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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 30.10.2016, 06:53
Tamino Tamino ist offline
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Standard Lima- Batterielader AGM

Ich werde meine Säurebatterien gegen AGM-Batterien austauschen . Um diese vollständig geladen zu bekommen möchte ich z.B. den Sterling Lima-Batterie-Lader einsetzen. Leider lädt dieser die Starterbatterie nur mit einfacher W-Kennlinie und nicht auch mit IUoU. Welche Alternative gibt es?
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Handbreit Jens
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  #2  
Alt 30.10.2016, 07:31
Lombardini Lombardini ist offline
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Verate uns bitte mal deinen Motortyp
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harry
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  #3  
Alt 30.10.2016, 07:39
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vbh_m vbh_m ist offline
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Es gibt z.B. Von Sterling spezielle Lichtmaschinen mit IUoU-Linie oder aber Ladegeräte die du hinter die konventionelle LiMa hängst, die dann die passenden Lade-Linie erzeugen.
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Gruß
Matze
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  #4  
Alt 30.10.2016, 08:34
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zumindest gibt es für die Starterbatterieladung eine Spannungsbegrenzung, da diese bei A2B-Ladern m.E. schlichtweg von der Spannungsbegrenzung der LiMa abhängig ist.
Die Starterbatterie wird daher mit einer ...U-Kennlinie geladen.

Wofür wäre es wichtig, dass dies auch noch mit konstanten Strom geschieht (also eine IU-Kennlinie)?

Eine ....UoU-Kennlinie (also mit Erhaltungsladung) wäre für die Starterbatterie nur wichtig, wenn man tagelang ohne Unterbrechung motort, denn dann könnte die, da ohnehin immer nahezu voll geladen, überladen werden. Hängt natürlich von der Spannung ab, die die LiMa bringt.

Ich würde mir über die Ladung der Starterbatterie keine großen Gedanken machen, sofern die LiMa selbst mindestens 14V bringt.
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  #5  
Alt 30.10.2016, 23:23
Tamino Tamino ist offline
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Die beste Lösung ist laut Sterling die Kombination aus Lima-Batterie-Lader und Ladestromverteiler, wobei man den Starterbatterieanschluss frei lässt. Leider ist es gleichzeitig auch die teuerste Lösung
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Handbreit Jens
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  #6  
Alt 31.10.2016, 05:34
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Erstmal unabhängig ob Nass oder AGM....
Ich nehm mal an du willst Starter (StandBy) UND Versorger (Zyklisch belastet) damit gleichzeitig laden.
Dann solltest die Spannung der Versorger hochdrehen (bei AGMs unproblematischer als bei Nass) Je nach Temperatur nahe 14,7V.
Die der Starterbatterie kann man niedriger lassen, 13,8-14,4V reichen hier aus, da die Starterbatterie ja immer nur Minimal entladen wird.
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  #7  
Alt 31.10.2016, 09:23
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Erstmal unabhängig ob Nass oder AGM....
Ich nehm mal an du willst Starter (StandBy) UND Versorger (Zyklisch belastet) damit gleichzeitig laden.
Dann solltest die Spannung der Versorger hochdrehen (bei AGMs unproblematischer als bei Nass) Je nach Temperatur nahe 14,7V.
Die der Starterbatterie kann man niedriger lassen, 13,8-14,4V reichen hier aus, da die Starterbatterie ja immer nur Minimal entladen wird.
Der A2B-Lader macht doch so ziemlich genau das...

Es ging eigentlich nur noch darum, ob die Starterbatterie unbedingt auch mit IUoU-geladen werden soll.

Geändert von tritonnavi (31.10.2016 um 09:41 Uhr)
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  #8  
Alt 31.10.2016, 09:32
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Der A2B-Ladee macht doch so ziemlich genau das...

Es ging eigentlich nur noch darum, ob die Starterbatterie unbedingt auch mit IUoU-geladen werden soll.
Eben drum gehts NICHT.

Zyklisch belastete Batterie sollte mit hoher Spannung geladen werden. Das ist Okay was der AzuBe lader macht.
Die Starterbatterie sollte von so hoher Spannung, besonders bei Langzeiteinwirkung, aber Verschont werden (Gitterkorrosion/Überladung)
Da wäre ein Diodenverteiler sogar Sinnvoll.... Der bringt gleich den Spannungsabfall zur Starterbatterie mit
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  #9  
Alt 31.10.2016, 09:39
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Die beste Lösung ist laut Sterling die Kombination aus Lima-Batterie-Lader und Ladestromverteiler, wobei man den Starterbatterieanschluss frei lässt. Leider ist es gleichzeitig auch die teuerste Lösung
wobei dann deine Starterbatterie auch nicht optimal geladen wird, denn so ein A2B-Lader lässt sich nur für eine Batterieart einstellen und eine dahinter geschaltete Verteilung ändert an der Charakteristik dann (im besten Fall...) nichts. Die Starterbatterie könnte sogar überladen werden.

Du könntest die Starterbatterie natürlich noch per (da reicht ein kleiner) B2B-Lader an den Versorgungsbatterieblock anschließen.
Dann hättest du für die Starterbatterie tatsächlich eine individuelle Regelung. Das wäre in jedem Fall besser, als ein, wenn auch hochwertiger, Verteiler.

Man kann sich natürlich auch von hinten ins Knie schießen...

Ganz im Ernst:
Was ist an der Spannungsversorgung der Starterbatterie direkt durch den A2B-Lader so schlecht?
Schafft deine LiMa keine Spannung über 14V oder warum legst du für die Ladung einer ohnehin immer nahezu vollen Starterbatterie (da nur zum Starten genutzt) soviel Wert darauf, dass diese unbedingt auch noch per IUoU-Charakteristik geladen werden soll?

Warum machst du z.B. nicht den "Klassiker", also die Starterbatterie direkt an die LiMa und den Versorgungsbatterieblock per B2B-Lader an die Starterbatterie?
Dann wird deine Starterbatterie automatisch voller geladen, weil keine Sperrspannung, wie beim Starterbatterieanschluss an des A2B der Fall, überwunden werden muss und insgesamt dürfte diese Lösung deutlich kostengünstiger sein.
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  #10  
Alt 31.10.2016, 09:44
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Eben drum gehts NICHT.

doch, dem TE geht es offensichtlich genau darum, denn sonst käme er überhaupt nicht auf die fixe Idee, den "klassischen" Anschluss einer Starterbatterie an den A2B durch eine andere (bessere) Lösung ersetzen zu wollen.

Warum er das unbedingt machen will, versuche ich ja die ganze Zeit, bisher erfolglos, zu hinterfragen.
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  #11  
Alt 31.10.2016, 10:31
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Sorry, nach nochmaligem Durchlesen hab ichs nun auch.
Ich war die ganze zeit bei einem Hochleistungsregler.
Dachte er will nur die Ladespannung hochschrauben, wegen AGM
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  #12  
Alt 31.10.2016, 11:11
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen


Warum machst du z.B. nicht den "Klassiker", also die Starterbatterie direkt an die LiMa und den Versorgungsbatterieblock per B2B-Lader an die Starterbatterie?
Dann wird deine Starterbatterie automatisch voller geladen, weil keine Sperrspannung, wie beim Starterbatterieanschluss an des A2B der Fall, überwunden werden muss und insgesamt dürfte diese Lösung deutlich kostengünstiger sein.
Genau so läuft es bei mir seit einigen Jahren problemlos: Die Lima lädt die 24V-Starterbatterie und von der geht es dann per Ladewandler (B2B-Lader waren damals noch nicht so gebräuchlich) sowohl auf die 24V-BSR-Batterie als auch auf die 12V - Versorger.
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Gruß
Ewald
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  #13  
Alt 01.11.2016, 23:42
Tamino Tamino ist offline
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Sorry, konnte mich nicht melden, weil das Macbook den Server nicht als sicher deklariert.
Ich möchte neue 2 AGM Batterieblöcke optimal laden, d.h. mit Ladeverstärker. Hierbei sollen auch die beiden Starterbatterien so geladen werden, dass sie optimale Leistung bei langer Lebensdauer garantieren. Und nach meinem Wissen müssen AGM Batterien mit IUOU geladen werden.
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  #14  
Alt 02.11.2016, 04:44
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Und nach meinem Wissen müssen AGM Batterien mit IUOU geladen werden.
Aha.....
Und wie machen das Millionen LiMas in Pkw???

Das ist Quatsch....
Glaub nicht alles was die Werbung sagt.
Du kannst natürlich IUoU Laden, muss aber nicht
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  #15  
Alt 02.11.2016, 08:05
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Aha.....
Und wie machen das Millionen LiMas in Pkw???

Das ist Quatsch....
Glaub nicht alles was die Werbung sagt.
Du kannst natürlich IUoU Laden, muss aber nicht
Die laden zum allergrößten Teil immer noch nasse Starterbatterien, die mit allerlei Tricks (CA/CA etc.) auf minimalen Wasserverbrauch getrimmt werden. Und die anderen sind so modern, dass sie vom Bordcomputer gesteuert werden und z.B. bergab auf Vollast schalten und andere Mätzchen.

Glaub nicht alles was in Foren geschrieben wird. Da ist viel Quatsch dabei. Schau in die technischen Datenblätter und Bedienungsanleitungen der Batteriehersteller.
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  #16  
Alt 02.11.2016, 08:20
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Glaub nicht alles was in Foren geschrieben wird. Da ist viel Quatsch dabei. Schau in die technischen Datenblätter und Bedienungsanleitungen der Batteriehersteller.
1. Das in Foren viel Quatsch dabei ist, ist mir schon klar. Leider steht auch auf vielen Händlerwebseiten nicht die ganze Wahrheit.

2. Schreibt wirklich irgendein Batteriehersteller in sein Datenblatt dass eine AGM mit IUoU geladen werden MUSS, dann soll er das bitte auch begründen!!!
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  #17  
Alt 02.11.2016, 08:27
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Sorry, konnte mich nicht melden, weil das Macbook den Server nicht als sicher deklariert.
Ich möchte neue 2 AGM Batterieblöcke optimal laden, d.h. mit Ladeverstärker. Hierbei sollen auch die beiden Starterbatterien so geladen werden, dass sie optimale Leistung bei langer Lebensdauer garantieren. Und nach meinem Wissen müssen AGM Batterien mit IUOU geladen werden.
Verbraucherbatterien sollten mit anfangs erhöhter Spannung geladen werden, da diese, im Gegensatz zu reinen Starterbatterien auch mal deutlich teilentladen sein können und man die möglichst schnell wieder aufladen möchte.

Den letzten Teil der IUoU-Charakteristik (oU, also laden mit Erhaltungsspannung) braucht man in sehr vielen Fällen gar nicht, denn dieser Teil ist nur wichtig, wenn insgesamt relativ viel Zeit zum Laden vorhanden ist.
Mit Lichtmaschinenladung (also auch mit A2B-Lader) ist die Ladezeit immer an die Motorlaufzeit gebunden und wer höchstens ein paar Stunden ununterbrochen motort, kann sich eine Lichtmaschinen-Laderegelung mit Erhaltungsspannungsanteil (oU) eigentlich sparen.
Bei Autos ist genau das (keine Erhaltungsladung) Standard.

Bei 230V-Ladung sieht das zeitlich meist ganz anders aus und da sollte man unbedingt auf eine IUoU-Charakteristik achten.

Einen "Ladeverstärker" bei Lichtmaschinenladung brauchst du daher nur dann, wenn deine Lichtmaschine die entsprechende Spannung (also ca 14,5V) nicht selbst schafft.

Starterbatterien haben, wenn die Ladebilanz stimmt und sie nur zum Starten benutzt werden, auch bei einfachster Ladetechnik durchschnittlich eine lange Lebensdauer. Da muss man keinen besonderen Aufstand machen.
Das Ganze sollte ja auch finanziell immer noch einen Sinn machen und teure Ladetechnik wird im Fehlerfall (die hält definitiv nicht ewig) auch teuer.

Von daher mein Vorschlag:
Die Starterbatterie wird direkt an die LiMa angeschlossen.

Die (vermutlich) parallel geschalteten AGM-Blöcke werden über einen, zur LiMa-Leistung passenden B2B-Lader angeschlossen, der wiederum genau an die Bedürfnisse der AGM-Batterien angepasst wird.

Die Starterbatterie bekommt einen eigenen kleinen Netz-(Erhaltungs)Lader.

Die AGM-Blöcke bekommen ein eigenes Netz-IUoU-Ladegerät, dass dann ebenfalls nur auf deren Bedürfnisse angepasst wird.

Die Netzladegeräte sind, was die Lebensdauer der Batterien betrifft, oftmals die wichtigste Komponente, denn nur die haben i.d.R. genug Zeit, die Batterien tatsächlich komplett voll zu laden.
Daher kommt es auch darauf an, ob das Boot meist am Landanschluss ist oder nicht.

Wenn ein Landanschluss nahezu immer vorhanden ist, muss man außer den Netzladegeräten keine besondere Lichtmaschinenladung haben. Auch ein B2B ist dann i.d.R. entbehrlich.

Wenn meist kein Landanschluss vorhanden ist, wäre es eventuell wichtiger für die Batterielebensdauer, mit Solar zu laden (hat auch sehr viel Zeit), als teure Lichtmaschinenladetechnik ein zu setzen, die effektiv nur ein paar Stunden pro Woche aktiv sein kann.

Es kommt also immer auf die äußeren Umstände an.

Geändert von tritonnavi (02.11.2016 um 09:13 Uhr)
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  #18  
Alt 02.11.2016, 08:35
tritonnavi tritonnavi ist offline
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@Woody:
Zitat:
Die laden zum allergrößten Teil immer noch nasse Starterbatterien, die mit
allerlei Tricks (CA/CA etc.) auf minimalen Wasserverbrauch getrimmt werden. Und
die anderen sind so modern, dass sie vom Bordcomputer gesteuert werden und z.B.
bergab auf Vollast schalten und andere Mätzchen.
kennst du einen Pkw (inkl. Batteriemanagement) mit den "anderen" Batterien (also auch AGM), der eine Erhaltungsladung (also den oU-Anteil der IUoU-Charakteristik) bei Lichtmaschineneinsatz besitzt?
ich nicht.
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  #19  
Alt 02.11.2016, 09:49
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
2. Schreibt wirklich irgendein Batteriehersteller in sein Datenblatt dass eine AGM mit IUoU geladen werden MUSS, dann soll er das bitte auch begründen!!!
In der Betriebsanleitung meines Autos sind Reifendrücke genannt. Ohne Begründung! Also fahre ich mit Luftdruck der mir richtig erscheint. Wenn der Reifen nicht hält oder die Karre aus der Kurve fliegt ist dann wer schuld? Na klar, ich bins auf keinen Fall.

Zu den Fakten: Natürlich kann man auch mit IU-Kennlinie laden. Allerdings kennt die keine Endabschaltung, also muss man den Ladevorgang beaufsichtigen und bei "Batterie Voll" das Ladegerät abschalten, damit die Batterie nicht endlos in der Gasungsspannung betrieben wird.
Natürlich kann man auch mit W-Kennlinie laden. Ist ähnlich wie mit IU, nur muss hier neben dem Strom auch die Spannung überwacht werden, da die W-Kennlinie keine Spannungsbegrenzung kennt.
Gruß,

Jörg
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  #20  
Alt 02.11.2016, 09:52
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
@Woody:


kennst du einen Pkw (inkl. Batteriemanagement) mit den "anderen" Batterien (also auch AGM), der eine Erhaltungsladung (also den oU-Anteil der IUoU-Charakteristik) bei Lichtmaschineneinsatz besitzt?
ich nicht.
Friedhelm,

es geht nicht um die Erhaltungsladung, sondern darum die Batterie aus der Gasungsspannung zu nehmen.
Etliche LiMa (Kat. 6 Fahrzeuge) schalten unter bestimmten Betriebsbedingungen bis auf 12,2V herunter.
Gruß,

Jörg
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  #21  
Alt 02.11.2016, 10:25
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Zu den Fakten: Natürlich kann man auch mit IU-Kennlinie laden. Allerdings kennt die keine Endabschaltung, also muss man den Ladevorgang beaufsichtigen und bei "Batterie Voll" das Ladegerät abschalten, damit die Batterie nicht endlos in der Gasungsspannung betrieben wird.
Zu den Fakten?

Na, dann bleiben wir doch bei "Fakten"
Wenn ich eine Batterie mit IU-Kennlinie lade, wobei "U" die oft erwähnten 13,8-14,4V beträgt, brauch ich da nix beaufsichtigen, und schon gar keine "Endabschaltung"

P.S.:
Ich persönlich würd sogar eine reine U-Ladekennlinie enpfehlen. (Festspannung)
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  #22  
Alt 02.11.2016, 11:10
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Wenn Du meinst dass eine Batterie beliebige Zeit mit U > 14V geladen werden kann ist das Deine Entscheidung. Wie Du die Gasung in Grenzen hältst, speziell bei nicht nachfüllbaren VRLA-Batterien, wirst Du sicherlich erklären können. Und auch wie ein unbedarfter Laie dann nach 15-18 Monaten Dauerladung seine Gewährleistungsansprüche durchsetzt, wenn er eine nicht nachfüllbare Batterie trocken gekocht hat?
Ich werde dem jedenfalls weiterhin erklären dass bei U > 14V das Wasser in der Batterie in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird, der Rekombinationsprozess zu träge ist um mit größeren Mengen Knallgas fertig zu werden und bei ~ 1,5 Bar die Ventile aufgehen und er Wasser aus der Batterie verliert, dass er nicht nachfüllen kann. Für Interessierte werden die Zusammenhänge übrigens hier und hier dargestellt.
Gruß,

Jörg
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  #23  
Alt 02.11.2016, 11:29
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Ja @Woody...
Ich kenn Microcharge

Hat hier irgendjemand behauptet dass er die Batterie 1,5 Jahre (15-18 Monaten Dauerladung)!!!! an >14V hängt????

Leg mir bitte keine verdrehten Tatsachen in den Mund.

Wenn du schon so auf "Microcharge" hinweist....
Lies doch mal weiter auf der Seite.
Genau DA wird nämlich auch dargelegt, was ich gesagt habe.
Es ist völlig wurscht ob Nass, AGM oder Gel.... LAdespannung bleibt die gleiche.
Der unterschied ist: Standby oder Zyklische Nutzung.

Wennst das gelesen (und begriffen) hast, können wir weiterdiskutieren.

Ach ja.... ein auszug von "https://www.yachtbatterie.de/de/ladetechnik.html"

"So braucht eine AGM-Batterie eine Ladespannung von bis zu 14,9 Volt, eine Starterbatterie würde bei dieser Spannung bereits „kochen”"

DAS war es was ich mit meiner Aussage :
Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Leider steht auch auf vielen Händlerwebseiten nicht die ganze Wahrheit.
gemeint hatte

Ein Schelm wer böses dabei denkt
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  #24  
Alt 02.11.2016, 11:50
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Da nehmen wir doch einfach ein Datenblatt vom Hersteller zur Hand und lesen bei einer AGM-Batterie:
Charging:
- Cycle: 14,5 - 14,9V / 25°C
- Float: 13,6 - 13,8V / 25°C
Was ist daran jetzt unwahr?
Gruß,

Jörg
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  #25  
Alt 02.11.2016, 12:12
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Geil..... also KANN man diese Batterie von 13,6-14,9V (was ich bei 25°C als sehr Sportlich empfinde) laden.

WO steht denn nun "braucht" oder "muss" ????
Ich schrieb auch nicht "unwahr" sondern "nicht die GANZE Wahrheit"

Ach ja.... mal zum Nachdenken......
Du erklärst mir die Gasung bei <14V sei problematisch, und verlinkst auf eine Seite wo die Gitterkorrosion erklärt wird.
DIE hat auch eine AGM, nur hält die durch die Pressung zumindest die Garantiezeit durch.
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