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Alt 18.08.2020, 08:43
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Standard Die erste Charter.. ein Erfahrungsbericht.

Eigentlich wollte ich auf dem Törn ein Tagebuch schreiben und eigentlich dachte ich, ich hätte eine Menge Zeit zum arbeiten.. aber das ist ein anderes Thema

Ein Review:

Recht spontan fassten wir die Idee zu einer Männertour. Mein Bruder, mein Vater und ich. Mein Bruder ist eine bayrische Landratte, mein Vater auch, aber wir hatten lange ein Segelboot auf dem Starnberger See und er hat auch schon das ein oder andere Mal gechartert.
Für mich war das neu, ich fahre normalerweise ja nur wenige Füße, die ein Übernachten nicht zulassen.

Die Wahl fiel also auf den Vercharterer Unruh in Werder und die "Luna 2".
Eine Woche für knapp 2700€ (trocken; redet man beim Bootscharter auch von trocken und nass? Wenn ich ein Flugzeug chartere, ist dies meist "nass", also inkl. Sprit) zzgl. ungefähr 170€ Reinigungsgebühr.

Von außen hui, von innen.. das Boot ist eine Delphia Escape 1150 Voyage. Charterunerfahren wie ich bin wäre dies designtechnisch sowieso meine Wahl gewesen, der gewichtigere Grund war aber, dass dies das noch einzig freie Boot war. Die Luna2 ist nämlich nur mit SBF zu fahren, nicht mit Charterschein.

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Außen hui, innen.. der Vorcharterer, der das Boot morgens verlassen hat, hat 170€ für die Reinigung gezahlt. So wie ich diese auch am Ende zahlen soll(te).
Es schwebt immer noch sowas wie Corona im Raum, die Marina wirbt mit einer hochreinen Reinigung, Desinfektion, alles Regelkonform.. Gereinigt werden die Boote von einem Subunternehmer. In der Theorie. An Bord kam das Erwachen. In Pütt und Pann waren noch Essensreste des Vorgängers, überall Hundehaare eines stark haarenden weißen Hundes, unter den Kojen tote Viecher,..
Bei der Übernahme schaut man eher nach Kratzern, Beschädigungen, aber auch diese fielen mir oft erst auf, nachdem ich drei Mal hingeschaut hatte. Also die ersten Fotos gemacht und postwendend per Mail an den Vercharterer geschickt.
Gezahlt wird von Montag bis Montag. Check-In ab 14.00 Uhr, Rückgabe am nächsten Montag um 10.00 Uhr. Man zahlt also für eine Woche, bekommt aber diese aber nicht. Wir legten um 17.30 Uhr ab, nachdem wir mehrere Stunden in der brütenden Hitze in der Marina warteten. Die letzten Boote gingen am Montag um 19.00 Uhr raus!
Wir wollten nicht so viel schleppen (wir hatten sowieso viel zu viel zu viel Zeug dabei), wollten Richtung Potsdam zu Aldi bunkern und dann Richtung Berlin Ost, um am nächsten Tag durch Berlin über die Spree zu fahren (morgens wegen der Funkpflicht, das Charterboot hat natürlich keinen Funk an Bord). Aufgrund der späten Übergabe wurde dieser Plan verworfen, wir kaufte noch schnell bei Aldi ein (keine Wartezeit am Steg, welch ein Wunder) und ankerten die erste Nacht in der Stern-Bucht.

Die erste Nacht war sehr ungemütlich.. mein Bruder sicherte sich direkt eine Koje, mein Vater bezog die Bugkajüte, so dass für mich nur noch eine Koje, die unbequemste, frei bleib. Ich musste ja ablegen.

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Die rechte Koje ist enger als gedacht. Kopffreiheit gefühlte 3cm. In der Kajüte gab es nur zwei kleine Lüftungsfenster nach innen sowie ein ca 5cm großes "Bullauge", welches man aufstellen kann.

Die erste Nacht in der Stern-Bucht.

Für alle mit zu wenig Füßen... morgens aufwachen, nach nem kleinen Umweg zur Kaffeemaschine ins Wasser zu springen, danach auf der Badeplattform abduschen und den ersten Kaffee im Sonnenaufgang zu betrachten.. ein Traum!

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Jochen
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Alt 18.08.2020, 09:01
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Tag 2:
Unspektakulär.. da wir gestern nicht mehr weiter gekommen sind, plante ich den Törn um.
Ziel ist der Werbellinsee.
Kurzer Badestop im Tegeler See (mittlerweile explodiert das Thermometer fast), dann geht es weiter nach Norden. Heutiges Tagesziel: Oranienburg.
Da wir fürchten, zu wenig Wasser (und Bier) mitgenommen zu haben, suchten wir auf der Route nach Einkaufsmöglichkeiten. Vergeblich.
In Oranienburg angekommen, war leider kein Liegeplatz mehr im Lehnitzsee frei. Anlegen und Essen gehen wollten wir bei LaLubea. Reserviert hatte ich natürlich keinen Liegeplatz.
Ich lud vorher aber schon einen Kameraden aus der DLRG, der in Oranienburg wohnt, auf eine kühle Gerstenkaltschale ein. Dieser empfahl uns den Schloßhafen. Mein Telefon klingelte, eine mir unbekannte Person aus der DLRG Ortsgruppe Oranienburg sagte mir, dass sie auf dem Weg zum Hafen sei und das für mich klar machen würde. Angekommen erwartete uns auch schon der Aushilfshafenmeister und die Kameradin aus der DLRG. Nach einem kurzen Plausch noch einen Restauranttip bekommen:
Heute gibt es asiatisch, wir kehren bei "Geisha" ein. Vorher noch schnell in den Supermarkt (3min Fußmarsch vom Hafen entfernt).

Der Hafen in Oranienburg ist bezüglich der Infrastruktur top! Hafen und Wohnmobilstellplatz in einem. Der "Aushilfshafenmeister" sitzt den ganzen Tag vor seinem Wohnmobil, sonnengegerbt und von innen geräuchert.

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Alt 18.08.2020, 09:18
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Tag 3:
Auf zum Werbellinsee!
Noch vor der Oranienburger Schleuse: Allgemeine Sportbootkontrolle. Die geliebte WSP machte am Sportbootanleger fest und kontrollierte jeden, der vorbeikam.
Pluspunkt für die Luna: Diese wird nicht sofort als Charterboot erkannt.

Die Mannschaft wurde vorher gebrieft, Kommandos gegeben, das Schleusen klappt immer besser. Seltsamerweise hat mein Bruder (23) alles besser im Griff als mein "bootserfahrener Vater". Der hat wohl noch ein paar Probleme, sich von mir rumkommandieren zu lassen. ;)

Also nach der Schleuse Kilometer fressen, immer den Kanal entlang bis es endlich links ab zum Werbellinsee geht. Sofort wird das Wasser klar und und man kann erahnen, welch herrliches Wasser uns im Werbellinsee erwartet.

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Zum Werbellinsee wird momentan nur pro Stunde einmal geschleust. Wir erwischten aber beide Schleusen in einem Rutsch, so dass wir relativ "schnell" im Werbellinsee ankamen. Die Berichte über den Werbellinsee und wie schnell es tief wird, haben mich bei 50m Ankerkette recht kalt gelassen. Ich wollte wegen den Stechmücken nicht allzu nah ans Ufer, also viel Kette ins Wasser gelassen. Der Tiefenmesser setzte kurz aus, also wurde auf gut Glück geankert. Zur Sicherheit schaltete ich die App "AnkerAlarm" ein. Diese weckte mich nachts nur, weil der Telefonakku leer wurde.

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Der Werbellinsee war so schön, hier blieben wir noch eine Nacht.
Nach kurzer Rundfahrt (Batterien laden) legten wir in Schorfheide an. Wasser bunkern, Fäka absaugen (Wasser war ständig leer, 200 Liter Tank).
Essen in einem kleinen polnischen Restaurant gegenüber (war ok).

Am nächsten Morgen wieder zurück Richtung Tegeler See (dachten wir).
Vom Werbellinsee Richtung Kanal hatten wir grüne Welle, kaum wenige Minuten Wartezeit bis zur Schleuse.

In Oranienburg kauften wir nochmal ein, brachten Unmengen an PET-Pfandflschen zurück.

Kaum legten wir in Oranienburg ab, Alarm. Temperatur des Diesel im unerträglichen Bereich. Mitten im kleinen Kanal vom Schloßhafen zur Havel.
Vielleicht hat sich was im Kühlwassereinlass verfangen? Im Kanal schwamm jede Menge Umwelt.
Kurz ins Wasser, getaucht, alles frei.
Meinen Vater vom Steuer vertrieben.. immer noch Alarm, kein Öldruck mehr!

Wie gerufen kam die WSP um die Ecke und schleppte uns zum Wassersportzentrum Oranienburg.
Ölstand kontrolliert: TROCKEN
Am nächsten Morgen kam der Techniker, mittlerweile hatte isch das Öl ein wenig in die Wanne zurückgezogen, es war nur minimal Öl im Motor. Der Techniker kippte knapp 3L Öl nach und schickte uns wieder los.

Einen Tag verloren ging es weiter. Wieder kurzer Badestop am Tegeler See, Zeit musste "totgeschlagen" werden bis zur Durchfahrt durch Berlin.
Für mich als Wahlberliner, der zum ersten Mal über die Spree durch Berlin fuhr, war das ein tolles Erlebnis im Sonnenuntergang!
Pünktlich zu den letzten Sonnenstrahlen ankerten wir in der Rummelsburger Bucht. Meine Crew wunderte und erfreute sich an den vielen Selbstbauten und "anderen" Arten, zu leben..

Der nächste Morgen.. die Woche ging dem Ende zu, also ab nach Köpenick, tanken bei Spreves. Zurück sollte es durch den Landwehrkanal gehen.
Kaum nach dem tanken abgelegt.. wieder Alarm. Öldruck, Temperatur. Nicht schon wieder.
Wohin.. die Dahme runter Richtung Schmöckwitz, den Yachthafen kenne ich, zur Not können wir dort nächtigen, haben Strom und Wasser.

Unterwegs dorthin in Schleichfahrt kam ich an zwei Unfallstellen vorbei. Dieses Wochenende ertranken in Berlin vier Menschen. Als langjähriger Rettungsschwimmer in der DLRG tut das besonders weh.. mir war schon fast klar, was passiert war, ein Partyfloss mit jungen Leuten war zu sehen.. der Rest kann in der Presse nachgelesen werden.

Im Yachthafen Schmöckwitz warteten wir am Sonntag auf den Techniker. Ölstand passte diesmal, er hatte keine Ahnung was los war. Wollte mir irgendwas von Öldruck in Abhängigkeit von der Temperatur erzählen, dass das Wasser zu warm wäre, den Diesel zu kühlen.. naja, ich hab ihm mal zugehört. Der Öldruck war im Leerlauf auf knapp unter 1,5 Bar, quälte sich unter Last auf 2-2,25 hoch. Aber der Abgesandte des Vercharterers gab das ok für die Weiterfahrt, mehr wollte ich gar nicht.
Also blieb nur noch der Teltowkanal. In der Schleuse Kleinmachnow hatten wir Glück, konnten sofort einfahren (da ich in Kleinmachnow wohne, hab ich auch nichts anderes erwartet).

Im allerallerletzten Licht fiel der Anker in Potsdam, wir wären keinen Meter mehr weitergekommen. Bei Null Sicht im Kanal wäre das sicher ein Spass geworden.

Montags morgens Abgabe des Bootes.. nach kurzer Diskussion bezüglich der technischen Mängel und des katastrophalen Reinigunszustandes einigten wir uns mit Unruh auf einen Tag Chartererlass und 1/2 der Reinigungspauschale.

Fazit:

Falls ich mir ein großes Boot zulege, kein polnisches! Den günstigen Grundpreis von knapp über 80000 merkt man!
Der kleine 80PS Diesel hat in diesem Boot nichts verloren. Wenn man nur eine Schraube hat, aber eine Doppelruderanlage, ist das Manövrieren ohne Strahler.. unmöglich! Ich bin ein Verfechter des ohne-Strahler-Fahrens, aber bei diesem Antrieb geht es nicht ohne.
Die Tour war super, die Ausfälle eher weniger. Gerade wenn man "Zeitdruck" hat, die Tour entspannt geplant hatte.
Unruh Marina als Vercharterer (dieses Boot war die erste Saison bei ihnen, vorher vercharterte Palme dieses Boot für den Investor) ist bei Problemen absolut Gesprächsbereit, ich würde dort wieder chartern, dann aber einen soliden holländischen Stahlverdränger.
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Jochen

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Alt 18.08.2020, 09:26
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Hallo Jochen,

ich poste hier mal rein zu Deinen Fragen/Anmerkungen bzgl. Charter:
ja Charterboote sin heutzutage immer "ohne" Sprit - bei vielen Unternehmen zahlt man dann eine Pauschale je Betriebsstunde die Diesel, Gas abdeckt.
Meist bieten die auch eine all incl. Pauschale an, aber die lohnt normalerweise nicht - ich nehm die nie. Vielfach in der Pauschale auch ein Rad dabei (heutzutage gehen die besser, wir nehmen trotzdem immer eigene mit), der Freikauf von der Kaution und die Endreinigung (wobei man genauso wie ohne Reinigungspauschale das Boot besenrein übergeben muss).
In den Niederlanden haben die meisten Vercharterer eine Abrechnung an ihrer Tankstelle nach tatsächlich verbrauchtem Diesel.
170€ Reinigungsgebühr ist viel, üblich um die 70€.
Wir können bei den von uns (bei FPP/Les Canalous, Le Boat, Locaboat und van der Laan) gecharterten Booten nicht über unsaubere Boote bei der Übernahme klagen - fallweise hat es halt sehr stark zerkratzte Pfannen - aber das ist anderem geschuldet - wir haben da immer eine eigene mit.
Mietdauer - bei einem Appartement muss ja auch zuerst der eine raus und geputzt werden (beim Boot ja auch noch Wasser bunkern, tanken etc.) und man hat auch keine ganze Woche.

Trotzdem eine schöne Woche und eine gute Fahrt

Grüße

Markus
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Alt 18.08.2020, 09:36
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Hallo Jochen,

ich poste hier mal rein zu Deinen Fragen/Anmerkungen bzgl. Charter:
ja Charterboote sin heutzutage immer "ohne" Sprit - bei vielen Unternehmen zahlt man dann eine Pauschale je Betriebsstunde die Diesel, Gas abdeckt.
Meist bieten die auch eine all incl. Pauschale an, aber die lohnt normalerweise nicht - ich nehm die nie. Vielfach in der Pauschale auch ein Rad dabei (heutzutage gehen die besser, wir nehmen trotzdem immer eigene mit), der Freikauf von der Kaution und die Endreinigung (wobei man genauso wie ohne Reinigungspauschale das Boot besenrein übergeben muss).
In den Niederlanden haben die meisten Vercharterer eine Abrechnung an ihrer Tankstelle nach tatsächlich verbrauchtem Diesel.
170€ Reinigungsgebühr ist viel, üblich um die 70€.
Wir können bei den von uns (bei FPP/Les Canalous, Le Boat, Locaboat und van der Laan) gecharterten Booten nicht über unsaubere Boote bei der Übernahme klagen - fallweise hat es halt sehr stark zerkratzte Pfannen - aber das ist anderem geschuldet - wir haben da immer eine eigene mit.
Mietdauer - bei einem Appartement muss ja auch zuerst der eine raus und geputzt werden (beim Boot ja auch noch Wasser bunkern, tanken etc.) und man hat auch keine ganze Woche.

Trotzdem eine schöne Woche und eine gute Fahrt

Grüße

Markus
Hallo Markus,
ich bin schon wieder zurück.. pünktlich, denn heute hat der Regen eingesetzt.
Natürlich tankten wir selbst, entsorgten Fäka selbst.. es ging eher um den Begriff nass und trocken.
Die Reinigungsgebühr empfinde ich auch als sehr hoch. Bei dem Preis erwarte ich ein TipTop gereinigtes Schiff! Aber wir haben uns (nach noch anderen Pannen, zu denen ich noch nicht gekommen bin) auf die Hälfte des Reinigungspreises geeinigt.

Frech finde ich tatsächlich, dass man von Montag bis Montag chartert, aber das Schiff nur von Montag Abend bis Montag Morgen bekommt. Wenn das Schiff noch klar gemacht werden muss, sollte es eine Charter von Dienstag bis Montag (mind. Nachmittag geben). Hier fehlen zwei Tage der Charter. Umgerechnet knapp über 600€!
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Liebe Grüße aus Berlin
Jochen
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  #6  
Alt 18.08.2020, 09:44
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Hallo Jochen,

wie gesagt bei Appartements oder Flugpauschalreisen mit Hotel oder Winterurlaub wochenweise ist es doch gleich: Belegung am Nachmittag, Abreise am Vormittag.
Wir haben bisher unsere Boote meist am frühen Nachmittag übernehmen können (allerdings immer zu Zeiten wo wenig los war) und waren meist gegen 1500 weg.

Grüße

Markus
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  #7  
Alt 18.08.2020, 11:12
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Zum Werbellinsee wird momentan nur pro Stunde einmal geschleust.
ist nicht nur momentan sondern generell so, also zur vollen Stunde zu Berg, zur halben zu Tal, wenn ich´s jetzt richtig im Kopf habe...verwechsle das gern...
Das passt aber, da man von Rosenbeck nach Eichhorst, bzw. zurück ca. 35-40min Fahrt hat.
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Gruß Dete

...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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