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![]() Für lesen und schreiben braucht es auch keine formalisierte Ausbildung. Eine fremde Sprache kannst du dir ganz ohne Zertifikate, Schule, Ausbilder, Lehrer einfach selber beibringen. Und nichts anderes ist das beim Bootsfahren. Da gibt es kein Geheimwissen was nur Fahrlehrer vermitteln können. Für eine gute Ausbildung braucht es weder einen Schein noch eine formalisierte Ausbildung. Wenn du das nicht glaubst, dann beschäftige dich mal mit den großen Weltumseglern. Bei Erdmann kannst du anfangen ![]() Soweit muss man auch gar nicht zurück gehen. Auch einige der Youtube Segler haben nur den SBF See und das SRC weil man es als Deutscher zwingend haben muss. Trotzdem sind die bis über den Atlantik gekommen und (wenn ich mich recht erinnere bei den Segeljungs) sogar bis in die Südsee. Wir werden beim Thema Scheine nicht zusammen kommen. Es gibt halt die Schein Fetischisten und andere (Engländer, Niederländer nur als Beispiel) deren Herz nicht daran hängt ein Stück Papier in der Tasche zu haben. Nur komisch dass bei denen der Wassersport viel, viel weiter ist als bei uns. Da könnte man sogar vielleicht eine Kausalität sehen. Je leichter die Menschen aufs Wasser kommen - ohne direkt ein paar hunderter für den Dayskipper oder was auch immer versenken zu müssen - desto mehr werden es. Und das kommt dann wieder in Form einer guten Infrastruktur allen zu Gute. Siehe z.b die Niederlande, die sind uns sehr, sehr weit voraus. Aber das geht da auch nur über die Masse und weil dort Bootsfahren kein elitärer Sport ist für den man erst mal einen tausender für einen Schein als Eintrittskarte hinlegen muss. Für eine so komplexe Ausbildung wie von dir gefordert sprechen keinerlei Fakten. Siehe England, Niederlande oder auch die hier bereits genannten extrem niedrigen Unfallzahlen. Gruß Chris
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#377
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Ich denke, die Wahrheit liegt in der Mitte.
Ganz ohne etwas Wissen geht es nicht, es muß aber keine Ausbildung sein, welche die letzten Feinheiten berücksichtigt. Ich bin aber nicht besonders begeistert, wenn mir jemand ohne jede Ahnung ins Boot kracht und den gesamten Urlaub vermasselt. Und ich mag es auch nicht, über Gebühr lange vor einer Schleuse warten zu müssen, weil ein Autodidakt ohne Hirn alles blockiert.
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Gruß Ewald
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#378
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![]() Aber weißt du was ich machen würde wenn der Autodidakt ohne Hirn alles blockiert ? Mein Boot irgendwo fest machen und ihm meine Hilfe anbieten (anstatt herablassend auf ihn runter zu schauen und zuzuschauen wie er vielleicht sich, seinem Material und vielleicht noch anderen Schaden zufügt). Aber die einen so, die anderen so ![]() Gruß Chris
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#379
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Ne, die "Pflichtschleusenstunde" macht dann eine Fahrschule mit Schleuse vor der Türe.
Und der Süddeutsche macht doch eh den Seeschein weil er im Seegebiet fahren will ![]()
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#380
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naja... ich hab den Schein 2019 gemacht... (den Binnen 2003) und ich dachte das ich dann entweder mal in Kroatien Chartere (war mit einem Forenmitglied ein paar Tage unten und es war super) oder mit dem eigenen Boot in der Richtung unterwegs bin... Wann dies sein wird ist allerdings unklar... bisher sieht es so aus als ob meine See- Erfahrung noch eine weile warten müsste...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#381
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Meine Hoffnung ist ja, dass niemand der in irgendeiner Form mit den Prüfungs- und Ausbildungsrichtlinien zu tun hat beim Lesen dieses Threads auf dumme Gedanken kommt.......
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#382
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Was den gesunden Menschenverstand angeht, für den braucht man zumindest ein gewisses Grundwissen bei dem, womit man es zu tun hat. Das bekommt man entweder durch eine Ausbildung oder dadurch, dass man über die Zeit viel falsch macht und dann aus den Fehlern lernt. Ersteres ist dabei mit Abstand der gefahrlosere und schnellere Weg. Und wer jetzt wieder mit einem "aber als Fahrradfahrer oder Fußgänger..." ankommt, der hat schon sehr lange nicht mehr in die deutschen Kindergärten und Grundschulen geguckt. Hier wird mittlerweile gezielt das Verhalten im Straßenverkehr geschult.
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß |
#383
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Denn jemand der unfallfrei Boot fährt kann ja zweifelsfrei nicht alles verkehrt machen oder zu blöd dazu sein. Bleibt natürlich die Frage, was man als Unfall bezeichnet und das wäre (nach Straßenverkehrsmaßstab) schon eine "Beule" im eigenen oder anderen Boot. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#384
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Ich kann aber leider niemand helfen, wenn ich selbst mit meinem Boot in der Strömung vor der Schleuse treibe und nichts zum festmachen vorhanden ist. Wenn der gute Mann dann noch ganz hinten in der Schleuse festmacht (10m Boot und 35m Schleuse, Platz für 3) und mit dem Schleusenmeister diskutiert, wer was darf ![]() Ein Charterbootfahrer fährt mir 2x!!! in der Schleuse ins Heck und wird beleidigend. 3 Stunden Aufenthalt mit Polizei. Um den Schaden durfte ich mich dann auch kümmern, macht Spaß im Urlaub ![]() Der nette Hausbootfahrer, der mein am Steg liegendes Boot gerammt hat und sich verdünnisierte, hatte auch keinen Schein. Dinge, die man mit minimalen Vorkenntnissen vermeiden kann. Wir wollen alle unseren Spaß auf dem Wasser, da müssen nicht einige wenige Kenntnislose andere sinnlos behindern und den Spaß verderben.
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Gruß Ewald
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#385
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Und genau dafür wirst du nie eine belastbare Statistik bekommen. Die führen die Vercharterer in den großen Charterschein-Revieren nur für sich selbst in Form der Höhe der einbehaltenen Kautionen. Im Winter wird das Boot dann in der hauseigenen Werkstatt wieder hergerichtet und für die Beulen der nächsten Saison vorbereitet. Im Straßenverkehr ist eigentlich bei jeder Kleinigkeit schon ne Versicherung involviert, die dann natürlich auch ne Statistik führen wird.
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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#386
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![]() Habe ich das noch richtig in Erinnerung ![]() SBF-See = RYA nichts Vergleichbares SKS = RYA Day Skipper Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#387
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Dieser "man" ist z.B. jemand, der sich für den Bootsführerschein entschieden hat und dann erwartet im Kurs das zu lernen, was man auch im Kfz-Führerschein lernt. Und das ist halt das sichere beherrschen des Fahrzeugs, fahren bei unterschiedlichen Witterungsbedingen, auf unterschiedlichen Straßentypen und unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Verkehrsdichten, parken längs, parken quer, ne Fahrt durchs Parkhaus (also unter beengten Bedingungen), tanken. Also dass möglichst viele Situationen die auftreten können mal geübt wurden. Wenn der Bootfahrschüler jetzt seine Prüfung bestanden hat und das mit seinem Kfz-Führerschein vergleicht, denkt er entweder, er ist fachlich auf dem gleichen Niveau wie damals nach der Kfz-Prüfung oder er merkt selbst, dass da noch viel viel mehr kommt und er eigentlich noch nichts kann, und dass der SBF nen schlechter Witz war.
Zu deinem Vergleich würde ich das so sehen: RYA Helmsman > SBF ≈ kein Schein ≈ eigentlich kein Plan RYA Dayskipper ≈ RYA Helmsman plus viel Praxis ohne Fahrstunden (z.B. auf dem elterlichen Boot) SKS ≥ RYA Dayskipper ≈ ausreichende Ausbildung um sein Boot sicher bewegen zu können, die dem Niveau eines Kfz-Führerscheins auf der Straße entspricht
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß |
#388
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Und auch bei den anderen Schäden wird so ein Schein kaum schützen. In der Schleuse kann immer was schief gehen. Ob mit oder ohne Schein. Selbst eine intensive Schleusenausbildung hilft da nicht. An der Lahn oder Mosel bin ich meist alleine in der Schleuse. Oder es verteilt sich eigentlich recht problemlos. Eine ganz andere Nr ist es aber wenn ich in den Niederlanden mit 30 anderen Segelyachten auf zwei Schleusen aufgeteilt werde, die Kammern voll gestopft werden und ich noch bei "ablandigem" Wind fest machen muss. Da hilft es - aus eigener Erfahrung - NULL wenn du weißt wie du alleine an der Lahn oder der Mosel schleust. Da hilft nur Erfahrung. Um Erfahrung zu sammeln brauchst du keinen Schein. Mir persönlich ist es lieber jemand investiert 1.000 € in Diesel oder Benzin und lernt sein Boot kennen als dass er 1.000 € in einen Dayskipper investiert und meint er sei jetzt auf alles vorbereitet. Gruß Chris |
#389
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Natürlich ersetzt ein Schein keine Erfahrung, erleichtert aber den Einstieg ins sammeln der eigenen Erfahrung. Wenn jemand die primitivsten Dinge nicht weiß und deshalb überall aneckt, verliert man schnell den Spaß an der Sache.
Und wenn sich jemand vorab mit dem Thema intensiv beschäftigt, ist es auch gut - man muß aus Unwissenheit keine vermeidbaren Fehler machen. Und dazu ist ein entsprechender Lehrgang - egal ob mit oder ohne anschließendem Schein doch meist recht hilfreich. Mich nerven halt die Leute, die jetzt Boot fahren wollen und ohne jede Vorkenntnis von anderen erwarten, auf sie permanent aufzupassen. Und die fallen dann auch noch oft durch einen rüden Umgang mit anderen Menschen im Hobby auf. Muß nicht sein, macht keinen Spaß. Übrigens, ich kenne viele Leute, die investieren erst mal 300 € in einen Schein, wundern sich über viele neue Dinge und saugen einfach das Wissen anderer auf. Dann investieren sie die anderen 700€ (von deinen 1000€) und sammeln viel entspannter ihre ersten Erfahrungen.
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Gruß Ewald
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#390
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![]() Zitat:
Es ist für mich auch absolut zweitrangig, ob der Schein nah an der Praxis ist oder eher nicht! Entscheidend ist für mich folgendes: Wenn man zunächst einen Schein haben müsste, um diese "dicken Charterboote" zu fahren, würden schon mal die rausfallen, die sich eigentlich gar nicht großartig mit der Materie auseinandersetzen wollen, sondern "nur mal so" etwas Spaß auf dem Wasser haben wollen, egal, ob man dabei andere behindert (oder schlimmeres)... Oder andersrum gesagt, wer zunächst einen Schein machen muss, wird gezwungen, sich über einen bestimmten Zeitraum mit der Materie auseinandersetzen und er wird es sich genau überlegen, ob sich der Aufwand für nur einmal etwas "fun" auf dem Wasser lohnt... Keiner behauptet, dass man nach der bestandenen Prüfung ein Boot perfekt beherrscht, jedoch verschwinden dann zumindest sehr viele von denen, die eigentlich gar keine Lust haben maritime Dinge zu lernen und nur etwas "fun" auf dem Wasser wollen! ![]()
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![]() Gruß Berni ![]()
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#391
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#392
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Man ist einfach jemand, der ohne jede vorhandenen Vorkenntnisse sagt 'ich möchte jetzt das Hobby Boot fahren ausüben und das ordentlich so lernen, daß ich in dem Moment, wo ich das erste Mal alleine mit meinem Boot unterwegs bin a) ungefähr weiß was ich da tue, wie ein Boot funktioniert und reagiert,
b) das Boot soweit beherrsche, daß ich vor allen Dingen meine und auch des Bootes Grenzen kenne, sicher innerhalb dieser bleiben kann und weder für mich selbst noch für niemanden sonst eine potentielle Gefährdung bin und c) ich einen ersten Einblick bekommen habe in das, was es noch für Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung gibt, wenn ich höher gesteckte Ziele habe als nur bspw. in Sichtweite der Küste herumzuschippern und einen klaren Weg aufgezeigt, wie man die dafür benötigten Kenntnisse erwerben kann. Zitat:
Der Day Skipper (4 Tage Praxiskurs) hat dann bereits die Fähigkeiten "Able to skipper a motor cruiser in familiar waters by day" und der Coastal Skipper (nochmal fünf Tage Praxiskurs) schließlich "Able to skipper a motor cruiser on coastal passages by day and night", danach kommt mit dem 'Advanced pilotage' der erste Schritt zum Yachtmaster (ab da gehört Radar mit zur Ausbildung, ab da wird dann formal korrekte Törnplanung vorausgesetzt und kommst Astronavigation mit dazu). Wie schon oft geschrieben, das ist ein fein abgestuftes und aufeinander aufbauendes Ausbildungskonzept, bei dem man sich zum Einen die zum persönlichen vorhandenen Kenntnislevel passenden Einstiege frei aussuchen kann und zum Anderen aber auch vorher sagen kann, bis wo hin man überhaupt gehen will - mehr als den Fähigkeitslevel eines Day Skipper werden wohl viele Leute, die nur mal zwischen zwei Häfen hopsen oder in die nächste Bucht zum ankern fahren kaum brauchen und machen. Und wer mehr vor hat hat keine Probleme, entsprechende Ausbildungen zu finden - wer mal auf die Webseite der RYA klicken mag kann sich ja mal einen beliebigen Kurs in einem der drei Schemata Segel, Motor Cruising oder Power Boat raussuchen und dann mal auf 'find centres running this course' klicken... als Deutscher, der mal versuht hat einen Anbieter für den SKS unter Motor zu finden kann man da nur ziemlich neidisch schauen, was ein engagierter Verband so auf die Beine stellen kann. lg, justme
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#393
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![]() Gruß Berni ![]() |
#394
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Moin moin,
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Die Entsprechung zum deutschen SBF ist im Übrigen immer noch der Helmsman's Course - zwei Tage Praxis an Bord, wohingegen der dazugehötige Theorieteil 8h, gerne als Onlinekurs durchgeführt beträgt. Wer kann da hinterher wohl besser Boot fahren? lg, justme
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#395
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#396
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![]() Zitat:
![]() Ich finde aber die ganzen "Anforderungen" die du an SBF stellst, sind einfach an der Realität vorbei... Als ich ich den See- U. Binnenschein gemacht habe, kannte ich die Theorie, dann kam das erste Boot und alles weitere kam Stück für Stück (allein das erste Slippen war ein Abenteuer); das Bootfahren lernt man eben nur durch Erfahrungen und die Praxis... Als ich in der letzten Saison mit unserem neuen Boot das erste Mal im Wasser war (zum ersten Mal mit Außenborder) und abgelegt habe, fühlte ich mich die ersten Minuten wie ein Anfänger, weil es sich total anders fahren ließ, als meine vorherigen Boote... Und die MA-Schulung mit der Ausbildung beim SBF zu vergleichen passt ja nun auch nicht ![]() ![]()
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![]() Gruß Berni ![]()
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#397
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Hier bestreitet niemand, dass die freiwillige Ausbidlung in GB keinen Vergleich scheuen muss.
Sie ist halt freiwillg. Will man den SBF See mit GB vergleichen, dann mit "Führerscheinfrei". Wenn man dann vergleicht bekommt das Scheinchen schon mal ein anderes Licht, was nicht bedeutet, dass alles optimal ist - so wie es ist.Gruß, Rainer
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#398
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Den SBF See dagegen habe ich im Neuwieder Hafenbecken gemacht, mit nem kleineren Motorboot und das seemännische an dem Kurs bestand aus einer Kreuzpeilung eines Turms und eines Strommastes mit dem Handkompass. Von der praktischen Ausbildungstiefe lagen da Welten dazwischen. Das eine hieß eine Woche auf einer Yacht mit fest gelegten Rollen und Manöver fahren ohne Ende, das andere waren die 2 Fahrtstunden im Neuwieder Hafenbecken (SBF See). Gruß Chris |
#399
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Moin moin,
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Aber - das ist keine Pflichtausbildung und im Bereich Motorboot völlig unüblich, selbst wenn man da mal einen Schule findet, die den SKS unter Motor anbietet - da bescheinigt man sich die 300nm selbst und macht praktisch nur die eigentliche Prüfung, und diese beinhaltet halt genau die gleichen reinen Manöver wie beim SBF. Genau so eine praktische Ausbildung im Rahmen eines Törns wäre ja das, was mir die ganze Zeit vorschwebt - aber halt nicht als optional, sondern als Pflichtprogramm. Ob man da am Ende nochmal Manöver überhaupt abprüfen muß oder nicht sinnvollerweise eine Beurteilung der seemännischen Fertigkeiten während des Törns als Prüfungsergebnis nimmt, da könnte man vermutlich auch noch drüber diskutieren... lg, justme
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#400
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Moin moin,
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Aber ich verstehe tatsächlich nicht wieso so viele Leute der Meinung sind, derartige Anforderungen wären überzogen? Genau das, was Du beschreibst ist auch meine Erfahrung nach dem Bootsführerschein, man muß sich alles, selbst die Basics quasi selbst beibringen weil man es bei der Führerscheinausbildung nicht lernt. Und das finde ich völlig unbefriedigend, egal um welches Thema es sich handelt - wenn ich eine Ausbildung für irgendwas mache, dann erwarte ich, daß ich hinterher auch entsprechende Kenntnisse habe und nicht nur ein Papier in der Hand. Und mir erschließt sich auch nicht, warum ausgerechnet im Bereich Boot fahren das anders sein soll - im Vergleich zB zum Straßenverkehr halte ich das potentielle Risiko beim Boot fahren für deutlich höher, einfach weil schon einfache Sachen, die beim Auto im schlimmsten Fall im sicheren Zustand (=Fahrzeug steht) enden dazu führen können, daß eine Gefahrensituation entsteht (z.B. Maschinenausfall auf See, Nichtbeachtung von Tiden- und Wetterinformationen usw.). Dazu kommt noch, daß die allermeisten Menschen im Straßenverkehr über einige Erfahrung seit Kindheit an verfügen, im Umgang mit dem Boot man aber dergleichen halt nicht voraussetzen kann und sollte, sondern eine Ausbildung per se auch von einem vollständigen Null-Kenntnis-Level starten können sollte. Vor dem Hintergrund kann man MA-Ausbildung und Bootsführerqualifikation in meinen Augen tatsächlich nur eingeschränkt vergleichen - zumindest in meinem Bereich sind die potentiellen Auswirkungen fehlender MA-Qualifikation deutlich weniger schwerwiegend als die einer nicht ausreichenden Qualifikation eines Schiffsführers. lg, justme
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