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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Danke an alle, ich denke meine Frage ist beantwortet.
Ich denke das Warmlaufen kann ich mir in meinem Revier dann sparen, ich kann dort gar nicht sofort au "Drehzahl" fahren. Erst geht es immer mit max. 8 km/h los, mehr ist da eh nicht erlaubt. Zur Elbe ist ja auch immer noch ne Schleuse dazwischen, wo ich erstmal durch muss (da hab ich zwar den Motor aus, aber da muss ich trotzdem erstmal hin. Hier in Schwerin ist es ja ähnlich.... ich muss ja eh erstmal etwas "tuckern" bis ich mal etwas Drehzahl geben kann. Meine eigentliche Frage war aber nicht das warmlaufen, sondern warum mein Motor erst so langsam war. Das wurde ja hier mehrfach erklärt, das der nach längerer Langsamfahrt mal wieder "Drehzahl" bekommen muss. Gruß H.P.
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#27
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Also ich starte den Motor, und mache dann die Leinen los, Fender rein und dann aus der Box raus.
Aus Sicherheitsaspekt gut wenn der Motor beim ablegen läuft, dann kann man reagieren wenn was ist. Und dem Motor schadet es nicht wenn der kurz im Leerlauf dahinplätschert bis er das Boot aus dem Hafen schieben darf. |
#28
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Mein alter Diesel mit 10l Hubraum durfte für maximal 2 Std mit Überlast laufen. Danach musste er mindestens 90 Minuten mit Teillast weiter laufen. Normalerweise wurde/sollte der Im Hafen ständig auf Temperatur gehalten werden. Dazu waren Heizelemente am Moror verbaut, die 60 Grad Wassertemperatur gehalten haben. Auch das Öl wurde beheizt.
Wenn man den im kalten Zustand gestartet hat, wurde es dunkel im Hafen. Die Elektroheizung brauchte fast einen ganzen Tag um den Motor zu temperieren. Dann blieb es aber auch hell. Das war Technik aus den 50er Jahren. Laut Handbuch sollte der bei einem Kaltstart 25 Minuten mit erhöhtem Standgas warmlaufen, wenn er nicht vorgeheizt war. Der Block wog ca. 1 Tonne. Einige haben hier ja geschrieben, sie geben erst Gas, wenn der Öldruck sinkt. Das ist für Volllast aber noch zu früh. Bis so ein Block gleichmäßig durchgeheizt ist, dauert es recht lange. Bei modernen Motoren ist das fast kein Thema mehr. Bei Aussenbordern sowieso nicht.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#29
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Jetzt ist hier aber einiges durcheinander, oder bin ich es?
Der TE hat einen AB-Benziner mit einer Einkreiskühlung, wenn ich das richtig mit habe? Da werden die Temperatursensoren, sofern angezeigt, irgendetwas um die 50 °C melden. Und diese ca. 50 °C werden recht schnell erreicht. Aber eben nicht im Standgas, sondern mindestens eingekuppelt und bei fast Halblast. Die höheren, hier aufgeführten Temperaturen stammen hoffentlich von zweikreisgekühlten IB-Benzinern/Dieseln. Wären somit für den TE keine verwertbaren Angaben. Ich oute mich mal als jemand, der sein Motoren - egal ob AB oder IB - auch gerne 1-2 Minuten laufen lässt. In dieser Zeit prüfe ich alle Zustände des Motors, kuppel ein/aus, teste die Hydraulik (Strahlruder) und die Freigängigkeit des Ruders, beobachte die Instrumente und lösen alle Landverbindungen.
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Beste Grüße, Alex ![]() |
#30
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...heutigen Motoren haben ganz andere Legierungen in den Zylindern/Laufbuchsen und Kolbenringen. Seit Jahrzehnten gibt es Stahlnockenwellen welche in Aluminiumköpfen laufen.... |
#31
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#32
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Auch ich lassen unseren Mercury 60 EFI am Stand 5-7 Minuten im Leerlauf laufen und erst dann wird losgefahren….
Gestern sind wir knapp 90 km auf der Donau unterwegs gewesen und das meist mit 4800 bis 5800 Umdrehungen, so entfaltet der Motor für uns die beste Leistung ![]()
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![]() „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#33
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Wenn ihr beim Warmlaufen noch ein paar Globuli über die rechte Schulter schmeißt, rennt der Motor noch besser. Geändert von ferenc (13.08.2023 um 13:25 Uhr) |
#34
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Schrieb ich bereits.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#35
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Meine "großen" Maschinen haben jeweils eine Motorenvorwärmung.
Damit wird der primäre Kühlkreislauf erwärmt. Trotzdem dauert es noch einen kleinen Augenblick, bis auch das Öl auf Temperatur ist. Man sollte sich halt stets vergegenwärtigen, was genau der Sensor da misst und als Datenpaket liefert. Mich hat aber auch noch nie ein Harbourmaster angequakt, weil die Motoren schon liefen und noch keiner an den Leinen war, wenn es doch mal 10 Minuten wurden. Dass man eine Einkreiskühlung im Ausgekuppelten "warm" fahren kann, halte ich für eher unwahrscheinlich.
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Beste Grüße, Alex ![]() |
#36
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Moin, Mal abgesehen von der Temperatur des Kühlwassers ist doch die Motoröltemperatur von erheblicher Wichtigkeit. An warmen Sommertagen ist das Öl ja schnell warm. Ich war aber z. B. im Frühjahr an der Ostsee. Frost und Schneesturm inklusive. Da tut man sicher gut, dem Motor genügend Zeit zum gleichmäßigen Erwärmen zu geben. Unendliches Laufen lassen im Stand meine ich damit allerdings nicht....
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#37
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Habe ich früher auch so gemacht, wurde aber auf Dauer zu teuer. Jetzt (Altersweisheit?) mache ich doch jedes mal noch die Festmacher los.
![]() Grüße Matthias.
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#38
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![]() Zitat:
Du hast einen AB mit EFI.
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Gruß Helmut. ![]() |
#39
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Autos stehen nicht Wochen/Monate, bevor sie bewegt werden, Boote oft aber schon.
Da ist dann sämtliches Öl aus den Lagerstellen abgelaufen. Gruß Götz
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#40
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Natürlich ist starten und gleich Vollgas für Gleitfahrt nicht gut, aber 10 Minuten im Leerlauf bringen auch nichts. Starten, ablegen, einige Minuten Teillast durch Verdrängerfahrt und dann Leistung. Ganz normal fahren halt. Wobei ein Aluminium Außenborder auch noch schneller warm wird als ein schwerer Gussmotorblock.
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LG Michael |
#41
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Auto und Boot sind doch gleich, wenn der noch kalte Motor ausgeht und nicht gleich wieder anspringen will, weil er zu kalt ist, fährt man einfach rechts ran.
![]() Wenn man sicher ist dass der Motor direkt nach dem Kaltstart sicher läuft und es dabei auch bleibt, kann man gleich los tuckern. Richtig Last erst wenn das Öl warm ist, was schon eine Zeit lang dauern kann, je nach Motor und Ölmenge. Warm laufen soll nicht das Öl sondern, wie schon geschrieben, der Motor soll sicher laufen. Mein Bootsdiesel war stets an und fertig. Der kleine Honda AB brauchte einige Minuten bis er Gas annahm. Vor allem bei Motoren die einen manuellen, handbedienten Choke haben kann es sein dass man da einige Minuten spielen muss ehe er anständig läuft, ein Einspritzer kennt solche Probleme normalerweise nicht. Willy |
#42
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vielleicht bei den alten Amidingern. Bei ordentlichen Motoren nicht.
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#43
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Z.B 1. November - 30 April Winterschlaf . Da werden nur Reifen entlastet und die Batterie aus Brandschutzgründen ausgebaut. Im Frühjahr dann frisch geladen Batterie rein starten und OK . -Corvette 1998 C5 2200 KM Jahr - C5 2003 10 Km -Jahr, C3 1968 800Km -Jahr 1969 0 Km , - ZX 280 Turbo 0 Km Jahr -CB 1100 Honda - 330 Km in diesem Jahr Selbst mein Altagsauto Toyota hat in diesem Jahr kaum + 1000 Km wegen Dauermietwagen von Firma gesehen. Mit den Booten sieht es nicht anders aus. Alle 6 Wochen mal nen Nachmttagsausflug. Und ich bin da bei weitem nicht der einzige. Wenn ich in in 4 Jahren auf Rente bin werde ich reduzieren. der Frank |
#44
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]() |
#45
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Das auf unseren Booten ist doch gar kein "richtiger Kaltstart" im Vergleich zu nem Auto im Winter. 15 ° Wasser und Lufttemp. im Vergleich zu minus 10° oder mehr beim Auto.
Ausserdem haben wir doch gar nimmer die Einbereichsöle drin (wie sie mein Mercruiser Bj 76 fordert "plain Mineral Öl SAE30"). Und die Belastung nach dem losfahren erstmal auch net so wie in nem Auto, wo´s evtl. gleich nach dem Start nen Berg raufgeht oder man sich in nen fliessenden Verkehr einreihen muss....... Und Öl ist überall nach 3 Sekunden, wenn der Öldruckpiepser ausgeht. bzw. wenn man ne Öldruckuhr hat sieht man´s ja auch. Weder im Motorboot, noch im Porsche, Mercedes, oder Austin Healey (wo eben immer Öldruckuhren drin waren) hab ich nen Unterschied im Öldruck gesehen ob Öl kalt oder warm oder knallheiss. Wasman aber schön sah, ist das der Öldruck im Leerlauf am niedrigsten ist (bis runter auf 1 bar) und mit etwas mehr Drehzahl dann seinen Wert (4bis 5bar) erreicht. --die Werte von meinen Autos genommen, wird beim gewöhnlichen Bootsmotor ja aber auch so sein.-- Da kann man jetzt sogar streiten ob reine Standgasdrehzahl net sogar schadet. Ich mach immer erst den Landstrom ab. Dann die Festmacher los, bis auf´s nötigste. Dann Motor an, Leinen los und ab. Ablegen findet ja nahe Standgasdrehzahl statt, ebenso das Ausfahren aus der Gasse / dem Hafen in der Regel. Da ist doch kaum Leistung/Drehmoment gefordert am Propeller. Schöner kann´s ein Motor doch gar net haben wie in nem Boot. Dass mach ich mit dem Merc. (Bj 76, Vergaser) und dem Volvo Diesel (Bj 82) so. Nen Motor, auf den man sich net beim Anspringen und im Leerlauf verlassen kann----muss in Ordnung gebracht werden ![]() ![]() Übrigens: Ich lass meinen Honda-Rasenmäher (Bj 1989) auch net warmlaufen ![]() ![]() ![]() Ich hasse es, wenn jemand im Hafen 5Minuten bei blubberndem Motor braucht um Landstrom abzustecken und dann gemütlich die Festmacher lostüddelt etc..... Das ist doch ne Belästigung. Unnötig. Geändert von Fraenkie (14.08.2023 um 09:55 Uhr) |
#46
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So?
Wo liegt denn der Unterschied in der Lagerkonstruktion zwischen den "alten Amidingern" und "ordentlichen Motoren? Gruß Götz
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#47
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Nirgends.
Da muss ein Lager halt durch die ersten 3 Sekunden bis es "aufschwimmt" ![]() Daran ändern die folgenden "4 minuten und 57 sekunden" Warmlaufen doch nix. |
#48
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![]() Zitat:
Die meisten Bootsmotoren im Freizeitbereich laufen nie wirklich kalt, das ist korrekt. Allerdings dauert auch wenn die Öldruckanzeige vollen Druck anzeigt, noch sehr lange, bis das Öl alle Schmierstellen erreicht. Beim 5.7 habe ich es selbst getestet. Es hat bei 20°, mit einem 10W40 Öl und 3 bar Förderdruck über eine Minute gedauert, bis Öl an der Stelle Stößelstange/Kipphebel ankam. Beim von Mercruiser empfohlenen 25W40 Öl dauert es noch viel länger, bei 10° C noch viel länger. An dieser Stelle z.B. ist die Drehzahl für die Bauteilbelastung entscheidend, nicht die Leistung, die der Motor dabei erzeugt. Von mir aus kann jeder machen was er will, auch nach dem Starten mit Vollgas losfahren. Bei mir wird zuerst der Motor gestartet und dann der Kühlschrank eingeräumt und die Leinen los gemacht. Aber wie gesagt, haut rein, reißt den Hahn auf, macht was ihr wollt. Ihr bekommt hier hier trotzdem mit Sicherheit gutren Rat, wenn es schiefgeht. ![]() Gruß Götz |
#49
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Götz,
übertreib doch nicht schwarz und weiss. Kein Mensch redet doch von Anlassen und Vollgas los. Und Kipphebel zu Stösselstange (oder zu Ventil)-Verschleiss ist doch kein Thema, dann würden die keine simplen Blechpressteile und Röhrchen verwenden. An der Stelle wird immer "Mischreibung" herrschen, das Öl spritzt ja da nur rum. Ausserdem gibt es da oben ein paar "Senken" (auch in den Hebeln) wo das Öl nie ganz in die Ölwanne abläuft. Im Ölfilter ist ein Rückschlagventil, damit die Kanäle nicht leerlaufen und und und....Lass mer´s gut sein. Geändert von Fraenkie (14.08.2023 um 10:22 Uhr) |
#50
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Klar, daß steiferes (kaltes) Öl länger bis an die letzte Schmierstelle braucht wie dünnflüssiges Öl. Und die Druckanzeige sitzt in der Regel dicht hinter der Ölpumpe und ist somit kein Maßstab für die letzte Stößelstange. Und Großdiesel werden vor dem Start mit einer separaten Ölpumpe erst mal durchgeölt.
Das Optimum zwischen Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und Verschleiß dürfte, wie bei anderen Dingen auch, irgendwo dazwischen liegen. Nicht sofort nach dem anspringen mit Vollgas los, aber auch nicht längere Zeit im Leerlauf den Hafen einnebeln. Warm wird der Motor sowieso erst bei moderater Fahrt. Er muß halt sicher laufen vor dem ablegen. Mein Fossil braucht da halt 30 - 60 sek, moderne Motoren sind da oft sofort voll da - und dann ist ruhiges Tuckern zur Hafenausfahrt allemal besser als lastlos im Leerlauf am Steg. Ich liege übrigens im Strom, da muß der Motor vor dem lösen der Festmacher laufen. Und wenn die letzte Stößelstange erst nach 3 min Öl bekommt, ists auch egal, ob bei 800 U/min am Steg oder bei 1000 U/min in Fahrt. Übrigens steigt ja der Öldruck mit der Drehzahl und somit die Durchölungsgeschwindigkeit. Man könnte sicherlich eine Doktorarbeit aus dem Thema machen.... Nur, wer mich mit seiner Möhre minutenlang im Standgas einnebelt, bekommt Mecker ![]()
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Gruß Ewald |
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