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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Stützlast bei Wohnmobil gering halten
Hallo zusammen,
ich überlege mit einem Wohnmobil Carado T447 und einem 2.0to Bootsanhänger nach Kroatien zu fahren. Nun habe ich gelesen, dass durch die Stützlast von 120kg die Vorderachse Probleme mit der Traktion bekommt. Ist es sinnvoll die Stützlast dann auf 60kg zu reduzieren? Ich kenne das immer nur so, dass die Stützlast nah ans Maximum kommen sollte… Das Wohnmobil hat 2,3L Multijet Diesel mit 155PS (Chip)…wird das mit 2.0to am Haken gehen, oder eine nicht gut fahrbare Kombi? Hat jemand Erfahrungswerte bei Wohnmobil plus Boot? Gruß Roland |
#2
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Hallo
Wir sind mit einer ähnlichen Kombi unterwegs. So lang es trocken ist passt das mit der Traktion auch mit Anhänger und zwei e-Bikes hinten am Wohnmobil. Bei nasser Strasse muß man aber schon gefühlvoll beschleunigen. Gruß Ulf
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#3
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Das Gespann läuft mit hoher Stützlast bei hohem Tempo stabiler als mit geringer Last. Dafür drehen die VR halt beim Anfahren ggf durch. Sicherer ist es, mit hoher Last Strecke zu fahren und zum Slippen ggf umzuladen. Auf die HA maximal zulässigen Luftdruck, um möglichst wenig Walk zu haben -> Reifenüberhitzung
https://www.youtube.com/watch?v=18-eXStOQDw
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#4
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Zitat:
Da hilft nämlich nur ein kräftiger Druck auf die Bremse. Die Meisten fangen aber wie wild an zu Kurbeln und dann wird das nix mehr! Ich würde mir daher eher gedanken um den Motor machen. Wenn die in den Bergen lange Volllast fährst mit der Leistungssteigerung mal sehen ob das gut geht .....
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Gruß Markus Geändert von hempelche (31.05.2022 um 19:37 Uhr)
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#5
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Ob da 60 kg, 120 kg oder 150 kg Stützlast auf der AHK lasten, ist bei diesem Bus vollkommen egal, im Hinblick auf die Traktion der Vorderachse. Je mehr ( natürlich technisch zulässig ), umso besser.
Du solltest selbstverständlich deine übrige Ladung mehr in Richtung Fahrerkabine platzieren.
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Gruß Holger Geändert von waterfront (31.05.2022 um 19:49 Uhr)
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#6
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Ich habe einen Kastenwagen und meine Stützlast ist 95kg. Ich merke das nicht gross beim fahren denke aber mit 60-70 kg bist auch gut bedient.
Zu Deiner Frage wegen der Kombi mit 155 PS -ja ich denke das geht sehr gut. Wir haben den Fiat 150 PS aber ziehen 2.7t und das geht auch gut. Klar wenn wir auf Cres am Fährghafen die steile Strasse hochziehen müssen ist das schon am Limit, aber die ist sehr steil. Ich komme dann im 3 Gang gerade mal auf 60 km/h und dann ist aus. Aber auf der Autobahn kann ich gut mit 100km/h fahren ( könnte auch mit 110+ fahren) .Gruss Oliver
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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303482
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#7
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Wir sind mit unserem Sunlight T67- ist ja fast identisch- schon öfter so gefahren. Obwohl erstaunlicherweise trotz der ewig langen Rahmenverlängerung 150kg Stützlast zulässig wären (grad geschaut und gewundert) hab ich immer so 50-70kg (das ich die Deichsel grad noch lupfen kann).
Da Bootsanhänger die Achse meist wesentlich weiter hinten haben als WoWa zB, läuft das absolut stabil, auch wenn´s mal dreistellig wird..... Das war ein 130er, oder? Ist also noch human gechippt. Soweit ich weiß, sind die Motoren bis 150PS identisch, erst darüber haben die andere Kolben etc Unser 130er zieht das boot stets unbemüht über die Alpen, selbst Felbertauern/Plöckenpass letztes Jahr war kein Ding. Darfst auch nicht vergessen, das die Stützlast beim wiegen dem Zugfahrzeug zugerechnet wird, und da sind viele eh oft schon überladen.....
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#8
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Okay, Danke! Ist ein Fiat Ducato 2,3 Multijet mit 131 PS Serie und Race Chip GTS in der mittleren Stufe (155 PS)
Ich denke die Achslast der HA wird spannend werden. Wenn man den Kofferraum befüllt und noch 80kg Stützlast macht, plus Zuladung geht es schnell an die Grenzen… Und jetzt haben unsere 2 Kids auch noch Interesse gezeigt mitfahren zu wollen Wie ist denn die Übersicht mit so einem Zug? 7,40m Wohnmobil plus ca. 7m Anhänger…14,5m ist schon ne Nummer, oder? Wir wollen dieses Jahr nach Drage…Alternativ dann mit dem Auto und ins Mobilheim… Gruß Roland |
#9
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Wir fahren jedes Jahr 2 mal nach Kroatien mit unserem 91er Ducato Wohnmobil ca.7m , 95 PS, der hat alleine knapp 3,1Tonnen und Boot 5m mit Trailer ca. 1,2 Tonnen auch ca. 7m insgesamt 14m. Reisegeschwindigkeit 110kmh und verbaucht auf der Bahn 9,5 Liter Diesel. Ist angenehm zu fahren meiner Meinung nach.
Wir sind auch immer in Drage/ Murter in der Region. Am Freitag geht es wieder los.
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#10
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Zitat:
Auch nach Drage. Rangieren muss immer ich, auch wenn ich es nicht kann. Aber auf der Autobahn fährt auch die Chefin, kein Problem. Autobahn geradeaus ist nicht sooooo anspruchsvoll. Hinterachslast ist immer ein Problem bei den großen WoMos. Ich hoffe Du hast ein Maxifahrwerk und Reifen mit einem hohen Lastindesx, die nicht zu alt sind. Problem ist der große Überhang hinten. Ich hatte mal fast 2,9 Tonnen auf der Hinterachse. Der Fiat hat’s mitgemacht, die alten Reifen mit Lastindex 116 nicht. Seit dem fahre ich hinten nur noch mit Li 121 durch die Gegend und versuche einfach, weniger mitzunehmen. Klappt aber nicht immer. Das Gesamtgewicht (aufgelastet) ist gar nicht wirklich ein Problem. Gruß Rüdiger
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#11
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Beim Fahren ist einzig der lange Überhang am Zugfahrzeug gewöhnungsbedürftig.
Da muss man eben beim Kurven zirkeln manchmal etwas aufpassen. Ansonsten wundere ich mich, dass der lange Garagenanbau die hohe Zuglast und Stützlast erlaubt, aber wenn das so in den Papieren steht, mags ja richtig sein. Messt auch eure Vorderachsen nach! Die sind bei den Kästen, zumindest bei den Blechkästen, meist schon im Leerzustand mit 2 Insassen nah an der max. Zuladung. Chrischan
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#12
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Zitat:
Die Länge merkt man eigentlich nicht, wenn man nicht gerade irgendwo durch eine Innenstadt muss. Letzteres sollte man gut planen, da haben wir schon das ein oder andere Mal Schweisstropfen auf der Stirn gehabt. Eigentlich wird der Anhänger durch den langen Überhang ganz wunderbar um die Ecken gezogen. Er schneidet also nicht die Kurve wie man es sonst beim PKW kennt.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#13
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Zitat:
Ich hab vorsichtshalber zusammen mit der Kupplung gleich noch Luftfedern eingebaut, damit das immer schön gerade steht - dann fällt es der Obrigkeit evtl nicht gleich so ins Auge. Und das Navi erlaubt während der Fahrt, über die Rückfahrkamera zu beobachten, was das Boot so treibt -auch praktisch.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#14
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Zitat:
Richte dein Boot mit ca. 90 bis 100 Kg Stützlast aus. Dann reicht das völlig aus. Dein Hauptproblem wird die Achslast hinten auf dem Womo sein. Hier dürftest du, wenn 3,5 Tonner ohne Luftfederung, nur 2 Tonnen haben. (Im Hängerbetrieb sogar 2,1 Tonnen) Da bist du recht weit dann, wenn du nichts in der Heckgarage hast. Machst du die noch voll, so wirst du in Österreich überladen sein, wenn sie die Achse prüfen. Ich habe es immer so gemacht, das ich alles an Zubehör im Boot hatte, da ich genügend Zuladung am Trailer hatte. So war ich Save in Österreich bei der Überprüfung. Im Normallfall hast du ca. 1,6 Tonnen auf den Vorderrad, das wird reichen ohne Traktionsverlust. Wir waren auch in Drage. CP Roko, war sehr schön. Gruß Chris
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#15
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Ich sehe bei uns und in den Staaten in den Sommermonaten immer wieder solche Gespanne auf der Autobahn, das würde wohl vielen in Europa grosses Kopfzerbrechen bereiten
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Nur ein offenes Bier ist ein gutes Bier.
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#16
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Zitat:
Ne gscheite angetriebene Starachse hinten und schon gibt´s keine Traktionsprobleme mehr. Das weiss man sogar bei uns und baut die Laster entsprechend Zum Topic: Ich würde die Stützlast bei dem langen Überhang eher klein halten.Wegen der Hinterachslast .....eh oft schon am Limit. Jedes Kilo da ganz hinten zählt doch hier fast doppelt. In der Hoffnung, dass die Grössere Masse des Zugfahrzeugs, und der monströse Windschatten die Fahrphysik anders beeinflussen als hinter einem relativ leichten PKW und das Ding willig hinterher rollt.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#17
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Und die lenkung ist so schön leicht, selbst ohne Servo...
Nützt aber nur, wenn gerade jemand filmt |
#18
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Das stimmt nicht!
Habe ich schon selbst ausprobiert - mehrfach im Sicherheitstraining und auch einmal im realen Straßenverkehr! Das hilft Einwandfrei! Einmal kurz stark auf die Bremse so das die Auflaufbremse greift und das Gespann hängt wieder wie eine eins hinten drann. Wir haben auch mehrfach versuchst das mit Lenkbewegungen abzufangen - das hat nie geklappt. In der Theorie geht es auch mit Gasgeben. Aber da brauchst du ca. 1000 PS
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Gruß Markus
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#19
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Zitat:
Und alles im Boot kann auch teuer werden, bei grünen Kennzeichen und pingeliger Obrigkeit. Bootskram, evl Fahrräder (fällt unter die Rubrik Sportgerät), Kühlbox dürft kein Problem sein. Aber campingspezifisches Zeugs.....
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#20
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Ich hatte auch solch eine Kombi.
Auch selber Motor aber Ohne Chip Lies sich gut fahren nur an den Sliprampen war es je nach Steigung schon mal etwas schwierig mit dem Grip auf der Vorderachse. Wir sind auch meist über den Plöckenpass gefahren nach Kroatien auch da hin noch zurück ohne Schwierigkeiten. Die Stützlast war bei mir 100kg. Der einzige nachteil war der lange Überhang. Ich vermute das du aber wenn du eine 2 T Anhängelast eingetragen bekommst dein ZGG sich am Womo reduziert. Bei mir waren es 100kg die ich weniger zuladen konnte.
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Gruß Harry ....... Dummheit kennt keine Grenzen.... ....aber verdammt viele Menschen!!
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#21
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Sieht gut aus!
Ich denke ich komme so auf 1.800 kg… Und slippen will ich eh nicht. Am Ende der Woche fahr ich mit dem Wohnmobil erst mal auf die Waage… |
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