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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Epoxy-Spachtel härtet nicht aus
Moin, ob ich hier richtig bin, ich denke mal ja.
Also, mein Problem ist das die Spachtelmasse nicht aushärtet. Beim schleifen entstehen kleine Würste und mit dem Fingernagel kann ich auch reindrücken. Das Epoxydharz ist ein Rest der beim laminieren übrigblieb. Einfach Microballons eingerührt und gespachtelt. Das mit dem Harz hergestellte Laminat ist ausgehärtet und fest. Auch vorherige Spachtelmassen, mit den gleichen Materialien hergestellt, sind ausgehärtet. Hat jemand nen Tip? Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#3
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Und der Rest ist ausgehärtet?
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#4
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Je nach Menge erwärmen oder mit härter einmal abziehen. Beides nicht schön. Ab besten entfernen und nochmal. Das wäre richtig.
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#5
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Erwärmen hab ich auf ner kleinen Fläche schon versucht.
Wird dann krümelig. Dann muss ich wohl den Kram runterreißen. Wollte mir diese Arbeit ersparen... Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#6
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Wahrscheinlich war der Rest im Becher nicht komplett durchgemischt?
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#7
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Zitat:
damit meinst du, dass es der Rest des von dir angemischten Epoxis "im Pott" war, also das gleiche Mischungsverhältnis aufweisen müsste, wie das im Laminat ausgehärtete Epoxi, richtig? Ich weiß nicht, wie sorgfältig du anmischst. Es ist wichtig, beim Mischen mit dem Rührstab alles an beiden eingebrachten Komponenten der Substanz zu erreichen. Wenn du zum Beispiel ein etwa zylinderförmiges Anmischgefäß hast und zuerst das Harz einbringst und dann den Härter, dann ist der Boden des Gefäßes erstmal nur mit Harz bedeckt. Wenn du jetzt mit einem Stab mischst, dessen eingetauchtes Ende mehr oder minder rund ist, bleibt in dem ringförmigen Boden-Wand-Ixel unten im Pott das Harz uvermischt, um so mehr, je größer der Radius deines Rührstabes ist. Schlimmer wird es noch, wenn der Boden des Gefäßes ringsum einen "Ringgraben" hat (von außen gesehen eine Art Sicke), was bei Kunststoffgefäßen aus Gründen der Festigkeit sehr oft der Fall ist. Den Inhalt dieses Grabens vollständig mit dem Rührstab zu erreichen, ist manchmal kaum möglich. Die hohe Viskosität des Epoxis verhindert auch weitgehend, dass sich beim Rühren Wirbel bilden, die selbst auch noch zum Vermischen beitragen. (Wenn du zwei niedrigviskose Flüssigkeiten vermischen willst, sagen wir mal, Wasser mit Akohol, brauchst du längst nicht überall hinzukommen mit dem Rührstab, weil dir die Verwirblung hilft.) Wenn du also nicht ausreichend sorgfältig vorgehst oder einfach nicht lange genug mischst, hast du keine Gleichverteilung der Komponenten. Wenn du dann den Rest Epoxi zu Spachtel andickst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du Reste von Harzüberschüssen aktivierst, weil du am Rand und am Boden usw. langgehst, größer als bei der ursprünglichen Vermischung. Dann stimmt das Verhältnis der Komponenten nicht mehr.
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Gruß, Günter |
#8
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Günter, Epoxy mische ich in einen Malerbecher mit verschiedenen Mischungsverhältnissen drauf an. Das wird ca 1 Minute gerührt und kommt dann in einen Eimer mit zylindrischer Form. So ein Mayoeimer aus der Gastronomie mit 12 KG Inhalt.
Da wird nochmal durchgemischt und dann verarbeitet. Für Spachtel kommt der Rest in ein anderes Gefäß in dem der Spachtel durch Zugabe von Microballons hergestellt wird. Also kann ich eigentlich h einen Mischfehler ausschließen. Und, Spachtelmasse die davor oder danach verarbeitet wurde sowie das aus dem angemischten Harz hergestellte Laminat sind ja auch ausgehärtet. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#9
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Definitiv Epoxy oder Polyester?
Ich weiß vom Modellbau her (Rumpfformen etc), das manche Epoxyd Harze an der Luft zugenanten Seite oft eine weiche Oberfläche behalten, die schlecht schleifbar ist wie du schreibst. Die Seite die der Form zugewand ist, wird absolut fest. Wie gesagt- manche.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#10
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Ich würde den Systemhersteller um Rat fragen.
Allerdings halte ich das Anmischen anhand einer auf einem Messbehälter aufgedruckten Skala für Epoxy generell für fehleranfällig, das Anmischen und unvermischte Reste tun das ihrige dazu. Ich wiege, bei Kleinmengen hab ich früher mal mit Spritzen dosiert, davon bin ich abgekommen. Gummiepoxy macht keine Freude. |
#11
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Moin zusammen.
Als ich voriges Jahr die Heckpartie neu laminiert hatte, war einmal auch das Harz nicht fest geworden. Habe immer eine Briefwaage genommen zum Mischen - hat immer funktioniert, bis auf die eine Fläche. Habe das Zeug dort dann nach ner Woche mit viel Aceton und Spachtel wieder abbekommen. Dass die Oberfläche lange Zeit etwas klebrig bleibt, ist normal. Will man das verhindern, hilft nur eine Haushaltfolie, also Luftabschluß. Eine Erklärung dafür habe ich nicht. Ich bin mir sicher, mich nicht vertan zu haben bei der Mischung.
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#12
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Hi Mario
So wie Du es beschreibst ist es auch in den Anwendungshinweisen vorgesehen. Da kommt es "wirklich!" auf die genauen Gewichtsanteile an. Das mit der Briefwaage mache ich seit Jahren so. Die Haushaltsfolie ist ein weiterer Anwendungshinweis. Es geht hierbei um die Luftfeuchtigkeit im Anwendungsbereich während der Durchhärtungszeit, welche die Durchhärtung beeinflussen kann. Die wird durch die Haushaltsfolie einfach "ausgesperrt". Epoxy-Harz ist in der Anwendung leider nicht so einfach wie Polyester. Wenn es korrekt verarbeitet wird, ist es in vielen Anwendungsbereichen allerdings dauerhafter und belastbarer. Auf einigen Materialien haftet Epoxy-Harz leider nicht. Da kann dann evtl. Polyester-Material bessere Ergebnisse liefern.
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#13
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Ich habe das lose Zeug jetzt entfernt.
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#14
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.... aber damit dem Problem keine Millimeter genähert.
Wenn Du dieses System schon ohne Probleme verwendet hast, und es gab keine ( nach meiner langjährigen Erfahrung seltene ) Probleme mit klebrigen Oberflächen, dann liegt das Problem woanders. Und kommt wieder..... Zur Klarstellung: Du hast einen Laminieransatz angemischt, laminiert, und mit einer Restmenge davon noch einen Spachtel hergestellt? ALso sozusagen mit dem Bodensatz? Darin würde ich den Fehler vermuten: Große Menge angemischt, unvermischte Restmengen Harz und Härter liegen am Boden und stellen nicht das korrekte Mischverhältnis dar. Die große Restmenge oben passte so ungefähr. Abhilfe schafft nur das sorgfältigste Durchmischen auch mit Einbeziehung aller Randmengen. Umfüllen in ein anderes Gefäß bringt dazu nicht viel, ausser, dass am Rand des neuen Gefässes sicher eine Mischung ansteht, aber der Bodensatz und das am Rand ist immer noch ein kleineres oder größeres Problem.
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