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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Heute mal erstmalig seit dem Kauf (2018) das Öl im VP 290 ersetzt.
Das was rauskam war mengenmäßig okay, nicht mehr oder weniger als die Vorgabe. Beschaffenheit: naja, war schon ölig, aber auch von der Farbe her etwas milchig, sagen wir caramel. Ist das nach dieser Nutzungszeit normal, oder muss ich mit Undichtigkeiten (also Wasser im Öl) rechnen? (Das Holzstück war übrigens nicht im Antrieb ![]() An der Ablassschraube waren kleine Späne, würde ich sagen. Ist Abrieb normal? Ich weiß nicht, ob die Fotos das so wiedergeben können.
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Liebe Grüße von der Lahn |
#2
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Habe zwar ein AB, aber das Öl wechsel ich alle 2 Jahre und das Alte sieht wie das Neue bei mir aus. Ich mache den Wechsel auch nur, um gerade Wasser im Öl zu erkennen.
In Deinem Fall sieht das sehr nach Wasser aus, im Zweifel länger stehen lassen (Wasser/Öl-Trennung) und nächste Jahr wieder Ölwechsel. Sieht es wieder so aus, ist wohl was undicht.
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Gruß Oliver Hellwig Milos 585 - Suzuki DF175 - Ugljan (HR)
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#3
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Abrieb im Getriebe ist normal. Die Ablassschraube hat extra einen Magneten damit die Späne nicht im Getriebe rumsausen und noch mehr anrichten.
Das Öl sieht so aus als wenn es Wasser gezogen hat. Eventuell der Simmerring der Propellerwelle wegen einer Angelschnur?
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#4
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Da ist eindeutig Wasser drinn. ( Grau, Weis, Milschig )
Ölwechsel erst nach 4 Jahren. Können auch 8 Jahre sein wenn der Vorgänger auch 4 Jahre nichts gemacht hat. Schönen Gruß vom Getriebe. ![]()
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]()
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#5
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Hallo Roland,
ich würde das Getriebeöl wechseln, und nach der Saison überprüfen... ist dann wieder Wasser dabei muss der Antrieb neu abgedichtet werden.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#6
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Da ist definitiv Wasser im Spiel.
Zwei Möglichkeiten hast du: Komplett neu dichten, was Arbeit bedeutet. Oder erstmal neues Öl rein und zukünftig in kürzeren Abständen (wöchentlich/monatlich) kontrollieren. Ist ja ein Trailerboot, da geht das problemlos. Oder so ein Mittelding: die wichtigsten/wahrscheinlichsten Dichtungen machen. Propwellen-Wedis.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#7
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Lt. Aussage von meinem Motorenschlosser sollte das Getriebeöl jedes Jahr gewechselt werden. Ich hab auch einen 290er Antrieb. Letztes Jahr wurde das Öl bei einer Getriebereparatur natürlich gewechselt. Ich habs dann vor dieser Saison kontrolliert - das sah noch aus als wenn ich es gestern erst eingefüllt hab. So wie bei Dir sollte es definitiv nicht aussehen. Aber das haben meine Vorschreiber ja auch schon erwähnt.
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Grüße Klausi ![]() ![]()
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#8
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![]() Zitat:
da ist eindeutig Wasser im Öl. ![]() Das hatte ich vor Jahren bei einem Außenborder bei dem die Simmeringe durch eine Angelschnur das zeitliche gesegnet hatten. Mach dir aber erstmal keinen Kopf, wechsel das Öl und kontrolliere es nach deiner Seenplattentour.
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Gruß Rolf ![]()
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#9
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Hallo Roland,
zum Kontrollieren aber Öl an der unteren Schraube ablassen, da sich das Wasser ja absetzt...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#10
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Vielen Dank für eure Hinweise, das hilft mir absolut weiter. Wenn man so was noch nie gesehen hat, finde ich eine Einschätzung schwierig.
Ich nehme nun aus euren Posts mit, dass ich definitiv irgendwo Wasser reinbekomme und mit neuem Öl erst mal fahren kann. Im Herbst wollte ich die Bälge wechseln, da muss der Antrieb ja sowieso ab und ich kann dann der Sache auf den Grund gehen. Außerdem fällt mir auf, dass ich (für mein Verständnis) enormes seitliches Spiel habe, was natürlich das starke Gieren mit ermöglicht. Ich schätze zwischen 5 und 10 Zentimeter macht das hinten an der Graviationsplatte schon aus, was der Antrieb hin und her pendeln kann. Da würde ich in dem Zuge auch mal schauen was man tun kann. Vielen Dank euch! Roland, dem Sommertörn wieder gelassener entgegen sieht
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Liebe Grüße von der Lahn |
#11
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![]() Zitat:
Hallo Roland, wenn sowieso größere Reparaturen geplant sind kannst Du den Antrieb auch gleich mit machen. das große Spiel kommt wahrscheinlich von einem ausgeschlagenen Lenkhebel...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#12
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5-10 cm ist schon sehr viel....
wenn es der Lenkhebel ist besteht dringend handlungsbedarf ) bei soviel spiel wird nicht mehr viel von der Verzahnung übrig sein, und Du stehst bald ganz ohne Lenkung da....
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]()
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#13
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![]() Zitat:
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#14
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Hallo Roland von der Lahn ..
![]() Ich möchte dir keine Angst machen , aber wenn ein Büschel Späne am Magneten der Ablassschraube klebt ( Foto ) ,dann ist irgend ein Lager angegriffen . Von den Zahnrädern sind die Späne normal nicht . Das kann dann so aussehen wie bei meinem Getriebe . Das Öl war sehr dunkel und bei höherer Drehzahl hörte man ein hohes Singen . Das Axiallager war stark angegriffen und auch das Wellenlager hat es auch erwischt .Ich habe dann das Getriebe komplett überholt , alle Lager neu eingebaut .Drum prüfe mal ob deine Lager noch gut sind .Ohne zerlegen des Getriebes evt .Hörprobe -Reibgeräusche .Oder noch andere Tips ?
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Hoffentlich wird es nicht so schlimm,wie es schon ist . ( K. Valentin ) Gruß Josef |
#15
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Wenn ich an den Propellern drehe laufen die sauber, ohne schleifende Geräusche, das hatte ich mir gestern angesehen.
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Liebe Grüße von der Lahn
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#16
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Muss mich korrigieren, war wohl heiß gestern.
Habe eben im hochgetrimmten Zustand (Trailerstellung) mal das Spiel gemessen: An Ende der Graviationsplatte knapp 2 Zentimeter, am Lenkhebel ca. 4 mm. Da scheint die Lagerung ausgeschlagen. Wenn es die Verzahnung wäre, müsste ich doch großes Lenkspiel haben., oder? Lenkspiel ist zwar vorhanden, aber nicht viel, würde sagen ca. eine viertel bis halbe Umdrehung am Lenkrad. Ich schaue mir das aber noch an, wenn der Antrieb unten ist. Ich würde eigentlich jetzt erst mal die Saison relativ entspannt, aber sensibel einläuten und das Ganze beobachten. Erst mal über Pfingsten aufs Wasser, dann Ölcheck. Sommerurlaub auf der Havel, da sind wir sehr gediegen in Verdrängerfahrt unterwegs. Im Herbst dann den ganzen Antrieb demontieren, defekte Teile und Dichtungen ersetzen und mit gutem Gefühl in die nächste Saison starten. Ab da kenne ich ja den Antrieb persönlich und weiß was zu tun ist. Das ist das gute an solchen unverhofften Projekten. Einsprüche eurerseits? Bin für kompetente Kritik absolut offen.
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Liebe Grüße von der Lahn
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#17
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Eine Frage kommt mir da noch in den Kopf:
müsste ich nicht austretendes Öl an der undichten Stelle sehen können, oder ist es dafür zu zähflüssig? Das Boot steht ja auf dem Trailer, da hat nie was getropft oder die Abdeckung versaut.
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Liebe Grüße von der Lahn Geändert von Käpt'n Rook (17.05.2022 um 09:27 Uhr) |
#18
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Hallo Roland,
Öl ist zähflüssiger als Wasser... deshalb hast du bei leichter Undichtigkeit eher Wasser im Öl.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#19
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Hallo Werner, dann hatte ich da also die richtige Vermutung.
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Liebe Grüße von der Lahn
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#20
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Korinthenkackermodus an:
Nicht Gravitationsplatte, sondern "Anti-KAVITATIONSPlatte". Ansonsten wurde oben schon alles gesagt. Manch einer drückt über eine Luftpumpe sein Getriebegehäuse mit Luft ab, um Undichtigkeiten bzw. Stellen wo wasser reinkommt zu finden, zumindest bei ABs. Ob das hier geht, weiß ich nicht. Aber so wie dort Späne hängen, wirst du eh neue Dichtungen brauchen, beim Wiederzusammenbau nach Prüfung und/oder Reparatur. Chrischan |
#21
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Viel zuviel Wasser, bisschen wäre nicht tragisch.
Wenn Du wie ein Profi vorgehen möchtest: Nimm irgendwas elektrisches oder Hand pumpiges und mach ca 0,5 bis 1bar auf das UWT. Defekten Simerring erkennt man durch langsames absinken des Drucks. Kann länger dauern ab er auch recht schnell, manchmal sogar mit Geräusch. Selbst kleine Undichtigkeiten bringen viel Wasser ins Öl, weil wechselständig ganz leicht Über und Unterdruck im Wechselspiel im UWT auftreten.
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 |
#22
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ich hatte solches öl bei meinem Segler im Saildrive ....damit wäre ich keinen einzigen meter gefahren. Das Risiko von teueren Folgeschäden wäre mir viel zu groß
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#23
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![]() Zitat:
Vielen dank für deinen Hinweis, Chrischan, Wenn es so weit ist, wäre das eine Möglichkeit der Fehlersuche, merk ich mir.
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Liebe Grüße von der Lahn |
#24
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![]() Zitat:
Sie verhindert, dass der Prop ventiliert, also Luft zieht. ![]() http://schlauchboot-online.com/archi...p/t-24201.html
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#25
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Ja die Semmeringe an dem Propeller werden immer zuerst angesprochen, bei mir war es aber der Schaltknebel der den Schaltkonus betätigt. Und ich habe dazu x Mal den Antrieb abgedrückt, erst bei 3 bar!!! bildeten sich blasen mit Schmierseife. die Propwellen blieben dicht. Und ja 3 bar ist viel aber erst da zeigte sich die undichte Stelle.
Grüße aus dem Allgäu Robert
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