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#426
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Moin moin,
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Da seh ich schon einen Unterschied dazu, bei anstehender Sturmwarnung diverse Seenotrettungskräfte aus dem Hafen rauszuschicken, um einen Havaristen mit Maschinenausfall zu suchen und die Leute zu retten. lg, justme
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#427
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Bis denne, Rainer
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#428
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Moin moin,
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Und was ist mit den essentiellen Dingen wie erstmal einer Törnplanung, Wetterbeachtung, dem technischen Zustand des Bootes sicherzustellen und ggf. in Selbsthilfe notdürftig in einen betriebsfähigen Zustand versetzen zu können, dann der Navigation auf See, dem sicheren An- und Ablegen auch unter widrigen Bedingungen inkl. der entsprechenden Anleitung der sonstigen Crew, und und und? Du vergleichst da gerade ein wenig Äpfel mit Birnen, der Bootsführerschein qualifiziert einen nicht zum Rudergänger, sondern zum Schiffsführer - und da bleib ich aber ganz sicher dabei, daß das vom Kenntnis- und Fähigkeitslevel eher deutlich über dem Straßenverkehr angesiedelt ist. Und nein, man lernt eine auch nur etwas komplexere Tätigkeit oder auch eine Fähigkeit eindeutig nicht am Besten durch ausprobieren ohne Korrektur, egal wie oft Du das noch behaupten magst. Du darfst Dich zu dem Thema gerne mal mit entsprechenden Fachleuten unterhalten, aber es hat schon einen guten Grund warum man das in so ziemlich allen Bereichen (der Bootsführerschein und speziell dessen Motorboot-Variante sind da ja wirklich eine absolute Ausnahme) eher anders macht... lg, justme
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#429
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Moin moin,
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lg, justme |
#430
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Moin moin,
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Wenn man z.B. statt dessen zwei, drei Tage praktisch mit dem Boot unterwegs ist und dabei ganz nebenbei verinnerlicht 'von allen großen Pötten hält man in der Praxis ordentlich Abstand, weil diese gar nicht in der Lage sind einem Vorrang zu gewähren, selbst wenn man ihn nach KVR oder SeeStrO hätte' bringt das am Ende deutlich mehr. Und der Unterschied zum Radfahrer im Straßenverkehr ist auch wieder die mögliche Fremdgefährdung - der Radfahrer bringt maximal sich selbst ins Krankenhaus oder schlimmstenfalls ums Leben, der entsprechende Bootsführer verursacht u.U. eine Rettungsaktion, bei der sich auch andere in Gefahr begeben - selbst wenn er alleine auf dem Boot unterwegs war (was ja auch nicht automatisch gegeben sein muß). Daher, eindeutig größeres Risiko (vor allem der Fremdgefährdung) als im Straßenverkehr (wobei man gerne auch über eine Qualifikation für Fahrradfahrer nachdenken kann in meinen Augen - der in der Grundschule absolvierte Fahrradführerschein ist bei Einigen offenbar deutlich zu lange her...) lg, justme
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#431
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Moin moin,
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Und ich wiederhole mich gerne auch noch einmal, auf dem Wasser wird auch eine einfache Situation ohne jede Fremdbeteiligung ganz schnell zu einer Gefahr für den beteiligten Bootsführer samt Mannschaft und diverse andere Kräfte, welche im Straßenverkehr halt eine einfach lästige Panne ist - da ist die Situation auf dem Wasser tatsächlich eher mit der Luftfahrt zu vergleichen, wo ebenfalls technische Probleme fast direkt zu Gefahrensituationen führen, statt nur zu einer einfachen Unterbrechung einer Fahrt. lg, justme Geändert von justme (16.02.2022 um 18:43 Uhr)
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#432
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Jo die haben mir gezeigt wie man ordentlich Fest macht und nicht mehr löst
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Mit besten Grüßen Andreas
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#433
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Vorweg, ich bin auch kein "echter Profi", obwohl wir schon ein paar Jahre in HR mit diversen Booten unterwegs sind. Aber das was der da aufführt, ist schon ein starkes Stück. Paradewiener...
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lG. Martin Geändert von mundp (16.02.2022 um 19:59 Uhr) |
#434
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![]() Und denken wir deinen Gedanken mal zu Ende, ich buche jetzt einen von dir angedachten Kurs übers Wochenende von Fr-So. Was ist wenn da gutes Wetter herrscht? Wie lerne ich dann das An- und Ablegen unter widrigen Bedingungen? Die Antwort ist einfach: Gar nicht. Und wie soll das mit der Selbsthilfe auf See aussehen? Werden die Schüler da mit einem Seelenverkäufer los geschickt damit sie lernen können wie die Selbsthilfe funktioniert? Es dürfte hunderte, wenn nicht tausende Szenarien geben bei denen was schief geht. Da fängt an bei der Patenhals mit Schaden (wird die in deiner Ausbildung mit Absicht gefahren ? ) bis hin zu Dieselpest, klemmender Rollfock, gerissenen Segeln, leerer Batterie usw., usw. Kein Kurs wird dich da auch nur annährend drauf vorbereiten. Und ja - Törnplanung, Wetterbeobachtung und den Zustand des eigenen Schiffes prüfen kann man sich wunderbar - ganz ohne Schein in der Tasche - selbst beibringen. Da braucht man keine standardisierte Ausbildung für. Gruß Chris |
#435
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Man kann ja schlecht aus jedem Sportbootfahrer einen Mechaniker machen, wobei selbst die Zahl der ausgebildeten Mechaniker, die ohne die passenden Ersatzteile einen defekten Motor auf hoher See bei Seegang wieder ans Laufen bekommen, überschaubar sein dürfte. Ich verstehe ja die Motivation hinter diesen Forderungen nicht wirklich. Die meisten echten Idioten, die mir so auf dem Wasser begenet sind, hatten einen Führerschein (oder hätten ihn zumindest haben müssen). Ohne Führerschein reicht schon die Leistung meistens nicht, um echten Schaden bei anderen anzurichten. |
#436
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![]() Zitat:
Also wird es nicht schwer sein, eine solche Situation zu simulieren um diese dann souverän zu bewältigen, weil man es gelernt hat. Routine führt zwangsläufig zu Souveränität. Dass ist auch einer der Gründe warum die Funkscheine so zu absolvieren sind, wie sie geprüft werden und man eben nicht ein Funkgerät ohne Schein betreiben darf.
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#437
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Im Grunde bin ich ja gegen Scheine und Prüfungen - nur da wir in D nun mal ne Führerscheinpflicht haben...... Gestern hab ich mir mal wieder die Prüfungsfragen und die dazu gehörigen Lerninhalte für den SBF-See angeguckt. Das ist so komprimiert - da kann man kaum was weg lassen. Natürlich würde ein SBF-Lehrgang auf dem Schiff mehr bringen - Theorie und den direkten Praxisbezug oder eben umgekehrt. Das möchte vermutlich kaum jemand (sonst gäbe es das Angebot ja öfter). Bleibt zu hoffen, dass Theorie-Ausbilder Ihren Schülern vermitteln, dass man sich, möchte man wirklich im erweiterten Küstenbereich oder in Tidengewässern fahren, ausreichen Wissen (in Praxis und Theorie) aneignen sollte. Gruß, Raier |
#438
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Moin moin,
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Ja, ich halte u.a. die Kartennavigation beim SFB See für ziemlich überflüssig, weil nicht praxistauglich und würde tatsächlich überlegen, die für eine Einstiegsqualifikation zu streichen - wenn klar ist, daß eben diese Einstiegsqualifikation auch nur genau dazu befähigt und berechtigt, in Sichtweite der Küste (z.B. 3nm Abstand) bei Tag mit einem kleinen Boot herumzuschippern, eben genau die Situation für Leute die keine Törns machen, sondern für einige Stunden mit dem Boot etwas Spaß haben wollen. Und wer darüber hinausgehende Sachen machen will braucht eine darüber hinausgehende Qualifikation (z.B. analog dem Day Skipper), bei dem man dann aber auch richtig Kartennavigation lernt (mindestens auf SKS-Level, also so daß man sie auch praktisch direkt einsetzen kann) - und idealerweise so ausgebildet daß man sie auch gleich praktisch einsetzt und sieht, was man da eigentlich macht. Zitat:
Und wer die Grundprinzipien gelernt hat (also z.B. Grundlagen der Leinenarbeit auf dem Boot), der hat deutlich bessere Möglichkeiten, wenn er später dann alleine unterwegs ist auch Sachen sinnvoll auszuprobieren - in der derzeitigen SBF-Ausbildung gehört ja nicht mal zur Pflicht-Ausbildung, daß es sowas überhaupt gibt. Im Übrigen, wenn jemand über einen Zeitraum von zwei, drei Jahren mehrfache Praxiskurse macht (wenn er z.B. bis auf einen Coastal Skipper oder Yachtmaster kommen will), wie hoch sind da wohl die Chancen, daß man das in einem Seerevier jedesmal bei Ententeich macht? Zitat:
Nochmal, könntest Du evtl. die Polemik etwas weglassen? Daß Du kein Interesse an einer Ausbildungsverbesserung hast dürfte mittlerweile auch der Letzte gemerkt haben... Man kann in einer praktischen Ausbildung die technischen Grundlagen eines Bootes durchaus auch an einem funktionierenden Boot ganz gut darstellen - auf Sachen wie Dieselpest, Wasser im Filter und leere Batterien und was man ggf. mit Bordmitteln dagegen tun kann läßt sich auch eingehen, ohne daß man die Situation direkt live erleben muß. Derartige Kenntnisse braucht dann auch eher nicht derjenige, der im Urlaub mal ein paar Stunden Tube vor dem Strand ziehen will, sondern eher derjenige der längere Törns mit größerer Entfernung von einem Hafen macht. Ein Motorenkurs gehört z.B. bei der RYA explizit mit zum Angebot (zwar an Land, aber natürlich als kombinierte theoretische/praktische Ausbildung). Zitat:
Zitat:
Im Übrigen könntest Du gerne mal begründen, warum ausgerechnet im Sportbootbereich so eine eklatante Abweichung von den ansonsten in allen Bereichen üblichen Prinzipien der Ausbildung gerechtfertigt sein sollte - der einzige, der mir einfällt ist tatsächlich wie von Gerd-RS schon mehrfach angeführt die Vermutung, daß da massive Lobbyarbeit betrieben wurde mit dem Hintergrund, einfach möglichst viele Menschen auf's Wasser zu bringen, weil sich damit ja perfekt Geld verdienen läßt, sowohl im Charterbereich wie auch bei Eigentümern. Das ist nun wiederum etwas, was mir generell als Ziel zuwider ist... lg, justme
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#439
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Was genau willst du da wie simulieren? Die Ursache beseitigen ist die Kunst. Den gebrochenen Schäkel durch eine Leine, Kabelbinder ersetzen. Bei gerissenen Wanten Segel bergen und Mast sofort durch den richtigen Kurs entlasten. Aber das sind alles Szenarien die man in einem 3 Tage Schönwetter Kurs nicht lernen kann. Und schon gar nicht wenn der standardisiert ist. Dann lieber da gleiche Geld in Hand gegen Koje investieren und irgendwo mit fahren. Statt 3 Tagen wird man da für das gleiche Geld 14 Tage bekommen. Gruß Chris Edit: "Man kann in einer praktischen Ausbildung die technischen Grundlagen eines Bootes durchaus auch an einem funktionierenden Boot ganz gut darstellen - auf Sachen wie Dieselpest, Wasser im Filter und leere Batterien und was man ggf. mit Bordmitteln dagegen tun kann läßt sich auch eingehen, ohne daß man die Situation direkt live erleben muß. Derartige Kenntnisse braucht dann auch eher nicht derjenige, der im Urlaub mal ein paar Stunden Tube vor dem Strand ziehen will, sondern eher derjenige der längere Törns mit größerer Entfernung von einem Hafen macht. Ein Motorenkurs gehört z.B. bei der RYA explizit mit zum Angebot (zwar an Land, aber natürlich als kombinierte theoretische/praktische Ausbildung)." Kann man ja alles machen, wo wir uns unterscheiden, du willst die zukünftigen Skipper ZWINGEN so eine Ausbildung zu absolvieren. Und gegen diesen Zwang bin ich. Zumal in der Praxis an die 60 - 80 % das Wissen aus diesen Kursen schnell wieder vergessen haben werden. Einfach mal fragen wer von den Scheininhabern alles noch die einmal gelernten Knoten kann... Geändert von Verbraucheranwalt (17.02.2022 um 09:29 Uhr) |
#440
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Moin moin,
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lg, justme |
#441
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Moin moin,
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Zitat:
lg, justme
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#442
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Ich kenne einige Leute, die haben seit Jahren mit eigenem Boot nichtmal den Anker im Hafen fallen lassen, nur um mal zu sehen, ob der überhaupt ausrauscht. Geschweige denn, dass die wissen wie der überhaupt bedient wird oder wie man es dann taktisch klug im Strom macht, wenn die Maschine aus ist. Nicht jeder hat eine 5m Nussschale und kann den Eimer noch mit Steckruder an Land bugsieren, immerhin darf man Binnen bis zu 20m fahren, ohne dass ein Unterschied geschult wird.
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#443
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@justme Und auch da kommen wir nicht zusammen - ich würde lieber einmal zuviel um Hilfe rufen als einmal zu wenig - aber hey - jeder wie er meint...
Gruß Chris |
#444
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Zu der ganzen Diskussion möchte ich aber mal anmerken, dass in dem Lehrbuch solche Sachen erklärt werden. Wer natürlich nur mit der App lernt, hört und liest davon nichts.
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ![]() ![]()
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#445
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Genau, und für den Autoführerschein sollte man bei der Prüfung Paris-Dakar mitfahren und natürlich ins Ziel kommen. Alles andere halte ich für untragbar.
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Wo immer du hinfährst, dort bist du dann.
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#446
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![]() Ich habe binnen noch nicht einen Funkspruch so gehört wie beim UBI geschult und gelernt. Und was die Profis da auf Kanal 10 quatschen hat auch nicht zwingend mit der Fahrt und der Sicherheit des Schiffs zu tun. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#447
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Wer in der Situation ist einen Notruf absetzen zu müssen, ist froh, dass er die Routinen auswendig gelernt hat, das so abrufen kann dass es jeder versteht und das auch geprüft wurde. Denn in dem Augenblick des Absetzens eines Notrufs hat man eine Menge Baustellen, die einen zudem fordern. Ob Wasser oder Feuer im Boot oder andere Dinge, wo es um das eigene Leben und das Leben anderer geht. Lustig ist das in keiner Weise. Gruß Totti
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#448
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![]() Wörtlich übersetzt ist es der Steuermann. Im Beamtendeutsch wäre das der Rudergänger der keinen Schein braucht, weil ja der Bootsführer den SBF hat ![]() Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#449
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Die "Einstiegsqualifikation" im UK ist "ich kaufe/leihe mir ein Boot", die ganzen RYA Scheine sind freiwillig. Ich habe einige Jahre im UK gelebt und dort auch ein Boot besessen, von den Nachbarn in der Marina hatte nur ein Bruchteil irgendwelche RYA Scheine! Da ist mir die deutsche Regelung, die zumindest rudimentäre Kenntnisse vorschreibt, aber wesentlich sympathischer!
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#450
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Warum soll die Navigation vom SBF nicht ausreichen? Das klappt zB wunderbar wenn man nachts die Westküste Schwedens in ein paar Kilometer Entfernung entlang schippert. Da sieht man viele Leuchtfeuer am Land die man wunderbar peilen kann und somit die Position in die Karte einzeichnen kann.
Wie will man das sonst machen ohne GPS? Bei einer Atlantiküberquerung geht das natürlich nicht. Das liegt aber nicht am SBF sondern an den fehlenden Leuchttürmen ![]()
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Gruß Jörg |
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