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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 06.07.2022, 15:34
JanS. JanS. ist offline
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Standard Ladegerät vs. Landstrom

Hey,

ich habe eine ganz blöde Frage.
Ich bin dabei mir ein Ladegerät für mein 24V Elektroboot zu kaufen. Die Batteriebank soll ca 130-150 Ah haben. Also hatte ich ein Ladegerät mit 13A oder 16A im Sinn, konkret eines von Victron.

Jetzt lese ich, dass der Landstrom in vielen Häfen teilweise nur mit 6A oder gar 3A abgesichtert ist.

Ähm, was passiert dann, wenn ich mein 16A Ladegerät da einstecke? Kann ich das auf z.B. 6A herunterregulieren oder fliegt die Sicherung raus und ich kann gar nicht laden?

Viele Dank.

Jan
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  #2  
Alt 06.07.2022, 15:39
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Bergi00 Bergi00 ist gerade online
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Standard

Zitat:
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Hey,

ich habe eine ganz blöde Frage.
Ich bin dabei mir ein Ladegerät für mein 24V Elektroboot zu kaufen. Die Batteriebank soll ca 130-150 Ah haben. Also hatte ich ein Ladegerät mit 13A oder 16A im Sinn, konkret eines von Victron.

Jetzt lese ich, dass der Landstrom in vielen Häfen teilweise nur mit 6A oder gar 3A abgesichtert ist.

Ähm, was passiert dann, wenn ich mein 16A Ladegerät da einstecke? Kann ich das auf z.B. 6A herunterregulieren oder fliegt die Sicherung raus und ich kann gar nicht laden?

Viele Dank.

Jan
Mit wieviel Volt lädt das Victron …..?
24 oder 230 …..
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Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #3  
Alt 06.07.2022, 15:40
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volker1165 volker1165 ist gerade online
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Die Stromangabe bezieht sich auf den Ladeausgang, nicht auf den Eingang. Ein 20A Ladegerät liefert bei 15V 300W, bei 230V sind das aber nur ca 1,5 A im Eingang
__________________
Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

new boat coming soon
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  #4  
Alt 06.07.2022, 15:44
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Achso, jetzt verstanden.

Danke euch beiden
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  #5  
Alt 06.07.2022, 17:01
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Wenn ich Dir was raten darf: Spar nicht mit dem Ladestrom.

Wenn es Platz, Geldbeutel und Gewicht her gibt, geh' lieber auf mehr Ladestrom und habe im Ergebnis weniger Ladezeit. Die Angabe des max. Ladestroms ist nicht der durchschnittliche Strom, der in die Akkus wandert.

Was ist das denn interessehalber für ein Boot bzw. Antrieb? 150Ah lassen Dich mit etwas Puffer im Akku sagen wir mal 5 Stunden lang 15A entnehmen (bei Blei/Gel/Fließ/AGM). Das bei ger. 24V Spannung bedeutet 360W Leistung, die da 5 Stunden lang umgesetzt werden kann.
Dann hättest Du noch theoretisch 50% "Saft im Akku", was bei Versorgerbatterien kein schlechter Wert ist für die Langlebigkeit.

Mit dem 16A Ladegerät würde die Ladung genau so lange dauern, wie die Entladung. Die Frage, ob Du die Zeit immer hast.

VG Stephan
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  #6  
Alt 06.07.2022, 18:25
JanS. JanS. ist offline
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Hallo Weißwurschtcommander,

vielen Dank für den interessanten Kommentar.

Das Boot ist aus Holz und der Vorsitzer hat zusätzlichen den Rumpf mit Kunststoff verkleidet, weil er ihn nicht abdichten konnte.

Es ist genau 5 Meter lang und ca. 1,40 Meter an der breitesten Stelle. Ich kann mit gewisser Anstrengung das ganze Heck vom Trailer anheben, deswegen denke ich, es wiegt nicht mehr als so 120 Kilo, aber genau weiß ich es nicht. Besatzung wiegt mit Gepäck und Proviant knapp 200 Kilo

Der Motor wird - nach Beratung hier im Forum - ein Cayman-B80D und wird am Heckspiegel montiert. Der hat laut Datenblatt 1080W bei 24V.
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  #7  
Alt 06.07.2022, 19:56
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Hallo Jan,

schaut doch richtig gut aus das Teil.

Dass der Motor in der Spitze 1080W "hat" bedeutet ja nicht, dass Du dauerhaft die 1080W abrufst.
Damit würde Dein Motor ca. 45A ziehen und Deine Akkus wären in gut 1,5 Stunden schon an der Grenze von 50% Entladung.

Wichtig, wenn es um die "Kapazität" von Bleiakkus geht, ist meines Erachtens der sog. Peukert-Effekt.

Ein Bleiakku, der bspw. bei geringerer Entladung 150Ah zur Verfügung hat, hat bei höherer Belastung (mehr Stromstärke in Ampere) weniger Amperestunden zur Verfügung. Schau Dir dazu mal die Datenblätter der Akkus an. Übliche Versorgerakkus haben z.T. in der Größe bei einem Strom von "nur" 20-30 A schon nicht mehr 150Ah sondern bspw. bloß noch 100 Ah usw.

Long story short: Wenn Du Geld ausgibst, überleg Dir bitte, was Du genau damit machen möchtest. Wie schnell soll gefahren werden, wie weit willst Du kommen, wie viel Energieinhalt ist dafür seitens der Akkus von Nöten und wie schnell soll das ganze wieder voll sein.

Darauf aufbauend kann man dann schon was zusammen stellen m.E.

VG Stephan
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  #8  
Alt 07.07.2022, 07:44
jorgos32 jorgos32 ist offline
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Hallo JanS.,

Deine Frage hat durchaus Berechtigung:
Habe mein ein Jahr altes Ladegerät Victron Multiplus II grx 48/3000 auf 30A maximalen Ladestrom eingestellt (möglich wären max. 35 oder 36 A) und lege damit immer wieder die Strominfrastruktur der Marinas lahm, zuletzt letzte Woche bei Locaboat in Montesquieu-Lauragais (Canal du Midi), obwohl ich nominell weit unter 230V / 16A bin und die offiziell auch mit 16 A abgesichert sind.

Konkret zu deinem Problem:
Bei meinem Victron Multiplex kann ich den maximalen Ladestrom NUR !!! mit Hilfe des MK3-USB-Adapter / VE-Connect / Laptop(!) in den Tiefen(!) der VE Configure Software ändern (z.B.auf 5A), was ich für ungemein nervig und auf Dauer für nicht praktikabel halte. Per Tablet/Händi/WLan (dieses sauteure Victron-Teil hat ein eigenes WLAN!) ist dies hingegen nicht möglich.

Vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Victron-Problem und kennt eine einfache(re) Lösung?

edit:
Also Du, JanS., willst ja nicht soviel A ziehen, daher vermutlich eher keine Sicherngsprobleme bei dir, wie Vorschreiber schon schrieben. Aber einfache Ladestrombegrenzung bei Victron wäre allgemein interessant.

Geändert von jorgos32 (07.07.2022 um 08:13 Uhr)
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  #9  
Alt 07.07.2022, 08:06
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Zitat:
Zitat von JanS. Beitrag anzeigen

Der Motor wird - nach Beratung hier im Forum - ein Cayman-B80D und wird am Heckspiegel montiert. Der hat laut Datenblatt 1080W bei 24V.
Hallo!

Ich rate dir dringend davon ab, einen für den Bug konstruierten Motor am Heck betreiben zu wollen. Der Motor ist dafür ausgelegt, das Boot zu ziehen. Ein Heckmotor schiebt das Boot. Man steuert diesen mit einer Fernbedienung und du wirst ständig korrigieren müssen...

Mein ernst gemeinter Rat: vergiss es. Habe Erfahrung mit verschiedenen BUGmotoren.

Mein Preis-Leistungstipp für das Heck ist der Haswing Protruar 3.0 mit 1440 Watt (24V).
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  #10  
Alt 07.07.2022, 10:46
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Zitat:
Zitat von JanS. Beitrag anzeigen
Hallo Weißwurschtcommander,

vielen Dank für den interessanten Kommentar.

Das Boot ist aus Holz und der Vorsitzer hat zusätzlichen den Rumpf mit Kunststoff verkleidet, weil er ihn nicht abdichten konnte.

Es ist genau 5 Meter lang und ca. 1,40 Meter an der breitesten Stelle. Ich kann mit gewisser Anstrengung das ganze Heck vom Trailer anheben, deswegen denke ich, es wiegt nicht mehr als so 120 Kilo, aber genau weiß ich es nicht. Besatzung wiegt mit Gepäck und Proviant knapp 200 Kilo

Der Motor wird - nach Beratung hier im Forum - ein Cayman-B80D und wird am Heckspiegel montiert. Der hat laut Datenblatt 1080W bei 24V.
Wer hat dich denn da Verraten ich meine Beraten? Das ist ein Bugmotor für Angler die langsam das Boot auf der Stelle halten wollen oder max. langsam Schleppfischen aber nicht für dauernde Fahrten als Schubmotor. Da solltest du besser noch mal genau Überlegen.
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  #11  
Alt 07.07.2022, 10:49
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Zitat:
Zitat von JanS. Beitrag anzeigen
Das Boot ist aus Holz und der Vorsitzer hat zusätzlichen den Rumpf mit Kunststoff verkleidet, weil er ihn nicht abdichten konnte.
.
also das Totenhemd (umgangsprachlich) angezogen....

zum Motor kann ich meine vorschreiben nur beipflichten... der Motor ist für den Anwendungszweck ungeeignet...

https://www.alpuna.de/wassersport/ha...900w-24v/black

deine Beratung wie du schreibst beruft sich auf 1 Beitrag....
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Gruß Volker
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Geändert von billi (07.07.2022 um 10:55 Uhr)
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  #12  
Alt 07.07.2022, 14:33
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Erstmal danke für die vielen Beiträge. Ich werde einfach mal chronologisch darauf antworten.

@jorgos32

Das ist ja ätzend mit dem Victron. Wieso kann man da nicht einfach einen Drehknopf reinbauen, um die Leistung zu regeln? Aber ja, ich werde nicht so hoch gehen. Vielleicht 20A höchstens, wenn ich irgendwo ein günstiges Ladegerät herbekomme.

@newmie2205 & Perre Pescadore

Also ich möchte denjenigen, der mir dazu geraten hat, jetzt hier nicht beim Namen nennen. Das wäre nicht nett und ist auch egal. Zum Glück ist der Motor noch nicht geliefert worden.

Der Hintergrund für die Entscheidung diesen Bugmotor ans Heck zu bauen, ist der, dass es sämtliche 24V Heckmotoren in der Preiklasse unter 1000€ ausschließlich mit Pinnensteuerung gibt. (Außer ich habe einen übersehen, was natürlich super wäre)
Ich sitze in meinem Boot aber vorne am Steuerrad. Daher fiel die Wahl auf diesen Cayman Bugmotor, weil der eine Fernbedienung hat, mit der ich Drehzahl und vorwärts/rückwäts steuern könnte und die Motordrehung mit dem Steuerrad über einen Seilzug.
Wie könnte man das sonst machen, dass man einen Heckmotor aus dem "Cockpit" vorne ansteuert?
Im Netz beschreiben Leute wie sie da irgendwelche Fernsterungselektronik dranlöten usw. aber erstens kann ich sowas nicht und außerdem ist dann natürlich die Garantie weg.

@billi

Ja, das Leichenkleidproblem ist mir bewusst. Das ganze war ein ziemliches Schnäppchen, daher habe ich es riskiert. Das ist aber auch der Grund, warum ich erstmal nicht zu viel in die Ausrüstung investieren will, für den Fall, dass das Boot den Geist aufgibt.

Geändert von JanS. (07.07.2022 um 14:49 Uhr)
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  #13  
Alt 07.07.2022, 15:58
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Such doch mal bei Torqueedo oder bei Kräutler, da gibt es E ABs auch mit Fernsteuerung bzw E Motore zum Festeinbau
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  #14  
Alt 07.07.2022, 17:56
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Zitat:
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Das ist ja ätzend mit dem Victron. Wieso kann man da nicht einfach einen Drehknopf reinbauen, um die Leistung zu regeln?
Wenn der "Multiplex" ein "MultiPlus" ist lautet die Artikelnummer für den Drehknopf (ist halt ein kleines bischen mehr als ein Knopf) DMC000200010R, kostet knapp 150,-- Euro.
Gruß,

Jörg
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  #15  
Alt 07.07.2022, 18:45
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Zitat:
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Ich sitze in meinem Boot aber vorne am Steuerrad. Daher fiel die Wahl auf diesen Cayman Bugmotor, weil der eine Fernbedienung hat, mit der ich Drehzahl und vorwärts/rückwäts steuern könnte und die Motordrehung mit dem Steuerrad über einen Seilzug.
Wie könnte man das sonst machen, dass man einen Heckmotor aus dem "Cockpit" vorne ansteuert?
Hi, das ist falsch. Man kann bei einem Bugmotor nur "mehr Gas" oder "weniger Gas" geben. Ebenso links/rechts bzw. Backbord/Steuerbord. Rückwärts fahren kann man nicht, es sei denn man dreht den Motor um 180 Grad mit der Fernbedienung.

Den Motor kannst du auch nicht mit einem Steuerrad drehen, erstens weil man damit keine 180 Grad hinbekommt und zweitens, weil es einfach nicht geht, es sei denn du willst die Elektronik schrotten. Und drittens, weil dafür auch mechanisch gar nichts vorgesehen ist.

Wer auch immer dir diesen Motor als Heckmotor empfohlen hat: das ist und bleibt Käse. Sorry für meine ehrlichen Worte. Wenn du mir nicht glaubst: Probier es aus und ärgere dich dann ;)

Die ePropulsion Spirit-Serie gibt es auch als Fernsteuerung (klassisch mit Lenkrad). Kostet natürlich auch etwas. Aber immerhin günstiger als Torqeedo.
Es gibt schlichtweg keine E-Motoren unter 1000€, die für Fernsteuerung konstruiert sind. Die üblichen Verdächtigen sind, wie schon gesagt: Torqeedo, ePropulsion, dazu Kräutler, Aquamot. Dann wirds auch schon dünn...

Wenn du verdammt gut basteln kannst, hol dir einen 24V Heckmotor, bau die Pinne ab, verlängere die Kabel nach vorne ins Cockpit und konstruiere dir eine Halterung für den Seilzug bzw. Kipprohr.
Ich habe das mal gemacht vor einigen Jahren als der € noch nicht so locker saß. Es funktionierte irgendwie. Würde ich es nochmal machen: Nein. Ist nichts halbes und nicht ganzes. Also: wenn es JETZT finanziell nicht geht, dann warte eben noch ein bisschen und hol dir eine "richtige" Lösung. Hier willst du wirklich am falschen Ende sparen.

LG
Andy

Geändert von newmie2205 (07.07.2022 um 18:52 Uhr)
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  #16  
Alt 08.07.2022, 06:02
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Hallo Newmie,

Ich sehe es ein, die Idee mit dem Bugmotor war Mist

Ich sehe bei 24V als günstigste Lösung den Haswing Ventura F5.

Oder bei 12 V den Black Cat 2400, aber ich vermute Mal der ist zu klein, auch wenn er laut Angaben für Boote bis 600 Kilo geeignet ist. Oder?
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  #17  
Alt 08.07.2022, 07:06
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Oder würde der 12 Volt Black Cat 2400 mit 290 Watt und 24 lbs vielleicht doch ausreichen?

Ich will mit dem Boot keine Rennen fahren, sondern nur gemütlich mit Frau auf dem Steinhuder Meer herum tuckern.

Geändert von JanS. (08.07.2022 um 07:16 Uhr)
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  #18  
Alt 08.07.2022, 07:09
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Also ich möchte denjenigen, der mir dazu geraten hat, jetzt hier nicht beim Namen nennen.
das musst du auch gar nicht.. ist ja ein leichtes dein anderes Thema zu finden...
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  #19  
Alt 08.07.2022, 09:17
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Hallo Newmie,

Ich sehe es ein, die Idee mit dem Bugmotor war Mist

Ich sehe bei 24V als günstigste Lösung den Haswing Ventura F5.

Oder bei 12 V den Black Cat 2400, aber ich vermute Mal der ist zu klein, auch wenn er laut Angaben für Boote bis 600 Kilo geeignet ist. Oder?
Cool, den Ventura kannte ich noch gar nicht. Jawoll, genau sowas ist was für dich. 24lbs des Black Cat 2400 ist gar nix. Angabe bis 600kg heisst nichts anderes als: bei spiegelglatter See und keinem Wind bewegt er dich von A nach B. Wenn ein laues Lüftchen weht bei minimalem Wellengang wird der Motor an seine Grenze kommen...

LG
Andy
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  #20  
Alt 08.07.2022, 10:13
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Guter Einwand mit dem Bugmotor. Ich mag das BF nach wie vor.

Allerdings sind wir ein bisschen vom Thema abgekommen.

Offenbar geht es dem TE nicht ausschließlich um Ladegerät vs Landstrom sondern allgemein um eine gute und fahrbare Gesamtlösung für sein E-Böötchen.

Würde daher vorschlagen, den Titel zu ändern. Vielleicht kommt dann auch noch externe Expertise ins Thema.

VG Stephan
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