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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#51
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Mess doch mal die Laminatstärke der alten Stringer....
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Gruß stefan78h ---------------------------------------- Glastron V184: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=231084 +Volvo AQ170: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=228509 Powered by Hoffmann Wassersport |
#52
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Was ist eigentlich der Grund dafür, dass der Spiegel nicht über die komplette Bootsbreite geht?
War beim alten Spiegel zwar auch schon so, aber das leuchtet mir nicht ein. Der Antrieb schiebt das Boot mit ziemlicher Kraft nach vorne. Die Spiegelplatte nimmt die Kraft des Antriebs auf, um das Boot zu schieben. Wenn man sich das mal bildlich vor Augen hält: Die Spiegelplatte wird vom Antrieb nach vorne geschoben - an welchen Stellen drückt sie dabei auf den Bootskörper? Momentan an gar keiner Stelle... Im Grunde muss derzeit alleine das GFK (vielleicht 5mm dick) rund um die Spiegelplatte herum die Kräfte aufnehmen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#53
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Die alten Stringer sind schon vor Monaten incl. den 2 kg Ameisen zum wertstoffhof gekommen...
Gute frage wieso er nicht über die komplette Rückwand geht... Aber wenn man daran jetzt aber drückt von hinten bewegt sich garnichts! Der Motor, also das schwerste am ganzem Boot, wird ja quasi über den Spiegel nach vorne geschoben beim fahren. Und das Knie nimmt ja auchnoch entsprechend Kräfte auf... |
#54
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Also die Stringer hatten glaube ich 1,5- 2mm Laminatdicke.
Der Spiegel geht nicht durch weil die Ecken abgerundet sind. Das ist relativ steif. Zusätzlich waren in den Ecken Sperrholzkästen die mit Schaum ausgefüllt waren. Schau mal in meinen Thread. Ich hab Spiegelknie eingebaut und die Ecken mit Sperrholz und Laminat ausgestellt. Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
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Gruß stefan78h ---------------------------------------- Glastron V184: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=231084 +Volvo AQ170: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=228509 Powered by Hoffmann Wassersport |
#55
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Zitat:
Und der Motor nimmt mal gar nichts auf. Motor und Antrieb sind horizontal komplett entkoppelt. Da wird nur Drehung übertragen, sonst nichts. Der komplette Schub geht auf den Spiegel. So, wie das da jetzt steht, drückt es dir - übertrieben gesagt - die Holzplatte mit Knack in den Innenraum.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#56
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Im Original sind die Ecken hinten aufgeschäumt und mit Holz und Laminat versehen also mainierte ausgeschäumte Festkörper ca 40 x 40 cm
Somit ist im Original der Spiegel formschlüssig zu den Seiten und nach vorne durch diese Festkörper abgestützt die ja zeitgleich die kraftübertragung auf den Boden sicherstellen und die Verwindungen zur Seite minimieren Die meisten Glastron Restauratoren reißen diese Festkörper raus mit der Begründung " ist ja nur Schaum und der muss raus"
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
#57
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Solange man etwas gleichwertig steifes einbaut. Kann der Schaum schon entfernt werden.
Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
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Gruß stefan78h ---------------------------------------- Glastron V184: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=231084 +Volvo AQ170: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=228509 Powered by Hoffmann Wassersport |
#58
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Zitat:
Ja klar machen nur leider die wenigsten Ich für meinen Teil würde sie kleinen Mini stringent links und rechts am Ende ansteigen lassen bzw direkt daneben ein eben 40 x 40 cm großes rechtes als Winkel zwischen Spiegel und Boden laminieren und zwar aus dem selben Material wie der Spiegel und zumindest 3cm Stärke das währe auch jetzt noch problemlos anwendbar ohne bereits getätigte arbeiten zu verwerfen
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
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Moin. Ich würde auch Spiegeldreiecke einbauen- so wird der Spiegel nach vorn abgestützt und die Kräfte zum Teil in den Rumpf eingeleitet. Ich hab bei mir die Dreiecke von der Spiegeloberkante ca 1m nach vorn eingezogen. Wenn du das Holz noch ein paar mal überlaminiert reicht auch 1cm Stärke - wird dann ein Gfk- Holz Sandwich.
Grüße Matthias |
#60
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@chili
Der Motor wird hinten links und rechts mit der transomplatte verschraubt. Die transomplatte wiederfinden nimmt die Kraft vom Antrieb auf. Somit wird meiner Meinung nach der Motor samt Transom durch den Antrieb und nicht durch den Rumpf nach vorne befördert. @stefan78h 1,5 bis 2mm sind ne ganze Menge das stimmt. Muss ich mal schauen wie ich das mache... Ich werde das Knie genau wie du auf die äußeren beiden stringer laufen lassen. Auch die Ecken werde ich ähnlich wie du laminieren mit Sperrholz. Mache nachher ein paar Bilder. Bin gerade beim Motorfundament, dem letzten Stück Stringer und dem spiegelknie dabei... Geändert von Janis (27.05.2017 um 16:00 Uhr) |
#61
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Hier die Bilder
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Ich will dir nicht dreinreden, aber wenn ich mir das da so anschaue, kommen mir bzgl. Steifigkeit doch gewisse Zweifel...
Meiner bescheidenen Meinung nach wäre ein durchgehender Stringer bis hinten geschickter gewesen wg. der Krafteinleitung... Außer du doppelst das Holz nochmal als Verbund auf, was aber jetzt nicht so aussieht. Auch die Spiegelknie hätte ich aus einem Teil gemacht und nicht gestückelt... Hoffe, daß das alles so funktioniert wie Du Dir das vorstellst. |
#63
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Also wenn ich überlege wie es vorher war, Stringer am Spiegel mit Luft(zwar zusammen laminiert aber Holz hatte 1cm Luft) und die 8mm "dicken" holzbrettchen die den Kasten in den Ecken gebildet haben, denke ich schon dass es reicht bzw wesentlich stabiler sein wird.
Die gestückelten Stringer habe ich auf den mm genau bzw unter minimaler Spannung eingebaut. Überlaminiert habe ich sie heute auch schon das erste mal. Morgen oder übermorgen kommen weitere Schichten im hinteren Bereich rein. Spiegelknie habe ich ebenfalls eingeklebt heute. Wird dann auch die tage einlaminiert dann sollte das dicke reichen |
#64
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wenn du Meinst!
Du bist derjenige der es Repariert und derjenige der den Schaden später hat! Das die Amis die Boote schon lausig zusammengeschustert haben und spätere Reparaturversuche meistens auch nicht besser waren ist uns allen klar. Aber willst du es den nicht etwas besser machen . Wir können dir nur Tips und Rataschläge geben. Was du daraus machst ist dein Ding.... Nix für ungut ich will hier keinen streit anfangen.
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Gruß stefan78h ---------------------------------------- Glastron V184: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=231084 +Volvo AQ170: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=228509 Powered by Hoffmann Wassersport
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Hier meine Ansicht der Kräfte die am Spiegel wirken.
Somit nimmt das Spiegelknie nur Zugkraft auf, was über das Laminat und nicht über das Holz aufgenommen wird. Die Zugkraft in den Ecken(wo vorher die Kästen waren) wird dann zusätzlich durch das Laminat aufgenommen. Die Druckkraft im Stringer nimmt dann also das Holz auf, was formgenau eingepasst und eingeklebt ist. Oder stehe ich da jetzt komplett auf dem Schlauch? |
#66
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@ Janis
Also falsch sind deine angesetzten Kräft nicht! Vorab ich bin kein Bootsing. Fachfremd aber mit Einblick in Statik. "Somit nimmt das Spiegelknie nur Zugkraft auf, was über das Laminat und nicht über das Holz aufgenommen wird. " Damit hast du Recht! Nur sind deine Spiegelknie weniger Zugstäbe als Biegebalken. Meine Knie sind auch relativ steil. Aber 3 lagen Sperrholz mit ca. 10 lagen Glasgelege dazwischen und überlappend mit den Stringern verklebt! "Die Zugkraft in den Ecken(wo vorher die Kästen waren) wird dann zusätzlich durch das Laminat aufgenommen." Das Laminat würde ich in dem Bereich schon verstärken. Da die Ecken sonst auf Biegung beansprucht werden. Da aber GFK relativ dünn ist somit wenig Steifigkeit besitzt (obwohl hohe Zugkräfte möglich sind). Die Statische Höhe fehlt dem Laminat von gezogener zur gedrückten Faser. Deshalb wird im Bootsbau viel mit Sandwich aufbauten gebaut. Damit der Abstand durch einen Druck und Schubsteifen Füllstoff hergestellt werden kann. Deshalb habe ich die Sperrholzplatten in den Ecken und mehrere lagen Glasgelege darüber mit Anbindung in den seitlichen Rumpf. Zudem ergeben die Dreiecke eine höhere Steifigkeit (statische höhe). „Die Druckkraft im Stringer nimmt dann also das Holz auf, was formgenau eingepasst und eingeklebt ist.“ Die Stringer sind in meinen Augen Biegebalken. Das Holz wenn es durchgängig ist trägt natürlich zur Gesamtsteifigkeit bei. Aber du kannst es natürlich auch mit EP verbinden und mehrere Lagen an den Stoßstellen überlaminieren. Es muss halt genau so Steif sein wie der rest. Das musst du wissen ob dir das reicht! Auf jeden Fall sind die Biegemomente kurz vor dem Spiegel am größten. Deshalb gefällt uns allen das nicht, dass Du die Stringer gestückelt hast. Berechnen kann ich dir so etwas aber leider nicht. Kenne mich mit GFK Bemessung leider auch nicht aus. Aber ich orientiere mich an den Laminatdicken die so üblich sind im Bootsbau.
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Gruß stefan78h ---------------------------------------- Glastron V184: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=231084 +Volvo AQ170: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=228509 Powered by Hoffmann Wassersport Geändert von stefan78h (29.05.2017 um 08:01 Uhr) |
#67
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Bei dem spiegelknie ist mir nicht ganz klar wieso du es als biegebalken siehst
In dem Ecken werde ich es mit Holz und Laminat machen genau wie du. Das hatte ich ja bereits schon geschrieben gehabt. Da sind wir dann also auch auf einem Nenner. Meinst du bei den Stringern das Gewicht vom Motor oder den Schub vom Spiegel? Gewicht vom Motor wäre biegebalken und durch den Schub dann doch eher knickung oder? In die verbindungsstellen lasse ich auf jedenfall noch epoxi rein laufen und von aussen jeweils mehrere lagen Glas, das gibt dann eine identische Verbindung wie ein durchgehender Stringer |
#68
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Der Schub des Propellers erzeugt erst die Belastung im Spiegel (hebt den Bug an).
Spiegelknie 45 Grad => Zugstrebe Spiegelknie senkrechte Brett dazu noch kurz = steiler Winkel => Kragarm
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Gruß stefan78h ---------------------------------------- Glastron V184: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=231084 +Volvo AQ170: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=228509 Powered by Hoffmann Wassersport
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Ahhh. Jetzt leuchtet es ein
Dann werde ich am Knie noch links und rechts ein Brett erweitern. Sollte ich das Laminat vom Stringer wo das Brett dann anliegt auftrennen um eine direkte Verbindung Holz zu Holz zu haben? Oder einfach auf das Laminat? Würde zwischen den 3 Brettern dann noch eine Lage Glas zwischen packen und im nassen Zustand die Bretter dran mit schraubzwingen |
#70
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nein das Laminat würde ich lassen. aber alles gut anschleifen damit du verbund bekommst!
Ja zwischen die Sperrhölzer kannst du ruhig einige Lagen Glas einbauen. Ich hab da Reste verarbeitet und nicht gespart.
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#71
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ach und besorg dir Abreisgewebe. Das erspart dir viel Arbeit wenn du nicht in einem zug alle Schichten laminieren kannst.
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#72
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Heute schonmal angefangen die Bodenplatten zu sägen.
Für Epoxidarbeiten war es definitiv zu warm... Werde ich Mittwoch machen. Habe auch genug an resten liegen. Abreißgewebe ist bestellt |
#73
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Wo baust du den Tank ein?
Wie Original im Bug oder Unterflur?
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#75
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So, es ging ein bisschen weiter.
Habe das Spiegelknie noch beidseitig verstärkt und die Stinger nochmal überlaminiert. Bodenplatten sind jetzt auch alle fertig angepasst. Das Loch was im Rumpf war und die andere kleine Stelle habe ich 2 mal mit Interprotect gestrichen. Aufnahmen für Badeleiter, Staudrucksensor und Fischfinder sind auch montiert. Loch für den Lenzstopfen habe ich auch gebohrt und 2 mal mit Epoxidharz versiegelt. Wird morgen auch mit Sikaflex eingeklebt Morgen noch die inneren Stringer laminieren und dann wollte ich die Bodenplatten von unten Streichen. Kann ich zum Streichen auch Interprotect nehmen? Und in der Bilge eventuell auch?
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