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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Ihr dürft mich alle mal in den Hintern treten
Mal wieder am Boot gebastelt-- Lenkung geht mir zu schwer
Also auf den Bauch und alles untersucht(Seillenkung), Lenkungsseil hatte sich an einigen Stellen aufgedreht und war an der Schnecke auch nicht voll aufgelegt. Ma ja macht ja nichts, wird dann nach ca. 30 jahren wohl mal ein neues fällig sein. Gesagt getan-altes Seil ausgebaut und ab in den Kofferraum. Am Montag zum Segelmacher nach Noderstedt und ihm das alte Seil unter die Nase gehalten"Hallo brauch ich mal neu, allerdings etwas flexibler", sein Kommentar "wo kommt das denn her,sieht nach einem Kranseil aus" Also ein schönes neues 5mm flexibeles Niroseil gekauft, und abend wieder auf dem Bauch liegend eingebaut- natürlich ist es mir 2 mal von der Schnecke gesprungen-was hörte ich da von meinem Sprößling" kriegst du das überhaupt noch bis zum Herbst hin" Mit vereinten kräften haben wir es dann geschafft, Zugfedern wieder ran, am AB angeschlossen und Lenkrad gedreht--prima alles wieder leichtgängig, schnell noch die Plane übers Boot(einsetzende Dunkelheit). Vatertag: Boot ans Auto und ab nach Fehmarn.Da das Wasser in Lemkenhafen am Campingplatz mal wieder ziemlich Flach war durften wir das Boot erstmal ca. 300m rausschieben, bevor der Motor endlich gestartet werden konnte, er sprang sofort an,lionke Hand am Lenkrad-rechte am Gasgriff und langsam nach vorn gedrückt--klappte alles prima bis zur ersten Kurve- links eingeschlagen und wo fahren wir hin NACH RECHTS!!!! hatte ich doch das Seil falsch herum auf die Schnecke gewickelt. Da ich dort aber nicht vor Ort alles wieder auseinander bauen wollte, sind wir mit Standgas nur so rumgetuckert(mit einem Gleiter!!) und immer schön beim lenken seitenverkehrt denken-der Spott meines Juniors war mir sicher. NIE WIEDER SEILLENKUNG!!!
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Boote fahren ist die teuerste, langsamste und unbequemste Art um von A nach B zu kommen, aber es macht umheimlich Spaß |
#2
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Mein Vater hat ende der 60er Jahre sein erstes Boot selber gebaut! Baupaket von Voss Chemie, GFK, Modell Corsar ( ). Als Antrieb wählte er entweder einen Gogomotor oder einen BMW Isetta Motor mit dem dazugehörigen Getriebe! (Er hat diese Autos nur für die Motoren geschlachtet ) Irgendwann im Sommer kam dann die erste Ausfahrt bei uns auf dem Baggersee! Er hatte dann ein Boot mit einem Vorwärtsgang und vier Gänge für Achteraus! Am darauf folgenden Montag hat er bei Neckermann einen Selva Aussenborder mit 24 PS bestellt
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#3
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Hallo Didi,
den Spot Deines Sprößlings kann ich mir lebhaft vorstellen, aber zu Deinem Trost möchte ich Dir folgende Geschichte erzählen. Ich habe mir 1984 ein 5 Jahre altes 6m Kajütboot bei einem bekannten Händler in Hamburg gekauft. Da der Motor älter war als das Boot und mit 40 PS mir auch zu schwach, frage ich den Händler ob er meinen alten Motor in Zahlung nimmt und mir einen Größeren fix und fertig montiert. Gesagt, getan, der Händler rief mich an und erzählte mir, das er die Schaltung etwas umbauen müsse aber sonst wäre alles fertig und ich könne mein Boot abholen. Nach dem Slippen legte ich das Ruder hart Backboard und knallte voll gegen den Steg der an Steuerboard war Nach meiner doch recht energischen Reklamation sagte mir der Händler "Wir sind alle nur Menschen und die machen manchmal Fehler" Fazit: Das kann jedem mal passieren
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Smutje |
#4
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Didi: Du hast mein Beileid, nicht wegen der Lenkung, aber wegen des Spottes Deines Sohnes... ich kenn das... letzter Kommentar meines 8jährigen als ich mal wieder an der INFERNO rumbastelte: " Das sieht nicht so aus, als ob es jemals wieder schwimmen würde " Der 5jährige lag daneben und kringelte sich vor lachen... das sind die Momente im Leben eines Vaters, wo.... (zensiert)
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#5
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Ich glaub ich habs schonmal zum Besten gegeben - aber im Nachhinein find ichs immer besser, auch wenn ich damals im Boden(see) versinken wollte:
Am Abend vor der technischen Untersuchung wollten wir das Boot ins Wasser legen um am nächsten Morgen pünktlich vorzufahren. Der Trailer, als einwandfrei gekauft, hatte eine kleine Macke an der Bremse. Wir haben das zuhause schon bemerkt und die Trommel ordentlich mit WD40 geflutet. Das hat auch geholfen bis kurz vor die Trailerrampe. Als ich den Anhänger rückwärts an die Schräge gezirkelt habe war´s wieder vorbei mit der Herrlichkeit. Das rechte Rad war wieder komplett fest und lies sich auch nicht mehr freimachen. Wir haben zu viert den Trailer sammt Boot die Rampe hinuntergeschoben. Natürlich erzeugen solche Aktionen immer etwas Aufsehen und so waren schnell fünfzig Augen auf unser Treiben gerichtet. “Schönes Boot, selbst gebaut?” “... und das soll wirklich schwimmen?” “Also ich würd jetzt...” Schlaue Ratschläge waren genau was ich brauchte. Letztendlich schob sich der Bug ins Wasser, das Boot schwamm auf und vereinzelt flogen Glückwünsche vom Steg herunter. Alle Mann ins Boot, Motor runtergetrimmt, Schlüssel ins Schloss. Die Meute wollte uns fahren sehen - sollen sie haben. Schlüssel rum - wäwäwäwäwäpuhh Vieleicht etwas Benzin nachpumpen, das gute Stück ist ja noch jungfräulich. Schlüssel rum - wäwäwäwäwäpuhh Die Ansammlung auf dem Steg wurde wieder größer, wieder gute Ratschläge. Schlüssel rum - wäwäwäwäwäpuhh So nach einer viertel Stunde hab ich mir eine Axt gewünscht. Irgendwann haben wir, im Hafenbecken treibend, eine Denkpause eingelegt, wo dann mein Blick auf den roten Bendel am Schlüssel fiel. - Notstop Naja, Sicherheitsschalter auf Ein, Schlüssel rum - wäwäwrum - Beifall auf dem Steg.
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Dominik |
#6
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gleiches Spiel (Notstop) habe ich Samstag gespielt - mit einem 28-PS AB _ohne_ (!!) E-Starter, gottseidank ohne Publikum.
Der Gedanke mit dem Nachdenken kam mir aber erst unterm Sauerstoffzelt ....
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#7
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Zitat:
Zwei Stunden gejodelt. Kein Zündfunken. Kommt ein Bekannter vorbei guckt kurz und fragt mich was das für ein Schalter sei. Ich schaue, nicke kurz gehe in die Garage, schließe das Garagentor und... schreie ganz laut "Du Sch..... ". Na, danach ging mir es etwas besser und Motor sprang sofort an. Aus Frust ne Flasche Bier reingezogen, erst eine und dann noch eine. So gegen Abend habe ich den Motor wieder lieb umarmt. Habe ihn verziehen und er mir auch.
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Gruß Thomas _________________________ Derjenige, der sagt:"Es geht nicht", der soll den nicht stören, der`s gerade tut. |
#8
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Warum heissen die Dinger eigentlich NOTSTOP, wenn der Motor doch gar nicht erst anspringt?
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#9
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Hallo,
meine kleine Panne. Nach dem auswintern stelle ich fest das meine Heckdusche nicht mehr funktioniert. Also auf Fehlersuche begeben: gesamte Installation überprüft - Leitungswege von Kalt- u. Warmwasser, alle Matrazen, Bretter etc ausgeräumt, Mischarmatur überprüft nichts gefunden. O-Ton der besten Ehefrau von allen "Das kann doch wohl nicht wahr sein" Na,ja letztes Wochende hab ich dann nochmal aus Langeweile an den Armaturen im Heck herumgespielt und siehe da, man kann die Armatur nach oben und unten bewegen - und damit ein - und ausschalten. Alles funktionierte wieder Prima - und ich stand natürlich wie klein doofie da. Aber als wir Sonntag wieder in der Box lagen- sagte plötzlich mein neuer Nachbar mit seiner neuen Bavaria38 - "Du meine Heckdusche funktioniert nicht, da hat mir Bavaria bzw. EuroSailing vielleicht einen Mist eingebaut, werde die morgen wohl mal anrufen müssen". Ich darauf "Warte ich komme mal rüber". Tja und Spezi der ich ja nun wahr konnte dann richtig Eindruck schinden indem ich die Armatur kurz nach unten bewegt habe und natürlich sofort alles funkttionierte. Gruß Sunwind |
#10
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Zitat:
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Gruß Hans-Jörg |
#11
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Schleuse Heeren, DEK, Funk
Schleuse: "Hafenruh, hier Schleuse Heeren, kommen" Meine Holde: "Schleuse Heeren, hier Hafenruh, wir kommen" Ich:
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#12
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Geil, kann ich mir nun richtig gut vorstellen!
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Gruß, Thomas |
#13
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ich kann vor Lachen fast nicht schreiben
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Smutje |
#14
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Kleine Geschichte außerhalb des Wassers:
Ich war 19. wenig Geld in der Tasche und fuhr einen Käfer. Als eines Tages der Motor verreckte (Pleuellager) war die Trauer groß. Geld für einen Tauschmotor war nicht da. Zwei Wochen später sprach mich ein Kumpel an, er kenne jemanden, der genau meinen Käfer Motor im Keller habe und den verschenke. Nix wie hin - und siehe da: dort stand ein Motor in Einzelteilen, bei dem zwei Zylinder und Kolben fehlten. Ich wollte schon aufgeben, aber Kumpel meinte, das schaffen wir. Gesagt getan. Wir haben dann 5 Tage an dem Teil gebastelt. Die Kolben und Zylinder von meinem defekten Motor eingebaut usw. Dann der große Moment: Der Zündschlüssel wurde gedreht: Öttöttöttöttttött - nichts. Wieder und wieder. Alles kontrolliert - geflucht. Angeschoben - nichts. Dann kam Vater mit seinem Volvo und schleppte den Wagen ca. 3km an: Nichts. Völlige Ratlosigkeit. Es war doch alles genau so wieder zusammengebaut worden. Dann kam mein Bruder an: "Na - will er nicht. Übrigens, mein Kumpel hat neulich Zündkontakte gebraucht, da hat er schnell die aus dem defekten Motor geliehen." Damit machte er sich schleunigst aus dem Staub. Sein Glück. Wir schauen nach: Keine Kontakte! Dann nahmen wir die aus dem "Ersatz"-Block. Wieder der Zündschlüssel: Wrumm - lief, übrigens mehrere Jahre ohne Probleme. Fazit: Wenn Du meinst es kann nicht sein, schau nach - es kann.
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Es grüßt der Ralf |
#15
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Ich muss gerade an meine aktive Zeit im DLRG denken.
Wie in jedem Verein gabs auch dort einen "Ich kann alles, Ich weiss alles, Ich hab alles". Seines Zeichens war er Tauchausbilder und Bootsführer. Natürlich war er stets mit dem schnelleren Boot unterwegs und hat mit Vorliebe die Häfen nach ertrinkenden Mädchen unter 20 Jahren abgesucht. Und dann kam der Tag, an dem er, wie immer mit viel Elan, im Radolfzeller Haupthafen anlegen wollte (eigentlich nicht sein Zuständigkeitsbereich aber aufgrund des vielen Puplikums gerne angelaufen). Immmer noch mit viel Schwung knallte er den Rückwärtsgang rein um aufzustoppen. Wir haben keine Ahnung, wann sich der Splint gelöst hat, auf jedenfall war das genau der Zeitpunkt, als sich der Propeller still und heimlich von der Welle schob und im Hafenbecken versank. Mit lautem Heulen des Motors sicherte er sich jegliche Aufmerksamkeit im Hafen und aufgrund des Schwungs eine hefftige Anlandung auf der Böschung. Klar, dass keiner der grinsenden Besatzungsmitgliedern nach dem Propeller tauchen wollte und so durfte der Held selbst ins Wasser. Ich bin nicht mehr so häufig mit ihm gefahren, aber sichere Quellen informierten mich, seine Manöver seien etwas gemütlicher geworden. Natürlich förderte diese Geschichte sein Ansehen im Verein ungemein
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Dominik |
#16
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Mittlerweile ist die Lenkung wieder ok-bin mal gespannt was nun kommt!!
bestimmt bricht mir der Schäkel am Ankergeschirr, wenn ich ihm "fallen" lasse, oder sonst etwas. Ach ja was ich jetzt noch bei diesen sommerlichen Temperaturen festgestellt habe: in meinen 25 l Blechtank ist im Boden ein 5mm langer Riss, der dich öffnet, wenn sich im Tank der Druck bei geschlossener Belüftungsschraube erhöht. Ganz uneigennützig hat er sich bei diesen Temperaturen seiner restlichen 10l Sprit ins Boot entledigt. Aber wozu hab ich mal Schweißen gelernt!!!!!!
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Boote fahren ist die teuerste, langsamste und unbequemste Art um von A nach B zu kommen, aber es macht umheimlich Spaß |
#17
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Zitat:
.... weil die Polizei momentan sehr heiß auf "Sprengstoffattentäter" ist
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Charly |
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