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  #1  
Alt 23.04.2023, 11:51
Benutzerbild von pixelsebi
pixelsebi pixelsebi ist offline
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Standard Sailing Telsche - Familienspass rund um Berlin

Das dritte Kapitel von Telsche hat nun endlich seinen Startpunkt gefunden: "Familienspass rund um Berlin" - kurze Berichte von Abenteuern eine 6 köpfige Familie an Bord eines 45 Jahre alten Motorseglers, mit gut 9 Meter Länge und gerade genug Kojen unter Deck, dass alle Matrosen am Wochenende Platz zum Schlafen finden können.

Diesen Tag in Kürze als Video findet ihr hier: https://www.instagram.com/reel/CrWYu...d=YmMyMTA2M2Y=

Von Morgens bis Abends Sonnenschein und zwanzig Grad in der Vorhersage bei ca. 8-10 Knoten Wind aus Südost. Perfekte Bedingungen, um einen ganzen Tag auf dem Wasser zu verbringen.

Zu diesem Anlass wurde sowohl ein Gasgrill an Bord gebracht, als auch einiges an Angler Equipment. Die nun funktionierende Kühlbox wurde mit ordentlich Grillgut und alkoholfreiem Bier bestückt und Dank fließend Wasser, einer funktionierenden Toilette und einem großen Fernseher an Bord, sollte dem Familienspass nichts mehr im Wege stehen.

Während ich in der kalten Jahreszeit noch bei unseren Familienausflügen darauf bestanden hatte alles selbst zu machen, began diesmal die Einbindung aller Besatzungsmitglieder in die Abläufe an Bord.

Fender Knoten wurden geübt, das Belegen von Klampen einstudiert und beim Ab- und Anlegen wurde erstmalig die Leinen durch die Matrosen gereicht und angenommen. Ich denke dass ich im Winter erstmal alles alleine geübt habe und somit die Zuversicht und Erfahrung gewonnen habe
Im Zweifel das Boot alleine zu beherrschen war genau das Richtige, um jetzt die Ruhe zu bewahren.

Fender purzelten von Bord, Leinen landeten im Wasser und die Matrosen liefen aufgeregt hin und her anstatt auf ihrer Position zu bleiben. Ich konnte aber in aller Ruhe das wilde Treiben versuchen zu koordinieren und allen zu Helfen, da zumindest mit klar war, dass in der Ruhe die Kraft liegt und wir - wenn man es langsam angeht - nicht in Hektik oder gar Panik ausbrechen mussten.

So verließen wir den Hafen und der Anblick der sich uns darbot war wirklich überragend. Ich hatte nie zuvor so viele Segelschiffe, Yachten, Hausboote, Ruderboote und Motorboote an diesem "Verkehrskreuz" zwischen Seddinsee, Große Krampe und Dahme auf dem Wasser gesehen.

Mir war nach 10 Sekunden Beobachten der Situation auf dem Wasser klar, dass ich gerade bestimmt mit vier weiteren Booten irgendwie auf Kollisionskurs war. Dass ich in meiner Jugend viel gesegelt bin und mir daher Dinge wie "Luv weicht Lee" und "Backbordbug vor Steuerbordbug" mehr als nur geläufig sind, hat sich jetzt mehr als bezahlt gemacht. Wenn man nicht ungefähr vorhersehen kann wie sich die ganzen Segler aller Voraussicht nach in den nächsten Minuten verhalten werden, wird die Situation doch schnell unübersichtlich.

Und so schlängelten wir uns runter Richtung Zeuthener See mit dem Ziel Krossinsee für den wir extra eine Tageskarte zum Angeln gekauft hatten.

Was ich beim Kauf - mitten im Winter - bei Telsche echt total unterschätzt habe ist die Bedeutung von dem Schiebedach im Deckshaus und wie toll die Plätze oben auf dem Dach zum Sitzen sind. Für die Kinder sind sie definitiv das Highlight, ihr Lieblingsplatz und das offene Dach gibt auch dem Rudergänger ein tolles Gefühl nicht alleine zu sein, während die Mannschaft sich draußen vergnügt.

Vor Anker wurden die Angeln gezückt und unter Decke Kaffee und Kuchen zubereitet. Glück beim Angeln sollten wir diesmal aber keines haben und so wurde später am Tag der Gasgrill Achtern aufgestellt und ausschließlich mit Bratwürsten und Fleisch bestückt.

Ich war kurz davor mir eine Badehose anzuziehen und den Sprung ins noch sehr kalte zu Nass zu wagen. Aber die Vernunft obsiegte dem Drang endlich mal die Badeleiter ausprobieren und so nutzte ich selbige ausschließlich um einmal ins Dinghi zu klettern und eine Runde ums Boot zu drehen.

Von unserer Besatzung kann jeder gut schwimmen ausgenommen vom kleinsten Leichtmatrosen und ich muss sagen: das sorgt leider für mehr Stress als angenommen. Ständige Diskussionen mit einem Dreijährigen über das Tragen einer Schwimmweste kombiniert mit einem ständigen rein und raus bringen die Eltern doch manches Mal an ihr Limit. Er bewegt sich zwar super souverän an Bord - ist dabei aber auch super Flink und hängt seinen aktuellen Aufpasser manchmal schneller ab, als man "Ahoi" sagen kann.

Bord Toiletten sind ja bekanntlich häufig ein Problemherd an Bord und so wurde auch mir diesmal klar, dass nicht alles rosig ist bei uns. Irgendwo haben ich ein Leck und bei jedem Spülvorgang läuft leider etwas Flüssigkeit im Bad aus, die dann weggewischt werden muss. Eine kleine Sauerei, die auch nicht gerade gut riecht und da habe ich wohl leider noch etwas Arbeit vor mir. Gepaart mit dem Problem waren dann auch noch irgendwann meine Wassertanks leer. Najut. Kommt auf die ToDo-Liste für ein andermal.

Wir waren in Summe 7 Stunden auf dem Wasser. Fahren, Ankern, Angeln, Grillen, Essen, Fernsehen, Phase 10 Spielen und schon ist die Zeit wieder rum und alle haben vor Sonne leicht spannende Haut und sogar einen leichten Sonnenbrand hier und da.

Glücklich und voller Vorfreude auf die Zeit wenn man doch auch noch Baden kann ging es wieder zurück in den Heimathafen.

Die Saison ist hiermit für uns als Familie nun wahrlich endlich eröffnet!
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Geändert von pixelsebi (23.04.2023 um 12:08 Uhr)
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  #2  
Alt 24.04.2023, 00:05
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floberlin floberlin ist offline
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Zitat:
Zitat von pixelsebi Beitrag anzeigen
.....
Von unserer Besatzung kann jeder gut schwimmen ausgenommen vom kleinsten Leichtmatrosen und ich muss sagen: das sorgt leider für mehr Stress als angenommen. Ständige Diskussionen mit einem Dreijährigen über das Tragen einer Schwimmweste kombiniert mit einem ständigen rein und raus bringen die Eltern doch manches Mal an ihr Limit. Er bewegt sich zwar super souverän an Bord - ist dabei aber auch super Flink und hängt seinen aktuellen Aufpasser manchmal schneller ab, als man "Ahoi" sagen kann....
Hallo Sebastian.

Ein schöner Bericht eines Familientages auf dem Wasser.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Diskussionen auch im 4., 5. und sechsten Jahr nicht aufhören werden.
Ein Grund mehr, denen so schnell wie möglich das Schwimmen beizubringen. Dann ist die Weste nur noch in den besonderen Situationen erforderlich.

Ich werde in dieser Saison zum ersten Mal einen kleinen Nichtschwimmer vor Anker über Nacht an Bord haben. Und so ganz wohl ist mir nicht dabei.
Darf ich fragen wie ihr das für euch lösen werdet?

Lieben Dank
florian

P.S. falls es im Sommer mal die Dahme weiter zu Berg geht, Bescheid geben.
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Alt 24.04.2023, 07:08
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Zitat:
Zitat von floberlin Beitrag anzeigen
... Ich werde in dieser Saison zum ersten Mal einen kleinen Nichtschwimmer vor Anker über Nacht an Bord haben. Und so ganz wohl ist mir nicht dabei. Darf ich fragen wie ihr das für euch lösen werdet?...
Meine kleinen Nichtschwimmer sind zwischen ein und acht Jahre alt. Alle kommen gerne mit auf das Boot von Opa. Wenn ein Besuch geplant ist, werden sie stets einzeln gefragt, ob sie auf mein Boot mitkommen wollen. Die Begeisterung ist dann immer groß. Und dann erkläre ich Ihnen die “Geschäftsbedingungen“: Nur mit kleiner Rettungsweste immer an, außer drinnen im Salon oder in der Unterflurkabine. Und darüber wird dann auch nicht mehr diskutiert. Nicht mit mir und nicht mit ihren Eltern. Hat bisher immer gut funktioniert. Und über Nacht liegen sie sowieso mit ihren Eltern in der Unterflurkabine. Dort ist es sicher. Und wenn sie dort herausklettern würden, müssten sie zwei Türen, u.a. die Salon Schiebetür überwinden, die geht richtig schwer. Deshalb ist hier keine Gefahr in Sicht beim Übernachten ohne Schwimmweste. Aber das kommt natürlich immer auf die Bauform des Bootes an, wo man schläft, wie man rauskommt und wie man ein Über-bord-fallen verhindern kann. Ich plane in diesem Jahr noch die Verspannung eines Relingnetzes rundum, für alle Fälle https://schutznetze24.de/Relingnetze...RoCGRAQAvD_BwE. Auf Youtube gibt immer wieder nette Videobeiträge über Familien mit kleinen Kindern, die um die Welt segeln. Die haben ja eine ähnliche Herausforderung ... ("Atlantiküberquerung als Familie - Wie liefen die ersten Tage? || Sailing 7seas #16" auf YouTube https://youtu.be/vWremjil0fM)
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Lg, Saint-Ex

Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)

Geändert von Saint-Ex (24.04.2023 um 07:17 Uhr)
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Alt 24.04.2023, 07:12
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Zitat:
Zitat von floberlin Beitrag anzeigen
Hallo Sebastian.
Ich werde in dieser Saison zum ersten Mal einen kleinen Nichtschwimmer vor Anker über Nacht an Bord haben. Und so ganz wohl ist mir nicht dabei.
Darf ich fragen wie ihr das für euch lösen werdet?
Hey Florian,

ja das wird in der Tat sicher so schnell nicht aufhören mit dem Diskutieren - und Schwimmen lernen steht jetzt diesen Sommer definitiv auf dem Plan.

Der Leichtmatrose wird bei uns mit in der Achterkabine schlafen, die man so erweitern kann, dass er genau zwischen seinen Eltern liegt.

Darüber hinaus werde ich dann oben die Türen im Deckshaus von Innen abschließen, damit so einfach keiner Nachts auf die Idee kommen kann mal an Deck zu gehen um nach den Sternen zu schauen.

Ich war auch schon mal am Überlegen ob ich an ein Cerbo GX z.B. Tür-und Fensteralarme anschließe. Nicht nur wegen den Kindern, sondern auch um unangemeldete Besucher in unserer Abwesenheit zu erwischen.

Aber denke das wäre erstmal zu viel des Guten.

Viele Grüße,
Sebastian
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Alt 24.04.2023, 08:23
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Zitat:
Zitat von Saint-Ex Beitrag anzeigen
Ich plane in diesem Jahr noch die Verspannung eines Relingnetzes rundum, für alle Fälle
Ja, das meinte meine Frau auch schon, ob wir nicht noch so ein Netz anbringen sollten. Telsche hat ja fast komplett rundum so ein Schanzkleid, was schonmal das Durchrutschen auf Deckshöhe verhindert.

Außer Achtern allerdings. Da gibt es dann nur eine Reling, wo das schon technisch passieren könnte.

Ja, noch ein Projekt. Ich denke das werde ich auch mal noch machen zur Sicherheit. Danke für den Tipp.
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Alt 24.04.2023, 13:25
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Es gibt bei uns die Salontür als harte Grenze für die Schwimmwesten bis zur offiziellen und feierlichen Seefestigkeitszeremonie. DIese Feierlichkeiten sind an die Verinnerlichung der "ein Hand fürs Schiff, eine Hand für den Mann"-Regel, das war bei uns mit ca. 7-8 Jahren der Fall.

Ein Relingsnetz hatten wir nie, schon in Ermangelung einer Reling
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Gruß

Klaus

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Alt 24.04.2023, 21:45
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Unsere beiden (2 1/2 Jahre auseinander) sind jeweils mit 2Wochen an Bord gekommen. Ab der Zeit, wo sie laufen konnten trugen sie Automatik Westen sobald sie die Kajüte verlassen haben. In der Plicht sind 4 Püttinge/Augbolzen zum einpicken der Life Belts, und der Seezaun war per Netz verspannt.
Probleme wegen Akzeptanz gab es nie. Selbst zum Badestrand per Beiboot nur mit Weste (Tochter ist beim Rumhampeln ins Wasser gefallen, da war sie 2 = gelacht + gefragt, ob sie schon vorher baden will). Am Ende der Badesaison durften sie die Westen testen, und Reserve war immer an Bord.
Grüße, Reinhard

....werd x 1 Bild suchen...
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Alt 25.04.2023, 22:07
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Alt 28.04.2023, 12:53
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Ein langes Bootswochenende hat heute für mich gestartet. Wir bekommen Besuch aus Hamburg und das nehme ich doch gleich zum Anlass, um Telsche für das lange Wochenende einmal nach Potsdam zu verlegen, um die Havelgewässer und die angrenzenden Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Morgens um 7 Uhr in der Früh bei herrlichem Sonnenschein startete meine bislang längste Tour ganz alleine mit Telsche in Schmöckwitz.

Einmal den Teltow-Kanal-Highway nach Potsdam bitte. Etwas mulmig war mir schon, denn das bedeutet auch: Einhand durch die Schleuse Kleinmachnow.

Ich nutze die ruhigen Stunden auf dem Boot, um laut Musik zu hören, Kaffee schlürfend einfach aufs Wasser zu starren und meine frisch erworbenen Ruuvi Sensoren auszuprobieren.

Habe mir vier Stück gekauft. Einer klemmt jetzt an meinem Binnenmast für die Außentemperatur, einer liegt im Motorraum, einer in der Kühlbox und einer im Salon. Heute habe ich sie erstmal mit der dazu passenden iPhone App betrieben - der Plan ist aber diese später an mein Cerbo GX anzuschließen.

Schon praktisch die kleinen Teile und nun weiß ich mal ob der Kühlschrank richtig kühlt, wie warm es in Motorraum wirklich wird und kann sehen wie lange es braucht, bis es drinnen warm ist.

Die Fahrt verlief recht unaufgeregt. Die einzigen spannenden Ereignisse waren das Aufstoppen in der Mitte des Kanals, um einmal unter Deck für eine Pinkelpause zu verschwinden oder was aus dem Kühlschrank zu holen.

Das Schleusen ist mir dann zwar alleine geglückt, aber leider mit einer Panne. Ich hatte nämlich a) nicht richtig eingeschätzt dass die 10 Knoten Wind von Achtern das Aufstoppen in der Schleusenkammer etwas schwieriger gestaltet und b) hingen ärgerlicher Weise meine Bug Fender ein paar Zentimeter zu hoch, so dass es einen kleinen Wumms gab. Soweit ich sehen kann aber ohne sichtbaren Schaden am Rumpf.

Wieder was dazu gelernt: Wie immer den Wind mit einkalkulieren und vorher noch mal die Höhe der Fender prüfen. Das passiert mir nicht noch mal.

Ich lag dann bereits nach 4:45 Stunden vor der Marina am Tiefen See und konnte dort Telsche festmachen, um dort dann am Sonntag unseren Besuch aus Hamburg in Empfang zu nehmen.

Vielleicht sehe ich ja am Wochenende ein paar von euch auf dem Wasser!
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Geändert von pixelsebi (28.04.2023 um 12:59 Uhr)
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Alt 28.04.2023, 20:30
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Zitat:
Zitat von pixelsebi
... der Plan ist aber diese später an mein Cerbo GX anzuschließen.
Was ist bzw was macht denn ein "Cerbo GX"?
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Gruß Volker
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  #11  
Alt 29.04.2023, 07:15
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
Was ist bzw was macht denn ein "Cerbo GX"?
Das ist so eine Art Schaltzentrale für die gesamte Elektronik an Bord von dem Anbieter VictronEnergy.

Du kannst an den kleinen Kasten auf der eine. Seite Geräte wie:
- Inverter/ Wechselrichter
- Batterie Ladegeräte von Lichtmaschine, Solarpanele und Landstrom
- Batterie Monitore

... anschließen (von dem selben Anbieter aber nur) und auf der anderen Seite auch:
- Sensoren für Temperatur
- Sensoren für Füllstände Tanks
- Alarme für Bilgenpumpen, offene Fenster, Türen usw.

... und hast dann noch zwei Relais, um Geräte automatisiert ein- oder auszuschalten.

Das Ganze dann noch mit dem Internet über 4G oder WLAN verbunden und dann kannst Du auf deinem Handy an Bord oder von zuhause sehen:
- wie voll die Batterien sind
- aus welcher Quelle wieviel Strom geladen wird
- wieviel Strom gerade verbraucht wird
- wie voll die Tanks sind (Wasser, Gas, Diesel)
- ob die Bilgenpumpe angesprungen ist
- ob noch Fenster auf sind
- wie warm es an Bord ist
- usw.

... um dann auch in Abhängigkeit davon Geräte zu schalten:
- es geht unter Null im Salon und die Heizung geht an
- du hast überschüssigen Strom aus Solar und heizt damit Wasser auf
- usw.

Und das ist auch noch NMEA2000 tauglich und Du kannst das alles auf den gängigen Multifunktionsdisplays sehen, wenn Du willst.

Also kann man viele coole Sachen mit machen. Etwas nerdig ;)
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Alt 29.04.2023, 10:53
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Zitat:
Zitat von pixelsebi Beitrag anzeigen
Also kann man viele coole Sachen mit machen. Etwas nerdig ;)
Und für den Spieltrieb / Bastelwillen gibt es das VenusOS (das Betriebssystem von Victron) auch frei verfügbar und man kann mit einem Raspi eine Bedienzentrale bauen:

https://obenschlaefer.com/low-budget...obenschlaefer/
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Gruß

Klaus

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Alt 01.05.2023, 09:04
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Gestern stand nun meine erste Tour rund um Potsdam an. Unsere Gäste sind in der Marina am Tiefen See zugestiegen und dann hiess es Leinen los und Kurs nach Süden.

So ging es über den Templiner See und vorbei an der Eisenbahnbrücke zum Petzinsee wo das Jour Fixe stattgefunden hatte, was ich leider vor ein paar Wochen verpasst habe - und der liebe Klaus wohl alleine bestritten hat an dem Tag.

Das Wetter hat uns wirklich hervorragend mitgespielt und ich war der festen Annahme, dass enorm viel los sein wird auf dem Wasser. Aber es war dann doch wesentlich weniger als ich dachte.

Ich mag es ja Gäste an Bord zu haben denen man dann sofort das Ruder in die Hand drücken kann. Die Gäste freuen sich zu steuern und ich hab endlich Mal Zeit die Fahrt auch von ausserhalb des Deckshauses zu genießen und gebe Anweisungen einfach durchs offene Schiebedach weiter, um uns auf dem richtigen Kurs zu halten.

So ging es bei herrlichem Sonnenschein und ganz ordentlich Wind weiter über die Schwielowsee, vorbei an der Inselstadt Werder und dann auf den Großen Zernsee. Selbiger scheint vor allem für eines beliebt zu sein: endlich mal Vollgas zu geben.

Meine Telsche macht aber maximal nur 6 Knoten, aber mich hat es trotzdem erfreut, denn so gab es endlich mal ordentlich Wellengang und ein Gefühl dafür, wies ich das wohl mal irgendwann auf der Ostsee anfühlen könnte.

Ich wollte dann eigentlich im Yachthafen Ringel mal meinen Diesel-Tank wieder füllen, musste dann aber leider am Telefon mit dem Hafenmeister erfahren, dass die Tankanlage gerade defekt ist und ich nicht tanken kann. Schade!

Wir haben uns dann entschieden einmal die große Runde zu drehen und schlängelten uns hoch zum Sacrow-Paretzer Kanal und legten eine kleine Pause bei Kartoffelsalat und alkoholfreiem Bier auf dem Schlänitz See ein.

Nachdem ich meine Gäste 6 Stunden später wieder in der Marina am Tiefen See abgesetzt hatte, kam für mich das Highlight des Tages: ich bin auf den Lehnitzsee zum Ankern für die Nacht gefahren. Eine wundervolle kleine Ecke, mit ca. 10 weiteren Ankerliegern.

Und dann konnte ich es nicht lassen: Badehose und Handtuch hatte ich dabei und diese Badeleiter wollte endlich eingeweiht werden. Gesagt, getan und schon war ich im Wasser. Ja es war sehr kalt. Mein Plan einmal um Telsche zu schwimmen wurde schnell verworfen und es bliebt bei einem kurzen Bad am Heck.

Der Sonnenuntergang und generell der Nachthimmel waren fantastisch gestern! Ich sass noch lange vorne an Deck eingewickelt in einer Decke und genoss den Ausblick auf den See. Abends wurde es dann aber doch noch mal so frisch, dass ich den Dieselofen wieder angeworfen habe und es so kuschelig warm die Nacht hatte.

Tolle Ecke zum Ankern. Ich werde definitiv mal wieder rüber in den Westen kommen. War schön hier.
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Eine Fisher 30 Northeaster mit Familien Crew unterwegs rund um Rügen
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  #14  
Alt 03.05.2023, 22:39
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Puuh Puuh ist offline
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Zitat:
Zitat von pixelsebi
.... und meine frisch erworbenen Ruuvi Sensoren auszuprobieren.

Habe mir vier Stück gekauft. Einer klemmt jetzt an meinem Binnenmast für die Außentemperatur, einer liegt im Motorraum, einer in der Kühlbox und einer im Salon. Heute habe ich sie erstmal mit der dazu passenden iPhone App betrieben - der Plan ist aber diese später an mein Cerbo GX anzuschließen.

Schon praktisch die kleinen Teile und nun weiß ich mal ob der Kühlschrank richtig kühlt, wie warm es in Motorraum wirklich wird und kann sehen wie lange es braucht, bis es drinnen warm ist.
Nicht schlecht, jederzeit darüber Bescheid zu wissen, ob der Kühlschrank richtig kühlt. Und auch die Temperatur im Motorraum zu kennen, ist bestimmt nicht verkehrt. Was aber noch wichtiger sein dürfte, ist die Abgastemperatur.
Forist Julian Buss hat das mal hier beschrieben, wie er das auf seinem Boot realisiert hat. Einen Temperaturfühler in den Abgasschlauch gesteckt, mit Anzeige am Fahrstand. Gibt auch fertige Hardware zu kaufen.
Durch Überwachung der Abgastemperatur - mit Alarm! - wird man sofort und am schnellsten vor einer Überhitzung des Motors gewarnt.
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Gruß Volker
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  #15  
Alt 04.05.2023, 20:37
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Federball Federball ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
.....Gibt auch fertige Hardware zu kaufen....
....nennt sich dann Pyrometer (Suchbegriff).
Grüße, Reinhard
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  #16  
Alt 07.05.2023, 12:04
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Bodo61 Bodo61 ist offline
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Unglaublich wie ein Frischling so viele „Danke“ Klicks erhalten kann.

Aber die du hast du 1000% verdient. Danke für deine tollen Beiträge und Fotos.
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Grüße aus dem Harz, Bodo.
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  #17  
Alt 07.05.2023, 15:07
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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Wir hatten heute eine Ankernacht auf dem Lehnitzsee.
Seit Jahren einer meiner liebsten Ankerplätze im Revier.

Klaus, der zum Kaffee trinken heute in der Geheimen Bucht liegt
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  #18  
Alt 07.05.2023, 23:29
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Zitat:
Zitat von Fronmobil
Wir hatten heute eine Ankernacht auf dem Lehnitzsee.
Seit Jahren einer meiner liebsten Ankerplätze im Revier.
Lehnitzsee Potsdam oder Lehnitzsee Oranienburg?
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Gruß Volker
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  #19  
Alt 08.05.2023, 06:30
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Aurora-13 Aurora-13 ist offline
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Also wenn wir auf dem Lehnitzsee einen ruhigen Ankerplatz zur Nacht suchen, dann gilt für uns, auf Richtung Krampnitzsee

Der Lehnitzsee bei Oranienburg ist ebenfalls sehr schön, doch ruhiger ist der bei Potsdam und liegt näher an der geheimen Bucht
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(Heinz Erhardt)

Geändert von Aurora-13 (08.05.2023 um 06:39 Uhr)
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  #20  
Alt 08.05.2023, 22:32
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Auf dem Lehnitzsee bei Oranienburg habe ich schon mal vor Anker übernachtet. War auch schön ruhig.
Wo die "geheime Bucht" ist, muss ich dann nochmal erkunden.
Oder den Secret Service beauftragen.
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Alt 22.05.2023, 14:47
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pixelsebi pixelsebi ist offline
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Es ist etwas Zeit ins Land gegangen ... und es ist gefühlt relativ viel passiert. Der eine oder andere kleine Ausflug raus auf den Seddinsee. Grillparty an Bord und weiterer Kontakt mit dem noch sehr kalten Nass.

Was mich mittlerweile aber am meisten umtreibt ist mich gut um das Boot zu kümmern, da immer mehr Baustellen sichtbar werden. Ich habe auf der einen Seite festgestellt, dass ich mich langsam mal wirklich intensiv ums Holz von Telsche kümmern muss.

Das hat mir definitiv einiges an Kopfzerbrechen bereitet, bis ich schlussendlich realisiert habe, dass alles Holz an Deck Teak ist - der Lack zwar an vielen Ständen ab ist, aber die vorerst einfachste Lösung ist, alles abzuschleifen und dann erstmal unbehandelt zu lassen. (anstatt alles in 10 Schichten über Wochen und vermutlich eher Monate neu zu lackieren nach Feierabend)

Aber "nur mal abschleifen", ist doch einfacher gesagt als getan. Ich habe mir Schleifmaschinen, Schleifpapier und Co. besorgt und habe meinen ersten Handlauf komplett vom Lack befreit. Zeitaufwand vermutlich 1-2 Stunden für den einen Handlauf. Wenn ich mich jetzt an Deck umschaue wird klar: Das sind locker 6-10 Tage Vollzeit Arbeit von Früh bis Spät, um es richtig zu machen und alles sauber abgeschliffen zu bekommen. (es ist mehr Holz an Telsche als man denkt)

Darüber hinaus bringen die warmen Temperaturen jetzt auch mit sich, dass ich mein Unterschiff mal endlich inspizieren kann. Während ich im Winter noch dachte, dass Telsche die Eiszeit unbeschadet überstanden hat, habe ich mittlerweile doch einige Stellen am Rumpf gefunden, die aussehen als währen es Schäden vom Kontakt mit Eis. Und der Bewuchs am Unterschiff ist auch wesentlich stärker als zunächst angenommen. Da ziehe ich jedes Mal doch ein kleines Biotop durchs Wasser.

Telsche kommt jetzt in genau zwei Wochen für gut drei Wochen aus dem Wasser und zumindest der gesamte Rumpf und das Unterschiff werden einmal überholt im Juni. Rumpf aufpolieren, neue Grundierung und Osmoseschutz, neues Anti-Fouling und vorher natürlich einmal die große Grundreinigung, die dringend notwendig ist.

Bis dahin versuche ich noch einiges an Schleifarbeit zu schaffen, aber es ist jetzt schon klar, dass mich das Abschleifen wohl noch den ganzen Sommer beschäftigen wird, um das neben der Arbeit und während unserer Ausflüge geregelt zu bekommen.

Während ich für die Arbeiten an Rumpf und Unterschiff auf die Hilfe Dritter angewiesen bin, bin ich aber fest entschlossen die Holzarbeiten selbst zu leisten. Ich muss auch sagen, dass ich sehr viel Spass daran habe und ich happy bin, dass ich damit dann mich nicht nur in die Elektronik von Telsche reingefuchst habe, sondern auch diese wichtige Holz Arbeiten selbst machen kann.

Darüber hinaus habe ich Fortschritte gemacht, was die Zukunft von Telsche angeht. Diese Saison in Berlin soll ja definitiv nur einen Zwischenstopp sein, um das Boot kennenzulernen und genau diese ganze Arbeiten die jetzt anfallen mit einfachem Zugang zum Boot erledigt zu bekommen.

Ich bin jetzt schon seit einigen Monaten auf der Suche nach einem geeignet Liegeplatz für Telsche an der Ostsee und scheine nun endlich fündig geworden zu sein. Die mündliche Zusage am Telefon lautet: "Wir können zu 99% Zusagen, dass wir Sie nächstes Jahr unterbringen können" und Ende Juni soll dann der Vertrag erfolgen. Es geht nach Rügen und ich freue mich sehr darüber!

Bin aber auch schon jetzt fast wehmütig zu realisieren, dass das in Berlin nur ein Zwischenstop ist. Aktuell ist der Plan Telsche wieder im Wasser liegen zu lassen im Winter und dann genau wie letztes Jahr (diesmal aber definitiv nur wenn es absolut Eisfrei ist) eine Überführung in der kalten Jahreszeit nach Rügen zu unternehmen.

Diese ganze Arbeiten und Dinge rund ums Boot fressen natürlich sehr viel Zeit, aber trotzdem erfreut sich die Familie immer noch sehr am Boot. Jetzt Sonntag war es gerade erstmal wieder so weit und bei 27 Grad Celsius zog es uns raus vor Anker auf den Großen Zugsee. Gut geschützt vor den 12 Knoten Wind aus Ost, haben wir zum ersten mal richtiges Sommer Feeling an Bord gehabt.

Das Stand-Up Paddle Board wurde aufgepumpt, es wurde geangelt, an Deck ordentlich Sonne getankt, Spiele gespielt, von Board ins noch immer kalte Nass gesprungen und unter Deck wird es auch langsam richtig muckelig warm, wenn man nicht für ordentlich Luftzug durch offene Fenster und Luken sorgt.

Nach den vielen Touren im Winter tritt nun endlich das ein worauf wir uns alle so gefreut haben: ein Sommer mit Boot. Jeder entdeckt so langsam seine Lieblingsplätze an Bord, die ungewollten Kontakte zwischen Kopf und Schiff werden langsam weniger, es kehrt immer mehr Routine ein an Bord zu Kochen und in Summe wachsen die Familie und das Boot langsam zusammen.

Die nächste große Tour steht nun über Pfingsten an. Es geht wieder in den Westen. Diesmal durch die Berliner Innenstadt am frühen Morgen und dann die Havel runter nach Potsdam, um dort eine Woche zu Gast auszuharren und dann Telsche aus dem Wasser zu holen.
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Eine Fisher 30 Northeaster mit Familien Crew unterwegs rund um Rügen
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  #22  
Alt 22.05.2023, 15:56
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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Ich dachte wir sehen uns an Pfingsten auf dem Seddinsee?

Klaus, der am Wochenende Richtung Osten fährt
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  #23  
Alt 22.05.2023, 17:21
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45meilen 45meilen ist offline
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Ich finde es wirklich schön zu lesen, wieviel Freude Ihr am Boot habt
Deine Berichte sind zudem auch sehr schön zu lesen
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #24  
Alt 22.05.2023, 18:27
Benutzerbild von pixelsebi
pixelsebi pixelsebi ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Ich dachte wir sehen uns an Pfingsten auf dem Seddinsee?

Klaus, der am Wochenende Richtung Osten fährt
Oh gut dass Du mich erinnerst!
Hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Schirm. Mein Trip in den Westen ist Sonntag / Montag.

D.h. wir sehen uns definitiv am Samstag, Klaus!

Im Kalender markiert!
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Eine Fisher 30 Northeaster mit Familien Crew unterwegs rund um Rügen
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  #25  
Alt 22.05.2023, 20:01
Benutzerbild von Marius_Octavius
Marius_Octavius Marius_Octavius ist offline
Commander
 
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1.422 Danke in 271 Beiträgen
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Darf ich eine Frage stellen? Warum bringt man seinen Kindern / Enkeln nicht einfach das Schwimmen bei? Können die auch nicht Fahrradfahren? Gehen?

Ich will damit sagen, man muss es einfach machen, und dazu muss man auch nicht auf den nächsten Sommer warten, Schwimmkurse gibt es in allen Hallenbädern auch im Winter.

Unfassbar, Nichtschwimmer aufs Boot mitzunehmen, egal, wie alt sie sind, das würde ich niemals machen, tut mir leid.
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Wo immer du hinfährst, dort bist du dann.
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