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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Suzuki DF140 geht beim Gaswegnehmen aus
Hallo,
ich habe hier ein Boot mit 2x Suzuki DF140 Baujahr 2005 mit ca. 1.500h auf der Uhr. Die Maschinen laufen soweit problemlos, jedoch zeigt der Backbordmotor, die Linksdrehende Variante des DF140 seit einiger Zeit folgendes Verhalten: beim schlagartigen Gaswegnehmen aus höheren Drehzahlen, so ab ca. 2.500 und Aufwärts, geht der Motor aus. Er "fängt" sich nicht im Leerlauf, so wie es die andere Maschine problemlos tut. Es wird dabei kein Fehler ausgeblinkt, auch im Fehlerspeicher des Steuergerätes ist kein Fehler hinterlegt der das Begründen würde. Die Maschinen sind regelmäßig und komplett gewartet. Die IAC-ventile werden im bei Beiden Motoren im Leerlauf mit ca. 35% angesteuert, also auch im normalen Bereich. Gibt es Probleme mit den IAC-Ventilen (Leerlaufstellern)? Kann man die reinigen/zerlegen? Oder bin ich da auf der falschen Fährte? Das problem trat sowohl vor als auch nach der Wartung auf, also Kerzen neu, Öl neu, Filter neu, Impeller und innere Anoden.... Werner |
#2
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Kenne ich vom baugleichen Johnson 140, aber nur von deutlich höheren Drehzahlen, so ab 5500 vielleicht, beim zügigen Gaswegnehmen. Keine Fehlermeldung, springt auch sofort wieder an.
Die Nachfrage bei BRP brachte das kundenunfreundlichste Verhalten, was ich je erlebt hatte, zu Tage. Auch eine telefonische Anfrage bei Suzuki D wurde höflich, aber bestimmt abgewiesen. Die Abhilfe: Gas ein klein wenig langsamer rausnehmen und er läuft durch. Gerüchteweise auf der Messe gehört, dass es diesbezüglich eine Nachrüstaktion bei Suzuki gegeben haben soll, vielleicht aber nur ein Gerücht. BoN |
#3
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Wenn sonst alles funktioniert würde ich da auch zuerst suchen.
Bei manchen Motoren (z.B. bei meinem Motorrad) muss man das System auch "anlernen" (d.h. das System ermittelt selbst ein Kennfeld und hinterlegt es im Steuergerät), sonst kommt es zu solchen Effekten. Ob es bei dem Suzuki Motor hier auch so ist, weiß ich nicht, müsste man aber dem Werkstatthandbuch (evtl. sogar der Bedienungsanleitung) entnehmen können.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
#4
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Moin,
das wird auf ein neues IAC-ventil hinauslaufen, die geben irgendwann einfach mal auf. Anlernen bringt da nichts. Tausch doch mal das ventil von der "heilen" maschine auf die "kaputte". Der Wechsel ist einfach zu bewerkstelligen. -the mechanic- |
#5
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Interessanter Vorschlag, praktisch wenn man zwei Maschinen zur Verfügung hat. Mich interessiert das Ergebnis.
BoN |
#6
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Zitat:
….Noch interessanter dein Beitrag: über das Verhalten von Firmen bezüglich"Kundenbindung“
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Grüße von Herbert |
#7
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Ja, leider, hatte mir das auch anders vorgestellt. Immerhin der lokale und sehr nette Suzukihändler stöpselte seine Computer an, was wegen der "völlig anderen Software" nicht funktionieren sollte, aber siehe da, er konnte problemlos auslesen. Wie vom TE aber schon festgestellt, kein Fehler hinterlegt....
BoN Bei BRP wollte man doch tatsächlich eine Rechnung von Boot und Motor vorab per Fax, bevor man am Telefon weiter sprechen wollte. Krass. |
#8
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kann man an den Motoren eigentlich von Hand noch irgendwas verstellen ?
wenn ein Motor leicht ausgeht beim Lastwechsel stimmt vermutlich das Leerlaufgemisch nicht oder der Leerlauf ist zu niedrig
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#9
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Zitat:
...so wie zuvor vom mechanic geschrieben wirds wohl auf ein neues IAC Ventil hinaus laufen
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben |
#10
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Moin,
man kann die Bypassluftschraube von Hand höher oder niedriger stellen, dadurch ändert sich auch das Standgas. Eigentlich (so hab ich das Verstanden) sollte das IAC-Ventil dann "gegenan" regeln und die Standardleerlaufdrehzahl von ca. 750 unter allen Umweltzuständen (Temperatur, Luftdruck) herstellen. Aber irgendwie hab ich bei den Motoren immer das Gefühl daß sie es nicht so machen. Man kann beim DF140 diese Schraube soweit herausdrehen bis der Motor über 1000 im Leerlauf erreicht, nach einigen Sekunden in diesem Zustand "merkt" das Steuergerät dann daß man den Kalibriermodus erreichen möchte und fixiert den Arbeitszustand des IAC-Ventils auf 15%. Nun soll man 625 einstellen und durch Gasgeben ohne Gang den Kalibriermodus wieder aufheben. Das IAC-Ventil regelt dann wieder auf 750. Aber im SDS steht trotz Erreichen des Modus (wird durch 5 sekündlichen Piepsen des Warnsummers bestätigt) immer 31%, vielleicht stimmt diese Angaba dann aber auch einfach nicht, es wird schlicht ein falscher Wert angezeigt. Dies, und das Reinigen des Ventils von etwaigen Kohlenstoffablagerungen ist auch so das Einzige was man machen kann. Auch beim Antriggern des Ventils via SDS sieht man keine Arbeitsbewegungen, lediglich ein Summen des Ventils ist zu vernehmen. -the mechanic- |
#11
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Zitat:
Der Wechsel des Ventils allein bringt nichts, wenn es danach nicht angelernt wird. Das gilt natürlich nur, wenn es sich um einen Motor handelt, bei dem angelernt werden muss.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
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