innenliegend.
Oder evtl.schon früher.
Grüße aus OWL

[herrmic]

Zitat von Fraenkie

Klaus hat´s. Zündschloss links vom Lenkrad

Es gab echt Leute die haben 15 minuten gebraucht, bis sie wieder zu mir kamen und gesagt haben, "fahr deine Karre selber weg, ich weiss nicht wie und wo das Ding angeht"



Linke Hand dreht den Zündschlüssel, rechte Hand legt währendessen schon mal den Gang ein.

Daran hab ich nun gar nicht mehr gedacht.

[Libertad]

Zitat von sporty

Hi
Waren schon Scheibenbremsen.
Wie auch schon beim Audi 60 Bj. 1973 innenliegend.
Oder evtl.schon früher.
Grüße aus OWL

Der erste AUDI der Neuzeit hatte die innenliegenden Scheibenbremsen vom DKW F 102 übernommen, und der als Erbe vom DKW F12. Der wiederum war eine Weiterentwicklung des DKW Junior mit innenliegenden Trommelbremsen, die sogar auch als Handbremse dienten. Üble Plackerei, wenn man da dran arbeiten mußte. Da war der 2CV um Längen besser, da nach lösen von 4 Muttern die Kotflügel abzunehmen waren und man gut an die Bremsen kam. Weiterer Vorteil Ente: war eine Gelenkwelle gebrochen, konnte man auf der betroffenen Seite mit den Einstellschrauben die Bremsbacken anknallen und mit einem angetriebenen Vorderrad weiterfahren

[Andrei]

Zitat von Libertad

Weiterer Vorteil Ente: war eine Gelenkwelle gebrochen, konnte man auf der betroffenen Seite mit den Einstellschrauben die Bremsbacken anknallen und mit einem angetriebenen Vorderrad weiterfahren

Und das sogar mit doppelter Geschwindigkeit, aber mit halbem Drehmoment

[Fraenkie]

Zitat von Libertad

.
.
.
. Weiterer Vorteil Ente: war eine Gelenkwelle gebrochen, konnte man auf der betroffenen Seite mit den Einstellschrauben die Bremsbacken anknallen und mit einem angetriebenen Vorderrad weiterfahren

SoSo, und heute gehen anscheinend (so wird´s dann erzählt) Differentiale schon wegen 12 mm Differenz im Abrollumfang der Reifen kaputt

[Lippi]

Nein. Bitte genau lesen..
Nur Getriebe mit Kupplungen, die eine Sperrwirkung erziehlen sollen.

[Libertad]

Zitat von Fraenkie

SoSo, und heute gehen anscheinend (so wird´s dann erzählt) Differentiale schon wegen 12 mm Differenz im Abrollumfang der Reifen kaputt

Früher waren die Bauteile vielleicht leistungsmäßig nicht so ausgequetscht. Wie lange das Entendifferential das mitgemacht hätte weis ich auch nicht. 50 km bin ich so gefahren und nach der Gelenkwellenreparatur noch etliche 1000 km bis zum Verkauf
Aber Ente war ja sowieso anders.....

[Fraenkie]

Zitat von Lippi

Nein. Bitte genau lesen..
Nur Getriebe mit Kupplungen, die eine Sperrwirkung erziehlen sollen.

Ooops, ich hab ja was von dem Winterreifentrööt hier reingematscht

Wenn ihr (du warst das gar nicht) das so meint wird´s ja schon besser.
Ich hab ihm anderen Trööt einfach nur den Kopf geschüttelt und nix mehr gesagt.

Aber m.M.:
Wenn ein Differential mit irgendwelcher (und sei´s mechanischer) Regelung durch Reibelemente sich bei Geradeausfahrt zu Tode bremst / brennt wegen unterschiedlicher Reifen (selbst Luftdrücke können ja zu Drehzahlunterschieden führen), ohne jede Fehlermeldung oder sowas (egal woher, kann ja auch aus dem ABS Steuergerät kommen, das merkt ja sowas auch)........dann baut diese Firma keine "robusten" Alltagstauglichen Autos und ich wäre nimmer deren Kunde.

[Fraenkie]

Zitat von Libertad

Früher waren die Bauteile vielleicht leistungsmäßig nicht so ausgequetscht. Wie lange das Entendifferential das mitgemacht hätte weis ich auch nicht. 50 km bin ich so gefahren und nach der Gelenkwellenreparatur noch etliche 1000 km bis zum Verkauf
Aber Ente war ja sowieso anders.....

Wenn ne Antriebswelle bricht (oder die dazugehörigen Gelenke), dann war die auftretende Beanspruchung wohl zu gross für sie. Also sie dem Drehmoment aufgrund der Wahnsinns-Leistung -die die irren Breitreifen auch noch auf die Strasse bringen- nicht gewachsen. Muss man bei ner Ente erstmal hinbekommen das Ding so "auszuquetschen"

[Føx]

Das hauptsächliche Problem ist nicht die Kupplung für die Lastverteilung denn die Schaltet bei bestimmten geschwindigkeiten sowieso auf durchzug. Die Differentiale Vorn wie Hinten können nicht auf durchzug schalten und regeln dauerhaft.

Die Differentiale gehen auf dauer hops wenn man unterschiedlich profilierte Reifen fährt.

[coffeemuc]

Zitat von Fraenkie

Aber m.M.:
Wenn ein Differential mit irgendwelcher (und sei´s mechanischer) Regelung durch Reibelemente sich bei Geradeausfahrt zu Tode bremst / brennt wegen unterschiedlicher Reifen (selbst Luftdrücke können ja zu Drehzahlunterschieden führen), ohne jede Fehlermeldung oder sowas (egal woher, kann ja auch aus dem ABS Steuergerät kommen, das merkt ja sowas auch)........dann baut diese Firma keine "robusten" Alltagstauglichen Autos und ich wäre nimmer deren Kunde.

Bitte drei Dinge nicht vermischen:
1. Es gibt meines Wissens nach Hersteller, die bei Allradfahrzeugen maximale Abweichungen bei den Raddurchmessern (bzw. Umfängen) vorschreiben.

2. Die möglichen Gründe, die ihr euch überlegt habt. Die können stimmen, es können aber auch andere/zusätzliche Gründe existieren.

3. Es gibt auch Herstellervorschriften, die offensichtlich nicht im Interesse des Kunden liegen.

[skibo]

Zitat von Føx

Die Differentiale gehen auf dauer hops wenn man unterschiedlich profilierte Reifen fährt.

Wieder so ein Gerücht

[Fraenkie]

Zitat von Føx

Die Differentiale gehen auf dauer hops wenn man unterschiedlich profilierte Reifen fährt.

Glaub ich nicht. Bei nem rein mechanischen Differential alter Schule macht es doch den 4 Kegelrädern in der Mitte nix ein paar bummelige Umdrehungen "Differenz" auszugleichen auf 100te Umdrehungen des ganzen Gedöhns. Das sind Zahnräder die´s am schönsten haben (was abwälzen angeht) in dem ganzen Getriebescheiss.

https://www.youtube.com/watch?v=ElV7guEBjr4

[Føx]

Also ich bin mir nicht 100% sicher ob das bei allen steuerbaren allradlern so ist aber bei meinem ist das umlenkgetriebe über eine Glocke ans vordere differential angebunden...

Die Glocke war bei mir rund.

Zur veranschaulichung was ich meine:
https://youtu.be/iAtBfWbH_I4?t=106

Ich hörte von BMW dass das dort ähnlich aufgebaut ist und es zu ähnlichen problemen kommt. Ein Grund dafür sind unterschiedliche Reifengrößen also ab 2mm unterschied. Man kann jetzt Philosophieren ob das der einzige Grund war aber da es auch in der Bedienungsanleitung steht würde ich da schon ein wenig drauf achten...

[Andrei]

Zitat von Fraenkie

Glaub ich nicht. Bei nem rein mechanischen Differential alter Schule macht es doch den 4 Kegelrädern in der Mitte nix ein paar bummelige Umdrehungen "Differenz" auszugleichen auf 100te Umdrehungen des ganzen Gedöhns. Das sind Zahnräder die´s am schönsten haben (was abwälzen angeht) in dem ganzen Getriebescheiss.

https://www.youtube.com/watch?v=ElV7guEBjr4

Einer der Teste für solche Differentiale trägt den Namen Diff-Spin-Test.
Man kriegt das Diff durch Differenzdrehzahl unter Last und Dauer schon kaputt. Es kommt natürlich schon auf die Kombination aus allem. Und es gehen nicht nur die Kegelrädchen baden, die Achsen und die Anlaufscheiben sind auch hochbesnspruchte Teile.
1-2 mm Unterschied in der Profiltiefe sollte natürlich nichts ausmachen.