Auswirkungen der Kraftstoffpreise für Motorboote

[ferenc]

Zitat von Miracle Man

Oh je.... Stimmt Waldbrände und Co gibt es alles erst seit der Klimaerwärmung.... Und Klimaerwärmung hat es auf der Welt auch noch nie gegeben....

1975 Lüneburger Heide zB....

Hole mir schon mal ein Bierchen und Chips

Englisch kannst du? Dann suche mal nach California boating drought.

Die sparen derzeit Sprit.

[Verbraucheranwalt]

Um die Verdränger mache ich mir da keine Sorgen. Wenn ich sehe wie die Batteriepreise für Lifepo4 in den letzten Jahren gefallen sind, dann wird ein elektrischer Antrieb gar nicht soviel kosten. Allerdings werden sich wahrscheinlich langfristig immer weniger Deutsche das Boot fahren leisten können. Löhne sinken, Steuern rauf, Abgaben auf Strom rauf, Chinesen und Amis werden riesige Wettbewerbsvorteile haben, dadurch noch weniger Steueraufkommen usw.

Stichwort segeln war da gar nicht so verkehrt...

Gruß
Chris

[Ostfriesen]

Muss ja auch kein Fehler sein, wenn es mal wieder etwas weniger Boote auf dem Wasser gibt.

[Stoffy 2100sc]

Sehe das auch eher entspannt, bei meinem 60 PS Motorboot verfahre ich knappe 300.- Sprit pro Saison, also selbst wenn sich der Spritpreis auf 3-4.- Euro pro Liter erhöht könnte ich mir das Hobby auch noch leisten.

Aber ob alles zu jedem Preis auch wirklich Spaß macht, ist eine andere Frage.

Zumal ja dieses Hobby auch wirklich Geld kostet, da sind die Spritkosten eher zu vernachlässigen.

[justme]

Moin moin,

Zitat von waterfront

Jetzt habe ich es verstanden. Du hast die lebenslange Gratisladung von Tesla. Bei einem Verbrauch von um die 20 kW/100 km und einem Preis von derzeit über 49 Ct/kwh (an der Ladesäule), sparst du natürlich knappe 9 Riesen im Jahr. Nur! Das steht nicht im Verhältnis zu den Verbrauchskosten eines Diesels. Dat ist nur die Hälfte.

wenn man ein vergleichbares Fahrzeug nimmt passt das schon mit den 9500€/a - ein Mercedes S350D liegt beim spritmonitor so zwischen 8,5 und knapp 10l Diesel auf 100km, macht bei 65kkm schon in der Größenordnung 8000€ nur dafür. Und bei der Laufleistung dürfte man lockere 1,5k auch noch in der Werkstatt für Inspektionskosten lassen (sind ja mindestens zwei Inspektionen mit Ölwechsel etc. pro Jahr). Und wenn der Tesla gar ein SUV ersetzt haben sollte dürfte die Einsparung eher noch größer sein.

Und zum Topic: ich denke, daß speziell Gleiter mit großvolumigen Ottomotoren keine große Zukunft mehr haben werden, wenn die Spritpreise nach der coronabedingten Abflachung der letzen 18 Monate wieder deutlich ansteigen werden. Für 'ne Stunde Spaß haben auf dem Wasser 40,50,60€ verblasen, das werden sich vermutlich zuerst die Besitzer älterer Boot zuerst anfangen deutlich zu überlegen und ich persönlich würde vermuten, daß die Preise für entsprechende Boote mittelfristig in den Keller fallen werden.
Wer Diesel fährt hat ja in der Regel entweder ein deutlich größeres Boot mit sowieso schon deutlich höheren Unterhaltskosten, da kommt es dann wahrscheinlich nicht ganz so sehr drauf an; oder aber er fährt Verdränger und der Spritverbrauch ist generell nicht der ganz große Posten. Wie gesagt, nur meine Meinung dazu...

lg, justme

[Miracle Man]

Ich glaube weiterhin, dass das alles absolute Zukunftsmusik ist.
Die Infrastruktur muss erst einmal geschaffen werden.
Wir haben mal ausgerechnet wie viel kW in der Nacht fließen wenn alle unsere Nachbarn nachts die Autos laden. Dann braucht man jedenfalls nichts anderes mehr machen was Strom verbraucht.
In den Häfen sehe ich es noch dramatischer.

Ein Vorteil ist wenn so ein E-Boot mal brennt braucht man nicht erst noch den Container rufen sondern den Kahn einfach nur versenken. ( Achtung Ironie)

[Bepamo]

Fahre auch meist elektrisch, von März bis in den Oktober über eigene PV, sonst Wallbox oder kostenlos Lidl/Kaufland. Nächstes Frühjahr geht der Verbrenner ( Erstwagen) weg und wir bleiben allein beim BEV. Nach Italien bspw. wird dann entsprechend die Reise geplant oder ein Verbrenner gemietet. Dann reicht es noch lange für den Sprit vom Boot zumal ich bei den Binnen-Geschwindigkeiten mit dem 3 Liter Suzuki AB auch nur um 4-6 Liter/h liege. Das geht schon.

[justme]

Moin moin,

Zitat von Miracle Man

Ich glaube weiterhin, dass das alles absolute Zukunftsmusik ist.
Die Infrastruktur muss erst einmal geschaffen werden.
Wir haben mal ausgerechnet wie viel kW in der Nacht fließen wenn alle unsere Nachbarn nachts die Autos laden. Dann braucht man jedenfalls nichts anderes mehr machen was Strom verbraucht.
In den Häfen sehe ich es noch dramatischer.

wenn Du mal in die deutschen Automobilwerke guckst siehst Du die Zukunft aber mit verdammt großen Schritten näher kommen...

Wieviel kWh (nicht kW!) sind es denn, wenn jeder nachts die Tagesfahrleistung nachlädt? Selbst bei einem verbrauchsungünstigen Fahrzeug mit 30kWh/100km und großzügig hochgerechneter durchschnittlicher Fahrleistung von 15.000km/a pro Fahrzeug kommen da im Schnitt nichtmal 15kWh pro Fahrzeug pro Tag raus (gleichmäßige Verteilung vorausgesetzt) - da reicht selbst eine einphasige 230V-16A-Steckdose, um das Fahrzeug in 4h wieder vollgeladen zu kriegen. Meistens steht so ein Fahrzeug aber deutlich länger als 4h nachts an seinem Stellplatz, und natürlich funktioniert das Ganze speziell in Gemeinschaftsanlagen nicht, indem man einfach mal x Steckdosen ohne Weiteres parallel anklemmt und alle gleichzeitig abends laden, wenn die Leute nach Hause kommen sondern mit einem ordentlichen Lastmanagement, das mit dem Auto redet und weiß, wann es vollgeladen sein soll und danach entsprechend die Ladung (u.U. auch mit wechselnden Maximalströmen) steuert.

Und immer dran denken, das ist mit Durchschnitt gerechnet - also für jeden, der dann eben doch 65.000km statt der 15.000 fährt und dafür evtl. eine Dreiphasen-AC-Wallbox benötigt, um sein Fahrzeug über Nacht wieder voll zu kriegen gibt es auch entsprechend viele, die noch deutlich geringere Laufleistungen als eben jene 15.000km erreichen und vermutlich nichtmal jede Woche an die Steckdose müssen. Und ein Großteil der E-Fahrzeuge verbraucht auch keine 30kWh auf 100km, eher sehr viel deutlich weniger.

lg, justme

[Miracle Man]

Du kannst das rechnen wie Du willst, aber es gibt genug andere Technologien die einfacher sind als der E-Motor.
Willst Du den Leuten die Autos wegnehmen?(Zwangs Enteignung)
Ich kenne genug Leute die ihre Fahrzeuge um die 10 Jahre oder länger fahren und die sich gerade jetzt erst wieder einen Diesel oder Benziner gekauft haben.
Gibt es weniger Verbrenner auf dem Markt werden viele vermutlich ihre Fahrzeuge noch länger fahren.
Wir fahren jedes 2re Wochenende im Sommer mindestens 720km. Im Winter durch das Eishockey noch deutlich mehr in der Woche.
So viele Ladesäulen kannst Du gar .nicht installieren.
Und über den Abbau der Rohware für Batterien und die Entsorgung nach ca. 8 Jahren redet auch kaum jemand.

[Emotion]

Zitat von waterfront

Tatsächlich! Na dann rechne Mal vor! Selbst wenn du ein Tesla der ersten Stunde fährst, mit lebenslanger Gratisladung, komme ich nie auf 9 k€. Mein Diesel verbraucht 5,1 l. Ich bin gespannt.

Was fährtst du denn? Smart TDI? Musst schon gleiche Fahrzeugklassen nehmen.

Nehme halt wie meistens den Segel und wenn ich mal Ribben will ist der Verbrauch egal.

Wenn ich überlege was ich spare weil ich nicht in den Urlaub fliege…….

[Miracle Man]

Zitat von waterfront

Tatsächlich! Na dann rechne Mal vor! Selbst wenn du ein Tesla der ersten Stunde fährst, mit lebenslanger Gratisladung, komme ich nie auf 9 k€. Mein Diesel verbraucht 5,1 l. Ich bin gespannt.

Mein Chef fährt einen BMW Hybrid. Aber nur weil sie ihm den für ca 300 Euro Leasingrate aufgedrängt haben.
Vorher hatte er einen Diesel.

Jetzt hat er gerechnet und kommt auf Plus/Minus 0

[Propelleur]

Zitat von Miracle Man

Mein Chef fährt einen BMW Hybrid. Aber nur weil sie ihm den für ca 300 Euro Leasingrate aufgedrängt haben.

Auch falsch. Der fährt einen Hybrid weil er nur 0,5% versteuern muss anstatt 1% für einen reinen Verbrenner.
Wahrscheinlich weiß er garnicht wo das Ladekabel im Auto versteckt ist...

[Emotion]

Zitat von Miracle Man

Du kannst das rechnen wie Du willst, aber es gibt genug andere Technologien die einfacher sind als der E-Motor.
Willst Du den Leuten die Autos wegnehmen?(Zwangs Enteignung)
Ich kenne genug Leute die ihre Fahrzeuge um die 10 Jahre oder länger fahren und die sich gerade jetzt erst wieder einen Diesel oder Benziner gekauft haben.
Gibt es weniger Verbrenner auf dem Markt werden viele vermutlich ihre Fahrzeuge noch länger fahren.
Wir fahren jedes 2re Wochenende im Sommer mindestens 720km. Im Winter durch das Eishockey noch deutlich mehr in der Woche.
So viele Ladesäulen kannst Du gar .nicht installieren.
Und über den Abbau der Rohware für Batterien und die Entsorgung nach ca. 8 Jahren redet auch kaum jemand.

Weil es einfach nur Blödsinn ist, der Leaf meiner Frau ist 7 Jahre alt und der Akku ist top. Die ältesten Teslas haben 2 Millionen km auf der Uhr mit der ersten Batterie….

Die Ladesäulen sind übrigens da und es werden täglich mehr…..Tankstellen täglich weniger

[nur-am-basteln]

Zitat von Propelleur

Auch falsch. der fährt einen Hybrid weil er nur 0,5% versteuern muss anstatt 1% für einen reinen Verbrenner.
Wahrscheinlich weiß er garnicht wo das Ladekabel im Auto versteckt ist...

Mensch Frank, du weißt ja echt Bescheid!

Gruß Markus, der mit seinem Hybrid mit Dachstrom täglich um die 100km stromt.

[Propelleur]

Zitat von nur-am-basteln

...der mit seinem Hybrid mit Dachstrom täglich um die 100km stromt.

Bei sehr vielen Hybrid Leasingrückläufern liegen die Ladekabel aber unbenutzt verpackt im Kofferraum...

Warum? Weil das einfach ein Steuersparmodell für Firmenwagen ist die dann einfach mit Diesel und Tankkarte gefahren werden.

[Emotion]

Zitat von Propelleur

Bei sehr vielen Hybrid Leasingrückläufern liegen die Ladekabel aber unbenutzt verpackt im Kofferraum...

Warum? Weil das einfach ein Steuersparmodell für Firmenwagen ist die dann einfach mit Diesel und Tankkarte gefahren werden.

Da merkt man die umfassende Information, nur noch Mercedes baut Diesel Hybride….

[Metalfriese]

Zitat von Hibiki

Was werdet ihr tun:

Wie bisher, das Boot erst in Italien (oder Österreich) betanken.
In der Marina lag der Sprit heuer bei 1,41 - ich habs sogar vollgetankt mit heimgenommen

Der fred entgleitet etwas.....

[Propelleur]

Zitat von Emotion

Da merkt man die umfassende Information, nur noch Mercedes baut Diesel Hybride….

Da merkt man die umfassende Lesekompetenz, für meine Aussage ist es völlig egal ob es um Diesel, Benzin oder sonstwas Hybride geht...

[billi]

ich hab in meinen alten Unterlagen gekramt...

2015 hab ich im Urlaub 1,99€ für den Liter Super Gezahlt... an der Wassertankstelle

[Tabaluga501]

Gelöscht, da Frage schon hier schon gestellt wurde.

[Propelleur]

Wir stehen ja noch vor dem erstmaligen Kauf eines Diesel Verdrängers, da ist der Spritpreis ja nicht soo entscheidend bei den Betriebskosten.

Trotzdem machen wir das nur indem gleichzeitig eines von zwei Autos sowie das Motorrad die Garage für immer verlassen werden. Als Ausgleich quasi.

Alles in allem wird nach der Co2 Bepreisung wohl weniger gefahren werden und das ist ja auch der Sinn des ganzen.

[Bepamo]

Zitat von Propelleur

Auch falsch. der fährt einen Hybrid weil er nur 0,5% versteuern muss anstatt 1% für einen reinen Verbrenner.
Wahrscheinlich weiß er garnicht wo das Ladekabel im Auto versteckt ist...

Diesen Running gag kenne ich auch. Und nun der Gag schlechthin. Ich habe bei meinem vollelektrischen BMW i3, der im Übrigen 14 kWh im Schnitt verbraucht, das Ladekabel auch noch nicht ausgepackt. Mit bis zu 350 km Reichweite real, habe ich ihn bisher ausschließlich zu Hause oder an Lidl/Kaufland Ladestationen geladen. Ich fahre damit nur in Berlin/Brandenburg. Dafür reicht das. Wenn ich den Wagen im Winter abgeben werde, werde ich das Ladekabel vielleicht auch unbenutzt abgeben. Im Winter kommt dann ein neuer. Vielleicht iD3,4, oder MB EQA oder BMW iX3. Vielleicht sogar wieder einer der letzten i3. Das ist nämlich ein fantastischer Flitzer für urbane Gebiete und durchaus auch mal Überland.
Jeder hat eben andere Voraussetzungen. Von daher kann ich auch viele verstehen, die am Verbrenner festhalten wollen. Aber mit eigenem Haus und 9 kwP PV-Anlage auf dem Dach, geht der Sprit bald nur noch ins Boot. Unser Verbrenner geht im März zurück ohne Ersatz.

[Propelleur]

Zitat von Bepamo

Von daher kann ich auch viele verstehen, die am Verbrenner festhalten wollen.

Es gibt tatsächlich eine ganze Reihe Nutzungsprofile für die ein BEV ungeeignet ist. Ein PHEV kann eigentlich nix ausser als Firmenwagen Steuern sparen.

Auf der anderen Seite gibt es sehr viel Autonutzer die völlig ohne Einschränkungen von jetzt auf gleich auf ein BEV wechseln könnten. Wenn sie wollten.

[Verbraucheranwalt]

Moment - der Hybrid kann noch viel mehr. Der kann sogar die Leasingrate halbieren indem man die 6.000,00 € Zuschuss die vom Steuerzahler voll in diese einrechnet. Das ist wohl auch der Hauptgrund warum mein nächster auch ein Hybrid werden wird.

Gruß
Chris

[billi]

Geht es hier um boote oder PKW?