#1001
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Da bin ich absolut anderer Meinung, die Polizei als Spiegel der Gesellschaft zu verharmlosen ist komplett unzulässig. Jeder Polizist hat einen Eid auf die Verfassung geschworen, schon das allein unterscheidet ihn vom Rest der Gesellschaft. Deshalb ist es nicht nur legitim, sondern zwingend geboten, die im Tatort dargestellten Mißstände konsequent zu verfolgen und nicht zu klein zu reden.
Die Integrität von Journalismus oer se in Zweifel zu ziehen, ist meist reines Lagerdenken, wenn es um Panama Papers und Co geht, sind die Informationen gerne willkommen.
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Gruß Thomas Alle reden vom Klima, WIR machen es! 25,8kWp PV mit 10kW Speicher, E-Autos MG ZS und Smart EQ Cabrio Stromverbrauch 2023 5300kWh Strombezug vom Stromlieferanten 2023: 500kWh |
#1002
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Zitat:
Zitat:
Außerdem geht es auch nicht um alle Journalisten, sondern um die für ausgesuchte deutsche Medien tätigen
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
#1003
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Zitat:
Den deutschen kann man ja kaum noch ernst nehmen. Jedenfalls nicht, nach dem gewollten Hypen des Rentnerputsches, der in den Österreichischen und Schweizer Medien als "Operettenputsch" betitelt wurde, oder nach der Räuberpistole, die Nordstream-Sprengung wäre mit Segelbooten in die Wege geleitet worden. Die Presse bzw der Journalismus in D ist tendenziös. Das RND z.B. gehört zu einem Medienunternehmen (Madsack) bei dem die SPD Mehrheitseigner ist. Im vorliegenden Fall werden nur Stereotypen bedient, Vorurteile, die in ein bestimmtes Weltbild passen. Böse rechte Polizei. Die Streifenpolizisten dienen Mal wieder als Sündenbock. |
#1004
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Meinst du Bild, Welt, Compact Magazin, NZZ, Cicero, Junge Freiheit, Focus, Zuerst, Eigentümlich frei...es gibt doch so viel Blätter, da ist doch was dabei, was dir gefällt.
Man gestatte mir dem Mist etwas positives gegenüber zu stellen. https://youtu.be/u7DyfSey94Y |
#1005
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Den Zweiteiler fand ich übrigens ausgesprochen gut gespielt und bis zum Schluss spannend.
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Zur "Welt" fällt mir noch ein: Du kannst ja mal nachlesen wo die Ehefrau und die Exfrau des Bundesfinanzministers arbeiten
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#1007
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Ich würde davon auch nichts empfehlen, wir haben mehr verwirrte, als uns gut tun. Aber um zu dokumentieren wie vielfälltig die Medienlandschaft auch jenseuts jeden guten Geschmacks ist, wollte ich sie zumindest erwähnen. |
#1008
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Hier ist ja der Tatort Thread, deshalb mein letzter Beitrag zu Medien
Das sehe ich auch so, auch wenn ich das Gefühl nicht loswerde dass wir irgendwie doch nicht einer Meinung sind Zitat:
Sie berichten selektiv was ihnen in den Kram passt. Und man muss sie lesen wie ein Arbeitszeugnis. Die wichtigsten Informationen sind das was gar nicht erwähnt wird
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#1009
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"Die NZZ gilt als Qualitätszeitung.[54] Dazu trägt neben dem Wirtschaftsteil vor allem die Auslandsberichterstattung bei, die auf ein dichtes Korrespondentennetz zurückgreift.[55]" Aber was ist für Dich Qualitätsjournalismus? Der Spiegel mit dem Relotius? Und der nächsten Ente? Die ÖR, mit ihrer Räuberpistole, Nordstream wäre mit Segelbooten gesprengt? Nochmal: der Tatort (Teil 2 habe ich noch nicht gesehen) ist gut gespielt. Aber er ist Agitprop, und bedient sehr gängige Vorurteile. |
#1010
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Ein sehr gut gespielter und gemachter Tatort, bei dem es einem ganz schön gruselig werden konnte, wenn man an reale Ereignisse bei der Polizei denkt.
Ich empfehle dazu mal diesen Link: https://www.fr.de/frankfurt/polizei-...-92012503.html der die verschiedenen Geschehnissen und aktuellen Verfahren in Frankfurt beleuchtet und dokumentiert. Vielleicht haben die Tatort-Autoren hier und da etwas überspitzt - aber das finde ich im Rahmen eines Tatort-Krimis durchaus legitim. Schließlich ist die Tatort-Reihe keine Dokumentation, sondern eine Fernsehspiel-Serie. In die Medienschelte von Leuten, die Journalisten und journalistische Arbeit wahrscheinlich nur vom Hörensagen kennen, mische ich mich lieber nicht ein. Wir wollen ja die Politik aus dem Forum herauslassen, gelle. Gruss Gerd
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#1011
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Meine jugendliche Lebenserfahrung sagt mir, daß man mit dem Begriff "Vorurteile" Alles bequem ausblenden kann.
Zum Tatort Plot, da war natürlich Einiges unrealistisch, z.B. die völlig fehlende Absicherung des Bundespräsidentenempfanges nicht nur von den Dächerfluchten her. Der Vater-Sohn Konflikt war völlig überzeichnet und die Liquidation nach der Präzisionsschützenszene ziemlich effektheischend, das schafft nicht mal Lucky Luke so schnell.
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#1012
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OK, am gleichen Wochenende, an dem der Tatort Polizeibashing betreibt, wird in Berlin "Tod den Juden" skandiert.
Finde den Fehler. Ansonsten war auch der Plot schlecht. Die Charaktere waren platt und ohne Profil. Zumindestens in Teil 1 war alles Recht vorhersehbar. Gespielt war es dafür gut. |
#1013
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Wir haben hervorragende Polizisten, hier im Forum, unsere Nachbarin und auch in der Familie, dennoch hat die Polizei auch in Teilen ein Problem mit Rechtsextremismus.
Und das Problem ist vor allem deshalb eines, weil man versucht hat zu leugnen, was nicht zu leugnen ist. Ich finde gut, das man es thematisiert. Niemand mit Sinn und Verstand stellt den Berufsstand unter Generalverdacht. |
#1014
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Wir haben viele Probleme in D.
Das mit dem Rechtsextremismus ist sicher kein kleines. Es ist aber ein bequemes, weil man so wunderbar einen Popanz hat, dem man viel in die Schuhe schieben kann. Das Grundproblem ist nicht Rechtsextremismus, sondern Extremismus. Ein weiteres Problem ist, daß Rechts und Rechtsextremismus gleichgesetzt werden. Actio = Reactio. Links braucht Rechts. Je mehr man Rechtsextremismus sucht, desto mehr erzeugt man ihn. In einer gesunden Demokratie gibt es links und rechts, Sehnsucht nach Veränderung, Sehnsucht nach Bewahren. Es soll sich die Waage halten.
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#1015
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Und das geschieht seit Jahrzehnten. |
#1016
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Ich verharmlose gar nix.
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ruhig brauner
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#1018
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Hm....
Nachdem das Sozialismus-Experiment, an dem ich unfreiwillig teilgenommen habe, mich immun gegen Ideologien gemacht hat, ich folglich eher nicht links bin, bin ich ganz sicher auch nicht braun. Im Gegenteil: in den Extremen sind sich links und rechts erstaunlich ähnlich, bzw, nach einem gewissen Nachdenken findet man es nicht mehr erstaunlich. |
#1019
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Anhand vieler Fälle hat man gesehen, daß der Corpsgeist diese Leute oft deckt und erst wenn Journalisten die Finger in die Wunde legen etwas passiert. Alle in einen Topf zu werfen wäre natürlich genause blöd, aber daß es Extremisten in dieser Behörde es über Jahre treiben können ist beängstigend. Selbst Reichsbürger die unseren Staat ablehnen bedienen sich gerne dessen Besoldung. https://www.sueddeutsche.de/bayern/b...sten-1.5717482 Bei Jungen Leuten versteh ich noch am ehesten, daß die noch nicht endeckt wurden, aber bei vielen ermittelt man erst nachdem sie schon im Ruhestand sind. Die haben also die ganze Berufslaufbahn so oder ähnlich gedacht und sind dabei nicht aufgeflogen.
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#1020
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Und in wie vielen Fällen hat man gesehen, dass die Polizei zu unrecht beschuldigt wurde?
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#1021
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Was ich ausdrücken will: Es ist nie richtig eine Gruppe wie hier eine Berufsgruppe alle in einen Topf zu werfen. Weder zum guten noch zum schlechten. So fallen z.B. immer wieder Feuerwehrleute als Brandstifter auf. Deshalb alle deswegen zu verdächtigen wäre grober Unfug, aber es kommt eben vor.
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#1022
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Zitat:
Mein persönliches Gefühl liegt da bei 99%. Ihr dürft die exakte Zahl aber gerne herausfinden.
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#1023
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Na, hat die ARD wieder was schön sozialkritisches rausgehauen? Ich werde ihn mir nicht ansehen. Überfliege immer erst die Kritiken...
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#1024
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Zitat:
Gruß, Jörg
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#1025
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Gelungen fand ich den auch.
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Gruß, Jörg! |
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