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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
ich möchte mein Boot mit einem Landanschluss versehen. Jeweils zwei Steckdosen sollen in der Kajüte und in der Plicht installiert werden. 2 Batterien von jeweils 70 AH sind im Boot verbaut, die geladen werden müssen. Verbraucher sind eine Kühlbox mit 65 Watt (230V) und eine LED Beleuchtung, sowie das Laden von Handy/Tablett . Sehr viel Platz habe ich auf meinem Boot nicht. Daher habe ich mir von der Firma Philippi das Gerät 12/15 FI herausgesucht. Mit etwa 499€ finde ich das nicht gerade ein Schnäppchen. Daher meine Frage: Kennt einer in dem Leistungsumfang noch eine günstigere Alternative oder kann mir einen Tipp geben? Danke für die Antwort. Gruß Bodo |
#2
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Gruß Bergi : ![]() Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf ![]() Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… ![]()
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#3
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Dank dir für den Tipp.
Da muss ich aber die 230V Einspeisung noch extra installieren. Bei dem 12/15 FI ist das alles verbaut. |
#4
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Gruß, Roland
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#5
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Moin,
besser noch einen kombinierten Fehlerstromschautzschalter mit Leitungsschutzschalter. Z.B. https://www.amazon.de/Fehlerstromsch.../dp/B01HO16Q0K (PaidLink) Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#6
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Einen kombinierten FI/LS-Schalter in einen Aufputz-Kleinstverteiler ein zu bauen ist zudem keine Kunst. Ein 15A-Ladegerät gibt es ab ca 150€. Durch die Aufteilung beider Komponenten, ist es meist sogar einfacher, diese in einem kleinen Boot unter zu bringen, als so eine integrierte Lösung mit relativ großem Gehäuse, die m.E. sogar zwingend in einen Hohlraum eingebaut werden muss (Frontmontage). Den Kleinstverteiler kann man sich zudem gleich als feuchtigkeistresistente Ausführung besorgen, wo der LS/FI transparent mit einem Deckel abgeschirmt ist. Ca zum halben Preis bekommt man dann, sogar wenn man einen besser geeigneten LI/FS verwendet als Phillipi, eine gute Alternative zu dem integrierten, überteuerten "Klops". Geändert von tritonnavi (01.01.2020 um 16:11 Uhr)
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#7
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Im unten angefügten Beispiel ist sogar der Bootsseitige Einspeisestecker mit am Verteilerkasten dran. (rechts der blaue CEE). Gruß und ein gesundes neues Jahr! Dirk
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#8
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Das Siemens Leuchtmodul, beinhaltet das gleich die Schaltung für die Phasenprüfung? Wie heißt das Teil genau so das man das im Netz finden kann?
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Gruß Jörg
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#9
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Hallo Dirk,
ist der Kasten ein Eigenbau oder kann ich das fertig kaufen? Im Netz habe ich so etwas nicht gefunden. Finde ich aber für den Einbau in meine Plicht bestens geeignet. Gruß Bodo |
#10
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@flachzange:
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Gerade im kleinen Boot, würde ich eher drauf achten, dass man die Komponenten sinnvoll und platzsparend unterbringt und das ist bei einem Kasten, der (ganz abgesehen vom Einspeisestecker) zudem 2 Schukosteckdosen hat und gut ab zu lesen sein sollte, nicht unbedingt der Fall. Weitere Steckdosen werden vermutlich sowieso noch zu installieren sein. Die Anforderung war ja Kajüte und Plicht. Den Einspeisestecker halte ich im Außenbereich für sinnvoll. Ich würde mir den kleinst möglichen Sicherungskasten an eine normalerweise unsichtbare Stelle im Innern des Bootes (also nicht für jeden zugänglich) montieren und den, anstatt mit Prüflampen gleich mit einem für solche Fälle (eventuell Phase vertauscht) geeigneten LS/Fi bestücken. (ABB 202) Wenn es zusätzlich noch Leuchtanzeigen sein sollen, kann man die an geeigneter, gut sichtbarer Stelle nachrüsten.
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#11
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das Siemens Leuchtmodul heisst 5TE5801 und das gibt es im Fachhandel beim Elektriker Deines Vertrauens zu bestellen oder aber bei Conrad, Voelkner und Co. Die Schaltung ist einfach, allerdings mit einem Trick. Als Bezugspotential dient der Schutzleiter, d.h. Phase ist über die grüne Lampe gegen PE angeschaltet, Neutrallleiter über die rote Lampe. Die Glimmlampen ziehen so wenig Strom, (rund 5 mA) dass der FI nicht durch diese ausgelöst wird und damit die Schaltung funktioniert. Mit den Lampen ist es ganz einfach: Leuchtet grün alleine, kann der Stromanschluss genutzt werden, leuchtet rot alleine, ist Phase und Neutralleiter landseitig vertauscht, hier kommt bei mir dann ein selber gebautes Polwendekabel zum Einsatz, dann leuchtet wieder Grün. Glimmen rot und grün bzw. sind beide aus (oder man sieht das Glimmen nicht, weil die Umgebung zu hell ist) aber gleichzeitig ist der Stromzähler an; bedeutet dies, der Schutzleiter fehlt. In diesem Falle sollte man die Anlage nicht betreiben, sondern erst den Fehler finden. Hallo Bodo, das ist ein Eigenbau, weil ich keinen Kasten mit den von mir gewünschten Funktionen/Inhalten "fertig" gefunden habe. Alle Teile gibt im normalen Elektronikhandel. Der Kasten wird bei meiner Hardy 20 im Frühjahr in die Plicht eingebaut und mein Landstromkabel wird durch die Plane des Camperverdecks in die Plicht geführt und drinnen angesteckt. Das wollte ich so haben, weil ich keinen Stecker draußen am Boot möchte. Falls jemand die komplette Schaltung oder eine Materialliste braucht, PN an mich. Weitere Bilder vom Kasten (Seitenansichten) sind im Hardy Eigner Fred zu finden: https://www.boote-forum.de/showthrea...5&#post4865455 @tritonnavi: Deine Argumente sind schlüssig, jeder muss aber selber entscheiden, wie "sein" Landanschluss aussieht. Für ein sehr kleines Boot ist meine Lösung vielleicht nicht so gut geeignet, bei meiner 20 Fuß Hardy passt der ideal in die Plicht rein. Der Kasten ist bei mir 200x125x122 mm groß und durch die beiden integrierten Steckdosen muss ich keine weiteren Dosen in der Plicht installieren. Der kleine Stromzähler ist sicher auch nur ein Nice-To-have, aber da dieses Teil auch die momentane Belastung anzeigt und ich übers Menü außerdem den Verbrauch der letzten Stunde, Tage usw. abrufen kann, fand ich die Lösung ganz praktikabel. Somit kann man auch mal mit dem Landzähler vergleichen, ob jemand in meiner Abwesenheit Strom gezogen hat (alles schon erlebt, allerdings im Camping-Bereich). Viele Grüße Dirk Geändert von flachzange (02.01.2020 um 13:27 Uhr)
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#12
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Ich finde den Kasten auch recht sinnvoll und bei mir von der Größe her zu verbauen. Mit dem Landkabel habe ich mir das auch so gedacht, da eine Außensteckdose bei mir auch keinen ordentliche Platz findet. Ich denke mal, dass man den Stromzähler auch weglassen kann.
Schöne Grüße |
#13
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ich selbst möchte keinen so großen Kasten in der offenen Plicht haben. Wenn man das Ladegerät anschließen möchte, müsste man dies dann ebenfalls in der Plicht machen, sofern keine zusätzlichen Steckdosen in die Kajüte kommen. Umgekehrt: Wenn man ohnehin zusätzliche Steckdosen in der Kajüte installieren möchte (was bei Anschluss eines Ladegerätes durchaus Sinn macht), kann man auch gleich den ganzen Kasten im Innern geschützt unterbringen und nur den Einspeisestecker außen montieren, wie es ca bei 99% aller Boote mit fester 230V-Installation der Fall ist. Die Batterien und sonstige 12V-Ausrüstung befinden sich doch bereits fest verbaut im Innern des Bootes. warum sollte man dann die 230V-Installation derartig provisorisch im Außenbereich ausführen? Da könnte man sich konsequenterweise auch gleich z.B. ein PRCD-S Anschlusskabel von Kopp o.ä. besorgen und bräuchte dann, bei Verzicht auf zusätzlichen LS, nichts weiter zu installieren. |
#14
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Aber wer so einen Kasten in die Kabine bauen will, braucht ja nur den Einspeisestecker nicht fest an den Kasten dranzuschrauben sondern einfach getrennt an anderer Stelle zu montieren. Bei der Hardy steht die Pantry nunmal unter dem Halbdach des Fahrerstandes in der Plicht (auf der Beifahrerseite), dort ist auch die 12V Verbraucherbatteriestromverteilung eingebaut. Für mich gibt es da keinen Grund einen Kasten mit IP 55 Schutzgrad in die Kabine zu versetzen um dann wieder Steckdosen mit Schutzgrad IP 44 nach "Außen" zu verlegen. An die Steckdosen kommt bei mir die Kühlbox, welche unter dem Fahrersitz gegenüber der Pantry steht und evtl. mal ein mobiles Ladegerät, wenn die Solaranlage die Ladung nicht ganz schaffen sollte. Bei anderen Booten mag das anders sein. Insbesondere bei den kleinen Gleitern kann ich mir vorstellen, dass der Kasten in die Kabine reingebaut werden sollte, da ja kein überdachter Fahrerstand wie bei der Hardy vorhanden ist. Gruß Dirk |
#15
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Ist halt schon ein Unterschied, welches kleine Boot mit Innenkabine man betrachtet:
ich habe da eher kleine Segelyachten im Blick und da würde sich, zumindest wenn man einigermaßen engagiert segeln möchte, kaum jemand einen so klobigen Kasten in die Plicht bauen. Bei kleinen Motorbooten mag das anders sein, abver auch dort nimmt das Teil, welches während der Fahrt ja absolut ohne Funktion ist, in der Plicht deutlich Platz ein. Beim TE ging es ja darum, sowohl Steckdosen in der Plicht, als auch Steckdosen in der Kajüte zu haben. Außerdem möchte er ein Netzladegerät betreiben und das wird man sinnvollerweise unter Deck montieren. So ein Ladegerät (eventuell auch die Kühlbox) soll auch dann funktionieren, wenn man mal etwas längere Zeit nicht an Bord ist. Soll dann die Zuleitung des Ladegerätesteckers (... bei jedem Netzladevorgang erneut...) irgendwie aus dem Bootsinnern zur Schukosteckdose des außen liegenden Kastens verlegt werden? Das würde ich definitiv für ein, zudem sehr unpraktisches, Provisorium halten. So ganz grundlos ist es m.E. nicht, dass der überteuerte Philippi-Kasten ausschließlich für den geschützen Einbau gedacht ist, denn so etwas baut man sich i.d.R. nicht in den Außenbereich. |
#16
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Bau den nach, verkauf ihn mir zum Philippi-Preis und werde schnell reich.
Lern rechnen bevor Du so etwas schreibst. ![]()
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#17
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Dann gib doch "Nachhilfe" und klär uns auf
Gruß, Rainer der auch diese Krankheit hat, bei der tief im inneren das Gefühl vorhanden ist Bootszubehör sei (meist) überteuert. Geändert von schwinge (03.01.2020 um 10:05 Uhr) Grund: "tiefmminneren" zu "tief im inneren" geändert |
#18
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![]() Zitat:
Kläre doch bitte mal auf, bevor du herum polterst. Das Gehäuse selbst, würde ich übrigens nicht mal nachbauen wollen. |
#19
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Wer meint etwas sei "überteuert" ist offensichtlich der Ansicht dass der Gegenstand weit günstiger zu haben sein müsse und unterstellt stillschweigend unlauteres Handeln.
Derjenige muss dann aber auch darlegen können wie er zu der Ansicht kommt. Hättest Du eine Einkaufsquelle für ein gleichwertiges Teil (Metallgehäuse für Schott-Einbau, TÜV, GS etc.) zum wesentlich günstigeren Preis genannt würde ich mich jetzt entschuldigen. So aber bleibt mein Gepolter stehen - Philippi kalkuliert sauber und haut niemanden über's Ohr. |
#20
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Da es diesen besonderen Gegenstand kaum ein zweites mal gibt, kann man schlecht vergleichen.
Die eingebaute Hardware und damit die Funktionalität, gibt es deutlich günstiger und basteln muss man bei dem Phillipi-Kasten in jedem Fall zusätzlich, denn der Einspeisestecker plus Zuleitung ist zwingend notwendig. Hinzu kämen in diesem Fall: externe Steckdosen. Dieses Gerät darf also in vollständig gebrauchsfähiger Form, genau so wenig von einem E-Laien eingebaut werden, wie die genannten Alternativen unter Verwendung günstiger, wasserresistenter Gehäuse. Ein 15A-Ladegerät kostet ca 150€, der Simpel-LS/FI rund 30€. Dazu kommt ein Schalter für das Ladegerät, eine Schukoeinbausteckdose und 2 Kontrollleuchten. Der gesamte Kleinkram (inkl. Klemmleisten) kommt vielleicht noch mal auf 40€. Das war es im Prinzip. Macht insgesamt ca 220€. Ich weiß nicht ob mir das "Edel"-Gehäuse von Philippi inkl. der Montage der Hardware die restlichen 280€ Wert wäre, selbst wenn es eine Einzelanfertigung wäre. Zudem ist dieses große Gehäuse unpraktisch, da man dafür besonderen Platz braucht und es muss zwingend im geschützten Innenbereich eingebaut werden. Bei den genannten kleinen Booten wird der Einbau kaum vernünftig möglich sein. Die Kontrollleuchten sind m.E. keine Kontrollleuchten für die Feststellung, ob die Phase stimmt und daher wäre dieser E-Kasten, sofern die Behauptung stimmt, dass solche Kontrollleuchten aktuell vorgesehen sein müssen (was ich nicht genau weiß), eigentlich gar nicht zulässig. Der verbaute LS/FI gehört ebenfalls nur zu der einfachen, preisgünstigen Sorte. Einen ABB DS 202 hätte man bei dem Gesamtpreis, wenn schon keine Phasenkontrollleuchten vorhanden sind, erwarten dürfen. Von daher ist der Philippi-Kasten aus meiner Sicht überteuert und basteln/installieren muss man dennoch.
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#21
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Kundenfreundlich und Aussagefährig ist der Satz gerade nicht - Du handelst doch mit Akkus und deren Zubehör oder? Gruß, Rainer |
#22
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Kinners, keine Streit, Ihr habt doch alle recht.
Wer will, kann sich das sicherlich für die Hälfte im Plastikkasten bauen, wer die schicke schwarze Blende im Einbaumodul haben will, kauft sich halt das und ist sicher bereit, das auch zu bezahlen. BTW, zur Kalkulation gehört ja auch noch die Montage der Einheit, Garantierücklagen, Verwaltung, etc etc. Sicher ist bei Philippi einiges überteuert, bei dem Ding sehe ich das gar nicht mal so. Zehn Reihenklemmen auf Hutschiene für 85€, das find ich überteuert
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#23
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Dann haben wir das ja geklärt: Eine Flasche Wein zu mehr als 10,-- Euro ist überteuert, ein Tetra-Pack vom Discounter macht schließlich auch besoffen.
Jeder wie er mag. |
#24
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Und halb Besoffen ist rausgeschmissenes Geld ;)
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Gruß Jörg |
#25
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Genau wie in deinem Beispiel geht es auch hier (zumindest aus meiner Sicht) eher um den Inhalt und da bietet die teuere "Umverpackung" des Markengerätes definitiv selten einen Vorteil. |
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