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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 02.04.2017, 10:57
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Daraus folgt, man müsste schon bekloppt sein noch irgendeine Einrichtung für die Pänz zu schaffen, ...
Man ist nur bekloppt, wenn man die Vorgaben nicht einhält.
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  #27  
Alt 02.04.2017, 11:07
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Zitat:
Zitat von solcio Beitrag anzeigen
Ich habe in meiner Firma drei zertifizierte Spielplatzprüfer.
Wir führen sowohl operative als auch Hauptuntersuchungen durch.

Der Betreiber kann diese Aufgabe an zertifizierte Firmen oder den TÜV/DEKRA delegieren und ist dann praktisch aus dem Schneider.

Das ein Betreiber von öffentlichen Spielplätzen dies ignoriert ist die eigentliche Dämlichkeit.

Bei einem Unfall ist die erste Frage immer nach den Wartungsprotokollen.


Gruß Jens
Der ganze Zertifizierungswahn hat doch nur die Kosten und vor allem das Risiko für einen Betreiber in die Höhe bzw. unkalkulierbar gemacht.
Was bleibt ist doch nur noch die öffentliche Hand die Spielplätze errichtet oder betreibt.Ein Privatmann wird nach bekannt werden eines solchen Falles eine Neuerrichtung sich sehr genau überlegen.
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  #28  
Alt 02.04.2017, 11:19
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Zitat:
Zitat von Eclipse197 Beitrag anzeigen
Der ganze Zertifizierungswahn hat doch nur die Kosten und vor allem das Risiko für einen Betreiber in die Höhe bzw. unkalkulierbar gemacht.
Wenn es stimmt was Jens schreibt (wovon ich ausgehe), hat man mit Zertifizierung zwar Kosten, aber dafür kein Risiko.
Das macht es dann kalkulierbar.
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  #29  
Alt 02.04.2017, 11:38
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Wenn es stimmt was Jens schreibt (wovon ich ausgehe), hat man mit Zertifizierung zwar Kosten, aber dafür kein Risiko.
Das macht es dann kalkulierbar.
Da bist Du aber Optimist.In der Realität wird doch kein Privatmann mehr von sich aus einen Spielplatz errichten lassen. Regelmäßige Prüfungen genügen doch nicht.Was wenn ein Spielgerät zwischen den Überprüfungen kaputt geht und dadurch ein Kind sich verletzt.Glaubst Du im Ernst das dann nicht ein findiger Jurist einen Punkt findet um dir als Betreiber ans Bein zu pinkeln.
Also sollte man wohl am Besten täglich die Geräte überprüfen lassen,was wiederum in einem Freizeitpark möglich ist,jedoch nicht auf einem öffentlichen Spielplatz möglich sein wird,und jede Menge Protokolle anfertigen lassen.
Was zählt ist doch nur noch Papier weil der gesunde Menschenverstand immer weniger wird.
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  #30  
Alt 02.04.2017, 11:42
diri diri ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Man ist nur bekloppt, wenn man die Vorgaben nicht einhält.
Zu kompliziert und Teuer auch noch obendrein,
dann einfach kein Spielplatz, dafür ist doch die Strasse da.
Für mich als 1944 geborener gab es auch keine Spielplätze, weder zertifiert noch sonst was, nur ne zu 80 Prozent ausgebombte Stadt, das gab es viel zu erkunden, Bunker, wackelige Fabrikschornsteine zum hoch klettern, kaputte Häuser zum innen rum klettern oder auf den Rest der Dächer, Bäume jede Menge wo heute noch meine reingeschnitzten Initialen zu sehen sind.
Kein Aufpasser weit und breit, war ich irgendwo abgestürzt und kam heulend nach Hause, gab es vom Alten als Strafe noch was mit dem Gartenschlauch übergezogen, auch mal rechten Unterarm gebrochen, auch mal rechten Oberschenkel gebrochen,
wie habe ich das nur alles überlebt, auch noch ohne Schmerzensgeld,

gruss dieter

Sorry muss mich korrigieren, es war der linke Oberschenkel, gerade nachgeguckt,


gruss dieter
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Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht,
hier gibts Musik von meinen Friends
http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE

Geändert von diri (02.04.2017 um 11:58 Uhr)
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  #31  
Alt 02.04.2017, 11:48
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Dieter Nuhr - Kinder klettern nicht auf Bäume,

Leider ist der Audioclip nicht mehr verfügbar

http://www.huffingtonpost.de/2015/10...n_8280500.html

http://www.huffingtonpost.de/2016/04...tml?1459838690

gruss dieter
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  #32  
Alt 02.04.2017, 11:52
solcio solcio ist offline
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Zitat:
Zitat von Eclipse197 Beitrag anzeigen
Der ganze Zertifizierungswahn hat doch nur die Kosten und vor allem das Risiko für einen Betreiber in die Höhe bzw. unkalkulierbar gemacht.
Was bleibt ist doch nur noch die öffentliche Hand die Spielplätze errichtet oder betreibt.Ein Privatmann wird nach bekannt werden eines solchen Falles eine Neuerrichtung sich sehr genau überlegen.

Die meisten "öffentlichen" Spielplätze sind in privater Hand.
Jeder Spielplatz einer Wohnanlage gilt als öffentlicher Spielplatz selbst wenn dort nur ein Federtier oder eine Sandkiste steht.

Es gibt hier bei Beachtung der gültigen Normen und einer entsprechende
regelmäßige Überprüfung null Risiko der Haftung.

Die Wartungs- und Überprüfungskosten sind dazu noch umlagefähig und nicht sehr hoch.

Dazu hat man ja durch Auswahl der Spielgeräte auch die Möglichkeit die Höhe der Wartungskosten zu beeinflussen.

Das ganze wird hier künstlich hochgekocht.

Es geht bei der Materie nur darum tödliche und schwere Verletzungen zu vermeiden.

Bei einem Federtier brauche ich z.B gar keinen Fallschutz.

Wenn ich ein Klettergerüst aufstelle müßte doch jedem klar sein das ein Kind dort im Falle eines Absturzes mit dem Kopf auf dem Boden aufschlagen kann.
Deshalb darf der Boden nicht aus Beton sein sondern aus dämpfenden Material.
Es geht also nicht darum ob sich das Kind verletzt (dies gehört zu dem sogenanten Lebensrisiko) sondern es geht darum, dass sich das Kind nicht so schwer verletzt,dass es bleibende Schäden behält oder das ganze tödlich endet.

Das versteht glaube ich jeder klar denkende Mensch.

Gruß Jens
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  #33  
Alt 02.04.2017, 11:57
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Zitat:
Zitat von Eclipse197 Beitrag anzeigen
Da bist Du aber Optimist.In der Realität wird doch kein Privatmann mehr von sich aus einen Spielplatz errichten lassen. Regelmäßige Prüfungen genügen doch nicht.Was wenn ein Spielgerät zwischen den Überprüfungen kaputt geht und dadurch ein Kind sich verletzt.Glaubst Du im Ernst das dann nicht ein findiger Jurist einen Punkt findet um dir als Betreiber ans Bein zu pinkeln.
Kennst du einen Privatmann, der einen öffentlichen Spielplatz eingerichtet hat?
Ich kenne das bei Gaststätten, Freizeitparks etc. und von den Kommunen.
Eine Haftpflichtversicherung wird da obligatorisch sein und die wird eine regelmäßige Zertifizierung wollen.

Diese Haftung gilt doch überall.
Ich bin Vermieter und hafte z.B. dafür, daß der Bürgersteig geräumt ist. Da ist das Risiko mindestens genauso hoch, daß jemand sich etwas bricht und ich hab dafür eine Versicherung.

Und ja, ich bin Optimist.
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  #34  
Alt 02.04.2017, 12:01
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Zitat:
Zitat von solcio Beitrag anzeigen

Im Fall von Spielplätzen macht eine Norm absolut Sinn.
Hier soll möglichst verhindert werden das Kinder sich schwer verletzen oder es zu tödlichen Unfällen kommt.

Wir sind früher auf Bäume geklettert und da lag kein Mulch drunter, haben aus Bechern Tee getrunken wo nicht drauf stand "Achtung heiß" usw.

Ich frag mich gerade, wie wir das alle ohne Normen überlebt haben.
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  #35  
Alt 02.04.2017, 12:07
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Leider schließen aber auch Wohnanlagen die angelegten Spielplätze.Beispiel: In einer Wohnanlage in der 3 Spielplätze eingerichtet gewesen sind,mit jeder Menge auch an Spielgeräten wurden alle 3 Plätze eingeebnet und jetzt ist dort nur noch Rasen zu sehen.
Begründung war u. a. das immer wieder Spielgeräte zerstört wurden und das in einer "gut und bürgerlichen Wohnanlage".
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  #36  
Alt 02.04.2017, 12:11
solcio solcio ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Wir sind früher auf Bäume geklettert und da lag kein Mulch drunter, haben aus Bechern Tee getrunken wo nicht drauf stand "Achtung heiß" usw.

Ich frag mich gerade, wie wir das alle ohne Normen überlebt haben.
Du lebst schon dein ganzes Leben mit Normen.
Es scheint Dir nur nicht bewußt zu sein.

Und auf Bäume klettern und runterfallen kannst Du heute immer noch ohne Norm.

Gruß Jens
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  #37  
Alt 02.04.2017, 12:16
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Ja kenne ich ,jeweil unterschiedliche Wohnbaukonzerne die Spielplätze auch in ihrer Wohnanlagen integriert haben.Und da diese auch von Kindern anderer Straßen benutzt wurden waren die für mein Empfinden rechtlich gesehen ebenso auch öffentlich. Leider gibt es keine einziegen Spielplatz mehr.Die Gründe mögen Vielfälltig gewesen sein,laut einer HV wurde aber mit den Spielgeräten auch nicht immer unbedingt pfleglich umgegangen.
In wie weit irgenwelche mögliche Regressforderungen in die Entscheidungen Einfluss genommen haben kann ich aber nicht beantworten.
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  #38  
Alt 02.04.2017, 12:44
solcio solcio ist offline
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Zum Thema Verkehrssicherungspflicht und der Haftung nach BGB :

"Bezüglich der Haftungsvoraussetzungen nach § 823 Abs. 1 BGB bestehen keine Besonderheiten. Es sind nur Sicherungsmaßnahmen zu treffen, die der Verkehr erwarten kann. Es muss daher nicht jede theoretisch mögliche Gefährdung vermieden werden, sondern nur naheliegende Gefahren. Außerdem muss das Gefährdungspotential für den Sichernden erkennbar sein."

Zitat aus Wikipedia.

Das ist doch klar verständlich.

Gruß Jens
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  #39  
Alt 02.04.2017, 18:02
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Vom Baum fällen und aua machen, an der Buhne spielen, ausrutschen und in den Rhein fallen, sich am Stacheldraht ne undichte Hautstelle einfangen, sich nen Hörnchen holen wenn mit Tomahawk ( Stock) gekämpft wird ...Diese hab ich hier öfters und finde es auch iO, gehört zum Spielen dazu.
Aber das ist sich draussen und weder der Baum noch der Stacheldraht sind ursprünglich zum Spielen gemacht, im Gegensatz zum Spielplatz.
Da schafft man es nämlich ziemlich leicht aus Spielgeräten echte Kinderfallen zu bauen, Fenster an Holzhütten genauso genauso gebaut dasxder Kinderkopf beim Abrutschen hängenbleibt, Einladung zum Klettern mit nem RückgratBrecher drunter, Wackelbrücken die super Knöchelfänger sind, Wippen, mit denen man nen Vorschulkind ohne grosse Kraftanstrengung locker in die Stratosphäre kicken kann, ne Schiffsschaukel die ab ner bestimmten Schaukelhöhe zur Brustquetsche wird....
Alles auf Plätzen und Gerät en die extra und ausdrücklich lich zum Spielen gedacht sind.
Von daher und ich son paar Normen für die Spielplätze schon ganz gut, zumal die mehr oder weniger Kleinen ja nur auch noch äh interessante eigene Nutzungsmöglichkeiten für die Geräte finden.
__________________
Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #40  
Alt 02.04.2017, 18:08
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In Berlin führt das dazu, dass reihenweise Wippen festgeschraubt werden. Sind dan halt nur noch Balken. As nächstes werden die abmontiert. Könnte jemand von runterfallen. Ist das überhaupt legal, so völlig unzertifiziert zu fallen?
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  #41  
Alt 02.04.2017, 18:14
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von solcio Beitrag anzeigen
.................... Es muss daher nicht jede theoretisch mögliche Gefährdung vermieden werden, sondern nur naheliegende Gefahren. Außerdem muss das Gefährdungspotential für den Sichernden erkennbar sein."
..............

Das ist doch klar verständlich.

Gruß Jens
Aber ein Runterfallen beim Klettern ist doch eine naheliegende Gefahr

Und: Das Gefährdungspotential ist ja wohl glasklar erkennbar.

Keine Klettergerüste mehr, keine Rutschen mit Leitern hinten rauf, keine Schaukeln .....Saugefährlich das alles.

Trampolin oder gar Schwimmbecken: Netmal drüber nachdenken

Boah, meine Kinder haben´s grad noch geschafft. Sogar Fahrrad gefahren sind die
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  #42  
Alt 02.04.2017, 18:48
Bayliner20 Bayliner20 ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Kennst du einen Privatmann, der einen öffentlichen Spielplatz eingerichtet hat?
Ich kenne das bei Gaststätten, Freizeitparks etc. und von den Kommunen.
Eine Haftpflichtversicherung wird da obligatorisch sein und die wird eine regelmäßige Zertifizierung wollen.


Und ja, ich bin Optimist.
Ich kenne nur noch Gaststätten, Autobahnraststätten etc. die die Spielmöglichkeiten entfernt haben. Es gibt sogar schon Mc Donalds Filialen die den Zugang zu den Kinderspielgeräten durchweg unzugänglich machen.

Das ist einfach Selbstschutz weil sich einfach manche Menschen dämlich benehmen, dann die Schuld bei anderen suchen und das schriftlich haben wollen. Das ist einfach so und kein normal denkender Mensch schafft dann für deren Blagen noch was.

Unfallschutz ist sicher richtig und wichtig aber z.T. über Jahre vor Gericht zu sein um nachzuweisen das man seinen Betreiberpflichten nachgekommen ist lässt mich z.B. eher zur Flex greifen und Dinge abzuschaffen um einfach dem Trödel aus dem wege zu gehen.
__________________
LG RK
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  #43  
Alt 02.04.2017, 19:49
solcio solcio ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Aber ein Runterfallen beim Klettern ist doch eine naheliegende Gefahr

Und: Das Gefährdungspotential ist ja wohl glasklar erkennbar.
Siehst Du und deshalb darf der Boden nicht aus Beton sein sondern muß dämpfende Eigenschaften haben.

Glasklar erkennbar.
Und für die die das nicht kapieren gibts die Norm zum Nachlesen.

Sag ich doch gar nicht schwer.

Gruß Jens
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  #44  
Alt 02.04.2017, 20:59
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Zitat:
Zitat von solcio Beitrag anzeigen
Siehst Du und deshalb darf der Boden nicht aus Beton sein sondern muß dämpfende Eigenschaften haben.

Glasklar erkennbar.
Und für die die das nicht kapieren gibts die Norm zum Nachlesen.

Sag ich doch gar nicht schwer.

Gruß Jens
Trotzdem kann ich mich auch an Knochenbrüche erinnern trotzdem in der Zone grundsätzlich Spielplätze auf Sand gebaut sein mussten. Auch in der KITA kam so etwas vor.

Eine Unfallgefahr ist beim fallen aus Höhe nie auszuschließen.

Die Schuld daran wird heutzutage nur dem Betreiber angelastet. Das ist der Grund des Übels woran sich gestört wird. Die Errichtung von Gegebenheiten an denen sich Kinder verletzen können ist der Grund des Übels. Deshalb möchte kaum jemand mehr etwas errichten woran Kinder spielen können.

Wir haben im Heimatverein viel Geld über und bauen nur Sonnenschutz für die Mütter. Spielgeräte zu errichten trauen wir uns nicht.
__________________
LG RK
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  #45  
Alt 02.04.2017, 21:09
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Bin ich froh, dass wir bald nichts mehr ungenormtes auf diesem Kontinent haben.
Und was am Ende noch übrig ist, sollte verboten werden.

Darüber hinaus wäre ich für eine EU-weite Einheitskleidung, damit wir neben genormten Spielplätzen und genormtem Industriefraß auch jeden kleinsten Ansatz von Individualität gleich im Keim ersticken.

Quadratisch-Praktisch-Gut
(und absolut Deppensicher )
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Cheers, Ingo
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  #46  
Alt 02.04.2017, 21:19
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Dass solche Sachen überhaupt verhandelt werden, geht nur in diesem Land hier...
Nicht nur, dass die immanente Verletzungsgefahr aus einem Klettergerüst per se resultiert, sondern auch, dass die Eltern offenbar grob unaufmerksam waren. Wie kann es denn sein, dass da gleich "viele Leute" standen, da doch der Vater behauptet, nur einen Augenblick "einen bunten Vogel" beäugt zu haben und gleich darauf Kenntnis von der Menschenmenge genommen habe? Dass der Vater obendrein behauptet, ihm gehe es nicht ums Geld, sondern um die Reaktion der Wildparkleitung, beweist, mit was für einem Schwachsinn sich die Gerichte in diesem Lande auseinandersetzen müssen.
Wofür soll sich die Wildparkleitung entschuldigen? Dafür, dass in einem Wildpark der Boden nicht aus Seidenteppichen besteht?
Wie mag es nur früher denkbar gewesen sein, dass ein Kind vom Klettergerüst fällt und im Anschluss einfach die Unachtsamkeit des Kindes einzige Erklärung ist? In der Regel hat das Kind danach auch eine Lehre aus dem Klettergerüst und seinen Tücken gezogen.
Einzig unglücklich ist an diesem Fall wohl nur, dass dem Jungen eine Nierenprellung diagnostiziert wurde. Der Rest entsetzt mich zutiefst.
__________________
Kollegiale Grüße, Sascha
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  #47  
Alt 02.04.2017, 21:59
solcio solcio ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Bin ich froh, dass wir bald nichts mehr ungenormtes auf diesem Kontinent haben.
Und was am Ende noch übrig ist, sollte verboten werden.

Darüber hinaus wäre ich für eine EU-weite Einheitskleidung, damit wir neben genormten Spielplätzen und genormtem Industriefraß auch jeden kleinsten Ansatz von Individualität gleich im Keim ersticken.

Quadratisch-Praktisch-Gut
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Wir währen auch viel freier in diesem Land wenn Kinder statt auf Rindenmulch auf Beton fallen oder sich an Fingerfangstellen die Finger abreißen.
Man sollte auch wieder Kopffangstellen einbauen dürfen damit Kinder sich endlich wieder selber aufhängen können.
Kordelfangstellen zum strangulieren gibts auch nicht mehr.
Wozu Tragbalken von Schaukeln kontrollieren ?
Wieso müß ein Klettergerüst überhaupt sicher stehen ?
Wieso dürfen Kinder nicht mit einer Schaukel zusammenbrechen ?
Warum müssen die Schaukelketten auf Durchscheuern kontrolliert werden ?
Wieso dürfen Kinder wenn sie von der Schaukel abspringen nicht mit den Fingern in den Kettengliedern hängen bleiben ?
Wieso soll ein Kind das von der Rutsche fällt nicht mit dem Kopf auf eine Parkbank aufschlägen dürfen ?
Wieso hat man aus all den unzähligen Trägodien und schweren Unfällen versucht das abzustellen.

All unsere Individualität wird im Keim erstickt.
Ist schon ein Scheiss Leben hier.

Gruß Jens
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  #48  
Alt 02.04.2017, 21:59
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Zitat:
Zitat von Bayliner20 Beitrag anzeigen
Eine Unfallgefahr ist beim fallen aus Höhe nie auszuschließen.

Die Schuld daran wird heutzutage nur dem Betreiber angelastet. Das ist der Grund des Übels woran sich gestört wird. Die Errichtung von Gegebenheiten an denen sich Kinder verletzen können ist der Grund des Übels. Deshalb möchte kaum jemand mehr etwas errichten woran Kinder spielen können.
Der Vorteil von Zertifizierungen ist doch, daß im Fall eines Unfalls bei dem die Eltern auch noch klagen möchten keine teuren Gutachten mehr nötig sind, der Spielplatz wurde schon begutachtet und für gut empfunden.
Hier in meiner Gegend entstehen immer noch Spielplätze und ich kenne gerade auch keinen der ersatzlos geschlossen wurde.

Generell ist mir unverständlich warum Eltern gegen Errichter von Spielplätzen klagen, ausgenommen wenn für die Benutzung Geld kassiert wird.
Darin scheinen wir in Deutschland echt zweite Weltmeister gleich hinter den Amis zu sein.
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  #49  
Alt 02.04.2017, 22:31
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Zitat:
Zitat von Schleusenmeister Beitrag anzeigen
dass dem Jungen eine Nierenprellung diagnostiziert wurde
Ich habe einen befreundeten Internisten gefragt, wie man eine Nierenprellung diagnostiziert. Er hat mich angelächelt ... Seine Erklärung würde einige hier ... naja, sicher würden sie nicht zugeben, dass sie davon verunsichert sind. aber mit der Zertifizierung verdient man ja schließlich Geld.
Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Hier in meiner Gegend entstehen immer noch Spielplätze und ich kenne gerade auch keinen der ersatzlos geschlossen wurde.
Hier in Berlin könnte ich dir Dutzende zeigen. In Wohnanlagen, die in den 70ern alle noch diverse kleine Spielplätze hatten, ist jetzt maximal eine olle Buddelkiste, oft gar nichts mehr. Auf meinem damaligen Lieblingsspielplatz wurden erst die hölzernen Zelt-Hütten entfernt, dann kam die Rutsche weg. Unser "Marterpfahl" ist verschwunden, die Hügel, über die wir mit den Rädern fegten, wurden eingeebnet. Seit dem letzten Sommer ist auch der Sandkasten weg, der ehemalige Spielplatz ist jetzt einfach eine Rasenfläche.
Warum der Sandkasten weg ist? Die Umrandung war zu gefährlich ... Ein Beispiel von vielen hier.
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  #50  
Alt 02.04.2017, 23:17
Benutzerbild von wolf b.
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Hier in Berlin ....
Ich frage mich manchmal (bei vielen Themen) ob ich ich hier in einer Oase mit einer halbwegs heilen Welt lebe oder ob viele nur Schwarzmaler sind. Da bist jetzt nicht du oder dein Beitrag gemeint.

Freitag bin ich erst wieder an einem Spielplatz in einem Nachbardorf vorbeigefahren. Die haben weniger als 100 Einwohner und haben ein Kinderparadies in Eigenregie geschaffen. Eine echt flotte Seilbahn (die geht ganz schön ab), Schaukeln und alles was man sich so mit einfachen Mitteln denken kann. Da spielten deutlich mehr als 30 Kinder und eine Gruppe Erwachsene saß am Grillplatz.

Auch hier sind kommunale Spielplätze, Freibäder etc. weniger geworden.
Aber sehr viel wird in Eigenregie der Bewohner am Leben erhalten oder sogar neu erschaffen. In meinem Dorf das Freibad und der Skilift, betrieben durch einen Dorfverein.
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