Deichselgewicht für Trailer

[kapitaenwalli]

Da gibt es ja nur eine Lösung:

Der Überwachungsdruck muss steigen!

Ansonsten

Gute Nacht

Kapitaenwalli

[jogie]

Zitat von Havelflitzer

Moin,
ich hab mir für diese Saison einen kleinen Flitzer mit AB gekauft. Der Trailer des Bootes ist nicht optimal ausgelegt und ist durch den AB hecklastig, hat also quasi eine negative Stützlast und kippt hoch, wenn ich den Trailer abkuppel.

Zitat von kapitaenwalli

1. Bei einer Gefahrenbremsung kann sich das Boot nach vorn bewegen. Geschieht das, gerät alles außer Kontrolle und Du kannst sicher sein, auch selbst erheblichen Schaden zu nehmen.

Da gibt es ja nur eine Lösung:

Der Überwachungsdruck muss steigen!

Ansonsten

Gute Nacht

Kapitaenwalli

Es geht hier um Stützlast !

Nach Ladungssicherung hat hier niemand gefragt !

[JoKei]

Bitte schweiße Dir eine Bugstütze dran! Ob Du damit bis nach Südafrika fährst oder nicht.
Oder poste vorher im Forum, wo Du rumfährst, dass man einen weiten Bogen um Dich machen kann.

Man kann ihn getrost neben sich haben? Sicher nicht.. vor allem nicht SICHER.

Dann noch mal den ganzen Beitrag ...

Ergo , so ein Blödsinn

Zu der fehlenden Stützlast ... wieviel fehlt denn und wo ist denn das Problem noch an der Verzweigung des Trailers z.B. Hantelgewichte anzuschrauben ?

[Havelflitzer]

Zitat von kapitaenwalli

Da gibt es ja nur eine Lösung:

Der Überwachungsdruck muss steigen!

Ansonsten

Gute Nacht

Kapitaenwalli

Gute Nacht!

[ralfschmidt]

Zitat von Havelflitzer

Ich hab das eben nochmal getestet. Mit einem 10 Liter Wassereimer auf der Deichsel fing der Trailer schon fast an zu kippen. Ich werde also mal den Motor ganz ran trimmen, mal sehen wieviel Platz noch zur Straße ist und ein Bugrad montieren, wahrscheinlich bin ich dann schon aufgrund der Hebelwirkung schon bei positiver Stützlast.
Im übrigen hatte ich nach Ideen gefragt wie die zur Alukiste und nicht danach, mir meine Straßenuntauglichkeit zu erklären, das kann ich glaube ich ggf. selbst ganz gut. Ich würde nie mit einem Gerät herumfahren, dass ich für gefährlich halte. Trotzdem Dank für Deine Meinung, aber bitte auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen...

das der Trailer nicht zum Boot paßt möchtest du dann vermutlich auch nicht hören
wenn Achse versetzen nicht geht hilft nur Ballast entweder vorne ins Boot dann sieht man es nicht oder soweit nach vorne am Trailer wie es geht, 20 Kg können da schon richtig was bringen
wenn du mit dem Trailer nicht klar kommst, könnte ich dir einen Escort Ami Trailer überlassen der ist natürlich nicht zugelassen, das dürfte als ungebremster aber keine große Sache

[GrunAIR]

Ich kann auf dem Bild keine Langauflagen erkennen, es sieht aus, als wenn hinten eine Queraufnahme verbaut ist.
Evtl kann man diese entfernen und auf Langauflagen umrüsten, dann sollte man das Boot weiter nach vorne schieben können.

[Emotion]

Zitat von kapitaenwalli

Da gibt es ja nur eine Lösung:

Der Überwachungsdruck muss steigen!

Ansonsten

Gute Nacht

Kapitaenwalli

So ein Schwachsinn, der Windenstand hat nichts mit der Ladungssicherung zu tun! Der knickt als erstes weg wenn das Boot nicht richtig am Rahmen verspannt ist! Daher ist der Windenstand selbstverständlich nicht TÜV relevant und auch nicht vorgeschrieben.

Stützlast sollten mindestens 30kg sein und der Trailer darf nicht überladen sein, der Rest ist egal, solange ordentlich gegen verrutschen gesichert.

[Havelflitzer]

Zitat von ralfschmidt

das der Trailer nicht zum Boot paßt möchtest du dann vermutlich auch nicht hören
wenn Achse versetzen nicht geht hilft nur Ballast entweder vorne ins Boot dann sieht man es nicht oder soweit nach vorne am Trailer wie es geht, 20 Kg können da schon richtig was bringen
wenn du mit dem Trailer nicht klar kommst, könnte ich dir einen Escort Ami Trailer überlassen der ist natürlich nicht zugelassen, das dürfte als ungebremster aber keine große Sache

Vielen Dank für Deine Antwort und das Angebot. Sehr nett! Doch das möchte ich schon hören, der Trailer ist natürlich so nicht optimal. Nur möchte ich das Boot eh nur eine Saison fahren und fahre mit dem Trailer vielleicht 10km. Dennoch suche ich halt nach praktikablen Tipps um meinem späteren Käufer das Ganze als etwas besseres Gespann übergeben zu können, falls der/die damit viel unterwegs ist.

[Havelflitzer]

Zitat von GrunAIR

Ich kann auf dem Bild keine Langauflagen erkennen, es sieht aus, als wenn hinten eine Queraufnahme verbaut ist.
Evtl kann man diese entfernen und auf Langauflagen umrüsten, dann sollte man das Boot weiter nach vorne schieben können.

Super Tipp! Danke, nach sowas hab ich gesucht. Das werde ich morgen mal checken, ob das geht...ich vermute mal das wird schwierig, weil in der Tat Querauflagen rangeschweißt sind. Mal sehen...

Dann baue ich vorne nochˋn Stützrad an und alles ist tutti! Edit: die muss man übrigens nicht anschweißen, die gibt es auch für schmales Geld mit Klemmschellen.

[G-Tron]

Zitat von Emotion

So ein Schwachsinn, der Windenstand hat nichts mit der Ladungssicherung zu tun! Der knickt als erstes weg wenn das Boot nicht richtig am Rahmen verspannt ist! Daher ist der Windenstand selbstverständlich nicht TÜV relevant und auch nicht vorgeschrieben.

Stützlast sollten mindestens 30kg sein und der Trailer darf nicht überladen sein, der Rest ist egal, solange ordentlich gegen verrutschen gesichert.

Natürlich knickt er weg. Und absorbiert dabei eine Menge Energie.

Und wenn andere Trailer keinen Windenstand zur Bugaufnahme haben, dann haben diese ordentliche Verzurrpunkte. Und die Last ist RICHTIG verspannt.
Wie man Boote ordentlich sichert, wurde hier schon oft beschrieben. Sicher nicht mit einem Verzurrpunkt vor dem Bug.
Aber es sind ja nur 10km und der Besitzer scheint auch ein wenig beratungsresistent zu sein.. ich hoffe nur, dass ihm das Boot nur im eigenen Kofferaum und nicht von anderen hängt, wenn etwas passiert.

[Emotion]

Zitat von G-Tron

Natürlich knickt er weg. Und absorbiert dabei eine Menge Energie.

Und wenn andere Trailer keinen Windenstand zur Bugaufnahme haben, dann haben diese ordentliche Verzurrpunkte. Und die Last ist RICHTIG verspannt.
Wie man Boote ordentlich sichert, wurde hier schon oft beschrieben. Sicher nicht mit einem Verzurrpunkt vor dem Bug.
Aber es sind ja nur 10km und der Besitzer scheint auch ein wenig beratungsresistent zu sein.. ich hoffe nur, dass ihm das Boot nur im eigenen Kofferaum und nicht von anderen hängt, wenn etwas passiert.

Der Anschlagpunkt vorm Boot ist Blödsinn, das ist richtig!

Ich würde es so machen, die bisherigen Auflagen abflexen (rot)

Dicke Holzbolen it Teppich beziehen anschrauben (braun)

Spanngurte richtig setzen (grün)

[Fraenkie]

Zitat von Havelflitzer

Alles gute Vorschläge aber ein Versatz des Bootes usw. ist nicht möglich. Der Trailer ist ein einziges Eisenteil, null Einstellmöglichkeit. Die Alukistenvariante finde ich gut...muss man nur mal die Befestigung checken.

Anbei das Foto...

Ist es wirklich nicht möglich, dass Boot noch 10 cm vorzuziehen

[Erposs]

Eben, das Boot muss nach vorn. Dazu die hintere Aufnahme entfernen und durch Kurbelstützen Langauflagen, Querbalken oder ähnliches ersetzen. Ev. muss die vordere Auflage etwas geändert werden.
Die Bugstütze hat mit Ladungssicherung so gar nix zu tun, die sorgt nur dafür daß sich das Boot immer in der gleichen Position auf dem Trailer befindet.
Im Crashfall sorgt die eher dafür, daß sich der Rumpf nach schräg oben bewegt, wenn die Gurte nicht halten oder erst gar keine dran sind.

[DX-Zwo]

Deine Achse ist ja wahrscheinlich mit 2 Schrauben auf jeder Seite am Rahmen befestigt...
Bock den Rahmen mal auf, nimm die 4 Schrauben raus und schieb die Achse so weit nach hinten bis 2 Schrauben wieder rein gehen (vorderes Loch an der Achse - hinteres Loch am Rahmen). Danach sitzt die Achse vermutlich sehr weit hinten, aber wenn die Stützlast dann ungefähr stimmt, würde ich es so machen, ggf. das Boot ein paar cm nach hinten rücken. Du müsstest dann nur zwei neue Löcher für die hintere Verschraubung bohren... und die Kotfllügel ggf. versetzen.

So ähnlich habe ich es beim Erneuern meiner Trailerachse gemacht: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=297680

Ich habe es keinen Tag bereut, TÜV war vor ein paar Tagen, ohne Beanstandungen.

[RING18]

Meine Lösung wäre einen neuen volleinstellbaren 750Kg Trailer für weniger als 1000€ zu kaufen und den alten für knapp 500€ weiter zu verkaufen.

Auch beim Slippen wirst Du dich freuen.

Den ganzen Blödsinn mit Bugstütze und Stützlast lass ich lieber unkomentiert

[DX-Zwo]

Es hat aber nunmal nicht jeder einen Tausender übrig, um sich ein tolleres rollbares Untergestell für sein Low Budget Einsteigerboot zu kaufen. Zumal ja ein Trailer mit TÜV auf dem Hof steht...

Und gerade für Kurzstrecke und das häufige Slippen im (Salz-)Wasser ist so ein alter Trailer nicht so doof wie einige hier vielleicht glauben. Wenn das Boot größer und wertvoller wird, sieht der Trailer irgendwann auch anders aus.

Mein alter Heinemann hat 200,- gekostet (mit 1 Jahr TÜV) und hat mir 2 Jahre treue Dienste geleistet. Da habe ich auch gern nochmal eine neue Achse spendiert. Und man hat auch kein schleches Gewissen, den Trailer an der Rampe ganz reinzufahren.

Bootfahren geht auch mit kleinem Budget. Sicher sollte es natürlich trotzdem sein.

[uli07]

Für solche kurzen Fahrten würde ich zwei Gehwegplatten 50 x 50 auf die Deichsel legen und festbinden oder so fahren. Sind ja nur 10 Km.

[ralfschmidt]

für 10 Km würde ich mir auch kein Bein ausreißen und nur vernünftig abspannen
vielleicht findet sich ja im laufe der Zeit ein besserer Trailer

Die vordere Rumpfauflage ist v-förmig und dem Rumpf angepasst (zumindest scheint es auf den Bildern so).
Von dort aus nach hinten wird der Rumpf breiter.

Wenn das Boot wie oben gezeigt mit zwei Gurten nach hinten unten abgespannt wird, hindern nicht nur die Gurte das Boot am nach vorne Rutschen, es ist auch "formschlüssig" gegen verrutschen gesichert: Das Boot will nach vorn, die Gurt (durch den Zug nach hinten unten) hebeln den Bug abwärts und drücken den Rumpf noch mehr in die vordere V-Auflage.
Dort kann das Boot nun horizontal nach vorn nicht "durchschieben", weil der Rumpf nach hinten breiter wird.

Eingentlich ist das Perfekt. Man muss nur sicherstellen, dass das Boot bei einem Unfall sich nicht vom Trailer hoch-/wegbewegenkann und dadurch Platz für den breiteren Rumpf schafft, sodass er nach vorn könnte.


Wenn du bei einem 10LKanister schon eine "Waage"Situation herstellen kannst, reichen dir da vorn also ca. 30-40 kg Gewicht. Trägt der Trailer das noch?
Dann eine olle Alukiste da vorn irgendwo hinschrauben, Reserverad dran und etwas Ballast rein, fertig.

Chrischan

[cularis]

Zitat von YunLung

Die vordere Rumpfauflage ist v-förmig und dem Rumpf angepasst (zumindest scheint es auf den Bildern so).
Von dort aus nach hinten wird der Rumpf breiter.

Wenn das Boot wie oben gezeigt mit zwei Gurten nach hinten unten abgespannt wird, hindern nicht nur die Gurte das Boot am nach vorne Rutschen, es ist auch "formschlüssig" gegen verrutschen gesichert: Das Boot will nach vorn, die Gurt (durch den Zug nach hinten unten) hebeln den Bug abwärts und drücken den Rumpf noch mehr in die vordere V-Auflage.
Dort kann das Boot nun horizontal nach vorn nicht "durchschieben", weil der Rumpf nach hinten breiter wird.

Eingentlich ist das Perfekt. Man muss nur sicherstellen, dass das Boot bei einem Unfall sich nicht vom Trailer hoch-/wegbewegenkann und dadurch Platz für den breiteren Rumpf schafft, sodass er nach vorn könnte.

Genau da ist die Gefahr. Wenn bei einem Auffahrunfall die Gurte reißen, hat der TE nicht nur vorn beim Auto eine Delle, sondern eventuell auch eine im Dach

[volker1165]

Wenn die Gurte reissen, hätte eine Bugstütze auch nichts mehr gebracht

[Erposs]

Zitat von cularis

Genau da ist die Gefahr. Wenn bei einem Auffahrunfall die Gurte reißen, hat der TE nicht nur vorn beim Auto eine Delle, sondern eventuell auch eine im Dach

Das ist dann vermutlich auch egal, wenn die Gurte reissen, ist vorn von der karre nichts mehr übrig.

[UliH]

Ich gestehe:
Ich bin schon mal eine Holfahrt etwa 80 km weit mit Holzplatten gefahren, musste beim Obi erst noch ein paar Betonplatten kaufen, um mit der Stützlast ins negative ( also nach unten) zu kommen. Hab ich auch vorne mit aufgespannt.
Und ich hatte einen (Schlauch-)Bootsanhänger unbekannten Ursprungs, auch bei mir keinerlei Stützlast. Ich hab mir einen alten Kompressordruckkessel ziemlich weit vorne montiert und mit Quarzsand gefüllt, den Windenstand maximal nach vorne gesetzt, und trotzdem kein gutes Gefühl (aber ein wenig Stützlast ) gehabt.
Ich habe auf den beiden Fahrten zum Gardasee und nach Kroatien niemanden getötet. Bin allerdings auch nicht die hängerüblichen 115 kmh gefahren, sondern so LKW-Geschwindigkeit.
Über Achse versetzen hätte ich auch gerne nachgedacht, aber es wäre nicht möglich gewesen, weil am Rahmenrohr schweissen einem Neuaufbau gleichgekommen wäre.

[skibo]

Zitat von uli07

Für solche kurzen Fahrten würde ich zwei Gehwegplatten 50 x 50 auf die Deichsel legen und festbinden oder so fahren. Sind ja nur 10 Km.

1. gibt es das Format 50x50x6cm nicht mehr seit mehr als 30 Jahren
2. würde eine solche Platte 36 Kg wiegen. Das hällt der selbstgebasstelte Ossihänger nicht aus

[Havelflitzer]

Zitat von Emotion

Spanngurte richtig setzen (grün)

Danke Dirk, Jochen scheint noch nie ein Boot auf einem Trailer gesichert zu haben...