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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Vom Werk aus zu schwere Wohnmobile
Ein sehr interessanter Artikel über vom Werk getürkte Gewichtsangaben. Könnte man m.E. auch auf Trailerboote beziehen.
Quelle: Focus online https://www.focus.de/auto/ratgeber/u..._58229270.html
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
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#2
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Da ist das k aus der Überschrift rausgefallen.
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Gruß Jogie
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#3
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Gruß Heinz, |
#4
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getürkte Gewichtsangaben, kenne ich von meinem ersten Boot.
zul.ges. gew.450 Kg Trailer Alles zusammen auf der Waage 480 Kg - 90 Kg Trailer = 390Kg - 90 Kg Motor = 300Kg - 15 Kg Batterie = 285 Kg - 25 Kg Voller Tank = 260 Kg - 20 Kg Anker, Fender, Leinen = 240 Kg - 20 Kg Sitze = 220 Kg = 220 Kg - 20 Kg wo die sind ??? Das Boot soll laut Technischen Daten 200 Kg haben. Die 200 Kg könnten beim Rohen Boot ohne Einbau und Anbauteile passen. Hatte immer 30 Kg zuviel beim 450 Kg Trailer. Bei meiner jetzigen Quicksilver stimmt alles. 980 Kg bei einem 1300 Kg Trailer.
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Gruß Jogie
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#5
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Das Problem ist schon länger bekannt. Viele Käufer wollen das aber auch nicht wahrhaben, weil sie dann unter Umständen den falsch Führerschein haben. Die Hersteller geben auch oft ein Leergewicht an und der Kunde möchte dann noch zusätzliche Ausstattung haben und die wird einfach nicht eingerechnet. Was mir auch nicht in den Kopf geht, da kauft einer ein 3,5t Wohnmobil mit knapp 8m Länge. Das Fahrgestell ist aber so kurz, dass er hinten knappe 2m Überhang hat. Das ist dann der Laderaum und da kommt dann der Roller mit knappen 150kg rein, die beiden E-Bikes mit insgesamt. 60kg und und und. Das die Vorderräder dann überhaupt noch den Boden berühren.....
Ach ja und weil das ja ein Wohnmobil mit max 3,5t ist darf Papi damit auf der Autobahn so schnell fahren wie er will! Herzlichen Glückwunsch.
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#6
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Zitat:
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#7
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Warum sollte vom Hersteller ausgerechnet das Gewicht korrekt angegeben werden, von Verbrauch (Diesel/ Benzin) oder Reichweite (E-Auto) ist man das doch eigentlich gewohnt.
Alternative Fakten eben Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#8
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Zitat:
Reichweite/Verbrauch ist eine relative Größe. Anhängig von sehr vielen Faktoren. Gruß, Jörg |
#9
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außer im Craft/Expeditionsbereich habe ich bei keinem Hersteller den Eindruck, dass Gewicht bei der Ausstattung, Innenkonstruktion und Möblierung irgendein Faktor ist. Da könnten die vom Bootsbau viel lernen...
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#10
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Zitat:
Trotzdem kenne ich keinen, der sagt: Ich verbrauche viel weniger, warum die so viel angeben Zitat aus dem Link: "Bei Marktführer Hymer hat deswegen der Staatsanwalt angeklopft." Und weil Gewicht so eindeutig zu messen ist sollte der Staatsanwalt da nicht anklopfen sondern den Verantwortlichen mit seinem ganzen Gewicht auf dem Saxx stehen. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#11
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Das betrifft auch Wohnwagen. Ich hab meinen direkt aufgelastet. Mit gestautem Vorzelt war der schon zu schwer. Ist auch ein Führerscheinproblem. Meine Kinder dürfen den nicht ziehen. Und richtige Zugfahrzeuge gibt es ja auch kaum noch.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#12
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Ich schummel auch immer 5kg nach unten, wenn meine Frau fragt ob ich auf der Waage war.
Beim Wohnwaagen habe ich es noch nie gemerkt, aber bei unserer Regal, wo eh alles gewichtsmäßig am Limit ist, sind es fast 90 kg mehr. Tanks und Boot leer! Wieviel der Trailer mehr hat und vieviel das Boot muss ich noch rausfinden. Aber doof ist das definitiv.
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Gruß Gerd H. |
#13
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Die Aufbauhersteller nehmen das Fahrwerk und berufen sich auf diese Angaben.
Der Hersteller des Fahrgestell sagt das es zb 3500 kg max haben darf. Diese Angaben übernimmt der Aufbauhersteller.
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Gruß Harry ....... Dummheit kennt keine Grenzen.... ....aber verdammt viele Menschen!! |
#14
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Die Frage ist ob der Aufbauhersteller falsche Angaben macht oder ob dieser schön zu schwere Fahrgestelle erhält. Diese werden bestimmt nicht einzeln bei Ankunft im Aufbauwerk gewogen. Da wird der schwarze Peter von einem zum anderen gegeben werden.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#15
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Aber einer ist der Letztverantwortliche, und der gibt den Brief/das COC. Und genau das kaufen die Erwerber.
Da gehts ja nicht um Ausstattungsgegenstände, sondern um verkauftes Leergewicht, so, wie es vom Band ausgeliefert an die Zulassung geht. Was würde man sagen, wenn der teure Smoking ein wenig ne Nummer zu knapp ausfällt? Klar, weiss ich selbst, probiert man und nimmt dann nen größeren, der passt. WOMO fährt man also im gesetzlichen Auslieferzustand zur geeichten Waage und dann bestellt man ein neues mit dem Gewicht? Sollte ich ein neues WOMO erwerben, so versuche ich bestimmt, dem Händler, der ja nichts dafür kann, was geliefert wird, zu verpflichten, im Kaufvertrag das tats. Leergewicht als zugesicherte Eigenschaft reinzuschreiben und er ( das arme Sch***) haftet dann für alles folgende: Nichtabnahme Nachbessern kann er nicht Lieferzwang Bis dahin Ersatzfahrzeug Ich werde keinen Händler finden, und würde auf diesem Weg Jahre kein Wohnmobil haben, aber ein Dauergast beim RA und vor Gericht sein. Also ist es richtig, dass auch diese Beschummserei von einem Staatsanwalt aufgegriffen wird, schließlich ist das Leergewicht eine mittelbare Voraussetzung für die Nutzung des Fahrzeugs. Und wenn die Hersteller dann nur kleinere Fahrzeuge bauen können, dann isses auch Fakt. Aber ehrlich. Die, denen die 3,5 t kein Problem sind, werden weniger, Kosten für Maut etc. werden höher, es gibt Beschränkungen, also durchaus gewichtige Argumente dafür, eben ein vollausgestattetes WOMO unter 3,5 erwerben zu wollen. |
#16
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Das Gewicht der Fahrgestelle entspricht den Herstellerangaben, die können da keinerlei Risiko eingehen bei den Zulassungsverfahren. Ist leider ein reines Problem der Ausbauer.
Das Gewicht ist doch teilweise "seltsam". Wer schon mal einen Küchenblock aus einem Buscamper gewuchtet hat, weiß was ich meine. Das ist sicher auch ein Kundenproblem. Die Kunden erwarten vlt. auch eine Anmutung wie beim Möbelbau in Wohnzimmer oder Küche. Und sowas ist im Ergebnis halt eine Tonne schwer.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#17
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Das ist doch ein alter Hut und Dauerbrenner in jedem Camping, WoWa bzw. WoMo Forum.
Soweit ich mich noch erinnere gibt es für die Zulassung eines Fahrzeuges (bzw. einer Baureihe / Typ…wie auch immer man das nennen will) eine Vorschrift die besagt: - 75kg Fahrer - 90% Kraftstoff - 100% aller notwendigen Flüssigkeiten wie Öl, Bremsflpssigkeit, Scheibenwaschwasser (der Frischwasser- und Grauwassertank gehört nach meiner Erinnerung nicht zu den notwendigen Flüssigkeiten für den Betrieb) - gesetzlich vorgeschriebene Ausrüstungsteile (Verbandkasten, Warndreieck, Pannenset/Borderkzeug) Ob diese Regelung sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man sich streiten…ändert aber erstmal nix. Also kann der Hersteller des Wohnmobils für die Zulassung der Baureihe mit der minimalausstattung auf die Waage fahren (es gibt für die Zulassung als Wohnmobil ein Mindestmaß an notwendigen Interieur) und das ist dann das Leergewicht. Das sagt aber eben, dass die Marmorplatte in der Küche, der Geschirrspüler, die Markise, Solarpanels, Dachgepäckträger, Ausstelldach und was da noch alles dazu kommen kann eben nicht zum Leergewicht gehört. Deswegen steht in jedem Campingratgeber immer der Hinweis auf eine Waage zu fahren. Beim Wohnwagen wirds dann ganz verrückt, wenn der WoWa eine zulässige Gesamtmasse hat, das Auto eine andere max Anhängelast und das Auto eine techn zul Gesamtmasse für den Anhängerzug. Dann fährt man zuerst mit dem leeren Auto und danach mit dem leerem WoWa auf die Waage. Anschließend gibts eine Packliste mit Gewichten die mit Kofferwaage z.Bsp er,ittelt werden (Excel o.ä. Ist da sehr hilfreich) und man weiß genau was wo reingeladen werden muss und wann man aufhören oder aussortieren muss.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#18
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Ist ja alles bekannt, aber der Hersteller im zulassungsrechtlichen Sinne ist der Ausbauer. Und dem Kunden eines Neufahrzeuges hilft keine Exceltabelle, wenn er das Teil gekauft hat.
Der Hersteller weiß sehr wohl, was er einbaut, der muss halt seinem Verkäufer schon eine Excelliste an die Hand geben, und dann weiß in gewissen Grenzen ( wobei man Toleranzen auch einplanen kann ) was der Kunde unterschreiben soll. |
#19
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Also aktuell ist in jeder mir bekannten Preisliste bei WoMos das entsprechende Zusatzgewicht, welches man beim klicken einer Option neben dem Mehrpreis erwirbt, angegeben. Genau wie den Preis, muss man eben das Gewicht ebenfalls addieren. Und das passt dann am Ende einigermaßen.
Die Frechheit besteht darin, dass sich die Hersteller eine Toleranz von 5% herausnehmen. Und das ist eben die Gemeinheit. Bei einem WoMo mit zGG 3.500 und einem ev. Leergewicht von 3.100 kg hätte ich ein Zuladung von 400 kg. Kann passen. Kommen jetzt die 5 % ins Spiel, reden wir von 155 kg extra. Von meinen 400 kg bleiben nur noch 245 übrig. Und das finde ich nicht OK. Meine erlaubte Zuladung reduziert sich also auf 61%. Nix mit 5 %. Und das kann nicht sein. Da kauft man die Katze im Sack. Aktuell ist es bei uns entspannt, das WoMo wäre auch mit 3,5 Tonnen lieferbar gewesen, wir haben jetzt 4,4. Also 900 kg mehr als vom Hersteller gedacht. Das sollte sich ausgehen, auch wenn natürlich 60 kg für die Anhängerkupplung und 100 kg Stützlast das Ganze schon wieder reduzieren. Aber für zwei Personen muss das passen. Gruß Rüdiger
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#20
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wobei man sich klar machen muss, dass die Wohnmobilebauer bspw. bei einem 5,5m Kastenwagen über eine Tonne Material eingebaut haben. Da kann meines Erachtens beim Einbau Gewicht kein Faktor in der Planung gewesen sein.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#21
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Hier eine veröffentlichung des ADAC mit z.T. katastrophalen Gewichtsergebnissen.
https://www.adac.de/reise-freizeit/r...ung-wohnmobil/ Man kann nur jedem unerfahrenen Neuling dringend raten, sich vor einem Neukauf dieser 3500Kg-Schüsseln intensiv Schlau zu machen zum tatsächlichen Gewicht. Ich bin seit über 50 Jahren Camper, sowohl mit Wohnwagen wie mit einigen Wohnmobilen, und ich weiß, daß 300 Kg Zuladung für Camper viel zu wenig sind, zumal, wenn Kinder mitfahren. Wir hatten 1200 Kg Zuladung bei unserem 5200 Kg-Concorde und die waren komplett ausgereizt, dahinter hing noch ein Böötle.... Aktuell habe ich einen 2000 Kg-Wowa, der noch eine Netto-Zuladung von 110 Kg hat nach zurechnung von Klimaanlage, Sonderausstattung, Markise usw. Mein aktuelles Zugfahrzeug darf 2500 Kg ziehen bei einem Gesamtzuggewicht von 5600 Kg und einer Zuladung von 1090 Kg. Das bedenken viele nicht, die Fahrzeugkomponenten müßen auch zueinander passen.
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Gruß Heinz,
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#22
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Da sollten sich langsam mal die Käufer Gedanken machen was noch alles in ein max 3500 Kg schweres Wohnmobil noch alles rein muß und nicht den Hersteller angreifen. Wie wäre es denn noch mit ner Waschmaschine und nem Trockner? Wird wie alles und wie immer alles übertrieben.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#23
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Mit 3,5 Tonnen kann man als Familie nicht legal in den Urlaub fahren. Trotzdem werden die Mobile so beworben. Und das ist nicht OK. Zumindest aus meiner Sicht.
Wozu baut man eine große Heckgarage, wenn da außer einem Set Alustühlen nichts rein darf? Garage leer, Mobil überladen. Das ist irgendwie sinnfrei. Gruß Rüdiger
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#24
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Zitat:
Dass ein 6m WoMo mit allem Zubehör im Regelfall zu schwer ist müssten die Hersteller dann eben ganz offen kommunizieren! |
#25
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Man kann das Womo ja auch mit B fahren. Es darf halt nur nicht überladen werden. Selbstverständlich ist das Mist das man nur ein paar Kilo zu den Personen zuladen darf. Ist eben so das je mehr ich in das Womo vom Werk aus reinpacke je weniger kann ich zuladen. Wenn ich nicht über die 3500 Kg kommen darf muß ich ne Nummer kleiner kaufen. Ist genauso wie beim Boot.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
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