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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ausrüstungspflicht Motoryacht mit Schlupfkabine
Moin in die Runde,
ich bin ja immer noch neu in der Bootsszene mit eigenem kleinen Boot. Das Boot hat eine kleine Schlupfkabine, in welcher man theoretisch schlafen könnte. In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass dies dann nicht mehr als Kleinboot, sondern als Yacht bewertet wird. Was habe ich an Ausrüstungspflicht bei so einem Boot im Binnenbereich und vorallem auf der Ostsee? Momentan sind nur 4 Fender und zwei Anker an Board Was benötige ich für eine eventuelle WSP Kontrolle?: Rettungswesten für alle Personen? Signalrakete? Abschleppseil? irgendetwas anderes, was vorgeschrieben ist? Danke |
#2
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Ausruestungspflicht fuer Sportboote gibt es so nicht, aber schau mal hier:
https://skipper.adac.de/wp-content/u...chland_a-1.pdf
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Gruessle, Paetschi --------- Rhein Kilometer 385,3 - http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#3
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Danke Paetschi für die rasche und eindeutige Antwort.
Interessanter Link, ich hole mir auf jeden Fall ein paar Schwimwesten und Signalraketen, wenn es mal rtg Ostsee geht. GPS Navi, Fernglas und Kompass sind ja an Board, ne lange Schlepplein auch. |
#4
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Das lese ich hier zum ersten Mal, schmunzel drüber und vergesse es ganz schnell wieder
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#5
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Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthrea...45&#post608845
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#6
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Zitat:
....und Rettungswesten solltest eh haben - egal ob binnen oder draußen - und auch egal welches Boot. Bis denne, Rainer
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#7
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Hi?
Wäre schön Deinen Namen zu erfahren umDich besser ansprechen zu können. Zu Deiner Frage: Eine Ausrüstungspflicht gibt es binnen in "D" nicht. Ausgehend von deinem 1. Beitrag denke ich das Du keinen BFS hast. Solltest Du machen. Alle Deine Fragen erledigen sich dann.
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#8
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Moin Jürgen,
ich hatte mich in einem gesonderten Thread vorgestellt und mein nickname sollte eigentlich ziemlich viel verraten Was meinst Du mit BFS? Bootsführerschein? Doch, den SBF Binnen und See habe ich gerade im Juni gemacht. Also richtig viel Erfahrungen bringe ich nicht mit, das schrieb ich auch zu Anfang. Ich bin zwar schon oft mit gefahren und wir sind gesegelt, aber Motorboot und mit kleiner Kajüte ist für mich auch noch neu. Damit fährt man eben nicht nur am Strand an der Ostsee entlang sondern auch mal in ganz andere Häfen und Gewässer. Aber ich habe sicherlich viele Anfängerfragen, aber nur so kann man das ja lernen Danke und LG Simon |
#9
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Danke Hänschen
Die Liste ist schon durchgearbeitet und ich werde ein wenig aufrüsten, was sinnvoll ist. Ich lasse mich nicht entmutigen, ich finde hier sehr viele sinnvolle und konstruktive Beiträge im gesamten Forum. Ich habe auch schon wirklich nette Hilfe in meinen bisherigen Belangen erhalten. Obwohl ich in einer Sache teilweise Recht geben muss: Nachdem da einfach nur die Prüfungsfragen reingeorgelt wurden und 30 Min auf dem Wasser mit Standgas rumgetuckert wurde, dachte ich genauso am Ende: "Oh ha und damit darfst Du jetzt ein hochmotorisiertes Boot überall auf der Welt fahren." Ein paar praktische Pflichtstunden, wie beim Auto, wäre da nicht schlimm als Voraussetzung. Die Kommentare allerdings da eben waren weder konstruktiv, noch hilfreich oder angebracht. Aber jeder hat mal einen schlechten Tag oder braucht dieses Gefühl andere zu belehren und infrage zu stellen. Das tut dann gut und befreit das Ego. Ich glaube so war mein Ausbilder bei der Bundeswehr damals auch... Ich frage mich gerade was der jetzt wohl so macht. Naja die Praxis bekomme ich jetzt, in dem ich einfach afänglich auf der Elbe rumtucker, mir die schönen Kanäle anschauen konnte. Ostsee folgt.
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#10
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ach und noch ein eigener Input:
in Hamburg und Hafen und den nahen Bereich der Elbe ist es erforderlich, wenn kein Plotter vorhanden ist, eine Seekarte vorzuweisen. Eine App auf einem Tablet oder Handy hilft im Notfall aus, wenn die WSP einen mal anhält. LG Simon
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#11
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Nenne doch mal diese "sonst so renommierte Schule" in der der Ausbilder der Meinung ist, die Vermittlung von absoluten Grundkenntnissen der Seemannschaft später lieber einem Forum zu überlassen.
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#12
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Danke Simon für deine PN. Bemerkenswert, wie die dort arbeiten, aber das Forum wird dir natürlich helfen, deine Wissenslücken zu schließen. Dafür bist du hier gut aufgehoben
Jürgen hatte schon ein bisschen Recht. Vertragt euch
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#13
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Ne Leuts - ich weiß nicht warum hier oft der Anschein erweckt wird dass der SBF ein gewisses - ja wie soll ich es nennen.... - Können vermittelt mit dem man los tuckern kann.
Mich überraschen die Fragen von Simon nicht, die halte ich eher für normal. Das hat beim Fragebogen auch nix mit dem Prüfer zu tun - dem sind da sogar die Hände gebunden (richtig oder flasch, fertig). In der Praxis ist da etwas Spielraum, aber alles was man da können muss ist in der Tat in einer Fahrstunde so übbar, dass die Manöver klappen könnten. Also wenn die Forenmitglieder guten Böötchenfahrern begegnen wollen werden sie eben Wissenslücken schließen helfen müssen und nicht drauf hauen. meint und grüßt der Rainer |
#14
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Wenn das neuerdings so ist, wie du schreibst, dann ist das sehr sehr traurig. Dann ist der jetzige Führerschein nur noch mit dem vom Wühltisch im Kaufhof vergleichbar.
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#15
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Ganz ehrlich? Ja. Du wirst auf eine Prüfung "konditioniert". Den Fragenkatalog durcharbeiten halte ich für eine Fleissaufgabe. Die Navigationsaufgaben sind alle samt gleich gestrickt (bis auf 2). Besteckversatz, Peilung, RwK, Meilen abgreifen und Uhrzeiten notieren - fertig.
Alleine in meiner praktischen Prüfung war der Prüfer mit einem Prüfling bekannt. Die beiden haben unentwegt miteinander gesabbelt und die Prüfung lief weiter. Als dann der Bootsführer ,mal anmerkte eine Frage zu stellen meinte der Prüfer - "hmm okay. Welcher Kurs liegt an" prüfling "145 Grad" Prüfer gut und wie ist der Umkehrkurs? Prüfling "Wofür brauch ich den?" Alle Lachen .... Gegenkurs wurde nicht genannt. Prüfling hat bestanden. Anderes Beispiel beim Anlegen. Komplett die Fender gerollt und fast das Boot geschrottet. Prüfer wurde gefragt ob das okay war, weil der Bootsführer schon echt bedröppelt aus der Wäsche geguckt hat wegen seinem Boot. Prüfer - "War doch okay oder?" - Prüfling "Ja war super" - Prüfer "Okay dann der nächste bitte" - Bootsführer guckt mich an und meinte nur "Okaaaayyyy" Wenn einmal einer seiner Prüflinge in des Prüfers Boot reinsemmelt beim Anlegen, glaube ich wieder an das Universum. Wird aber wohl nicht passieren. |
#16
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Zitat:
Mich wundert allerdings Dein "Neuerdings". Meinen SBF-See hab ich vor rund 25 Jahren an der Ostseeküste gemacht. Die Theorie will ich jetzt nicht werten, den Stoff empfand ich als "Spaziergang", das liegt aber auch daran, dass mich das alles brennend interessiert hat. Die Praxis bestand aus 2x Prüfungsmannöver abfahren mit einer Nuckelpinne. Die Prüfung dann auf einem gefühltem "Rießendampfer" (ehemaliges Zoll oder Marine-Boot - kenn mich da nicht mit aus). Alle Prüflinge rauf auf den Dampfer, an- und ablegen hat der Bootsführer erledigt (wegend des schlechten Wetters). Dann wurde achten gefahren einschl. MOB. Knoten auf dem Achterdeck alle im Kreis und wer für wen hinter dem Rücken des Prüfers die Knoten machte interressierte nicht wirklich. Seitdem verfolge ich mit Interesse Prüfungsanforderungen in NRW und lass mir gerne von Bekannten, Vereinmitglieder und Schülern erzählen wie Prüfungen so waren (auch außerhalb von NRW). Mein Fazit... Meist sind praktische Ausbildung und Prüfung Praxisfern, das fängt schon an der mangelnden Leinenarbeit an und endet damit, dass zumindest im Rheinland Prüfungen häufig Massenabfertigung ist und daher alles schnell gehen muss. Ob der Kurs nach "Kurs liegt an" auch gehalten werden kann interessiert aus Zeitgründen schon nicht mehr. Die Anhebung der PS Grenze auf 15 und der Charterschein machen es den Ausbildungsstellen und den Prüfungsausschüssen auch schwer. Denn das Führerscheingedöns ist ja auch ein Geschäft und geiz ist geil. Gute Ausbildung gibbet halt nicht zum null Tarif. Das ist auch alles nicht schlimm solange der Prüfling weiß, dass der begehrte Schein ein "darf-Schein" und kein "kann-Schein" ist. Beim Segelteil des SBF sieht es besser aus. Die Prüfung schafft man in der Regel nicht mit 1- 2 Zeitstunden Praxis. Dass man mit dem Prüfer als Prüfling persönlich bekannt ist kommt wohl eher selten vor. bis denne, Rainer
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#17
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Zitat:
In diesem ADAC-PDF stehen so einige Sachen drin, der wichtigste Satz lautet jedoch sinngemäß, dass es eine Ausrüstungspflicht für privat genutzte Sportboote nicht gibt. Allerdings empfiehlt der ADAC so einige sinnvolle Dinge. Für eine Kontrolle der WAPO benötigst du, wenn dein Motor mehr als 15 PS leistet, auf jeden Fall den Sportbootführerschein See oder Küste oder wie der jetzt aktuell heißt, wenn du auf der Ostsee fahren willst, den musst du dann auch mitführen und auf Verlangen vorzeigen oder gar aushändigen. Bist du Brillenträger, so wird dort im Führerschein unter Umständen (nicht bei allen Brillenträgern! Kommt auf die verbliebene Sehstärke ohne Brille an) der Vermerk eingestempelt sein, dass du eine Ersatzbrille mitzuführen hast, die sollte man bei einer Kontrolle auch vorzeigen können oder behaupten, die Erstbrille wäre schon von Bord gegangen und dies ist nun die Ersatzbrille. Wenn du mit deinem Boot in der Dämmerung/Dunkelheit unterwegs sein willst, muss auch eine BSH-zugelassene Beleuchtung vorhanden sein. Natürlich muss das Boot bei einem der Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter oder bei einem der Verbände angemeldet sein und eine entsprechende Nummer tragen, auch eine Nationalflagge am Heck (bitte KEINE Bundesdienstflagge mit dem Adler drauf!) erachte ich als Pflicht. Das ist der Mindeststandard. Es kann für einige Gewässer allerdings noch besondere Vorschriften und Ausrüstungspflichten geben, da muss man sich vor Beginn der Fahrt schlau machen, z. B. bei den jeweilig zuständigen Wasserstraßen- Schifffahrtsämtern, die geben dann Auskunft, ob z. B. für jede Person Schwimmwesten vorgeschrieben sind, wie schnell man höchstens fahren darf usw. Ich persönlich empfehle darüber hinaus auf jeden Fall eine Bootsversicherung zu haben, Haftpflicht sowohl als auch Kasko, die ist gesetzlich (anders als bei Kraftfahrzeugen) nicht vorgeschrieben, dennoch halte ich eine Versicherung für unbedingt ratsam, die sind jetzt nicht sooo teuer und schützen das finanzielle Risiko von Unfällen und Diebstahl. Der ADAC empfiehlt, eine Eigentumsbestätigung und den Mehrwertsteuernachweis mit sich zu führen, das halte ich bei Fahrten in deutschen Gewässern für übertrieben, denn das Boot muss ja bei einem der Ämter oder einem Verband angemeldet sein, diesen Nachweis kann man ja auch mitführen. Bootfan Dieter |
#18
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Zitat:
Klaus, der sein Nümmerchen nur Binnen braucht
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#19
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Zitat:
Bootfan Dieter |
#20
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Meines Wissens nach sind Rettungswesten Pflicht in Anzahl der Personen an Bord.
Kinder bis 12 Westentragepflicht sobald das Boot als in Fahrt befindlich gilt.
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * inoffizielle Boote-Forum-Karte |
#21
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Zitat:
Ich meine auch mich zu erinnern, dass im Seebereich beim Mitführen eines Ankers auch ein Ankerball an Bord sein muss. Das halten einen die Hamburger WaPo-Leute gern mal vor - aber gebührenfrei (zumindest wenn man freundlich nickt) ...
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#22
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Nun wurden dieses Thema ja schon des Öfteren durchgekaut und wieder hat keiner an die wichtigsten Dinge gedacht.
Korkenzieher Flaschenöffner allzeit gute Fahrt Mfg der Bootspeti
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#23
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Was ist mit der roten Flagge und mit dem roten und weißem Licht? Was ist mit dem Paddel?
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#24
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Zitat:
Je nach fshrgebiet sieht dies natürlich anders aus... die Aussage gilt für Deutschland
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#25
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Lichterführung ist nur Pflicht, wenn bei unsichtigem Wetter oder nach Sonnenuntergang gefahren werden soll. Weisses Rundumlicht allerdings sollte dann an Bord sein.
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