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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Moin,
oder das Hydrofon während des Sendens des Echolotes abschalten. Kann so z.B. bei Schiffen mit mehreren Vermessungsloten gemacht werden. Dort können die einzelnen Lote gegeneinander synchronisiert werden. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#27
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Hallo,
@Gerd, wo wir wohl anscheinend wieder bei den (früher genannten) harmonischen Schwingungen angekommen sind, oder? Da könnte man die Sinusschwingungen durch Gegenschwingungen kompensieren was in diesem Fall einfach zu weit gehen würde. Bleibt anscheinend nur übrig ein schwächeres Echolot an den Geber dranzuhängen um beide Geräte gleichzeitig am laufen zu haben. Da vielfach die Geber an Booten kaputt gefahren werden sollte sich ein gutes gebrauchtes schnell finden lassen um es erst einmal zu probieren. Natürlich vorher schauen ob das Gerät des Kollegen vielleicht sogar den gleichen Geberanschluß hat. Danke und Gruß, Harald |
#28
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wir sind nicht bei den harmonischen Schwingungen. Kurz zur Terminologie, damit keine Mißverständnisse auftreten. Ein Impuls ist ein Kraftstoß. Jeder elastische Körper kann einen Impuls auf einen anderen Körper übertragen oder von einem anderen Körper übernehmen. Ein Impuls hat keine Eigenfrequenz im Sinne eines sich widerholenden Ereignisses. Er ist eine Erhaltungsgröße (Impulserhaltungsgesetz). Eine harmonische Schwingung ist eine reine reine Sinusschwingung, die mit der Sinusfunktion beschrieben werden kann. Ein Burst ist eine begrenzte Anzahl von Schwingungen fester Frequenz (im Fall deines Echolotes 50 und 200Khz) und hat eiine festgelegte Dauer Wie Robin bereits bemerkte ist der Klick, den du hörst der Impuls und nicht der Burst deines Echolotes. Die von Jörg genannte Möglichkeit, das Hydrofon im Takt der Schallpakete (Bursts) des Echolotes abzuschalten scheint die einzige, für einen an der elektronik intressierten Laien gangbare Lösung zu sein. Eine Lösung über einen Gegenimpuls zu verwirklichen ist ohne hinreichende Kenntnisse der Impulstechnik und einem entsprechenden Messgerätepark nicht machbar.
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler. |
#29
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Hallo,
mit Gegenimpulse das Problem zu lösen schließe ich aus, das würde dann doch ausufern und wegen fehlenden Kenntnissen astronomische Summen verschlingen. Das einzige was ich noch nachgehen werde ist der Unterschied zwischen den Echoloten, Anbauweise der Geber, die Verkabelung etc. Es muss schließlich einen Grund dafür geben das mein Bekannter von dem Hydrophon keinerlei Klicks hört. Bin gespannt ob ich direkt neben seinem Boot sein Echolot höre. Hoffentlich nicht. Gruß, Harald |
#30
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Zitat:
Aber Harald, die Gründe dafür sind doch schon hinreichend erklärt worden. Robin beschrieb bereits eine mögliche entwicklung des Bursts (Bilder) Bei ansteigender Amplitude des Bursts wird kein Kraftstoß ausgeführt, der als einmaliges Ereignis ein "Klick" erzeugt. Von dir selber wird beschrieben, dass dein Echolot im Gegensatz zum Echolot deines Nachbarn mit der doppelten Leistung arbeitet. Nur ein Teil reicht bereits um den Unterschied zwischen "Klick" und "Nichtklick" zu machen. Zweige von deinem Echolot das zum Geber führende Signal ab, steuer damit eine Schaltstufe, die für die Zeit des ersten Impulses den Signalweg deines Hydrofons kurzschließt. Fertig.
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler.
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#31
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Uuuups,
sorry, hatte vergessen zu erwähnen das mein Bekannter vielleicht doch ein identisches Echolot im Einsatz hat denn er weiß nicht welche Bedienungsanleitung er gefunden hatte. Dies werde ich allerdings erst am Montag genau wissen. Falls beide Geräte identisch sind kann es sein das allein die Einbauweise (Geber im Rumpf einlaminiert) den entscheidenden Unterschied ausmacht. Deswegen die Hoffnung das ich sein Echolot neben meinem Boot nicht hören kann. Hatte in den FAQ's des Echolot Herstellers gelesen das diese Art des Einbaus die Leistung leicht verringert. Entschuldigt bitte die entstandene Verwirrung. Melde mich sobald ich es wirklich ganz genau weiß. Gruß, Harald |
#32
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So wie es Gerd gesagt hat, der Geber würde "dicker", das stimmt natürlich nicht. Aber er kann sich mit seiner frei schwingenden Masse einschwingen und dadurch niederfrequente Schwingungen über das Wasser verbreiten. Je fester er in eine erheblich grössere Masse formschlüssig eingebunden wird, desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit, dass er niederfrequente Schwingungen über diese erheblich grössere Masse abgibt, weil er sie Leistungsmässig garnicht bewegen kann.
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. . Akki ![]() wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#33
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Abend,
vielen Dank für die Erklärung. Nun ist es endgültig klar ![]() Fest im Rumpf einlaminiert müsste ja praktisch das ganze Boot in Schwingung gebracht werden. Wenn morgen heraus kommt das beide Geräte gleich sind müssen wir zusehen mal beide gleichzeitig an den Booten zu sein um festzustellen wer von welchem Echolot überhaupt was mit dem Hydrophon empfängt. Danke und schönen Abend noch, Harald |
#34
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Dicker werdender Geber wäre schon ein dickes Ding
Zitat:
Meinst du, der Begriff "Dickenschinger" wäre nur gewählt worden, weil der Begriff "Bratkartoffel" schon belegt war? ![]() Irgendwie hab ich das komische Gefühl, dass es hier noch keinem gelungen ist, sich mal mit den grundsätzlichen Eigenschaften von Piezokeramiken zu beschäftigen. Zur aufarbeitung des Halbwissens empfehle ich folgende, im Internet für Jedermann verfüg- und abrufbare Informationen. http://de.wikipedia.org/wiki/Piezoel...C3%A4t#Aktorik http://de.wikipedia.org/wiki/Aktor_%28Technik%29 http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrophon Dort speziell die Abschitte 3.4 und 3.5 Schon mal jemand den Begriff Piezoaktuator gehört? Und tatsächlich.... Piezokeramiken verändern ihre physikalische Dicke beim anlegen einer Spannung. Viel spaß bei der Lektüre. Mit viel Glück helfen die Beiträge ja dem besseren Verständnis der Technik, obwohl ja alles endgültig klar scheint. ![]() Ich bin dann erst mal raus. Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]()
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#35
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Robin, danke für den Post zum Dickenschwinger.
Das Thema ist komplex und es ist sicher nicht einfach zu verstehen dass eine Keramik ihre Dicke beim anlehgen einer Spannung ändert. Mich würde intressieren was du mit dem Piezoeffekt zu tun hast und wie du zu deinem Wissen gekommen bist. Hast eine PN.
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler. |
#36
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Hallo,
ist zwar schon viel Zeit vergangen aber das Problem ist endlich gelöst: Vor ein paar Tagen habe ich den Echolotgeber außen am Heck abgeschraubt, den Bootsboden auf gesägt und den Geber innen ein laminiert. Und siehe da: Vom Echolot sind keinerlei Klicks mehr zu hören. Allerdings sind die Klicks von vorbeifahrenden Booten mit Geber außen zu hören. Eine Sache stört aber noch: Alle Geräusche und Erschütterungen im Boot oder Regentropfen welche auf das Zuleitungskabel fallen werden störend übertragen. Nun habe ich die Kabel Abschirmung an das Hydrophone Gehäuse sowie an den Klinkenstecker zum Verstärker angelegt. Muss das wieder ab? Reicht es wenn nur das Kabel allein abgeschirmt ist? Praktisch ganz ohne Masseanschluss? Hoffe die Spezialisten sind hier noch anwesend. Gruß, Harald |
#37
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Frag Robin. Der findet sicher auch dazu eine Seite bei Wikipedia.
![]() Der Rest war ja so, wie ich es schon geschrieben hatte.
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