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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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warum ist die Sitzbank / Sitzecke in Verdrängerbooten meist so tief
Hallo zusammen,
seit Tagen / Wochen stelle ich mir die Frage, warum in den meisten Verdrängern die Sitzbank im Salon meist so tief ist, dass man gar nicht vernünftig rausgucken kann. Dies ist bei unserer Veha der Fall (und das einzige was mich derzeitig an diesem Boot stört): Man kann zwar ganz gut zur Seite und nach hinten rausschauen, aber nach vorne sieht man gar nichts... Bei den allermeisten anderen Verdrängern sieht es ähnlich aus, um mal konkrete Beispiele zu nennen: - Linssen - Greenline Bei den allermeisten Gleitern / Halbgleitern ist es viel cleverer gelöst, da ist die Sitzecke meist auf einem Podest gebaut, sodass auch die Mitfahrer während der Fahrt rausschauen können. Beispiele: - Nimbus (z.B. 320 coupe) - Saga - Sargo Also warum machen die Verdrängerwerften bloß so einen Quatsch? Oder übersehe ich etwas? Hat es vielleicht irgendeinen gravierenden Vorteil, dass man vor einer Wand guckt? Schönen Gruß, Tobias
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#2
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Hier dürfte es auf dem Foto die Rumpfform sein.
Andererseits, willst Du nachts das Hafenprogramm darstellen (Big Brother) wenn jeder in deine Ecke glotzen kann? Ich jedenfalls nicht.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#3
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Keller?
Moin Tobias
Technisch ist das so, dass Verdränger eben mit einiges mehr an Rumpftiefgang daher kommen, so dass auch unterhalb der Wasserlinie einiges an Raum zur Verfügung steht und das kommt dem Bemühen der Konstrukteure entgegen den Gesamtschwerpunkt tief zu halten. Das hat dann den gewünschten Einfluss auf die Stabilität und Seegängigkeit(im weiterem Sinne) eines Bootes. Also auf deinem Boot würde ich als Segler das fast als Deckssalon bezeichnen wollen, auf vielen Segelbooten würdest du ein Kellergefühl haben da befindet sich die Sitz- und Liegeflächenebene oft auf höhe der Wasserlinie oder leicht da drüber. Das macht aber auch viel Sinn weil hier auf längeren Törns die Bewegungen des Bootes im Seegang am besten zu ertragen sind, auch und gerade wenn man sich mal hinlegen will. Gruß Hein Geändert von hein mk (26.07.2023 um 15:24 Uhr) |
#4
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Moin Tobias,
bei meinem (Stahl-)Verdränger ist das nicht so. Da kann man von der Sitzecke im Salon wunderbar raus gucken. Manche größere Verdränger haben am Steuerstand eine Sitzbank für zwei Personen in Fahrtrichtung. Bei allen Treppenbooten geht man wohl davon aus, dass in den meisten Fällen der Salon nur zum Wohnen genutzt wird. Eine auf einem Podest erhöhte Sitzecke kenne ich z.B. von verschiedenen Steeler-Booten und anderen. Klaus, der keine speziellen Gründe für die Anordnung der Sitzgruppe kennt
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#5
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Das ist der Incognito Modus, damit man Dich nicht erkennt wenn Du mit Fendern fährst
o.k.binschonwechOldskipper
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#6
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Zitat:
bei mir im Salon kann man überall hingucken. Auch nach vorne.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#7
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Moin
Mein umgestiegener Segel(und auch sonst )Freund hat eine Elling 13,6m da gibt es den "Salon" im Keller und eine halbe Sitzrunde auf der Brücke, aber quer oder leicht quer zum Seegang ist man dann schon froh, dass es einen Stabilisator(Seasafe oder so)gibt, sonst kommt doch leicht Seekrankheit auf so ein gutes Stück(schätze mal 1,5m-2m) über der Wasserlinie. Gruß Hein
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#8
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Hi
Hat vlt. auch was mit der Möglichkeit zu tun aufrecht durchs Boot, auch in die Vorderkajüte, gehen zu können. Und auch dort noch Stehhöhe 1,90m zu haben. Grüße Jürgen |
#9
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Hi,
also irgendwie ist kein richtiges Argument dabei was dagegen spricht. Das mit dem Schwerpunkt halte ich für vernachlässigbar, erst recht bei einem Binnenboot. Man sitzt dann ja trotzdem noch erheblich tiefer als bei einem Treppenboot oder gar auf einer Fly. Ich denke mein nächstes Winterprojekt wird dann sein die Sitzbank auf einem Podest zu bauen. Eigentlich fehlt auch gar nicht viel um vernünftig nach vorne schauen zu können, vielleicht 10cm. Aber ich werds vermutlich dennoch auf Steuermannsstuhl höhe machen, damit man den Steuermannsstuhl ebenfalls am Tisch schieben kann und der andere Stuhl fliegt dann raus. Am liebsten hätte ich ja eh eine Eckbank, aber dann würde ich mir die Motorraumöffnung zu sehr verbauen. Schönen Gruß vom MLK km 33, Tobias
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#11
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Hallo
Bei mir steht der Tisch und die Sitzbank auf einem Podest von 25cm. Darunter ist ein riesiges Schubfach. Geht natürlich nur wenn keine Bodenklappe zum Motorraum nötig ist. Gruß Joggel
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#12
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Treppenboot = Boot mit Achterkajüte
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#13
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Hi
Habe ich mir fast gedacht. Grüße Jürgen |
#14
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Achterkabine gibt es auch als Flushdeck ohne Treppen auf dem Mitteldeck. Dazu muß der Motorraum Stehhöhe haben, dann klappt das.
yello |
#15
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Es sind nicht alle Verdränger so aufgebaut, wir wollten auch vernünftig aus dem Salon gucken können und haben das passende gefunden.
Man muss halt suchen und dann kommt die Stehhöhe noch dazu die bei mir eher 2m betragen sollte. Gibt es alles, man muss nur gucken bei welchem Hersteller.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#16
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Zitat:
Dies ist nur bei den niedrigen Sedan Booten so. Und während der Fahrt im Salon sitzen, müssen nur die, die sich eine Sedan kaufen und EINE Fläche mit der Plicht wollen……und dann nen Barhocker am Innensteuerstand brauchen. Alle Anderen, mE die Meisten, haben Stahlverdränger mit aft cabin. Da hat man einen geräumigen Steuerstand für mehrere Personen plus eine Kabine in voller Schiffsbreite darunter. Beispiele: Linssen. (übrigens fast überall mit 2m Stehhöhe) Wer sich entschieden hat, statt dessen den Salon als Steuerstand zu nutzen, der kommt bei Manövern nicht nur schlecht an seine Leinen, sondern mutet seinen Mitfahrern beim Kaffeekränzchen halt nen Blindflug zu. Und auf seinen Platz auf dem Podest kommt man nur in gebückter Haltung? Dafür kommt man unter vielen niedrigen Brücken durch. Segler leben so gut wie immer nur die Wahl zwischen Keller oder Kalt. Und viele Gleiter haben während der Fahrt auch nicht den Salon sondern ihr Vorschiff als höchsten Punkt. Ein Poop Deck hat schon Vorteile. Liebe Grüße Martin
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! |
#17
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Zitat:
danke für deinen Beitrag, aber leider am Thema vorbei. Es soll hier kein offene Plicht vs. Achterkabin - Thema werden. Dazu ist meine persönlich Meinung das die offene Plicht einfach schöner ist. Es gibt auch Sedan Boote wo die Mitfahrer raus gucken können, siehe Nimbus usw. Meine Frage war wieso das die meisten Verdrängerwerften so nicht umsetzen mit einem Podest. Schönen Gruß, Tobias
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#18
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Moin
In der Beschreibung der Konstruktionspläne steht bei mir, das die Sitzecken so konstruiert wurden das man immer raus schauen kann. Der Manfred Ernst wusste wie man Boote baut.
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Gruß |
#19
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Zitat:
Die Nimbus ist ein Kunststoff Gleiter oder Halbgleiter und kein Sedan-oder OC Stahlverdränger. Die meisten Linssens sind Aft Cabin Stahlberdränger mit hervorragender Sicht nach Vorne für alle Beteiligten. Nur eben nicht die Sedan Stahlverdränger, die du so magst. Augen auf beim Bootekauf.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! |
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