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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Stromverteilung bei kleinem Boot
Hallo zusammen,
bei der letzten prüfung wurde mir auferlegt einen Batteriehauptschalter einzubauen... ... was ich auch gleich nutzen würde, um die Elektrik etwas zu ordnen. Bisher gab es an den Polklemmen weitere Schrauben um das Licht anzuschließen... eine Polklemme ging mir verloren. Bevor ich mir wieder so eine besorge, ist die Frage, ob man das mit nicht allzugroßem aufwand auch anders machen könnte... zumal ich ja den Hauptschalter jetzt auch noch einbinden muss. Das einzige, was ich gesehen habe, sind diese Batterie-Direktverbinde bei AWN... finde die aber nicht ganz billig und frage mich "was man sonst nimmt". So wie es aussieht muss ich auch noch einen Pol der Hauptvernbindung Batterie-Motor verlängern um den Schalter anschließen zu können. Idealerweise bräüchte ich also einen Verteiler, an den man 2 x Batterieleitung und 3 - 4 x sonstige Dinge anschließen kann. Kennt irgendjemand so einen Verteiler? Viele Grüße vom Bodensee! |
#2
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Gruß Mirko
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#3
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Hallo,
ich würde eine Leitung mit ausreichendem Querschnitt mit Hauptsicherung und Hauptschalter zum Motor legen. Dazwischen, also nach dem Hauptschalter, dann einen Sicherungshalter (z.B. sowas: https://www.svb.de/de/fahrzeugsicherungshalter.html), um die restlichen Verbraucher einzelnd abgesichert anzuschließen. Minus geht wie bisher direkt zum Motor und zu einer Sammelschiene, wo dann der Minuspol der anderen Verbraucher angeschlossen wird. An den Polklemmen direkt würde ich nichts weiter anschließen.
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Grüße Lasse |
#4
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unter dem Begriff hatte ich das bisher nicht gesucht...
die Frage ist nur, ob ich an einen Kästen, das ganz dicke Batteriekabel angeschlossen bekomme... oder wie ich die Verbindung zwischen diesem Kabel und der Box sonst herstellen kann .. und für die "Rückleitung" würde ja so etwas ohne Sicherungen ausreichen... |
#5
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Nicht mit dem dicken Kabel an die Sicherungskästen. Die Kästen sind für eine maximale Gesamtamperebelastung ausgelegt. Daraus, und der maximalen Länge des Kabels, ergibt sich der Kabelquerschnitt der von der Batterie/dem Hauptschalter kommt.
Für die Rückleitung von den Verbrauchern zum Minuspol der Batterie gibt es sogenannte Massestützpunkte. Alternativ auch Verteilerkästen ohne Sicherungssteckplatz.
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Gruß Mirko |
#6
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Zitat:
Ich würde ein dünneres Kabel vom Hauptschalter ziehen. Wenn man es ganz korrekt machen würde, müsste dann wohl auch noch eine zweite kleinere Hauptsicherung dazwischen. Zitat:
edit: Irgendwie ist heute immer jemand schneller als ich. Mirko, du hast natürlich Recht
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Grüße Lasse Geändert von Lash (05.07.2017 um 14:14 Uhr) Grund: Zu langsam |
#7
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Zitat:
Wie dünn denn...? Die Batterie hat, meine ich 44Ah. Aber wenn der Verteiler (mit Sicherungen) zwischen Schalter und Motor liegt - eben dann, wenn ich wirklich alles über den Hauptschalter schalten will - muss ich das +Kabel vom Motor auf der anderen Seite des Verteilers anschließen... und ich weiß immer noch nicht wie Code:
Da kannst du z.B. sowas https://www.bauhaus.info/elektroinst...bep/p/10887869 nehmen Hier, vielleicht doch besser, mal ein Schaltplan... |
#8
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#9
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Was für ein Boot hast Du? Ich baue gerade die Elektrik neu und setze alles auf Hutschiene. Von Batterie nehme ich 16mm2. Die kommt in einem Wasserdichten Verteiler an und wird zu den Sicherungskasten auf Hutschiene geleitet. Von da geht's über Phoenix Sicherungsschalter zu den Endgeräten. Wenn es um die Flachsicherungen geht nehme ich welche die man reseten kann und die Stromleitungen zu den Geräten absichern. Falls Du Interesse an ne Beispielinstallation hast mit Stromplänen etc sind 68 Seiten. Einfach erklärt.
http://donau-grundel-schiff.de/2017/...schluss-kommt/ Da geht es zwar um Solaranlagen aber in den Videos sind die Möglichkeiten recht gut erklärt. Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk |
#10
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Oder eine kleine Hutschiene und dann so was für die Masseleitungen
http://www.ebay.de/itm/Neutralleiter...IAAOSwuxFYy7f0 (PaidLink) Und immer mit Aderendhülsen arbeiten! Grüße vom Tomber
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Gruß vom Tomber ---- Mein aktuelles Boot..Marex 375 mit 2x Volvo Penta D4-300, Welle, V-Shaft |
#11
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Ich hab' ein kleines GFK-Motorboot (Klamme) Bj '72, ca. 4,50 m lang, mit 15 PS Außenborder.
Ich meine, die Batteriekabel sind deutlich dicker als 16 mm². Hast du 'nen Link oder 'ne genaue Bezeichnung/Verkäufer-Info, zu den Teilen, die du verwendest? |
#12
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16 qmm für nen 15er AB. sind vollkommen ausreichend für eine Kabellänge von je 2 m
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M.f.G. harry |
#13
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16mm2 sind gut für 82 A , keine Ahnung was so ein Außenborder beim Starten zieht...
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Gruß vom Tomber ---- Mein aktuelles Boot..Marex 375 mit 2x Volvo Penta D4-300, Welle, V-Shaft
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#14
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Bei AB. bis ca.50 PS fließen da ca. 40 A im Maximum beim gesunden Motor
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M.f.G. harry |
#15
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Hallo Harry,
da stehen in meinem 15 PS Service Manual von Yamaha schon deutlich höhere Zahlen drin. Ich halte das für ein bisschen zu wenig. Habs grad mal nachgesehen. Cold cranking performance 380 A. Wobei ich das wieder für zu viel halte für so einen kleinen Motor. Aber so stehts halt drin. @Tomber42 Die Kabelbemaßung rechnet hier nicht mit einer Dauerleistung. Die Kabel dürfen sich also beim Startvorgang durchaus leicht erwärmen, da der Anlasser nicht dauerhaft dreht. Grüße Tycho |
#16
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Hallo Tycho,
habe das mal bei einem Suzu DF40 bei ca. 20°C Tagestemp. mit einem Zangenmultimeter nachgemessen, bei einer vollgeladenen Batterie floßen da ca. 40 A im ersten Anlassmoment bei kaltem Motor. Möglich das andere Hersteller eine höheren Strom ziehen.
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M.f.G. harry |
#17
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Dann ist man doch mit 16mm2 bestens bedient...
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Gruß vom Tomber ---- Mein aktuelles Boot..Marex 375 mit 2x Volvo Penta D4-300, Welle, V-Shaft |
#18
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Nochmal,
wir reden hier nicht von Dauerstrom. Da können die Querschnitte sichtbar geringer sein. Grüße Tycho |
#19
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Zitat:
Es grüßt der Tomber
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Gruß vom Tomber ---- Mein aktuelles Boot..Marex 375 mit 2x Volvo Penta D4-300, Welle, V-Shaft |
#20
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Zitat:
Die Batteriekabel sind deshalb so dick ausgelegt, da hiermit ja der Motor gestartet wird. Und da fließen kurzzeitig ganz andere Ströme. Die Sicherungen sind dazu da um die Kabel zu schützen, damit kein Brand entsteht. Im Video siehst du da ja die kleine Demo. Ansonsten habe ich in der letzten Zeit öfters eine sehr gut verständliche Anleitung hier gepostet aus meinem Bibliotheksbereich. Beispiel Bangood hat extrem gute Kabelqualitäten. Bedeutet aber 6 Wochen warten. Vorher die Maße umrechnen von US auf Euro Norm. 16 mm2 haben sie jedoch nicht im Programm. Für 16 mm2 braucht es zudem eine recht teure Kabelösenquetschzange. Werde ich demnächst mal vorstellen. Bin gerade mit ner Videoproduktion beschäftigt für nen Solarstrahler. Wir tüfteln da aus, wo die Chinesen Mist gebaut haben. Allgemein: Ich gehe ja auch gerne auf billig. Aber bei Gleichstrom nicht! Ist mir zu gefährlich da am falschen Ende zu sparen. Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk |
#21
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http://drive.google.com/file/d/0B6bq...il&ts=5958d1e1
Der versprochene Link. Habe auch nen Kabelberechner für DC als OpenOffice. Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk |
#22
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Zitat:
sorry, dachte du beziehst die 16 noch immer auf die max. 40 A. Dann vergiss was ich sagte. Grüße Tycho
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#24
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Ich habe momentan ein ähnliches Projekt...
Ich verkabele meine Glastron, im Zuge des Neuaufbaus, neu und habe dafür diesen 6fach sicherungshalter gekauft. Kann mir mal einer der Elektro Profis hier mal einen Tipp geben, welchen Kabel Querschnitt ich von der Batterie zum sicherungshalter nehmen sollte. Als Verbraucher kommen Radio, Steckdose für kühlbox, bilge Pumpe, fischfinder und ankerlicht zum Einsatz.von den Sicherungen zum jeweiligen Verbraucher kommt 2,5" rein Aber was von Batterie zu den Sicherungen?
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CARPE DIEM |
#25
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Ein 10er Querschnitt bei bis zu 3 m Länge sollte dafür reichen.
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M.f.G. harry |
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