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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
nach einiger Suche möchte ich heute maine Frage mal hier geziehlt stellen: Ich möchte mir ein neues Echolot (Multidisplay) einbauen. Dazu gehört natürlich auch ein passender Geber. Ich habe mich für einen Durchbruchgeber entschieden. Den vorhandenen Geber von meinem NASA Target kann ich leider nicht nutzen. (Ich möchte auch die Wassertemperatur ablesen können) So, nun stellt sich mir die Frage: Wie baut man so einen Durchbruchgeber ein, so das er zu 100% dicht eingebaut ist? Mein Boot (Marco 860, GFK) liegt zur Zeit im Winterlager und soll Anfang April wieder per Kran ins Wasser. Bis dahin möchte ich den neuen Durchbruchgeber einbauen. Wenn dann da was undicht ist.....wäre schlecht wegen Kran-Boot wieder raus- usw. Evtl. könnte man ja sogar die Stelle des jetzigen Gebers nutzen....wenn der Durchmesser identisch oder kleiner ist. Also wie wirds gemacht?? Danke für Eure hoffentlich guten Tip`s Sven
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Wer viel fragt,.........der weiß viel......!!!!! ![]() |
#2
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ist da keine Anleitung im Handbuch ?
Loch bohren an passender Stelle, so das die Hülse möglichst gerade zum Boden zeigt, das Loch von Außen ansenken dann Dichtmasse wie z.B. Sikkaflex auf den Kragen der Hülse auftragen und von unten in den Rumpf stecken und verschrauben
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#3
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Moin.
Ich mache das auch gerade. Triducer (Temperatur/Log/Lot) von Airmar. Vorhandenes Loch mit halbrunder Raspel erweitert. Angeraspelte Faserenden mit Epoxyd versiegelt. Hülse von unten mit dick Sika ansetzen. Trocknen lassen. Dichtring unter der Verschraubung von oben auch mit Sika ansetzen. Festziehen und gut is. Das vorhandene Loch hatte ich schon beim vorigen Geber (nur Speedometer) von oben mit einer dicken Schicht Glasfasergewebe so auf 25 x 25 cm verstärkt. Hinterher wird noch von außen mit Watertight angespachtelt, das die Hülse nicht mehr so abrupt vorsteht. Durch den Epoxydspachtel brauche ich nicht mit Gelshield zu versiegeln. Beim Spachteln setze ich den Blindstopfen ein, um die Hülse sauber zu halten. Danach kurz grundieren und dann Antifouling. Mit freundlichen Grüßen Götz Geändert von Götz (06.02.2016 um 21:09 Uhr)
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#4
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Sven, es wäre von Vorteil, wenn Du uns sagst um welches Echolot es sich handelt.
Bei vielen ist auch Zubehör für den Durchbruch dabei ![]()
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) ![]() 48.77683°N, 9.54987°E ![]() Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky ) |
#5
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![]() Zitat:
Lieferumfang des Herstellers, insbesondere bestehend aus
Hab Ihn aber noch nicht gekauft.
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#6
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![]() Zitat:
Welches Sika nimmt man denn da? Es gibt ja doch eine große Auswahl. Und warum vor dem Verschrauben erst trocknen lassen? Gruß, Sven
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#7
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Also mit dem Durchbruch unterhalb der Wasserlinie würde ich mir nochmals ernsthaft überlegen. Sieht zwar optisch besser aus, da kein Kabel sichtbar,
aber bist Du dir sicher, dass die Wandstärke am Spiegel nicht zu stark ist? Ich hab einen Anschraubgeber und den Durchbruch deutlich über der Wasserlinie ![]() Sika 291i ist das richtige zum abdichten. Hier noch die Einbauanleitung. http://www.airmartechnology.com/uplo.../17-006-01.pdf
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) ![]() 48.77683°N, 9.54987°E ![]() Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky )
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#8
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![]() Zitat:
Wie soll das am Spiegel funktionieren????
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#9
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![]() Zitat:
mit dem Sika ist es (mir) egal. Ich hab das 221 genommen, weil es mit 8,50€ am billigsten ist. Es braucht ja nicht sonderlich zu kleben sondern nur zu dichten. Vor dem Festziehen erst trocknen lassen heißt, handfest andrücken bis es gleichmäßig umzu rausmatscht und trocknen lassen. Danach erst richtig festziehen. Sonst kann es sein, daß zuviel Sika beiseite gedrückt wird. Dann kann zu wenig zum Abdichten unter der Hülse verblieben sein. Mit freundlichem Gruß Götz
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#10
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Hallo Swen,
grundsätzlich sind alle Durchbrüche etwas grösser zu halten, sauber zu verschleifen und genau so gewissenhaft zu versiegeln und gegen Wassereindiffundieren zu schützen, wie die Rumpfoberfläche unter Wasser auch. Oft finden sich zudem durchgehende Schrauben. Diese Bohrungen sind beidseitig ( innen und aussen ) mit einem Kegelsenker zu senken, zu schleifen und ebenfalls zu versiegeln. Die Bohrungen müssen vorher so gross sein, dass die Schrauben nach der Versiegelung noch durch passen. Nun setzt Du die Bauteile ein und klebst sie mit Abdeckband ab und auch den Rumpf um die Bauteile herum. Der freibleibende Bereich zwischen den Abdeckbändern stellt den Raum dar, in dem überquellendes Gummi mit dem Finger glattgestrichen wird, worauf sofort das Abdeckband abgezogen wird. Es verbleibt eine perfekt aussehende Abdichtung. Also, nachdem das Abdeckband geklebt ist, werden die Teile ausgebaut und mit Sikaflex ( 291 i DC ist gut ) wieder eingebaut und sanft angezogen. Man muss zweierlei sicherstellen damit: Erstens: Nirgendwo darf die Sikaflexdichtung weggepresst sein, was beim Direktanziehen immer passiert und die Leute wundern sich, dass es undicht wird. Zweitens: Sikaflex schrumpft beim Aushärten und produziert Schrumpfspannungen. Durch ein nachträgliches Anziehen des ausgehärteten Sikaflex erzeugt man also eine Pressung der vorher hergestellten Dichtung. So etwas ist garantiert dicht. |
#11
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Allen Tipgebern schon mal vielen Dank.
Diese Tips bekommt man ja sonst nicht......... Und so kann ich den Einbau sehr gut vorbereiten, denn das Boot liegt leider nicht neben der Haustüre. Also nochmals vielen Dank schon mal bis hierhin. Gruß, Sven
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#12
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Moin zusammen,
weil ich ein ähnliches Thema habe, mache ich mal hier weiter. Zum Ende der Saison habe ich festgestellt, dass aus der Verschraubung eines Airmar Ultraschallgebers ein kleines Rinnsal Wasser kam. Weil mitten auf der Urlaubsfahrt und nur noch 4 Wochen bis zum Auskranen musste eine Notreparatur reichen. Die Überwurfmutter konnte ich ohne Anstrengung noch einige Umdrehungen festziehen. Zusätzlich habe ich innen um die Dichtung/ Überwurfmutter noch eine Sikaflexfuge gelegt. Das war dann erst mal dicht. Jetzt im Winterlager habe ich den Sensor ausgebaut. Dabei wie befürchtet festgestellt, dass der Holzkern im Sandwichaufbau nass ist. Dass der schon verrottet ist, würde ich jetzt nicht sagen. Hab mal versucht, mit einem spitzen Schraubendreher in das Holz zu pieksen. Da bin ich nur so 2-3 mm rein gekommen. Ich würde jetzt das Ganze bis Ende März trockenen lassen und dann den Sensor vernünftig eindichten. Meint Ihr das reicht oder ist hier eine grössere "Operation" erforderlich? Danke für Eure Tipps! Gruß Volker |
#13
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Moin
ich habe wegen Gerätewechsel gerade so ein P 316 ausgebaut, den ich - wie die Kollegen oben beschrieben haben - mit Sika 291 eingesetzt habe. Das Ausbauen war ein regelrechter Akt. Mit einer Ölfilterkralle und 19er Schlüssel konnte ich den Geber nicht drehen, ich musste von außen mit einem Cuttermesser in die Dichtmasse schneiden und dann immer noch richtig Kraft aufwenden, um das Ding herauszubekommen. Wenn das umliegende Material nicht weich und definitiv trocken ist, sollte das was Du vorhast auch reichen. Alles darüber hinaus wäre eine sehr aufwändige Reparatur, denn Wasser im Holzkern wäre schon sehr kritisch.
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Gruß und gute Fahrt Man muss nicht jedem ein Forum geben Kapitaenwalli |
#14
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Wenn’s mal wieder zwickthttps://youtu.be/lx_Zu9sW_Qk
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VG, Alex |
#15
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@Volker
Da hast Du Handlungsbedarf, das Holz ist schwarz und weich wie Du festgestellt hast. Rede da mal mit den Fachleuten drüber (muß wahrscheinlich ausgefräst werden um den Rott loszuwerden. @Fireman Im Zweifel laß Dir vom Hersteller genaue Anweisungen senden (ich habe da schon mal Dichtungen gesehen, die ohne Sika oder andere Dichtkleber an der Durchführung verbaut werden)! Fehler beim Einbau können kostspielig werden. Dokumentiere die Arbeit und verwendete Materialien für deine Bootsunterlagen (wenn später mal Badsilikon gefunden wird, hat jemand gepfuscht, bspw. bei beauftragten Arbeiten im Hafen X das Boot falsch gekrant! Gut dann zu wissen bei Folgeschäden) Und wenn Du den Geber verbaut hast, befindet sich der Blindstopfen angekettet in unmittelbarer Nähe des Durchbruchs für sofortigen Notfalleinsatz. Du hast da keine Zeit im Schapp oder in den Bilgen herumzukramen (falls man dann da noch drankommt. Falls Du Leckwehrmaterial hast, ist das eine gute Gelegenheit zur Prüfung (Kitt abgelaufen? Alle nötigen Stopfen noch vorhanden? Usw. ...)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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