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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#26
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Lag hauptsächlich daran, dass beide die Anweisungen der Schwimmlehrer nicht verstehen konnten - so im Alter von 2 Wochen. Die Lösung des; wenns überhaupt 1 war; Problems waren einfach aufmerksame Eltern. Grüße, Reinhard ....ach ja : der 2 jährige Sohn eines Weltumseglerpärchens konnte anfangs auch nicht schwimmen : hats dann gelernt.
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#27
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Der kleine war schon letztes Jahr (damals 2 Jahre) viel mit uns im Wasser und schon wie ein Irrer mit Schwimmflügeln eigenständig im Wasser unterwegs, so dass wir dachten: "ok noch 2-3 Wochen und wir können die Schwimmflügel abnehmen". Aber auch wenn gerade kleine Kinder bereits Schwimmen können, behandelst Du sie ja an Bord als ob sie es nicht könnten, da man das trotzdem unter allen Umständen vermeiden will, dass irgendjemand mit Kleidung über Bord geht und aufgesammelt werden muss. Wir haben Telsche bewusst auf den Punkt "Sicherheit für Kinder" hin ausgesucht: - kein offenes Cockpit sondern geschlossenes Deckshaus - ein Walkaround Boot, was komplett umlaufen werden kann mit nur einer einzigen Stufe - hohes Schanzkleid, so dass man nicht einfach unter der Reling durchrutscht - und generell ist die Reling durch das Schanzkleid auf einer Höhe dass die Kids selbst wenn sie Fallen von dieser Aufgefangen werden und nicht einfach rüber fallen Und neben den zwingendem Tragen einer Schwimmweste außerhalb des Deckshauses während der Fahrt müssen immer mindestens zwei Erwachsene an Bord sein, damit einer immer ein Auge auf die Kinder hat. Für mich ist das unter diesen Bedingungen absolut vertretbar.
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--- Mehr im Blog zu Sailing Telsche https://telsche.blog Eine Fisher 30 Northeaster mit Familien Crew unterwegs rund um Rügen
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#28
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Sag mal, wo liegst du den eigentlich nun? Im Rotschhafen, wie du geschrieben hast, ja wohl nicht. Der Liegeplatz ganz vorn am Steg ist schon seit letztem Jahr an ein junges Ehepaar mit einem Holländer vermietet.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#29
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Gruß Bergi : ![]() Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf ![]() Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… ![]() |
#30
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![]() Yachthafen Schmöckwitz, was wohl früher der Rotschhafen war. Ich bin mir nicht ganz sicher, welchen Platz Du meinst. Anbei noch mal ein Foto, worauf Du das genau erkennen solltest. Ist direkt neben dem Haus wo der Hafenmeister seinen ganzen Krempel hat. Seit Sonntag liegt da aber nur noch mein Dinghi aktuell, da Telsche jetzt für ein paar Wochen aus dem Wasser kommt, um das Unterwasserschiff neu zu machen.
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--- Mehr im Blog zu Sailing Telsche https://telsche.blog Eine Fisher 30 Northeaster mit Familien Crew unterwegs rund um Rügen Geändert von pixelsebi (31.05.2023 um 10:25 Uhr)
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#31
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Nachdem ich nun erneut den Jourfixe nicht besuchen konnte - da sowohl die Leichtmatrosen krank wurden als auch ich selbst etwas angeschlagen war - musste ich am Pfingstsonntag nun dennoch Telsche Richtung Westen überführen, da die lang erwartete Überholung des Unterwasserschiffs nun ab nächstem Wochenende ansteht.
Zum Glück hatte eine Mitglied der ursprünglichen Überführungscrew vom Dezember spontan Zeit und war fit und motiviert mir zu helfen die Strecke zu meistern. Ich wollte diesmal nämlich nicht erneut durch den Teltow-Kanal, sondern gegen Abend endlich mal durch die Innenstadt fahren. Ich bin bereits am frühen morgen auf dem Boot eingetrudelt und musste dann erstmal sauber machen. Die Box direkt am Beginn des Steges hat zwar unschlagbare Vorteile, was den Zugang zum Boot angeht und das sichere Ein- und Aussteigen von Land. Der Platz direkt unter einem grossen Baum hat aber auch so seine Nachteile. Telsche hatte sich in den letzten Wochen in ein einziges klebriges Pollenmonster verwandelt - garniert mit zahlreichen kleinen Ästen und anderen Dingen die vom Baum gefallen sind. Generell hat das Boot leider nicht die Fürsorge bekommen, die es verdient um stets halbwegs gut auszusehen. So habe ich erstmal unter Deck alles ausgemistet, Dinge ordentlicher verstaut, das Bad und Kühlbox gereinigt, Staub gesaugt, Fenster geputzt und Säcke Weise Müll mit Dingen von Bord gebracht, die nix mehr auf dem Boot zu suchen haben. Dann wurden Schrubber, Eimer und Lappen klargemacht und ich habe einmal jeden Quadratzentimeter an Deck ordentlich gereinigt. Ich dachte ich bin damit in spätestens 2 Stunden durch und kann dann noch mal weiter den Lack von meinem Teak Schleifen. Aber Pustekuchen. Ich war damit fast 6 Stunden beschäftigt und danach auch Schweiss gebadet und Reif für einen Sprung ins kalte Nass. Gegen 15 Uhr traf dann meine Verstärkung ein und wir verliessen den Yachthafen mit Kurs Richtung Innenstadt. Vor dem Strandbad Wendenschloss liessen wir kurz den Anker fallen und gönnten uns eine kleine Abkühlung für eine gute Stunde. Zwei, drei Mal vom Dach ins kalte Nass gesprungen, zweimal ums Boot rum, ein gescheiterten Versuch an der Ankerkette das Boot zu erklimmen und dann ging es auch gleich wieder weiter, damit wir pünktlich zu 19 Uhr vor der Schleuse Mühlendamm stehen und zur Funkschein freien Zeit die Innenstadt unsicher machen können. Einschlägigen Tipps von euch folgend habe ich gar nicht erst den Schleusenwart angerufen, um mich brav anzumelden, sondern gleich Kurs auf den Sportbootanleger genommen. Noch bevor wir anlegen konnten schaltete die Ampel dort dankenswerter Weise auf grün und zusammen mit einem anderen Sportboot und einem langen Touristen Dampfer ging es in die Schleusenkammer. Dann endlich die lang ersehnte Fahrt vorbei an den Sehenswürdigkeiten von Berlin. Ich habe diese Strecke bestimmt vor ca. 15-20 Jahren schon mal mit genau so einem Touristen Dampfer erlebt, als ich noch relativ neu in der Stadt war (bin 2000 zugezogen) - und ich hätte mir damals niemals träumen lassen hier mal auf eigenem Kiel lang zu fahren. War daher ein tolles Gefühl und wir kamen aus dem Fotografieren gar nicht mehr raus. Genau so ging es übrigens auch den Leuten am Ufer. Ich möchte nicht wissen auf wievielen Fotos und Videos wir mit der Telsche am Sonntag gelandet sind, da wir das Gefühl hatten, dass wirklich non-stop irgendwelche Kameras auf uns zeigten. Eine Dame winkte sogar und rief laut vom Ufer: „was für ein tolles Boot!“ - irgendwie sorgt Telsche immer wieder dafür, dass Leute auf uns zukommen und uns zu diesem tollen Boot beglückwünschen und ganz viele Fragen stellen. Ich denke das liegt daran, dass Telsche von der Form einfach sehr so wie ein Boot aussieht, was ein Kind evtl. zeichnen würde und es sehr klassische Formen hat und damit heraus sticht. Der Verkehr war total überschaubar und wir hatten nur einmal die Situation, dass wir an einer Brücke kurz warten mussten, um erstmal den Gegenverkehr durchzulassen. Wir hatte ursprünglich noch darauf spekuliert evtl. am Sportbootanleger Friedrichstraße festzumachen und dort die Nacht zu verbringen - aber das stelle sich als etwas naiv heraus, da natürlich alle Plätze bereits belegt waren. Wir beschlossen daher kurzer Hand einfach bis zur Havel durchzufahren und vor dem Stößensee auf der Havel zu ankern. Wir hatten uns ausgerechnet, dass wir genau mit dem letzten Licht nach Sonnenuntergang dort eintrudeln mussten und so kam es dann auch. Kurze Wartezeit an der Schleuse Charlottenburg (mir war gar nicht klar, dass wir da Glück hatten und dass es dort kurz vorher Probleme gab) und dann gesellten wir uns letzten Endes zu gut einem dutzend anderer Boote, die dort bereits friedlich vor Anker lagen. Im Dunkeln wurde dann noch mal fix gegrillt und die eine oder andere Bratwurst verschlungen. Und am nächsten Morgen ging es dann schon recht früh weiter Richtung Potsdam. Telsche liegt jetzt im Yachthafen Potsdam - und zwar in einer super engen Box, wo wir gerade so reinpassten - bis morgen früh, bevor es dann noch mal weitergeht Richtung großer Zernsee, um dort Telsche für ca. 2-3 Wochen aus dem Wasser zu holen und einmal komplett nach fast 3 Jahren non-stop im Wasser das Unterwasserschiff überholen zu lassen. Bin sehr gespannt was uns dann erwarten wird und ob noch die eine oder andere böse Überraschung sich offenbaren wird. Aber ich hoffe auf das Beste natürlich und kann es kaum erwarten, bis sie wieder im Wasser ist und wir die gleiche Tour - dann hoffentlich mit der ganzen Familie an Bord - wieder zurückfahren können. Hier noch ein kurzes Video: Instagram Reel
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#32
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Nun ist ziemlich genau eine Woche vergangen und Telsche wurden in der Zwischenzeit am Großen Zernsee aus dem Wasser geholt und einige Dinge gemacht.
Ich war durchaus etwas nervös ob beim Slippen von meinem kleinen 7,5 Tonnen Langkieler alles gut geht und es war faszinierend Telsche an Land zu sehen. Das Unterschiff wurde dann einmal komplett neu aufgebaut - mit mehreren Schichten Osmoseschutz und Anti-Fouling. Der Rumpf wurde poliert und das Ergebnis ist wirklich erstaunlich. Siehe die Fotos. Ich hätte nicht gedacht, dass man das noch mal so wieder zum Glänzen bekommt. Dann gab es noch einen Öl und Impeller Wechsel und dann ging es auch schon wieder zurück ins Wasser. All die Arbeiten habe ich allerdings nicht selbst durchgeführt, sondern mir fachkundige Hilfe besorgt. Man hat dann zwar immer etwas Ungewissheit ob es jetzt wirklich so viele Schichten geworden sind wie ausgemacht, aber ich hatte dieses Jahr einfach keine andere Wahl. Ich hoffe sehr, dass beim nächsten Mal ich das selbst in die Hand nehmen kann und wieder was dazulerne. Gestern Abend ging es dann noch zurück vom Großen Zernsee zu einem Zwischenstopp am Stössensee, um dort zwei Nächte lustiger Weise im Hafen vom Keser zu liegen. Eigentlich wollte ich Telsche zum ersten Mal einfach irgendwo vor Anker für zwei Nächte liegen lassen und von Bord gehen, bevor es am Sonntag weitergeht. Alle anderen Marinas die ich angerufen hatte im Verlauf der Woche, um für Telsche einen Platz von Freitag zu Sonntag zu finden, haben nämlich leider abgesagt. Scheint langsam wirklich viel los zu sein. Eigentlich sollte es ja kein großes Problem sein. Guten Ankerplatz finden, ordentlich Kette raus, Anker festfahren, Ankerlicht dauerhaft anlassen und dann halt mit Dinghi von Bord (bzw. mein Plan B. war es mich von Freunden abholen zu lassen) - aber so richtig wohl ist mir trotzdem noch nicht bei dem Gedanken, dass Telsche da zwei Nächte unbeaufsichtigt im Wasser liegt. Ich war dann heil froh, dass mir meine Freunde beim Keser noch einen Liegeplatz organisiert haben. Liege da jetzt zwischen großen teueren Motorbooten von Beneteau. Am Sonntag ist dann der Plan: Baden auf dem Teglersee und Abends durch die Innenstadt zurück nach Schmöckwitz.
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#33
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Gestern Abend durfte die Telsche ein Stück in meinem Kielwasser fahren. An der Werder Insel vorbei, ich bin dann in den Glindow See abgebogen.
Sie läuft übrigens 12km/h. ![]()
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Grüße aus dem Harz, Bodo. ![]()
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#34
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Gestern ging es zurück nach Schmöckwitz!
Allerdings nicht wie geplant mit Zwischenstopp auf dem Tegler See und durch die Innenstadt. Zum Glück habe ich wie ein Pflicht bewusster Skipper vorher noch mal ELWIS gecheckt und dann festgestellt dass sowohl Schleuse Plötzensee als auch Charlottenburg am Sonntag eingeschränkten Betrieb hatten und um 14 Uhr den Dienst einstellten. 5 Stunden bis 19 Uhr auf der Spree in der Stadt warten, bis wir ohne Funk wieder vorbei an den Sehenswürdigkeiten der Innenstadt dürfen war aber nicht unsere Vorstellung von einem Sonntag Nachmittag bei Bestem Wetter auf dem Wasser. Und so hieß doch mal wieder Teltowkanal "Express". Aber vorher ging es erstmal zum Baden an den Lehnitzsee bei Potsdam. Es war ja wirklich unwahrscheinlich viel los auf dem Wasser und der Segelboot Slalom erreicht dann auf der Höhe Pfaueninsel ihren Höhepunkt als die Segler uns auf relativ schmalen Wasser bei Ostwind entgegen kreuzten. Ich habe definitiv gestern gelernt, dass offensichtlich mein gefühlt ausreichender Abstand zum passieren eines Segelbootes ein kleinerer ist als bei den meisten anderen Schiffsführern. Darauf ließ zumindest dass ein oder andere wilde Gestikulieren hindeuten. Und so war ich auch erstmal kurz verwundert als plötzlich ein Schiff in unserer Nähe mehrmals kurz aufeinander sein Horn betätigte. Ich war fest davon ausgegangen, dass hier jemand auf seine Vorfahrt aufmerksam machen will und schaute mich hektisch um. Beim Blick nach Backbord erspähte ich dann aber einen Verdränger, der der Stern von Klaus verdächtigt ähnlich sah. Ich meinte hinter einem Fenster winkende Hände zu erblicken und winkte schnell Freude strahlend zurück. Erst als wir uns passiert hatten musste ich mich dann aber nochmals versichern, ob es wirklich die Stern war. Und sie war es natürlich! So haben wir uns jetzt doch ganz kurz einmal auf dem Wasser gesehen, Klaus ;) Den Tag verbrachten wir dann in der Sonne brutzelnd auf dem Boot, zur Abkühlung im Wasser und zur sportlichen Betätigung auf dem SUP. Gegen 16 Uhr ging es dann Richtung Schleuse Kleinmachnow und dann mal wieder über den gähnend langweiligen Teltowkanal. Angekommen auf der Dahme war dann offensichtlich im Osten der Stadt schon Feierabend und fast kein Boot mehr auf dem Wasser. Belohnt wurden wir dann aber noch mit einem fantastischen Sonnenuntergang, bevor Telsche endlich wieder in ihrer Box in Schmöckwitz festgemacht wurde.
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