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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Erfahrungen mit unserem Fäkalientank.....
Moin,
seit Jahren haben wir immer diesen „Bootsmief" an Bord. Unser 80 Liter Edelstahl Fäkalientank ist schiffsmittig im Innenraum unter einer Holzklappe versteckt. Nun ging es endlich mal daran, die Schläuche zu tauschen da wir dachten, das die Geruchsbildung eher daher kommt. Auch wollte ich den Monstertank endlich mal ausbauen und reinigen. Was nicht einfach ist, da wir nur 1cm Spiel für die Luke haben und die Tankauslässe natürlich auch rausragen. Gestern war es dann soweit. Eine echte Scheissarbeit. Und dabei dann auch festgestellt, das der Tank trotz leerpumpen mindestens noch 80kg wiegt. Also alle Tankauslässe dicht machen und dieses Monster dann hochkant irgendwie aus dem Boot bekommen. Das war heftigste Schwerstarbeit. Zumal das Boot ja recht hoch aufgedockt ist und den Tank da runter zu bekommen war übel. Ergebnis: die Kiste ist randvoll mit altem Papier vom Vorbesitzer. Wir nutzen ihn nur für flüssige Geschäfte. Wahnsinn. Da kommt jetzt erstmal eine Rohr Granate rein und dann ordentlich durchspülen. Nun wissen wir auch, warum diese Geruchsbildung. Ich schätze, der Vorbesitzer hat mit seiner Famile die Toilette ordentlich benutzt und dabei wohl standard Toilettenpapier genommen. Was eine Sauerei. Bin heilfroh das wir dieses Scheiss Vorhaben endlich durchgezogen haben und diese Saison endlich diesen Bootsmief zumindest deutlich reduzieren werden. Was wir da jahrelang mit uns herumgefahren haben.....da wird einem schlecht. Grüße, Christian |
#2
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Moin Christian
Scheun Schiet,sächt wie in Hamborg to so wat.Bei den schläuchen gibt es m.E.auch Qualitätsunterschiede vor allem was die Gasdichtigkeit angeht.Ich würde da weitestgehend mit Edelstahlrohren arbeiten(geht aber nicht immer weil eng und verwinkelt)und auf jeden Fall einen Geruchsfilter in die Be/Entlüftung integrieren. gruss hein |
#3
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Zitat:
neuer Filter ist schon drin. Und neue Schläuche liegen bereit. Speziell für Fäkalienanlagen. Halt besonders isoliert. 1m kostete gut 35€. Sollte aber was bringen. Grüße, Christian
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#4
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Hallo,einen guten brauchbaren Tipp haben wir aus der Berufsschifffahrt übernommen!
Sind "Reste" einiger Tage im Tank die wetere Tag oder über einen längeren Zeitraum im Tank verbleiben müßen,dann werfen wir nach dem letzten Spülen einen Spülmaschinentab in die WC Schüßel mit rein.Dieser reinigt schon mal den Ablauf und das Rohr über die Tage des nicht Benutzens und hat sicher im Tank auch noch wirkende Reinigung bis der Tank wieder geleert wird! Wir lassen aber auch eigentlich wann immer es geht den Tank entleeren und reinigen beziehungsweise Spülen nochmal mit klarem Wasser nach,allerdings hatten wir nun auch noch nie ältere Hinterlassenschaften die länger darin lagerten! Grüssle DLK |
#5
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Hallo.
Ähnliches Problem hatte ich auch .Tank ist aber im Boot eingeschweißt. Ich habe X-mal gespült Schläuche erneuert,neue Entlüftung mit Filter.Trotz gründlicher Entleerung bleibt immer ein Rest drin. Der wen länger keine Benutzung anfängt zu müffeln .Seit dem ich nach jeder Entleerung 1 Liter Chemie für Kassetten WC rein Kippe ist alles Gut.(natürlich Biologisch abbaubar.) Gruß Uli |
#6
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Wir haben das Papier zum Schluss immer getrennt entsorgt. Bei nem gut schließenden Mülleimer garkein Problem. Und es erleichtert der Pumpe gewaltig die Arbeit.
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#7
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Zitat:
Also mein Tip: 2 mal abziehen bzw. länger auf den Knopf drücken, löst mit Sicherheit dein Problem. |
#8
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Find ich nicht so prickelnd. Wenn eine leistungsfähige Pumpe am Tank montiert ist, merkst du nichts.
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#9
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Zitat:
Und wenn dann noch Klopapier benutzt wird, welches sich nicht zersetzt, hast du auf Dauer das, was ich jetzt habe / hatte. Grüße, Christian
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#10
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Zitat:
Wir haben an Bord Einbauspülkästen wie Zuhause, also mit ca. 9 Liter je Spülgang. Die Pumpe hat eine Leistungsaufnahme von 2 KW und liegt direkt hinter dem Tank und drückt den Kram über einen Schwanenhals unter Wasser nach draußen. Ich hab den Tank (800 Liter) diesen Winter mal kontrolliert, da ist nichts drin außer ca. 2 cm Wasser am Boden.
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#11
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Zitat:
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#12
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Der Toiletteninhalt geht über 120er HT-Rohre direkt in den Fäkalientank und wird dann durch die Fäkalienpumpe (mit Zerhacker) Richtung Borddurchlass gedrückt. Zwischen Borddurchlass und Pumpe befindet sich ein Schwanenhals mit Schnüffelventil, damit kein Wasser von aussen in den Fäkalietank zurücklaufen kann.
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#13
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Moin,
wenn man Toilettenpapier für Vacuumtoiletten verwendet, und ein wenig sparsam beim Gebrauch ist, gibt es so gut wie keine Verstopfungen. Dieses Papier enthält keine Kunststoffe (so wie das "gute" Toilettenpapier zu Hause) und löst sie fast sofort bei Wasserkontakt auf. In Vacuumsystemen zerreisst es dann durch den Unterdruck, in einer Pumptoilette in der Pumpe. Gut, es kostet ein wenig mehr, aber auch nicht übermäßig. Z.B. 20 Rollen für 17 Euro. https://www.amazon.de/Katrin-105003-.../dp/B007CI7FEM (PaidLink) Auch bei mir kommt mehrmals pro Jahr der Zusatz für Chemietoiletten in den Tank. Dosierung für den Tankinhalt und dann wird der Tank mit Seewasser voll gepumpt. Mehrere Tage stehen lassen, und dann sollten sich auch die letzten Rückstände aufgelöst haben. Wer schon mal eine Chemietoilette ausgeleert hat, weiss, dass sich dann nur noch Flüssigkeit darin befindet. Toilettenpapier separat sammeln? Pfui Deibel , nicht bei mir an Bord. Und für die Surfbretter und Torpedos gibt es Hygienebeutel. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#14
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Warum wurde das Papier beim Absaugen nicht mit weggesaugt? Das Papier schwimmt doch normalerweise im "Dünnen"
Zitat:
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Viele Grüße Uwe |
#15
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Im Übrigen würdest du den Geruch auch mit Sanitärflüssigkeit wegbekommen....ein Ausbau des Tanks war nun wirklich eher unnötig. Einmal den Tank komplett mit Wasser füllen, Sanitärflüssigkeit mit rein, 3 Tage stehen lassen und dann abpumpen. Schon sollte das Problem gelöst sein. Und dann machen auch die etwas festeren Geschäfte keine Probleme mehr.
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Gruss Andre Kluge Menschen reagieren auf Kritik gelassen, dumme Menschen trotzig.
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#16
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Zitat:
Bei dem, was sich da über Jahre abgelagert hat, war das sicher nicht unnötig. |
#17
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Wolle, könntest du den Standort der Pumpe (ohne großen Aufwand)nahe an den Tank verlegen?
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#18
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Um dem aufwändigen Ausbau vorzubeugen, würde ich über eine ausreichend dimensionierte Revisionsöffnung nachdenken ( falls nicht schon längst vorhanden ) und bei Ausfall dann manuell reinigen und abpumpen.
Logisch, bleibt natürlich bei der "Schietarbeit", aber als ehemaliger Rohrpfuscher denke ich da etwas schmerzbefreiter Angeschlossene Schläuche lassen sich für gewöhnlich auch recht gut rückspülen. Grüße Daniel |
#19
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Hallo,
gibt es denn Revisionsklappen die "Geruchsfest" sind? Ich meine gehört zu haben das man am besten Edelstahltanks als Fäkalientank nimmt da diese "Geruchsfest" sind. Gegenüber den auch weit verbreiteten Kunststofftanks die aber so nach 5 Jahren oder so Geruchsdurchlässig werden sollen.
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Gruß Andreas |
#20
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Zitat:
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#21
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wenn du keine Kunststofflösung als Revisionsöffnung möchtest, kann dir in der Tat ein Schlosser beispielsweise einfach einen ca 3mm starken VA Distanz-Rahmen aufschweißen dort dann Löcher durch und Gewinde rein geschnitten, ne geeignete Dichtung zwischen und VA Platte oben festgeschraubt.
Je nach Wandungsstärke des Tanks könnte das auch ohne Rahmen funktionieren. Dies wäre wohl auch meine favorisierte Lösung - da die Wandung ja meist zu labbelig ist. Grüße Daniel |
#22
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Hab im Motorraum in der Bilge einen nach unten spitz zulaufenden Fäkalientank verbaut. Oben ist ein Art Bullauge als Revisionsöffnung angebracht. Das Material des Tanks sieht aus wie Bakalit das Bullauge ist aus Glas. Funktioniert super.
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Viele Grüße Christian |
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