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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Rückwärtsgang / Schaltzug / Mechanik Problem
Hallo Forum,
ich habe heute mein Boot (nachdem ich es vor 1,5 Jahren gekauft habe und leider verletzungsbedingt nie testen konnte) ausgewintert. Kurzuinfo: Alpha One Gen 1 Mercruiser 4,3L Beim Testen ist der Rückwärtsgang nicht reingegangen, also habe ich: 1. Schaltzüge im Motorraum neu eingestellt: hat nicht geholfen. 2. Den Schaltzug vom Antrieb im Motorraum abmontiert und per Hand so weit wie möglich auseinander gezogen (-> Rückwärtsgang): Rückwärtsgang ging trotzdem nicht rein. 3. Das Unterteil vom Antrieb ein paar Millimeter runtergelassen, sodass die Verbindung der Schaltung von Ober- und Unterteil getrennt wird. 4. Per Hand nur das Unterteil geschaltet (das Schaltgestänge vom Unterteil manuell gedreht): Rückwärtsgang Funktioniert wunderbar. 5. Nochmal ordentlich am Schaltzug gezogen und die beiden Teile vom Schaltgestänge verglichen: Das Schaltgestänge vom Oberteil dreht sich nicht weit genug. Es fehlt ca. 1/3 der Drehung von Neutral in Rückwärtsgang. Jetzt bin ich ratlos, weil ich die Mechanik vom Schaltzug innerhalb des Antriebs nicht kenne. Gibt es da auch einen Offset, den man einstellen kann? Oder kann es an etwas anderem liegen? Die Züge scheinen relativ neu und gehen leichtgängig. Ich hatte noch nie den ganzen Antrieb ab, immer nur das Unterteil. Google und Youtube hat mir leider auch nicht weitergeholfen. Habt ihr einen Rat für mich? Vielen Dank im Voraus, Grüße Christoph |
#2
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#3
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Hallo Christoph,
vielleicht ist die Schaltgabel um einen Zahn falsch eingebaut. hier ist ein gutes Video: https://www.youtube.com/watch?v=9jekvSGtwbI
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#4
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Hallo Werner, danke für das Video. Ich bin am Samstag wieder am Boot und werde mal nachschauen. Aber bei meinem Antrieb ist das ein bisschen anders. Wo im Video die Verbindung mittels Zähnen ist, ist bei mir wie im Bild zu sehen diese Halterung, die keinerlei Einstellmöglichkeit zulässt.
... aaaber eventuell ist ja wiederum diese innerhalb des Ober- oder Unterteils verzahnt und einstellbar. Du hast mich jedenfalls auf die Idee gebracht, da mal genauer reinzuschauen. Danke dafür! |
#5
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Zitat:
...so is es!! wenn Du Ober und Unterteil trennst, wirst Du die Verzahnung sehen.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#6
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Ja, aber die ist so grob, dass wenn die nicht passt kein Gang schaltbar ist. Jedenfalls muss bei eingelegtem Vorwärtsgang das Schaltschiffchen in gerader Linie nach vorne zeigen, wenn es das tut ist von dieser Seite nichts mehr zu tun.
Es kann aber vorkommen dass das hintere Schaltseil etwas zu lang ist und der Retourgang nicht mehr ganz reingeht. Um das zu überprüfen das Schaltseil von der Kulisse abnehmen und mit der Hand schalten und schauen ob die Gänge dann vollkommen einrasten. Es kann aber auch vorkommen dass das Rädchen vom Hebel in der Glocke, welcher die rotierende Bewegung des Schaltgestänges in eine lineare Bewegung des Schaltseils umsetzt, verschlissen ist und somit zu wenig lineare Bewegung stattfinden kann. Es ist auch schon vorgekommen dass die lineare Bewegung durch Schlamm im Führungsschacht des Z behindert wird. Eventuell kann man das Schaltseil an der Spitze etwas einkürzen wenn es an diesem liegt. LG Michael
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert!
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#7
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Zitat:
Außerdem empfehle ich Dir die Erneuerung der Schelle vom Kühlwasserschlauch.
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#8
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Danke für die Antworten - sorry habe heute erst wieder reingeschaut.
Um das Rätsel zu lösen. Stefan hatte Recht: In der Glocke war Dreck drin. Dadurch konnte man das Seil nicht weit genug in Richtung Motorraum ziehen und der Rückwärtsgang ging nicht rein. Da muss wohl Wasser reingekommen sein, die Schraube der Glocke war auch ordentlich verrostet und ging nicht mehr raus. Habe mir eine neue Glocke gekauft. Die alte musste ich auseinander sägen, um das Schaltseil wiederverwenden zu können (es sah noch gut aus und läuft geschmeidig. Habe aber auch einen Ersatz, den ich ggf. einbauen kann). Mit der neuen Glocke geht es nun wunderbar. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich ein paar Dichtungen gewechselt, sodass da hoffentlich kein Wasser/Dreck mehr rein kommt. Die Schelle habe ich leider übersehen. Werde sie Ende der Saison erneuern.
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